Google SEO: Ist Suchmaschinenoptimierung für Google böse?

Google SEO - Ist Suchmaschinenoptimierung für Google böse

Es kommt nicht selten vor, dass Personen die Suchmaschinenoptimierung pauschal als ein negatives Instrument im Online Marketing ansehen. Gerade in Bezug auf das sogenannte Google SEO ist relativ viel Negatives zu hören. Die Frage, die es sich dabei zu stellen gilt ist in erster Linie, was ist Suchmaschinenoptimierung und widerspricht sie den Google Webmaster Richtlinien?

Was ist eigentlich SEO?

Google SEO - Ist Suchmaschinenoptimierung für Google böse

SEO steht in erster Linie für den englischen Begriff „search engine optimization“, was übersetzt Suchmaschinenoptimierung bedeutet und ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings. Die Suchmaschinenoptimierung wird in die Teilbereiche OnPage und Offpage unterteilt. Während OnPage sämtliche Optimierungsmaßnahmen beschreibt, die an einer Website direkt vorgenommen werden können, bezieht sich Offpage auf externe Faktoren wie z.B. Backlinks.

Allgemein zielt die Suchmaschinenoptimierung darauf ab, dass Websites insbesondere deren Inhalte unter bestimmten Keywords (Schlagworten) in den Suchergebnissen (SERPS) besser positioniert werden. Die Aufgabe dabei ist, bestehende Websites anhand ihres Aufbaus, ihrer Struktur und ihren Inhalten zu analysieren und die vorhandenen Optimierungspotentiale herauszufiltern. Diese werden anschließend in Verbindung mit dem Websitebetreiber gezielt umgesetzt.

Es kommt gelegentlich vor, dass bereits bei den Begriffen „Optimierungspotentiale herausfiltern“ und „Optimierungspotentiale umsetzen“ die ersten Personen von Voodoo, schwarzer Magie und bösartigem Manipulieren der Suchergebnisse sprechen.

Frage: Ist das Optimieren und Verbessern der eigenen Website schwarze Magie oder gar böse?

Eigentlich nicht, schließlich sollte es das Ziel eines jeden Websitebetreibers sein, den potentiellen Besuchern die bestmögliche Qualität zu bieten. Und warum sollten diese Inhalte ggf. aufgrund von mangelnder Optimierung dem potentiellen Kunden verborgen bleiben?!

Ist die Suchmaschinenoptimierung im Sinne der Suchmaschinen böse?

Die Suchmaschinen wie zum Beispiel Google oder Bing verbieten die Optimierung der Website nicht. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch Verfahren gibt, die den Suchmaschinenbetreibern ein deutliches Dorn im Auge sind.

Dem entsprechend ist auch in den Webmaster Richtlinien von Google explizit definiert, dass manipulative Verfahren wie z.B. das Cloaking nicht erwünscht sind und zur Abwertung im Google Ranking bis hin zur Deindexierung von Webseiten führen können (Google Penalty). Ebenso ist das aktive Linkbuilding (Link Building) /der aktive Linkaufbau, d.h. der Kauf oder Linktausch von Links seitens der Suchmaschinen nicht gewünscht.

Im Klartext bedeutet das – ja, es gibt Verfahren, die von Suchmaschinen als negativ eingestuft werden, aber wer sich im Rahmen der Google Richtlinien bewegt, hat die Möglichkeit, seine Website entsprechend zu optimieren.

Zusammenfassung: SEO dient der Optimierung!

Suchmaschinenoptimierung ist weder ein böses Instrument noch schwarze Magie. Sondern dient der Optimierung und Verbesserung von Websites einschließlich deren Inhalte. Es gibt Verfahren, die von den Suchmaschinen strikt verboten sind und dem entsprechend auch nicht zum Einsatz kommen sollten. Wer sich aber im Rahmen der Webmaster Richtlinien der Suchmaschinen bewegt, hat die Erlaubnis als auch die Möglichkeit seine Potentiale auszuschöpfen und die Website entsprechend zu optimieren.

