Blogparade: Was macht einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus?

comspace Spielekiste zur kurzen Kinderbetreuung
comspace Spielekiste zur kurzen Kinderbetreuung

Bei uns rückt das Thema Familienfreundlichkeit immer stärker in den Vordergrund, da es sowohl für unsere aktuellen Mitarbeiter als auch für neue Bewerber immer relevanter wird. Das ausschlaggebende Posting zu dieser Blogparade waren die Eindrücke unserer neuen Mitarbeiterin Sarah nach den ersten paar Wochen bei comspace.

Wir möchten gern weiter dazu lernen und uns würde nun interessieren, wie andere Unternehmen das Thema Familienfreundlichkeit angehen und umsetzen beziehungsweise: Was Ihnen als Arbeitnehmer besonders wichtig ist.

Dazu möchten wir diese Blogparade ins Leben rufen und von Ihren Erfahrungen lesen. In allgemeinen Blogs ebenso wie in Mommy- und Daddy-Blogs (z.B. Mama-Nagement, Mum 2.0, dasnuf, Mama arbeitet, Networking Mom, Papa online) oder in Unternehmens-Blogs wie bsw. bei der Meyer Werft, Daimler, Thomas Krenn AG, Frosta Blog, Dornbracht oder bei der Metro.

Darum geht es bei der Blogparade:

Wir haben hier mal einige Fragen gesammelt, die für uns als Arbeitgeber relevant sind, die wir bereits in unserem Blog aufgegriffen haben oder noch werden:

  • Sind die Arbeitszeiten KiTa-, Kindergarten- und Schul-freundlich?
  • Wie schätzen Sie die Akzeptanz in Ihrem Unternehmen für das Thema Familie ein?
  • Ist es kurzfristig möglich, vom Arbeitsplatz das Kind von der Schule abzuholen?
  • Kann im Krankheitsfall des Kindes von zu Hause aus gearbeitet werden?
  • Sind Ihre Führungskräfte (sind Sie selbst als Führungskräfte) Vorbilder in Sachen Familienfreundlichkeit? Wie äußert sich das?
  • Ist Familienfreundlichkeit ein Wettbewerbsfaktor für Ihr Unternehmen?
  • Gibt es im Unternehmen eine ganztägige oder kurzfristig übergangsweise Möglichkeit zur Kinderbetreuung?
  • Sind Karriere und Familie bei Ihnen im Unternehmen vereinbar?
  • Gibt es – für Mütter und Väter – die Möglichkeit Elternzeit zu nehmen, ohne dass damit berufliche Nachteile verbunden sind (z.B. durch Kontakt halten während und Integration nach der Elternzeit)?

Wir würden uns freuen, wenn Sie bis zum 31.5.2014 einige der Fragen oben und gerne auch solche, die wir nicht gestellt haben, in Ihrem Blog aufgreifen und beschreiben, was für Sie ein familienfreundlicher Arbeitsplatz ist, wie sich Arbeit und Familie im Unternehmen vereinbaren lassen und mit welchen Tipps und Tricks Sie Beruf und Kids unter einen Hut bekommen.

So beteiligen Sie sich an der Blogparade:

  1. Einen Blogbeitrag zum Thema “Familienfreundlicher Arbeitsplatz” schreiben und bis zum 31.05.2014 veröffentlichen
  2. Die Überschrift kann frei gewählt werden – Familienfreundlich und Arbeitgeber sollten zum besseren Verständnis enthalten sein
  3. Aus Ihrem Beitrag auf diesen Artikel hier verlinken
  4. Eine kurze einleitende Erklärung für Ihre Leser zu dieser Blogparade ist empfehlenswert
  5. Nennen Sie Ihren Artikel sicherheitshalber hier in den Kommentaren, damit wir hier alle Beiträge sammeln können
  6. Sie haben eine Schreibblockade oder wissen nicht, was eine Blogparade ist? Dazu hat Kerstin Hoffmann bereits eine eigene Blogparade organisiert und klärt in diesem Artikel zu beidem auf.

Wenn Sie keinen eigenen Unternehmensblog betreiben, können Sie Ihren Beitrag gerne hier in die Kommentare posten.

Ihre Beiträge werden wir in einem PDF sammeln, gebündelt und strukturiert zum kostenlosen Download anbieten. wir hoffen damit einen schönen Überblick aus verschiedenen Perspektiven zum Thema “familienfreundlicher Arbeitsplatz” zusammen stellen.

Jetzt wünschen wir viel Spaß beim Schreiben. Wir freuen uns auf viele interessante Beiträge zum “familienfreundlichen Arbeitgeber”.

