Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird

Internet-Nutzer suchen über die Google Suche immer häufiger Anbieter aus ihrer näheren Umgebung (local search), um den passenden Dienstleister für ihr Anliegen zu finden. Fündig werden sie in der „normalen“ Google Suche und bei Google Maps.
Daher ist es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch für größere Unternehmen mit mehreren lokalen Zweigniederlassungen wichtig, sich mit einem Eintrag in Google Places, dem Branchenverzeichnis von Google, zu beschäftigen, um optimal bei Google gefunden zu werden.

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Recap zum SISTRIX Toolbox Workshop

Sistrix Toolbox

Sistrix Toolbox

Seit Anfang des Jahres bietet Soeren Eisenschmidt (auch unter dem Pseudonym Eisy bekannt) im beschaulichen Örtchen Merseburg einen SISTRIX Toolbox Workshop an. Dieser Workshop findet in einem Kreis von maximal 10 Personen statt, in der Regel dauert der Workshop rund sieben Stunden zuzüglich der dazugehörigen Diskussionen und Fragen.

Kurz zu Soeren Eisenschmidt

Soeren Eisenschmidt / EisyAls offizieller Partner von SISTRIX teilt Soeren Eisenschmidt mit den Teilnehmern sein Wissen und seine Fertigkeiten im Umgang mit der SISTRIX Toolbox. Seit über einem Jahrzehnt gehört Soeren zu den führenden Persönlichkeiten des Suchmaschinenmarketings und stellt sich stetig den Herausforderungen des Wettbewerbs. Unter anderem schreibt Soeren sehr regelmäßig auf seinem Blog Eisy.eu über die verschiedenen SEO-Tools.

Ich für meinen Teil kenne Soeren noch aus den verschiedenen Webmaster-Communities, allen voran dem Webmasterpark. Erste sporadische Kontakte wurden bereits durch seine Tätigkeiten als Moderator in eben diesen Communities geknüpft. Das dürfte noch in den Jahren 2003, 2004, 2005 gewesen sein.

Rückblick auf den Workshop am 11.10.2013

Da die SISTRIX Toolbox in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag feiert, befindet sich mit SISTRIX Next bereits das neue Flaggschiff von SISTRIX in Arbeit. Primär wurde im Workshop auch mit SISTRIX Next gearbeitet – allerdings musste aufgrund des BETA-Status zwischendurch zur „alten“ SISTRIX Toolbox gewechselt werden. comspace nutzt übrigens seit über vier Jahren die SISTRIX Toolbox und vertraut damit auf die Qualität und Leistung des im deutschsprachigen Raum führenden SEO-Tool.

Bielefeld nach Merseburg
Bielefeld nach Merseburg

Mit Ferit Koc und mir haben sich am vergangenen Freitag früh zwei comspace-Teilnehmer auf den Weg von Bielefeld nach Merseburg gemacht. Fast überpünktlich trafen wir im Seminarraum für den Sistrix Toolbox Workshop ein. Mit von der Partie war auch René Dhemant aus dem Hause Sistrix.

Was ist neu in Sistrix Next?

In der kommenden Version von Sistrix gibt es spannende Veränderungen und auch neue Features. Wer allerdings nach einer Funktion zur Termgewichtung in Sistrix Next sucht, dem kann ich vorab mitteilen, dass Sistrix sich seiner Linie treu bleibt und nicht jeden Trend implementiert. Dafür gibt es andere Tools wie Onpage.org und SeoLyze.

Sistrix Next

Google Sync: Google Analytics in der Sistrix Toolbox

Sistrix Next erlaubt fortan die Verknüpfung der Sistrix Daten mit denen von Google Analytics. Der Punkt wurde in Sistrix Next auf den Namen „Google Sync“ getauft. Nachdem Sistrix Next mit dem Google Analytics Account verbunden wurde, lassen sich sämtliche Domains, die in dem verbundenen Google Analytics Account hinterlegt sind, in Verbindung mit den Sistrix Daten analysieren.

Besonders spannend ist dabei ein Vergleich des Sichtbarkeitsindex in Bezug auf den Verlauf der Besucherzahlen. Demnach zeigt sich eindrucksvoll, in wie weit der Verlauf des Sichtbarkeitsindex mit dem Verlauf der Besucherzahlen übereinstimmt.