Leitz bringt die Facebook Freundemappe

Genau genommen ist es eine ganze Produktlinie, die das Social-Web anfassbar und zum in die Tasche stecken macht. Bisher kannte ich derartige Aktionen eher von den hippen Startups wie bsw. MooCards, bei denen man seine Flickr-Bilder für Visitenkarten nutzen oder aus dem Facebook-Profil heraus Visitenkarten mit den eigenen Facebook-Info-Daten bedrucken lassen konnte.

Leitz hat mit SociaLEITZ nun eine Produktreihe gestartet, bei der ich meinen Facebook-Account mit der Seite LEITZ create verknüpfe und danach Profilbilder meiner Freunde auswählen kann, die ich auf den Umschlag der Ordner und Mappen drucken lassen kann.

Leitz Freundemapp Social Products – Bild: Leitz Screenshot

Sicherlich ein Produkt, das eher auf die jüngere Generation zugeschnitten ist, aber dennoch bemerkenswert, wie ein Traditionsunternehmen das Social-Web mit seinen Produkten zu verbinden weiß. Aktenordner sind ja nun nicht gerade als Hipster unter den Büroartikeln bekannt 😉 Individualisierte Produkte gepaart mit Social Networking dürfte für Konsum-Artikel sicherlich ein spannendes Geschäftsmodell werden.

Einzige Frage, die ich mir stelle:

Werden Datenschutzbeauftragte demnächst von Facebook verlangen, dass ich die Verwendung meines Profilbildes auf Produkten in der echten Welt erst per Double-Opt-in bestätigen muss? 😉

via the-car-addict

Sitecore lädt seine Europa-Experten nach Amsterdam ein

Als Sitecore Certified Solution Partner nehmen wir jede Gelegenheit wahr, unser Sitecore-Team weiter zu bilden und uns mit den aktuellen Entwicklungen des Content Management Systems auseinanderzusetzen.

Eine solche Gelegenheit bietet sich uns wie allen anderen Sitecore-Experten vom  4. – 6. September 2012 anlässlich des Sitecore Symposiums Europe in Amsterdam. Im dritten Jahr in Folge lädt der führende Hersteller im Bereich .NET Content Management Systeme alle interessierten Sitecore Partner, Entwickler und Kunden Europas zu einem Austausch von Informationen, Knowhow und Erfahrungen ein.

Zum Auftakt erwarten die Teilnehmer zwei spannende Keynotes: In der ersten stellt Sitecore-CEO Michael Seifert seine Vision von der Zukunft des Web vor und wir sind gespannt, was sich seit seinem Vortrag anlässlich des letzten Sitecore-Symposiums in Nordamerika vor 8 Monaten getan hat.

Die zweite Keynote hält Gastredner Brian Solis, Social Media-Vordenker, prominenter Blogger und weltweit gefragter Referent. Sein Ansatz einer ganzheitlichen digitalen Strategie, die, statt sich in isolierten Social Media-Maßnahmen zu erschöpfen, das gesamte Unternehmen mit seinen Entscheidungs- und CRM- Strukturen erfassen sollte, hat er kürzlich auf einem Social Media-Gipfel in Amsterdam dargelegt.

Im Anschluss daran bietet das umfangreiche zweitägige Programm eine Vielzahl an Sessions: In drei parallelen Vortragsreihen (Product Track, Business Track und Developer Track)  bekommen die Teilnehmer jede Menge Produkt- und Anwendungsinformationen, best practice cases und Trainings rund um bestehende und kürzlich herausgebrachte Sitecore-Produkte wie MVC, Mobile Framework und Social Connect präsentiert.

