Fazit: Die re:publica 2015 war sehr ruhig und sehr gut #rp15

Die re:pubica 2015 war sehr gut. Wieder einmal. Was Kontakte, Ideen und Geschäft angeht sogar besser als die vorher gegangenen Veranstaltungen. Das ist auch kein Wunder: Wenn um die 6.000 Leute aus dem digitalen Business für drei Tage auf einem Fleck zusammen kommen, sollte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn nichts dabei heraus kommt.

Deswegen möchte ich mit meiner kleinen Rückschau einige Highlights heraus stellen und eine Meta-Kritik abliefern.

republica-2015-eroeffnung
Ein wenig Festival – sehr viel Konferenz – das muss die re:publica sein 😉

Die Kritik zur re:publica vorweg:

Mein erster Eindruck am Dienstag war: “Die re:publica hat sich kein bisschen weiter entwickelt.”

Optisch war das in sofern richtig, als dass das Betreten der Halle in den vergangenen Jahren bereits das erste Highlight darstellte: Was hat sich das Team um die Veranstalter dieses Jahr ausgedacht? Wie wurden die Hallen gestaltet? Wie hat sich das Konferenz-Design und die Nutzerführung weiter entwickelt?

In diesem Bereich gab es 2015 nur kleine bis gar keine Weiterentwicklung. Die Hallendeko wurde größtenteils aus 2014 wiederverwendet und die Designsprache entwickelte sich nur marginal weiter. Auffallend war einzig der Wechsel von den Hauptfarben grün/rosa zu blau/grün.

Andererseits ist ein solches Vorgehen durchaus nachhaltig. Warum das Rad immer wieder neu erfinden?

Nach den ersten Vorträgen beschlich mich das gleiche Gefühl im Hinblick auf die Themen. Der erste Gedanke war “Alter Wein in neuen Schläuchen!” und ein leichter Anflug von Enttäuschung machte sich breit.

Aber:
Mir wurde recht schnell klar, dass wir in Sachen Digitalisierung momentan auf einem Plateau angelangt sind.

Die großen Themen sind erst einmal durch. Die Devise wird in den nächsten Monaten und vielleicht sogar Jahren lauten:

Unaufgeregt Detailverbesserungen entwickeln und in verhältnismäßig kleinen Schritten weiter gehen.

Zur Verdeutlichung:
Selbst die Apple Watch ist keine wirkliche Innovation wie es das iPhone war, sondern eine Detailverbesserung des Telefons. Ein kleiner Schritt zu einer einfacheren Bedienung und daraus neu entstehenden Möglichkeiten.

Das ist richtig und wichtig. In den letzten Jahren wurden auf der re:publica Netz-Themen vertieft und weiterentwickelt, die auch in der anfassbaren Welt lange Zeit brauchen um sich zu bewegen:

Gesellschaft, Politik, Kultur an der Schnittmenge zum Geschäft. Denn natürlich verändert sich durch das vernetzte Leben auch ein ganz wesentlicher Teil: Die Arbeit in und mit dem Netz.

Am besten konnte unser Geschäftsführer Andreas Kämmer hier im Live-Talk zum Thema Zukunft der Arbeit auf der re:publica einen Überblick geben, wie wir bei comspace modernes Arbeiten angehen:

Gelernt auf der re:publica

  1. Bereits die Zugfahrt war inspirierend: Ich bekam mit Nummer 17 von 66 die erste von Wiebke Ladwigs handgezeichneten Visitenkarten
  2. Ebenfalls im Zug erfuhr ich einige spannende Neuigkeiten über das Marketing-Tool hubspot von Norbert Diedrich
  3. Erkenntnis der Zugfahrtrunde: Vertriebler werden zukünftig so etwas wie Profiler
  4. Design Thinking Methoden von IBM in einem Workshop angewendet. Design Thinking kannte ich schon länger, aber die Weiterentwicklung von IBM ist besonders für die Digitale Transformation hilfreich. Insbesondere das IBM-eigene Konzept der “Hills” ist sehr spannend und die Frage nach dem Wow-Effekt in Prozessen sollte man sich häufiger stellen.
  5. In einem Gespräch vor der Eröffnung lernte ich einiges über Business in Schweden. Überraschende Erkenntnis von jemandem, der 3 Jahre dort gearbeitet hat: Trotz aller Transparenz ist es immens wichtig, die Netzwerke und Zusammenhänge im Hintergrund zu kennen, um erfolgreich Geschäfte in Schweden zu machen.
  6. Thomas Andrae von 3M Ventures berichtete über den aktuellen Stand der Wearables. (Videolink) Dabei skizzierte er einen unglaublich spannenden Case:
    Mechaniker, die an Genera Electric Triebwerken arbeiten, tragen Google Glass Brillen. Einerseits werden bei Bedarf Hilfestellungen und nächste Schritte sowie Checklisten eingeblendet. Andererseits wird die gesamte Reparatur durch die Brille als Video aufgezeichnet. Bei einem Zwischenfall an einem Triebwerk kann so der Reparaturvorgang nachvollzogen werden.
    Aber das ist noch nicht alles:
    Die Triebwerke generieren während eines Fluges Gigabytewise Daten und senden diese an den Hersteller. Sollte eine der Titan-Lamellen beschädigt sein, fährt das Triebwerk die Leistung zurück um weitere Beschädigungen zu verhindern. Am Boden wird das Werk in München benachrichtigt und in einem der modernsten 3D-Drucker wird on-the-fly eine neue Lamelle produziert. Wenn das Flugzeug bspw. in Peking landet, geht es in den Hangar, die Reparatur wird vorbereitet und 7-8 Stunden später trifft die Lamelle ein. Früher dauerte es Tage, bis ein Flugzeug repariert war – heute Stunden.
  7. YouTube Session – WWF wird durch YouTuber Unge unterstützt „Seit Simon (@unge) uns unterstützt (@WWF_Deutschland), wachsen wir auf @youtube deutlich schneller“-Rezepte sind ausgelutscht. Entwickelt zu jeder eurer Aktionen eigene Ideen und PROBIERT SIE AUS! – BestCase: @caseyneistat Phillippinen – Meine Frage: Emotional, lustig, wo andere Leute sich wieder finden, Aufrufbuttons zum Klicken, dran glauben sind die #youtube Tipps vom Panel #rp15 #fb
  8. Was Mittelstand und Konzerne von Foodblogs lernen können: Die Kunden stimmen immer mehr mit dem Portemonnaie ab. Als B2B-Unternehmen kann man Wiederverkäufer bei der Kommunikation mit Endkunden unterstützen.
  9. Johannes Kleske prägte im Zusammenhang mit der Zukunft der Arbeit den Begriff  “Daten-Hausmeister” und den Algorithmus als Vorgesetzter (s.u.)
  10. People Analytics – in dieser Session wurden Ansätze zur Auswertung von Arbeitsplätzen und Arbeitskräften vorgestellt – von Google über IBM bis zum MIT. SEHR spannend und kontrovers. Hier zum Nachhören
Kurzes Treffen der Ostwestfalen v.l.n.r. ich, Frank Michna, Thorsten Ising, Jan Westerbarkey
Kurzes Treffen der Ostwestfalen v.l.n.r. ich, Frank Michna, Thorsten Ising, Jan Westerbarkey – Foto: Anke Knopp

 

Alternativen zur re:publica

Gibt es Vergleichbares? Klares: Jain. Hier eine kleine Auswahl an Konferenzen, die mir spontan einfallen – Ergänzungen gerne in den Kommentaren:

  • Smashing Conference – variierende Veranstaltungsorte: Design- und entwicklungslastiger
  • Chaos Communication Congress in Hamburg – mit 12.000 Besuchern in 2014 deutlich größer. Ähnlich politisch, aber technischer und mehr Underground.
  • ars electronica in Linz – stärker von Kunst und Kultur geprägt
  • DLD in München – medienlastiger, auf Hubert-Burda-Medien ausgerichtet
  • SXSW in Austin – noch mehr Festival-Charakter, mehr Musik, Film, Entertainment
  • Le Web in Paris, größte Web-Konferenz Europas
  • Web Summit in Dublin – größte Technikkonferenz Europas
  • Webstock in Neuseeland – soll eine der besten Konferenzen im Web-Bereich sein

Was ich mir für die rp16 wünschen würde

Der Einstieg in die Konferenz mit dem IBM Desing Workshop hat mir mal wieder gezeigt, dass sich Themen vor allem dann in Hirn und Herz festsetzen, wenn ich mit ihnen arbeiten kann.

Deswegen wünsche ich mir für zukünftige re:publicas:

Mehr mitmachen. Workshops im Anschluss an die Vorträge mit den Vortragenden. Mehr Projekte, die im Anschluss an die Veranstaltung weiter gehen.