Sichtbarkeitsindex verglichen mit den Besucherzahlen
Sichtbarkeitsindex verglichen mit den Besucherzahlen | Grafik/Copyright von Eisy.eu

In der Vergangenheit war die Überzeugung vorhanden, dass der Sichtbarkeitsindex eher eine Tendenz als ein exakter Wert ist. Dank der Funktion von Sistrix Next, die die gesammelten Daten von Sistrix und Google Analytics in einen Kontext setzt, wurde von Soeren eindrucksvoll wiederlegt, dass der Sichtbarkeitsindex in der Regel nur eine Tendenz darstellt.

Denn die Entwicklung von Besucherzahlen spiegelt sich zu einem Großteil anhand des Sichtbarkeitsindex wider. Damit eignet sich der Sichtbarkeitsindex auch zur Analyse des möglichen Verlaufs der Besucherzahlen potentieller Konkurrenten.

Bessere Filtermöglichkeiten

Filter sind an sich in der Sistrix Toolbox nichts Neues, allerdings wurden die Filterfunktionen und Filtermöglichkeiten für Sistrix Next deutlich erweitert. So lassen sich Filter kombinieren und natürlich anwenden. Für schnelle und kurze Analysen eine Verbesserung hinsichtlich der Usability.

Keyword-Filter in Sistrix Next
Keyword-Filter in Sistrix Next

Reports – schneller, einfacher, effizienter

Das Anlegen eines Reports in der bisherigen Sistrix Toolbox war nicht sonderlich angenehm und vor allem relativ zeitaufwändig. Für Sistrix Next hat das Team von Sitrix richtig Gas gegeben und den Reports nicht nur ein Facelift in Design und Usability spendiert, sondern auch noch einen neuen Motor samt Getriebe.

Sistrix Reports
Sistrix Reports

Das Erstellen von Reports ist endlich elegant gelöst worden, binnen weniger Minute lassen sich individuell gestaltete Reports erstellen.

Shortlinks verschicken

Ein ganz besonderes Highlight ermöglicht Sistrix Next durch die Erstellung von Shortlinks innerhalb von Sistrix. Dadurch lassen sich einzelne Analysen kurzerhand mittels einem 24-Stunden gültigen Link an Bekannte und Kunden versenden. Ferner erlaubt Sistrix Next auf die angezeigte Seite in Form einer PDF zu verschicken.

Sistrix Übersicht als Shortlink
Sistrix Übersicht als Shortlink

Und auch hier merkt man einfach, dass Sitrix deutlich an der Geschwindigkeit gedreht hat. Allein das PDF- und Shortlink- generieren mit der entsprechenden Darstellung geschieht in wenigen Sekunden.

Learnings und Meinungen

Nachfolgend ein paar Learnings und Meinungen, die auch mithilfe der Teilnehmer des Sistrix Workshops und natürlich durch das Fachwissen von Soeren gewonnen werden konnten.

Sichtbarkeitsindex, doch mehr als eine Tendenz

Wie bereits erwähnt, war in der Vergangenheit der Sichtbarkeitsindex eher als eine Art Tendenz eingestuft worden. Während des Workshops kristallisierte sich allerdings raus, dass der Sichtbarkeitsindex durch Sistrix sehr genau berechnet wird und der Verlauf mit den tatsächlichen Besucherzahlen in einem Kontext gesetzt werden kann.

Ist der PageRank tot?

Ein heiß geliebtes Thema in der Welt des Online-Marketings – jedes Jahr aufs Neue wird dem Google PageRank nachgesagt, er sei tot. Das ist allerdings nicht der Fall, auch wenn der öffentliche Pagerank nicht mehr in regelmäßigen Abständen seitens Google geupdated wird, zeigt er dennoch an, ob eventuell eine Website durch ein Google Update betroffen ist – zu große Schwankungen im Pagerank sind nicht natürlich und schließen darauf, dass eine Website nicht den Kriterien des Suchmaschinenriesen entspricht. Ferner spiegelt ein Pagerank nach wie vor die Offpage-Qualität einer Website wider, auch wenn dieser Wert seitens Google sehr selten aktualisiert wird. Der interne Wert wird seitens Google natürlich regelmäßig berechnet, da Backlinks von hoher Qualität immer noch ein wichtiger Faktor für optimale Positionen in den Suchergebnissen darstellen.