Social Media-aktive Teilnehmer können sich an einem Social Contest beteiligen und Überraschungspreise gewinnen. Ausgeschreiben sind zwei Wettbewerbe: den „#SitecoreSym Most Engaged“ gewinnt derjenige, der sich während des Symposiums am meisten in den Social Media Kanälen zum Thema Sitecore engagiert. Im „#SitecoreSym Post-Event“ wird der Teilnehmer ausgezeichnet, der sich von Beginn des Symposiums an durchgehend bis zum 30. September besonders Social Media-aktiv zeigt.

Die beteiligten Kollegen aus unserem Sitecore Entwicklerteam  und dem Account Management freuen sich auf zwei intensive Tage des Lernens, Diskutierens und Netzwerkens mit anderen Partner und Entwicklern. Schließlich hat man nicht alle Tage  Gelegenheit, seine Fragen und Anregungen in direktem Austausch mit den Führungskräften von Sitecore zu diskutieren. Wir sind gespannt auf ihre Eindrücke und Berichte.

 

 

Web-Aufgaben automatisiert erledigen lassen von IFttt

Haben Sie sich schon einmal darüber geärgert, dass Sie ein Bild, einen Tweet oder ein eigenes Blogposting in verschiedenen Netzwerken verteilen wollten und dazu ein und den selben Arbeitsschritt drei, vier Mal oder sogar öfter ausführen mussten?

Für diese und noch viele weitere Aufgaben gibt es seit einigen Monaten einen praktischen Automatisierungsdienst:

IFttt – If  This Then That – Wenn dies dann (mache) das.

Bei IFttt können Sie sich sogenannte Recipes zusammen stellen. Das sind Aufgaben, die der Dienst für Sie im Web erledigen soll, wenn ein ganz bestimmtes Ereignis eintritt.

Ich möchte bsw. jedes Posting, das von mir selbst hier im Blog geschrieben wurde, auch in meine Social Web Kanäle schicken. Natürlich könnte ich nach jedem Klick auf „Veröffentlichen“ den Link und einen kurzen Beschreibungstext zu Twitter und Facebook kopieren. Charmanter ist es für mich aber, wenn ich mich um solche Dinge nicht mehr kümmern muss 😉

Also lege ich bei IFttt folgendes Rezept an:

  1. Wenn der RSS-Feed der für meinen Autoren Namen hier im Blog einen neuen Beitrag erzeugt
  2. dann schick diesen Beitrag zu Twitter
  3. mit folgendem Textbaustein: Grad bei @comspace gebloggt: {{EntryUrl}} {{EntryTitle}} #fb
Screenshot des Comspaceblog zu Twitteraccount @probefahrer Recipes

Nun könnte ich das ganze auch noch für Facebook erstellen. Hier habe ich mich allerdings in der Message aus Punkt 3. eines anderen Tricks bedient. Das Suffix #fb in der Message sorgt wiederum durch einen anderen Dienst (der auf Facebook läuft) dafür, dass nur Tweets, die mit dem Hashtag #fb versehen sind, automatisch auf meine Pinnwand übernommen werden.

Die Möglichkeiten von IFttt gehen natürlich noch weiter. Beispielsweise kann ich auch Blogpostings von befreundeten Blogs in meinen Kanälen mitverbreiten, wenn ich dem Blogger einen Gefallen tun und meinen Lesern interessanten Content bieten möchte. Und das auf Schlagworte, Autoren oder Kategorien herunter gebrochen.

Alles, was sich als RSS-Feed nutzen lässt, kann in IFttt in die Automatisierung geschickt werden.

Doch es gibt auch noch speziellere Recipes, wie z.B.:

  • Automatisches Bedanken bei neuen Followern auf Twitter
  • Wetter-Alarm: Bei bestimmten Wetter-Änderungen werden E-Mails verschickt
  • Wenn man sein Profilfoto bei Facebook ändert, wird auch das von Twitter automatisch geändert
  • Sobald jemand mich auf einem Facebook-Photo markiert, wird diese Foto in meiner Dropbox gespeichert
  • E-Mail Anhänge werden automatisch in die Dropbox gespeichert
  • und gute 2000 Recipes mehr

Täglich kommen neue Möglichkeiten hinzu, die einem das Online-Leben etwas bqeuemer machen. Nur automatisch Content ausdenken und selbstständig posten kann IFttt noch nicht ,) Und das ist auch gut so.