Zum Abschluss noch ein typischer rp15 Dialog 🙂

Vorträge der re:publica 2015 als YouTube Videos ansehen

Wie gehabt lassen sich fast alle der 450 Vorträge als Video anschauen, oder zumindest als Tonspur hören. Einzig einige Workshops sind nicht aufgezeichnet worden. Hier eine kleine Zusammenstellung interessanter Beiträge. Um den Beitrag hier nicht zu lang werden zu lassen, beschränke ich mich auf Links rüber zu YouTube:

  1. Die Eröffnungsrede von Ethan Zuckerman – braucht einige Minuten, um in Schwung zu kommen
  2. Alexander Gerst erzählt von seiner Zeit auf der ISS
  3. Pragmatische Sicht auf die Netzgemeinde und netzpolitische Soforttipps von Markus Beckedahl und Leonhard Dobusch
  4. Frank Rieger – Wir müssen etwas gegen Geschäftsmodelle tun, nicht gegen Technologie
  5. Slow Media Studie: Die Digitalen kommen wieder zu langsamen Medien zurück https://twitter.com/probefahrer/status/595614816636637187
  6. Gunther Dueck – Schwarmdumm: „Mit Überstunden kriegt man Wunder nicht hin.“ Leider etwas zu kurz, um Duecks komplexe Ideen, warum Mathe meist vor BWL Recht behält, zu transportieren
  7. Mensch, Macht, Maschine – wer bestimmt, wie wir morgen arbeiten? Mit Johannes Kleske. Sehr gute Weiterführung seines Talks von 2013. Hintergrundinformationen zum Beitrag
  8. Eine bedrückende, sehr interessante und doch humorvolle Session analysierte die Social Marketing-, “Unternehmenskommunikation”- und Employer Branding der ISIS – mit Sascha Stoltenow und Thomas Wiegold:

Artikelbild:

Kurzes OWL-Treffen mit mir, Frank Michna, Thorsten Ising und Jan Westerbarkey – Bild: Anke Knopp

https://twitter.com/nowanda1/status/595606217029980160

Weitere Zusammenfassungen zur re:publica finden Sie bei:

Digitale Transformation: 30+1 Sessions auf der re:publica #rp15

Screenshot re:publica 2015 Presse
Screenshot re:publica 2015 Presse
(c) re:publica 2015 – facts and figures

Die re:publia #rp15 ist für uns Internetleute wie ein großes Klassentreffen. Auf kaum einem anderen Event trifft man so viele alte Bekannte, neue Kontakte und Menschen, die man bisher nur von ihren Blogs, Tweets, Photos oder  YouTube-Channels kannte.
Aber:
Neben all dem großartigen networking und Austauschen gibt es auch auf keiner anderen Konferenz eine so spannende und interessante Zusammenstellung an Vorträgen.

Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, den Großteil der Sessions, die ich besuchen möchte nach einem Überbegriff auszuwählen. Und was wäre da auf DER Digitalkonferenz passender als das omnipräsente Schlagwort Digitale Transformation?

Deswegen habe ich aus dem Sessionplan folgende Vorträge heraus gesucht, die mir als Wegweiser entlang des Pfades Digitale Transformation durch 3 Tage re:publica dienen werden. Und die Ihnen für die eigene Planung ein paar Anregungen geben können, oder – falls Sie es nicht nach Berlin schaffen – den einen oder anderen Blick in die Videos werfen lassen. Live oder in der Nachberichterstattung.