Ein interessanter Exkurs zum Pagerank

Vor einiger Zeit hat Google die Pagerank Anzeige vor allem für Finanzseiten deaktiviert – gerade in diesem Bereich fließt eine Menge Geld und dem entsprechend blüht auch hier der Verkauf von Links in Verbindung mit der Wertigkeit einer Website, die im Bereich des Linkbuildings noch häufig allein an dem Pagerank festgemacht wird. Dadurch zeigte Google, dass Backlinks immer noch einen wichtigen Stellenwert für positive Rankings haben – allerdings entspricht der Handel mit Links natürlich nicht den Google Webmaster Richtlinien.

Am Ende kann man sagen…

Ein guter Workshop über die zukünftigen Verwendungsmöglichkeiten von Sistrix Next wie auch denen der aktuellen Sistrix Toolbox. Gepaart mit dem Fachwissen von Soeren konnten auch eine Menge an Learnings erworben werden, wodurch die Analyse und Arbeit mit Sistrix langfristig noch verbessert werden kann. Die Investition für den Sistrix Workshop hat sich definitiv gelohnt.

Zusätzlich darf gut und gerne behauptet werden, dass die Jungs und Mädels von Sistrix einen sehr guten Job gemacht haben und das Arbeiten mit Sistrix Next bereits jetzt sehr viel Freude bereitet, auch wenn sich in der aktuellen Beta-Version noch der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat.

TriggerMailings mit Inxmail Professional einfach und schnell erstellt

Die Vorteile von Trigger-Mailings liegen auf der Hand: Sie haben eine hohe Relevanz für den Empfänger und deshalb überdurchschnittlich hohe Öffnungs- und Klickraten. Ist eine Kampagne erst einmal eingerichtet, läuft sie in der Regel von allein. Mit der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional hält sich auch der Aufwand bei der Erstellung der Mailings in Grenzen.

Vorlagen für besonders beliebte Mailings wie Geburtstage oder Jubiläen machen’s möglich. Auch Nicht-Reagierer können in Inxmail Professional mit Hilfe spezieller Zielgruppenoptionen einfach in Trigger-Mailing Kampagnen eingebunden werden.

Loyalitätsmailings im Handumdrehen

Belohnen Sie Ihre Kunden für Ihre Treue. Mit der Newsletter-Anmeldung hat man automatisch ein Start-Datum und somit alle nötigen Informationen zusammen. In Inxmail Professional muss man dann nur noch die korrekte Vorlage auswählen. Darin können Zeiträume definiert und gewünschte Inhalte festgelegt werden. Beispielsweise kann man damit Gutscheine versenden, die den Kunden positiv überraschen und zu einem Einkauf animieren. Solche Mailings stärken die Kundenbindung.Trigger-Mailings im E-Commerce – einfacher geht’s nicht

Vor allem für Online-Shops bieten die Trigger-Mailings in Inxmail Professional einen hohen Automatisierungsgrad. Die Inhalte der Mailings können direkt aus dem Shop übernommen und zielgruppengerecht versendet werden. Es gilt nur noch festzulegen, wann der Kunde was und wie oft erhalten soll.

Trigger Mailings mit Inxmail

Überzeugen Sie sich selbst von der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional und testen Sie sie kostenlos: www.inxmail.de/jetzt-testen

Namhafte Erfolgsbeispiele

Weltweit vertrauen über 1.500 Unternehmen auf die E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional, darunter namhafte Online-Händler, Finanzexperten, Verlage, Medienunternehmen und Agenturen.
Auszug: IKEA Deutschland, Air Berlin, Haufe Mediengruppe, KfW Bankengruppe, Ravensburger, Sanicare Apotheke, Wolford, und s.Oliver.

comspace und Inxmail – Vertrauensvolle Partnerschaft

Eine starke Partnerschaft ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Das beweisen die zahlreichen E-Mail Marketing Projekte, die der Inxmail Partner comspace erfolgreich mit Inxmail Professional umsetzt. So auch für die Conditorei Coppenrath & Wiese.
„Mit Inxmail Professional bieten wir unseren Kunden eine professionelle E-Mail Marketing Lösung, die auch höchste Kundenansprüche erfüllt.“, so Andreas Kämmer, Geschäftsführer von comspace.

Der E-Mail Marketing Experte Inxmail

Inxmail Logo

Qualität in Service und Technologie – das ist das Credo der Inxmail GmbH. Mit ihrer E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional können professionelle Online Marketer aus Unternehmen und Agenturen E-Mail-Kampagnen einfach erstellen und personalisiert versenden.  Der Hauptsitz ist im sonnigen Freiburg. Außenstellen gibt es in Australien, Frankreich und Italien.