36 Antworten auf „Blogparade: Was macht einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus?“

  1. Hallo Alex,
    klasse, dass ihr das Thema aufgenommen habt. Den Beitrag von Sarah Biendarra fand ich schon sehr gelungen. Wir haben online ebenfalls einen Artikel dazu. Junge Berufseinsteiger haben heute radikal andere Vorstellungen von ihrer beruflichen Karriere als ältere Arbeitnehmer. Das ergab eine Umfrage unter 3.600 Studenten, die die Gütersloher Medienfabrik durchführte. „Bei Vertragsverhandlungen wird es zukünftig nicht nur um Geld, sondern vor allem um sehr gute Arbeitsbedingungen gehen“, sagt der Leiter der Studie, Gero Hesse. Hier der komplette Artikel: http://www.nw-news.de/owl/regionale_wirtschaft/11034048_Junge_Arbeitnehmer_wollen_Kinder_und_Karriere.html
    Und natürlich haben wir eure Blogparade darin aufgenommen 😉

  2. Hallo zusammen,

    der Text von Uwe Hauck war der Anlass, ebenfalls etws zu dem Thema zu schreiben. Nun sehe ich gerade, dass Uwe Hauck hier auch kommentiert hat. Das passt ja prima. Es hat sich ja diese Woche – s.a. NW und Saatkorn einiges zu dem Thema getan.

    Anbei mein Text für eure Blogparade.

    „Familienfreundlich sein bedeutet: Menschen ernst nehmen“
    http://globaler-wandel.blogspot.de/2014/05/familienfreundlich-sein-bedeutet.html

    Ich finde im Übrigen euren Ansatz, zwecks Aufdeckung alternativer Sichtweise für die eigene Unternehmenskultur/führung eine Blogparade zu nutzen, richtig gut und zukunftsweisend für viele andere Unternehmen. +1 #Ilike

    VG
    ow

  3. Es liegt in der Natur der Sache, dass es kein Behinderten-, Gender-, Kinder- oder Familienfreundliches Unternehmen gibt: wenn überhaupt gibt es einzelne so zu titulierende Arbeitsplätze. Erst ab einer gewissen Firmengrösse kann sich eine Unternehmung überhaupt erlauben über derartige Fragestellungen nachzudenken. In Freien Berufen oder Handwerksbetrieben stellt sich diese Art der Optimierung von Beruf und Freizeit gar nicht; selbstbestimmte, flexible Arbeitsbedingungen kann es saisonal und/oder nur für spezielle Branchen geben. Deshalb sind m.E. sämtliche politischen Rahmenbedingungen, egal ob sie Frauenquote, Mindestlohn oder Familienpolitik heißen mögen, so falsch wie zu pauschal.

    BRIC Staaten, allen voran China sichern sich Zugang zu Rohstoffen und Patenten, besonders in Entwicklungsländern. Deutschland besitzt allenfalls eine gute Infrastruktur und Ausbildungswesen, jedoch keine Rohstoffe und die Fertigungstiefe in Unternehmen nimmt zugunsten von Zukaufteilen oder Handelswaren aus Staaten mit Kinderarbeit und reichlich Umwelt- und Staatsproblemen ab.

    So wie sich die Landwirtschaft nur mit EU-Mitteln in Deutschland behaupten kann, sollten wir vermeiden Besonderheiten in der Personalpolitik zur Gewinnung von Fachkräften zum Standard zu erheben. Alle im Eingang genannten Aspekte sind unentgeldliche Anreize, damit das Handwerk oder der Mittelstand in Regionen überhaupt wachsen kann.

    Auszeichnungen, wie Top 100- oder Sozial Oscar Arbeitgeber halte ich für falsch. Ähnlich der Auszeichnung „Unternehmer des Jahres“ für ein Bekleidungsunternehmen, das jedoch mehrheitlich nicht mehr in Deutschland fertig. Totale Mitarbeiter-Identifikation, auch Employer Branding genannt, als „Ich arbeite beim Daimler“ entsteht aus einem Blumenstrauß an internen und externen Parametern, zu der auch die Standortpolitik gehört….

    1. Lieber MiSha,
      das Nebenprodukt dieser rp ist es, was sie wieder spannend macht. Wir (ver)sammeln uns gerade virtuell, um das Thema auf der rp anzugehen…
      Einladung gilt auch für Alex 🙂

    1. Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Wir haben bei comspace den Bereich Marketing / PR auf zwei Teilzeitstellen aufgeteilt. Wir haben eine Expertin für das Marketing und eine für die PR. Die beiden Kolleginnen ergänzen sich wunderbar und sind ein prima Team! Zwei volle Stellen hätten wir bei unserer Größe nicht komplett auslasten können.

  4. Ich finde Teilzeitstellen echt praktisch. Für meine Frau ist das perfekt. Da hat sie auch noch genug Zeit für unser Kind. Ich finde Teilzeitstellen sehr gut.

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