Tag 1

  1. WEARABLES – CURRENT DEVELOPMENTS ON THE PATH TO RELEVANT APPLICATIONS – Wie lassen sich aus Daten in handlungsfähige Informationen umwandeln?
    Mit Thomas Andrae (3M New Ventures)
  2. IBM BluemixApps in der Cloud entwickeln – auf die Ergebnisse des Social Media Hackathon bin ich besonders gespannt
  3. WORKING IN THE ON-DEMAND ECONOMY – Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus, wenn jeder seine Arbeitskraft auf Abruf zur Verfügung stellen kann?  mit Linda Kozlowski von Evernote
  4. FASHIONTECH I: APPAREL – Digitale Transformation in der Mode-Branche. Wie sieht mobil digitalisierte Bekleidung aus? Wann werden wir unsere Klamottenmarke nach dem Social Network aussuchen mit dem es sich verbinden lässt?“ – Spannende Fragen, die Thomas Gnahm vom Wear It Festival und Markus Strecker von teiimo da aufwerfen.
  5. STORYTELLING IM MOBILEN ZEITALTER – INHALTE ERFOLGREICH VERMITTELN – wie bekommen wir Content in die veränderten Medienkonsumgewohnheiten und immer kürzeren Aufmerksamkeitsspannen der Menschen unter? Und welche Rolle spielt ein CMS bei der Aufgabe Geschichten zu erzählen? mit Hans Evert vom EPOS Magazin
  6. TALK WITH NETFLIX CEO REED HASTINGS – Man muss kein House of Cards Fan sein, um zuzustimmen, dass Hastings einer der großen Vordenker der Digitalen Transformation in der Unterhaltungsbranche ist.
  7. INNOVATIVE TECHNOLOGIES IN DESIGN INTERFACES AND PERSONAL SHOPPINGTobias Eichenwald spricht über die Programmierung physischer Bedieninterfaces und Linh Nguyen zeigt, wie sie eine Personal Shopping Plattform entwickelt hat. Wieder Mode!
  8. BIG DATA AND PRE-CRIME: SCIENCE NON-FICTION – Wer erinnert sich noch an Minority Report? Die spacigen Wisch-Hologram Bedienelemente von Tom Cruise gibt es noch nicht. Verbrechensvorhersage aus dem Digital-Orakel aber schon.
  9. DIY DEATH AND FUNERAL – Kurz vor Abschluss des Tages wird es etwas morbide: Wissenschaftler, Hacker und Bestatter präsentieren in diesem Workshop Ansätze zum modernen Begräbnis. Das klingt SO abgefahren, dass ich mir das anschauen muss.
  10. TRINKEN GEHEN –  nein, nicht was Sie denken. Dieser Vortrag um 20 Uhr abends beleuchtet die Kulturtechnik des gemeinsamen Trinkens. Und ich verspreche mir wertvolle Erkenntnisse 🙂

Tag 2

Nachdem der letzte Vortrag von Tag 1 hoffentlich nicht zu einem dicken Kopf führt, geht es am Tag 2 mit einem re:publica Dauergast & Klassiker und einem der digitalen Vordenker in Deutschland los:

  1. SCHWARMDUMMHEIT! – so lautet der Titel von Gunter Duecks neuen Buch und Vortrag. Der Name ist Programm
  2. E-MAIL-WAHNSINN: ZEIT FÜR EINE NEUE ART ZU ARBEITEN  – Lässt sich der E-Mail noch etwas Innovatives abringen? #IBMDESIGN wird es wohl versuchen.
  3. INDUKTIVE GENERATIONENEMPATHIE – WIE INFORMIERT SICH EIN JUNGER MENSCH? – Es sollte mehr Workshops über die Mediennutzung von Unter-Zwanzigjährigen geben.
  4. DAS ENDE DER SUCHE? NEUE WEGE ZU INHALTEN – Wie bekommen wir die Inhalte dorthin, wo sich die Nutzer aufhalten?
  5. ARBEIT NEU ERFINDEN: AGIL, DIGITAL, BANAL? – Ein exzellentes, vierköpfiges Panel diskutiert 6 Thesen zur Zukunft der Arbeit
  6.  BLUE DOT MISSION – SECHS MONATE LEBEN UND ARBEITEN AUF DER ISS – WOW! Astronaut Alexander Gerst erzählt von seinen 6 Monaten im All auf der ISS! Mal wieder so ein typisches (verstecktes) re:publica Highlight
  7. VON DER NETZWERK- ZUR PLATTFORMGESELLSCHAFT – Kulturwissenschaftliche Blicke auf Geschichte, Phänomene und kulturelle Praktiken der Netzwerke werfen; von den ersten Kanälen und Fangnetzen in Mesopotamien, über Kreditkartensysteme bis hin zu Uber und AirBnB.
  8. DIE DISTINKTION DER DATEN – WIE DER DIGITALE HABITUS DAS NETZ PRÄGT – noch einmal Digitale Kultur Transformation: Die feinen Unterschiede sozialer Stellung lassen sich auch täglich im Netz beobachten. Von #Tatort zu Candy Crush, von der Auswahl unserer Instagram-Bilder zu den rebloggten Posts auf Tumblr – täglich signalisieren wir aufs Neue unseren (gewünschten) Status und was uns wichtig ist.
  9. BLUESCREEN AUF DER AUTOBAHN – Das gehackte Auto ist schon ein Horrorszenario an sich. Aber was, wenn das Auto buchstäblich mit seinem Computer abstürzt?
  10. NUDGE! NUDGE! – WAS DESIGN VON VERHALTENSPSYCHOLOGIE LERNEN KANN – wie lassen sich gesteuerte Verhaltensänderungen durch kleine Anstöße zum Guten nutzen?