Zahlreiche Auszeichnungen wie das Gütesiegel TOP 100, der t3n Web Award in der Kategorie „Bestes Newsletter-Tool“ sowie das Seal of e-Excellence 2012 in Silber belegen die Innovationskraft des 1999 gegründeten Unternehmens. Für seine Arbeitsplatzkultur wurde der E-Mail Marketing Experte 2012 zudem vom Great Place to Work® Institute als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.

Big Data – das ist doch kein Thema für den Mittelstand?!

big-data-mittelstand

Big Data war schon 2012 ein vieldiskutiertes Thema. Auch ein namhafter CMS Hersteller und ein Anbieter von Webanalyse-Lösungen griffen bereits das Thema auf. Grund genug für uns zu schauen, was hinter dem Begriff steckt und wo wir als Online-Dienstleister Berührungspunkte sehen sowie die Frage zu stellen:
Ist Big Data auch ein Thema für Mittelstand und Nicht-Online-Unternehmen?

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comspace mit mobilem ChatBot auf MobileCon2013 in San Jose vertreten

(c) MobileCon2013 Website

Unser Kollege Martin Freisen wird sich morgen ins sonnige Kalifornien zur Konferenz MobileCon2013 aufmachen und dort vom 17. bis 18.10. als Experte einen Hackathon für unseren Partner Jibe Mobile begleiten. Zahlreiche Entwickler werden während des Hackathons Erweiterungen für einen von uns gebauten mobilen Chat-Roboter programmieren und Martin wird ihnen für Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. (Ein Hackathon (Wikipedia-Definition) ist ein Programmierwettbewerb, bei dem in möglichst kurzer Zeit so viele innovative Lösungen wie möglich entstehen sollen.)

Titel des Hackathons: Sprint RCS Messaging: Enhance content delivery with an app using Jibe’s RCS API.

(c) MobileCon2013 Website
(c) MobileCon2013 Website

Was ist ein ChatBot und was kann er?

Das Bot steht als Abkürzung für Roboter. Es handelt sich demnach um einen Roboter, der chatten, also eine Unterhaltung führen kann. In unserem Fall sogar über mobile Endgeräte. Der bekannteste ChatBot dürfte wohl die gute, alte Eliza sein. Dem einen oder anderen dürfte auch der Begriff Turing-Test bekannt vorkommen, mit dem durch gezielte Fragen festgestellt wird, ob am anderen Ende eines Chats eine Maschine oder ein Mensch sitzt.

Wozu ein ChatBot gebraucht wird:

Klingt nach einer unnötigen Spielerei? Wird aber immer wichtiger. Beispielsweise in der Kundenberatung:

Stellen Sie sich vor, sie surfen auf eine Katalogseite und suchen ein ganz bestimmtes Produkt. Der ChatBot spricht Sie an, was er für Sie tun kann und Sie geben Ihre Anfrage ein: „Ich suche nach einem iPhone Radio“. Der ChatBot sucht nach besonderen Begriffen in Ihrer Eingabe – in diesem Fall iPhone und Radio und gibt die passende Antwort aus.
Diese Antworten können nach vorher festgelegten Regeln oder später sogar nach einem intelligenten Algorithmus ausgewählt werden. Vom einfachen Suchergebnis nach iPhone-Radios bis hin zu gezielten Rückfragen des ChatBots, die das Ergebnis weiter verfeinern.

Denkbar ist aber auch eine barrierefreie Navigation durch Webseiten: Sie sprechen Ihre Suchanfrage ins Smartphone, durch Speech-to-Text wird Ihr Befehl in maschinenlesbare Befehle umgewandelt, die der ChatBot ausführt. Beispiel: „Ich hätte gerne die Speisekarte“. Sie müssen sich nicht durch die Navigation klicken, sondern der ChatBot öffnet Ihnen direkt die gewünschte Webseite. Funktioniert natürlich auch mit Tastatureingaben. Statt zu klicken können Webseiten so auch mit gezielten Kommandos bedient werden.

Was kann unser ChatBot denn nun?

Bisher haben wir das Grundgerüst für die Web-Version des Bots auf Basis von node.js gebaut, die folgende Funktionen beherrscht:

  • Nachrichten empfangen
  • Nachrichten senden
  • Dateien senden
  • Location senden

Damit sollen die Entwickler während des Hackathon rumspielen, Funktionen erweitern und Anwendungen bauen. Der Event ist vom US-Mobilfunkanbieter Sprint gesponsert, der auch die Preise von 1000$ bis 5000$ für die besten Lösungen zur Verfügung stellt.