Wie SMARTe Ziele SEO-Projekte erfolgreicher machen

Fragt man den Chef eines mitelständischen Unternehmens, was er mit SEO erreichen will, wird man wohl meistens hören:

„Mehr Besucher auf der Homepage“ oder „Auf Platz eins der Google Suchergebnisse stehen“.

Mal abgesehen davon, dass diese Aussagen keine sonderlich gut definierten Ziele sind, könnten es sogar sehr ineffiziente Ziele sein.

Comspace ist unter anderem eine SEO/SEM Agentur. Durch einen Beitrag über SMARTe Ziele im allgemeinen Projektmanagement, den ich letztens für einen anderen Blog schrieb, begann ich mir Gedanken darüber zu machen, wie sich Ziele für SEO-Projekte definieren lassen.

Ein Projekt ohne vorher klar definierte und messbare Ziele ist in vielen Fällen zum Scheitern verurteilt. Denn: Wie soll man wissen, ob ein Projekt erfolgreich ist, wenn man den Erfolg gar nicht messen und erkennen kann?

Was bedeuten SMARTe Ziele?

Die Wikipedia erklärt wie Ziele nach dem SMART Prinzip sein sollen recht gut, daher hier die Kurzfassung:

S – Spezifisch und eindeutig definiert. Nicht vage und missverständlich
M – Messbar nach vorher festgelegten Größen. Mindestens eine Veränderung in Prozent
A – Akzeptiert von den Projektteilnehmern
R – Realistisch und erreichbar. Zu hohe Ziele frustrieren, zu niedrige Ziele führen zu unbefriedigenden Leistungen
T – Terminiert und festgelegt, wann welches (Teil)-Ziel erreicht sein soll.

Ein Ziel definiert also anhand von Zahlen, daten Fakten, was wir mit einem Projekt erreichen wollen. Im Falle eines SEO-Projektes könnte ein SMARTes Ziel also lauten:

  • Die Sichtbarkeit des Projekts BEISPIEL im SEOTool-Index soll im Wettbewerbs-Umfeld im nächsten halben Jahr um mindestens 15% gesteigert werden.
  • Das Ranking in den Suchergebnissen zu den Keywords X, Y und Z soll in 3 Monaten um mind. 3 Positionen durch die Maßnahmen 1, 2 und 3 verbessert werden.
  • Die Conversion-Rate im Online-Shop in der Produkt-Kategorie TEST soll in 8 Wochen durch optimierte Ad-Words Begriffe um 5% erhöht werden.

Und sonst geht ja immer noch das: 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=f0H6CUxfLF8

Doch wie legt man überhaupt SMARTe SEO-Ziele fest?

Zunächst einmal sollte man sich darüber klar werden, welche Produkte und Dienstleistungen durch entsprechende SEO-Maßnahmen gepusht werden sollen. Macht es Sinn, die „Renner“ weiter zu stärken? Oder kann die Position der „Penner“ verbessert werden?

Welche Alleinstellungsmerkmale und Produkt-Features sollen besonders hervorgehoben werden? Zum Beispiel könnte eine bestimmte Serviceleistung in der lokalen Umkreissuche stärker positioniert werden als deutschlandweit.

Wenn wir einen Überblick bekommen, womit wir es überhaupt zu tun haben, geht es an eine Keyword-Analyse. Welche nützlichen Keywords sind einfach und mit wenig Aufwand zu besetzen und welche sind hart umkämpft?

