Warum betreibt man denn einen Firmen-Blog?

Warum betreibt man als Unternehmen ein Blog? Als Marketing-Instrument? Dafür ist der Aufwand eigentlich zu groß. Als Mitarbeiter-Magazin? Dafür ist es zu öffentlich, denn auch das transparenteste Unternehmen ist ja schon rechtlich als auch wirtschaftlich dazu verpflichtet, einige Informationen für sich zu behalten.

Wozu ist also ein Unternehmens-Blog sinnvoll?

Dazu habe ich letztens einen spannenden Artikel im Blog Deadline beim schweizer Tagesanzeiger gelesen. Dort schreibt Constantin Seibt, der als einer der besten deutschsprachigen Wirtschafts- und Politik-Journalisten gilt, über Journalismus im 21. Jahrhundert im Allgemeinen und im speziellen über die letzte exklusive Ware des Journalismus: Komprimierte Zeit.

Denn die Ware im Journalismus ist im Kern nicht die Nachricht, die Unterhaltung oder der Kommentar, sondern die Ware jedes professionellen Schreibers: komprimierte Zeit.

Seibt meint damit, der Schreibende nimmt sich Zeit über ein Thema nachzudenken, Informationen zusammen zu stellen und neu zu kombinieren. Die daraus entstehenden Erkenntnisse, das erlangte Wissen oder aktuell erkannte Entwicklungen kann er dann wiederum seinen Lesern anbieten.

Woran der Schreiber 60 Minuten oder länger herumgedacht und geschrieben hat, kann der Leser innerhalb weniger Minuten aufnehmen.

Deswegen: Komprimeirte Zeit.

Ein ganz ähnlichen Anspruch haben wir uns für diesen Blog auch gesetzt. Nur eben mit einer sehr viel spitzeren Zielgruppe: Unsere Kunden, Mitarbeiter und alle, die sich für die Themen, die uns bewegen ebenfalls interessieren.

Wenn wir Events zusammenfassen und unsere Erkenntnisse daraus veröffentlichen oder unsere Mitarbeiter ihr Expertenwissen in kleine, leicht nachvollziehbare und anzuwendene Informations-Happen komprimieren, helfen wir uns und Ihnen:

Wir schenken Ihnen komprimierte Zeit und profitieren selbst davon, wenn unsere Kunden top-informiert sind.