Wir sind irre gespannt, welche Lösungen während des Hackathons entstehen werden. Natürlich werden wir hier nach Martins Rückkehr aus San Jose berichten 🙂

Weiteres gibt es auch im offiziellen Blog der Konferenz und im Blog bei Jibe Mobile zu lesen.

Recap von den OpenCms Days in Köln

Am 30. September und 1. Oktober 2013 fanden zum 5. Mal die OpenCms Days in Köln statt, die internationale User Konferenz und Ausstellung rund um das Content Management System OpenCms. Zahlreiche Nutzer und Experten aus aller Welt nahmen die Gelegenheit wahr, sich über ihre Erfahrungen mit OpenCms auszutauschen.

Das Konferenzprogramm bot insgesamt 16 interessante Vorträge zum Thema OpenCms von erfahrenen Rednern aus aller Welt.  Im Vordergrund stand die Vorstellung des neuen OpenCms Release 9. Neben den Vorträgen der Entwickler des OpenCms waren auch Partner-Unternehmen eingeladen, um ihre Erfahrungen aus den Bereichen Social Media, Cloud Dienste und Responsive Design mit der Community zu teilen.

Banner OpenCms Days 2013

Zum ersten Mal schnupperten auch unsere beiden Kolleginnen Hanna (Projektleiterin) und Anna Katharina (Developerin) die OpenCms Conference-Luft und sie haben viele positive Eindrücke aus Köln mitgenommen. Die Konferenz fand im MediaPark statt, einem der attraktivsten und architektonisch herausragendsten Standorte Kölns, der damit einen excellenten Rahmen für die Veranstaltung bot. Damit war auch für reichlich interessante Abwechslung in den Pausen gesorgt wie bspw. mit der Bernd und Hilla Becher-Ausstellung.

An folgenden Sessions haben unsere Kolleginnen teil genommen:

Neues in OpenCms 9

Zunächst wurde das Demo-Projekt vorgestellt, das mittlerweile ein responsives Design besitzt. Außerdem sind einige neue Module zur Demo hinzugekommen wie Slider, Image Galleries und weitere dynamische Listen. Besonders hervorgehoben wurde das Klon-Feature, mit dem man ein bereits vorhandenes Modul klonen kann, ohne die zuvor bereits verknüpften Inhalte zu verlieren. Auch im Backend gab es einige kleinere Anpassungen mit neuen Icons, einem verbesserten Publish-Dialog und einer größeren Nutzerfreundlichkeit im Formeditor. Ein weiteres neues Feature sind die „Network Shares“. Diese ermöglichen es, dass Ordner des virtuellen File Systems des OpenCms als Netzwerk-Laufwerk im eigenen Betriebssystem genutzt werden können.

Das Update von Version 8.5 auf Version 9 soll sehr einfach funktionieren. Der Praxis-Test bleibt abzuwarten – das Release wird erst Ende Oktober 2013 zum Download bereit stehen.

OpenCms Days Vortrag OpenCms 9
Vortrag OpenCms Release 9

OpenCms-Partner stellen ihre Lösungen vor

1. OpenCms at paf.com: content distribution in a fully automated release process

Ville Komulainen arbeitet für eine finnische Online-Gaming Website. Da sowohl die Spiele, als auch die redaktionellen Inhalte der Website auf einem System liegen, aber viele Menschen daran arbeiten müssen, hat jedes Team seine ganz eigene Entwicklungsumgebung. Um jedoch in regelmäßigen Abständen Releases zu veröffentlichen, muss das System diese Releases einwandfrei deployen können. Dies ist besonders wichtig, da die Website mit dem Geld der Nutzer interagiert; sie ist quasi eine Bank. Aus diesem Grund hat die Firma ein sehr kompliziertes System entwickelt, das automatisiert die Veröffentlichung der Releases abwickelt.