Eine Wettbewerbsanalyse bringt an den Tag, welche Seiten ein gutes Verhältnis zwischen Suchrankingergebnissen und Conversion-Rate haben. Welche Seiten ranken zwar hoch, performen aber weniger gut. Umgekehrt: Welche Seiten tauchen weiter unten im Ranking auf, schöpfen aber trotzdem eine gute Konversions-Rate ab?

Eine genaue Kunden-Analyse zeigt, woher – also über welche Links, Seiten und Keywords – Kunden kommen und welche Quellen in den Messgrößen, die für uns wichtig sind, am besten performen. Es würde uns ja wenig nützen, wenn wir mehr Besucher anziehen, diese aber nichts kaufen oder sich nicht bei unserem Vertrieb melden, um ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Stärken wir diese Quellen weiter oder öffnen wir neue?

Anhand dieser Informationen werden Maßnahmen abgeleitet, mit denen wir die einzelnen Faktoren beeinflussen können. Natürlich immer mit sinnvollen Messgrößen versehen, damit wir schnell Veränderungen feststellen und entsprechend unserer Ziele nachsteuern können.

Die Vorteile dieser festgelegten Ziele liegen auf der Hand:

  • Durch genaue Vorab-Definition werden Fehlentscheidungen vermieden
  • Im Projektverlauf kann schneller erkannt werden, welche Maßnahmen fruchten und auf welche verzichtet werden kann
  • Die eingesetzten Mittel werden effektiver genutzt und Kosten gering gehalten
  • Die Kommunikation innerhalb des Projekts ist eindeutig und verständlich für alle

5-Sterne Artikel Bewertung im Blog

Wir haben heute eine neue Funktion hier im Blog in Betrieb genommen:

Artikel können ab sofort am Ende des Artikels mit 5 Sternen bewertet werden. Ganz so, wie man es bsw. von ebay oder Amazon gewohnt ist. 1 Stern = Optimierungsbedarf bis 5 Sterne = Super Artikel, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Der Sinn dieses Bewertungssystems?

  1. Schneller und unmittelbarer als Kommentar schreiben
  2. Anonym und ohne Begründung
  3. Einfacher als bsw. die Share-Funktion zu benutzen

Wir freuen uns natürlich auch weiterhin über rege Benutzung der Share-Funktion. Das 5-Star-Rating hat vor allem hier auf der Seite die Funktion, dass wir eine bessere Einschätzung bekommen, welche Artikel gut bei Ihnen ankommen und welche möglicherweise nicht so interessant sind.

Außerdem können wir damit in Kürze eine Top-Liste der beliebtesten Artikel generieren und Ihnen so eine bessere Übersicht über ganz besonders interessante Artikel bieten.

Studie: Welche Inhalte auf Facebook funktionieren mit hoher Viralität?

Welche Inhalte auf Facebook funktionieren mit hoher Viralität

Die Kollegen der Wiener Agentur knallgrau, mit denen ich schon in anderen Projekten zusammen arbeiten durfte, haben vier Wochen lang 100 Facebookseiten und 2324 Facebook-Postings von Consumer- und Retail-Brands darauf hin untersucht, welche Inhalte besonders gut performen.

Die meiner Meinung nach wichtigsten Erkenntnisse habe ich hier einmal zusammen gefasst:

  • Tägliches oder noch häufigeres Posten ist für die Viralität von Postings eher abträglich. Weniger ist mehr.
  • Vormittags und nach Feierabend wird die höchste Viralität erreicht
  • Sonntag hat die höchste Viralität. Die Werktage unterscheiden sich nur marginal
  • Mehr als 3 Zeilen Text erzielen wesentlich weniger Viralität
  • Bilder führen zu 69% höhrerer Viralität
  • Links und Videos in Postings wirken sich negativ auf die Viralität aus
  • Foto-Galerien funktionieren signifikant besser, werden aber selten eingesetzt
  • Facebook-Umfragen haben 139% Viralitäts-Vorteil
  • Postings, die die volle Timeline-Breite nutzen, funktionieren am besten
  • Unternehmensbezogene Inhalte und Alltagsthemen funktionieren besser als produktbezogene und HR-Themen
  • Direkte Ansprache, Aufforderungen und Fragen an die Facebook-Nutzer führen zu keinem signifikant höheren Viralitätsfaktor
  • simpel, konkret, praktisch und emotional sind die Attribute, die ein Posting viral machen