Tag 3

Als Schwerpunktthemen des dritten Tages stellen sich für mich Digitale Transformation der Städte und der Gesundheit dar:

  1. HACK YOUR CITY – welche digitalen Werkzeuge werden Bürgern zukünftig zur Verfügung stehen, um ihren physischen und digitalen Lebensraum zu gestalten?
  2. MENSCH, MACHT, MASCHINE – WER BESTIMMT WIE WIR MORGEN ARBEITEN?Johannes Kleske hat bereits 2013 einen meiner Lieblingsvorträge der rp13 zum Ende der Arbeit gehalten. Umso gespannter bin ich, wie er das Thema dieses Jahr weiter entwickelt hat.
  3. INTERSECTION OF SUSTAINABILITY AND TECHNOLOGY IN FASHION – ein wenig Mode hat sich auch in diesen Tag wieder reingemogelt – wenn auch nur als Katalysator für die Frage: Wie haben unsere menschlichen Aktivitäten des Verstehens eine Abhängigkeit zu Daten, Informationen und Wissen entwickelt?
  4. THE MYTH OF THE EMPOWERED CONSUMER. HOW SOCIAL MEDIA FAILED TO DELIVER ON ITS PROMISE – steeeeeile These! Der Talk will eine vernichtende Analyse der letzten 7 Jahre Social Media, aber auch Licht am Ende des Tunnels zeigen. Na, da bin ich gespannt – ich bin ja ein Fan von Utopien.
  5. FIGHTING CHRONIC DISEASE WITH DIGITAL INNOVATION – Endlich das erste Health-Thema: Wie können wir mit digitalen Technologien die Ausbreitungen von Lifestyle-Krankheiten in den Griff bekommen?
  6. „ONLINE? BRINGT UNS NICHTS!“ – EIN DEPRIMIERENDER LAGEBERICHT AUS DEN CHEFBÜROS DEUTSCHER INDUSTRIEUNTERNEHMEN – DA bin ich ja mal gespannt, ob es hier eine ernsthafte Auseinandersetzung oder nur einige lustige Anekdötchen gibt. Lästern ist ja immer einfach. Lösungswege und Herangehensweisen zu zeigen ist schon etwas anderes.
  7. WENN BEHÖRDEN ZUHÖREN WOLLEN: SOCIAL MEDIA MONITORING DURCH DEN STAAT – Wo hört Monitoring auf und wo fängt Bespitzelung an? Ein SEHR spannendes Thema das Mister Barcamp Stefan Evertz da mitbringt!
  8. DIE LOGIK VON GOOGLE UND DER ANSPRUCH AN GUTE GESUNDHEITSINFORMATIONEN – These: Google lenkt, was wir über Gesundheitsinformationen erfahren. Woher weiß Google bsw. über die Qualität der medizinischen Informationen, zu denen es uns führt?
  9. HARNESSING THE POWER OF SOCIAL MEDIA DURING ELECTION CAMPAIGNS – nach dem Wahlkampf ist vor dem Wahlkampf! Und wie sich der Kampf um die Wähler digital transformiert hat ist nicht erst seit Obamas Wiederwahl interessant.
  10. 40 MILLIONEN DEUTSCHE GESUNDHEITS-SURFER: EINE BOTTOM-UP BEWEGUNG GEGENÜBER EINEM TOP-DOWN GESUNDHEITSSYSTEM? – Health 2.0 kommt mit Riesenschritten auf uns zu. Ich selbst überwache an mir auch einige gesundheitsrelavante Daten. Die Session beschäftigt sich mit aktuellen Treibern und Hürden und stellt die Frage: Wo steht Deutschland bei der Digitalen Transformation der Gesundheit im Vergleich zum Rest der Welt?

Bonus-Session: SEVEN ON SEVEN mit Ai Wei Wei!
Hierauf bin ich wirklich hochgespannt! Ob Ai Wei Wei tatsächlich in Berlin vor Ort sein wird? Spätestens Donnerstag werden wir schlauer sein 🙂

Update: Dank Bahnstreik wird es besonders interessant, ob ich am Donnerstag von Berlin nach Hause gen Bielefeld komme, oder eher nicht 😉 

Andere haben sich auch Gedanken zur Sessionauswahl gemacht:

Beitragsbild: Screenshot re:publica 2015 Presse – facts and figures