2. Outsourcing OpenCms Template Design

Dieser Vortrag wurde von dem Japaner Yuta Aoki (Ubicast) gehalten und hat für reichlich Diskussionen gesorgt. Grundsätzlich ging es ihm darum, zu erzählen, welche Erfahrungen er und seine Firma beim Outsourcing des Template Designs für ihre Website gemacht haben und was sie daraus lernen konnten. Veranschaulicht hat er das mit Hilfe von Folien, die Probleme und Lösungsempfehlungen zeigten. Eine Aussage war, dass Designs zu teuer seien und der Lösungsvorschlag war, Designer über sog. “99ers”-Websites (Seiten mit Festpreisen wie $299) zu engagieren. Des Weiteren ging es darum, Kriterien für gute Designer-Arbeit zu finden und diese als Guidelines niederzuschreiben. In der Diskussion stimmten die meisten zwar zu, dass es gute Designer zu günstigen Preisen und auch schlechte Designer zu teuren Preisen gibt, aber es gibt eben auch günstige UND gute Designer. Das einhellige Fazit war jedoch, dass das Entscheidende bei der Zusammenarbeit zwischen Designer und Programmierer die Kommunikation ist, um ein gutes und preiswertes Projekt zu realisieren.

3. Social Connect for OpenCms Portal

Helmut Manck, CEO bei eonas IT-Beratung und -Entwicklung GmbH, stellte in seinem Vortrag eine von seinem Unternehmen entwickelte Erweiterung für OpenCms vor, die sich mit Social Media Funktionalitäten beschäftigt. Zunächst einmal wurden dabei die am meisten verbreiteten und beliebtesten Social Media Features beschrieben und dann analysiert, welche dieser Funktionalitäten im OpenCms Anwendung finden könnten. Da das OpenCms auch oft in Intranet-Projekten zum Einsatz kommt, wurde nach Alternativen gesucht und damit verglichen. Das Unternehmen hatte versucht, eine ähnliche Funktionalität wie die des “Business Social Networks” Yammer für das OpenCms zu entwickeln, in der jedoch alle verwendeten Tools das System mit Informationen füttern. So kann man beispielsweise nach einer Person suchen und bekommt Informationen aus allen im Unternehmen verwendeten Tools. Realisiert wurde dies mit Hilfe der RSS-Feeds aus den einzelnen Tools und SOLR-Queries. Das Open Source Projekt steht Interessierten auf Github zur Verfügung.

4. A technical approach to OpenCms responsive web design

Inhalt dieses Vortrags von Henning Treu, IT Consultant bei der codecentric AG, war es, wie mit Responsive Web Design die Nutzer besser erreichbar sind, aber damit auch der Workflow zur Entstehung einer Website gundlegend verändert wird. Um Responsive Web Design (RWD) umzusetzen, müssen alle Teilnehmer des Workflows entsprechend mitarbeiten. Ein großer Vorteil des RWD ist die Übermittlung von Bildern. Wird die Website in einem Desktop Browser mit schneller Internetverbindung angezeigt, stellt die Übertragung von Bildern in hoher Auflösung normalerweise kein Problem dar, wohingegen mobile Geräte wie Smartphones nicht über eine so hohe Bandbreite verfügen und dementsprechend länger für das Laden einer Website benötigen. Henning Treu stellte eine Technik vor, durch die das OpenCms den Ansatz des RWD auf Bilder anwenden kann, sodass die Website auch auf mobilen Geräten schnell geladen und dargestellt wird und so die User glücklich macht. In seinem Ansatz befindet sich eine Action-Klasse im OpenCms, die das Bild, sobald es hochgeladen wird, verarbeitet und aus dem Bild drei Bilder in verschiedenen Größen/Qualitäten generiert und im VFS (Virtual File System) speichert. Das Problem dieses Lösungsansatzes ist jedoch leider, dass dieser Vorgang relativ langsam abgewickelt wird, sodass es durchaus 10 Minuten in Anspruch nehmen kann, bis die Bilder verfügbar sind. Dadurch erscheint der Ansatz auch im Falle einer großen Anzahl Bilder relativ problematisch. Das Fazit dieses Vortrags war also eher enttäuschend, da sich scheinbar noch kein optimaler technischer Lösungsansatz im OpenCms für RWD gezeigt hat.