Die gesamte Studie zur Viralität von Facebook-Inhalten kann hier bei vi knallgrau herunter geladen werden

Hier die Studie zu Facebook-Inhalten zum direkten Ansehen bei slideshare:

Die wertvollsten Marken der Welt

Jährlich erstellen die Marktforschungsunternehmen Interbrand und Millward Brown Ranglisten über die die wertvollsten Marken der Welt. Durch eine Recherche zu einem ganz anderen Thema bin ich vorhin mal wieder darauf gestoßen und dabei sind mir 2 Dinge aufgefallen:

Unterschiedliche Gewichtung der Marken

Bei Millward Brown führen ganz klar die „neuen“ Tech-Unternehmen Apple und Google. Bei Interbrand wird die Rangliste von Coca Cola angeführt, dann Tech-Dino IBM und danach Microsoft. Google landet auf Platz vier – Apple sogar erst auf Platz 8.
Millward Brown führt Facebook als besten „Neueinsteiger“ auf Platz 35 – Interbrand hat Facebook nicht einmal in der Top-100 verzeichnet (vermutlich weil deren Ranking vor dem Börsengang erstellt wurde.)
Trotzdem fällt auf, dass bei Interbrand die „klassischen“ Marken scheinbar besser bewertet werden. Interessant ist auch, dass die ermittelten Marken-Werte bei Interbrand fast durchweg um 50% niedriger sind als bei Millward Brown.

Marken Ranking Interbrand Bild: Interbrand

Ausgaben für die Marken scheinen nicht einzufließen

Beim Lesen der Methodiken, die bei der Ermittlung der Werte zu Grunde gelegt werden, fiel mir allerdings noch etwas anderes auf:

Zwar fließen Betriebsergebnisse und Gewinne, die durch die Marke erwirtschaftet wurden, in die Berechnungen ein, was aber komplett fehlt, sind die Marketingausgaben, die zum Aufbau einer Marke aufgewendet wurden.

Dabei macht neben qualitativ und quantitativ gemessener Wahrnehmung einer Marke beim Kunden doch v.a. den Wert einer Marke aus, wieviel ich in die Marke an PR- und Werbe-Ausgaben investiert habe.

Millward Brown Ranking – BrandZ Top100 Bild: Millward Brown

Und wie schneiden die deutschen Marken ab?

Auch hier könnten die Bilder wieder nicht unterschiedlicher sein:

Interbrand:

12. Mercedes-Benz
15. BMW
24. SAP
46. SIEMENS
47. Volkswagen
59. AUDI
60. adidas
67. Allianz
72. Porsche
87. NIVEA

Millward Brown:

19. Deutsche Telekom
23. SAP
30. BMW
50. Mercedes-Benz
66. Porsche
70. SIEMENS
94. ALDI

Ein gewisses Gefühl dafür, welche Marken besonders gut performen vermitteln beide Rankings, auch wenn nicht klar heraus zu finden ist, auf welcher Basis manche Ergebnisse zu Stande kommen.

Hier geht es direkt zur Top100 Liste von Interbrand (mit interessanten Analysen und Interviews)

Das BrandZ Top100 Dokument von MillwardBrown finden Sie hier zum Download und hier die Seite zur Studie

IKEAs Katalog-Konzept der Zukunft weitergesponnen: Mit Augmented Reality geht mehr.

Vor 2 Wochen hat IKEA seinen 2013er Katalog vorgestellt, der mit Augmented Reality Elementen arbeitet. Per Smartphone- und Tablet-App bekommt der Betrachter eine erweiterte Ansicht der Katalog-Bilder:

Wird der Bildschirm über die auf den Katalogfotos abgebildeten Möbel gehalten, sieht der Nutzer im Display eine Abbildung der Möbel mit geöffneten Türen und was sich in den Schränken, Regalen und Schubladen befindet.