5. OpenCms all dressed up: styling your websites with themes

Dieser Vortrag sollte eigentlich von Sebastian Bolt und Robert Diawara gehalten werden, jedoch war nur Erstgenannter anwesend, weshalb leider auf technische Fragen verzichtet werden musste. Thema des Vortrags war die Vorstellung des von componio entwickelten Produkts “SkinnDriva”. SkinnDriva ist ein OpenCms Modul für die Frontend-Generierung. Es zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus, da verschiedenste Frameworks wie Bootstrap, Grid360 oder Bootstrap genutzt werden können und Ressourcen automatisch gepackt, aber seperat bearbeitet werden können. Die Entwickler sehen in der Nutzung von SkinnDriva auch eine Stärkung der Vorteile von OpenCms am Markt, da das User-Interface-Design einfacher angepasst werden kann und flexibler ist als in vielen anderen CMS. Um SkinnDriva nutzen zu können, muss das Paket heruntergeladen und mit drei Modulen in das OpenCms installiert werden. Das “Commons”-Modul dient der Kompatibilität mit anderen Frameworks wie Bootstrap. Das “Core”-Modul stellt Formatter, Taglibs und die grundsätzliche Funktionalität bereit. Das “Base”-Modul stellt bereits eine Vorauswahl an Modulen wie einem Artikel-Modul bereit, die genutzt und nach Belieben angepasst werden können. Nachdem das Template registriert, erstellt und die Formatter angepasst sind, kann SkinnDriva genutzt werden. Zudem will Componio in Zukunft eine Art Community anbieten, in der Nutzer ihre Themes anderen zur Verfügung stellen können.

Ob comspace einen Nutzen aus SkinnDriva ziehen kann, ist abzuwarten. Leider existierte am Präsentationstag noch keine Demo und auch keine Community-Website. Die Zuhörer konnten also nur einer sehr abstrakten Theorie lauschen. Diese hörte sich vom Prinzip sehr ähnlich an wie die bereits bei comspace für die Frontend-Entwicklung genutzten Tools und Techniken. Für die Neugierigen ist SkinnDriva für OpenCms unter www.skinndriva.com verfügbar.

OpenCms Days Kaffeepause
wohlverdiente Kaffeepause

Und welche interessanten Begegnungen gab es noch?

Unsere beiden Kolleginnen tauschte sich u.a. mit der Agentur 3m5 aus Dresden über ihre Erfahrungen mit OpenCms aus. Ebenfalls sehr angenehm haben sie die Bekanntschaft mit einem Entwickler einer Schweizer Bank empfunden. Er war sehr erfahren im Umgang mit dem OpenCms, da er seit vielen Jahren damit arbeitet, und konnte viele interessante Anekdoten bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Designern und Marketing erzählen.

Besonders beeindruckend zu erfahren war, dass das Team, das das OpenCms entwickelt, aus nur 8 Personen besteht: 6 Entwickler, Sektretärin und Chef. Das Team entwickelt nicht nur, sondern setzt auch noch Projekte für Kunden um und finanziert so den Unterhalt seiner Mitarbeiter.

Das Fazit: Die Atmosphäre im MediaPark war angenehm, die Veranstaltung mit Rund-um-Verpflegung vom OpenCms-Team gut organisiert und die Vorträge äußerst lehrreich. Die OpenCms „Überraschungstüte“ mit verschiedenen nützlichen Werbemitteln und vielen Gummibärchen als Pausensnack hat ebenfalls zur guten Erinnerung an die beiden Tage beigetragen;). Wir hoffen, nicht das letzte Mal an den OpenCms Days teilgenommen zu haben!

Wir bewahren uns hier ein wenig Randgruppe – auch im Unternehmens-Leitbild

Einführung in den Leitbild-Workshop durch Michael Steinfort

…und warum gemeinsam arbeiten und dann feiern zu mehr führt als „nur“ feiern.

Letzte Woche fand einer der erhebendsten und produktivsten Workshops statt, an denen ich seit langem teilnehmen durfte:

Der erste comspace Mitarbeiter-Workshop zur Entwicklung des neuen Unternehmens-Leitbildes

comspace hat sich in den letzten Jahren stark weiter entwickelt. Sowohl, was die Anzahl der Mitarbeiter/innen angeht als auch die Ausrichtung des Unternehmens. Damit auch zukünftig alle an einem Strang und v.a. in die gleiche Richtung ziehen können, hat sich unsere Geschäftsleitung gemeinsam mit den Führungskräften vorgenommen, ein Leitbild zu formulieren, das Mitarbeitern, Kunden und Partnern verdeutlicht, was comspace ist und was comspace besonders macht, welche Ziele sich comspace gesetzt hat und auf welchen Wegen comspace diese Ziele erreichen möchte.

Seit einigen Monaten wird durch das Führungsteam an den Kernpunkten gearbeitet. In dem Workshop sollten nun alle Mitarbeiter die Gelegenheit bekommen, diese Kernpunkte mit Leben, ihren Ansichten und Erfahrungen zu füllen.
Ziel war dabei, eine aktive Mitgestaltung der Firma durch die Mitarbeiter zu ermöglichen, damit Akzeptanz für das kommende Leitbild zu schaffen und einen Kulturwandel zum „Mitmachen statt folgen“ voranzutreiben.