Dieses Video zeigt, was der neue Katalog kann:

http://youtu.be/QQ8HNXtl7jQ

Mit Augmentend Reality muss doch noch mehr gehen

Als erste Brücke zwischen Print- und Web-Welt ist das Konzept prima. Allerdings fehlt noch ein wenig der echte Nutzen für den Anwender. Die zusätzlichen Bildergalerien sind schon recht praktisch – der physische Platz für Fotos ist in einem Papier-Katalog schließlich begrenzt. Aber bringt es dem Kunden tatsächlichen Mehrwert, den Schauwerbegestaltern beim Schweden-Tischler in die Schränke zu schauen?

Der erste Gedanke aus Kundensicht, der mir kam, als ich über die Aktion las war:

„Hej liebe IKEA Designer! Baut doch bitte mal eine Augmented Reality App, mit der ich mein Wohnzimmer filme und dann verschiedene Möbel aus dem IKEA Portfolio als 3D-Modelle aufstellen und ausprobieren kann.“

Und um jetzt mal richtig tief in die Science-Fiction-Glaskugel zu schauen:

IKEA Aufbau-Anleitung mit Augmented Reality:

Wir kennen es alle. In jedem Haushalt gibt es diejenigen, die die Möbel aufbauen und diejenigen, die daneben stehen und schlaue Kommentare geben. Da ich mich durchaus auch mit letzterer Gruppe identifizieren kann, wäre doch folgendes hilfreich:

Ich halte die Smartphone-Kamera auf den Möbelbausatz. Die AR-App blendet mir mit einem schicken grünen 3D-Modell das Teil ein, das als erstes verbaut werden muss. Sobald die Kamera erkennt, dass der Aufbauende die richtigen Bauteile in der Hand hat, wird das nächste auf dem Fußboden liegende Teil im Handy-Display markiert. Daraufhin erscheint eine 3D-Animation, wie die richtig ausgewählten Bauteile miteinander verwendet werden müssen. So haben auch Menschen mit zwei linken Händen endlich eine Verwendung beim IKEA-Aufbau. Und wenn es nur das Halten der Aufbauanleitung ist.

Stellen Sie sich das Ganze in etwa vor wie die Verfilmung von Terminator V: Abrechnung mit Billy und Expedit. 😉

Fakt ist: Augmented Reality – also eine bildliche Verknüpfung von Informationen mit dem natürlichen Blick auf eine Situation wird immer interessanter. Dank maschinenlesbarer Informationen, die bereits in CMS-Systemen vorliegen und mit entsprechenden Meta-Daten verknüpft sind, können bereits Lösungen ermöglicht werden, die bsw. ausgewählten Content nach GPS-Position anzeigen können.

Google hat sich im Juni als einer der Innovationstreiber auf dem Gebiet der Augmented Reality gezeigt. Nicht nur mit Software-Lösungen sondern mit einer speziellen Hardware: Google Glass. Vereinfacht gesagt, eine Brille, die über eine eingebaute Kamera das Bild vor mir aufzeichnet und zusätzliche Informationen einblendet. Ich bin gespannt, wann in Deutschland wieder erste Datenschutzdiskussionen losgehen, wenn sich Menschen dagegen wehren, von anderen per Brille aufgenommen zu werden 😉
Trotz dieses hausgemachten Konfliktpotenzials eine spannende Technik, die hier von Google CTO Sergey Brin auf der I/O Konferenz persönlich vorgestellt wurde:

Eine etwas düstere Vision von Augmented Reality in Kontaktlinsen integriert zeigt der israelische Kurzfilm SIGHT:

Sight from Sight Systems on Vimeo.

/via WIRED, Gizmodo, Engadget und t3n