Coaches von Tun&Praxis - die meiste Zeit im Hintergrund
Coaches von Tun und Praxis – die meiste Zeit beobachtend und lenkend im Hintergrund

Das externe Trainerteam stellte sich und die an diesem Tag angewandte Methode vor und erklärte uns, was ein (Unternehmens)-Leitbild überhaupt ist:

Was ist ein Leitbild

Letztendlich hat jeder ein persönliches Leitbild – ob bewusst oder unbewusst – das sich aus Werten, Prinzipien und Normen zusammen setzt. Die zentrale Funktion eines bewusst aufgebauten und gewählten Leitbildes ist es, Orientierung zu schaffen. Besonders in Organisationen und Unternehmen, wo man viele individuelle Menschen „unter einen Hut bringt“, soll das Leitbild interne Fragen beantworten:

  • „Wofür stehen wir als Gemeinschaft?“
  • „Was wollen wir gemeinsam erreichen?“
  • „Welche Werte und Prinzipien sollen unser Handeln leiten?“

Doch auch nach außen kommuniziert ein Leitbild die Antworten als Botschaften. Es hilft dabei, Geschäftspartnern, Kunden und solchen, die es werden wollen, einen Anhaltspunkt zu geben, ob und wie sich mit dem Unternehmen zusammen arbeiten lässt.

Einführung in den Leitbild-Workshop durch Michael Steinfort
Einführung in den Leitbild-Workshop durch Michael Steinfort

Zudem kann ein Leitbild sowohl positiver Ausgangspunkt als auch Bestandteil für Veränderungsprozesse im Unternehmen sein. Je nachdem wie und von wem es entwickelt wurde, in unterschiedlichen Ausprägungen.

In unserem Fall bei comspace ist die idealste Form der Leitbild-Entwicklung gewählt worden:
Das Leitbild entsteht durch Geschäftsleitung, Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam und wird begleitet durch ein Coaching-Team. So können bereits in der frühen Phase Einflüsse und Meinungen aller Mitarbeiter aufgenommen werden, statt dass Menschen vor „vollendete Tatsachen“ gestellt werden.

Entwicklung der Leitbild-Inhalte

Nach dieser Einführung ging es direkt ans Eingemachte (und die Führungskräfte verließen den Raum, damit die Mitarbeiter völlig unbefangen über die Fragestellungen diskutieren und an ihnen arbeiten konnten):

Geschäftsführer Michael Steinfort und Head of Development Michael Seidel führten in das „was bisher auf Führungsebene geschah“ ein und stellten die Begriffe vor, um die es im folgenden World-Café-Workshop gehen sollte:

  • Fairness
  • Transparenz
  • Professionalität
  • Verantwortung
  • Erfolg

Hinzu kamen noch die Fragen „Welche Oberbegriffe sollten noch mit ins Leitbild aufgenommen werden?“ und „Worauf sollten wir bei der Umsetzung des Leitbildes achten?“

Auf den World-Café Workshop-Tischen lagen beschreibbare Tischdecken, die wir während der jeweils 20-Minuten Workshop-Runden mit unseren Diskussionsergebnissen beschrifteten. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ging nach einer Runde, an deren Ende die Kernaussage der Diskussion an eine Pinnwand geheftet wurde, nach dem Zufallsprinzip zum nächsten Tisch, sodass jeder einmal an jedem Tisch teilnehmen und seine Ideen und Meinungen zu den Leitbildbegriffen und -Fragen einfließen lassen konnte.

comspace bei der Arbeit
comspace bei der Arbeit

Nach guten 3 Stunden intensiver Arbeit stellten wir unsere Ergebnisse vor:

Fairness

Eine Kernkompetenz für Fairness, die sich in den Workshop-Runden herausstellte war, „sich in die Lage anderer hineinversetzen zu können“. Dementsprechend sollte in das Leitbild einfließen, dass wir einen ehrlichen und emphatischen Umgang miteinander pflegen und sowohl im internen Umgang miteinander, wie selbstverständlich auch im Umgang mit Kunden und Partnern auf Augenhöhe agieren.

Transparenz

Neben einigen Vorschlägen, wie wir unseren internen Wissensfluss in Wiki, Microblogging und Flurfunk noch verbessern können, war vor allem der offene und konstruktive Umgang mit Fehlern und transparente Entscheidungsfindung zu nennen, um schnell Lösungen zu erarbeiten und einen gezielten Informationsfluss zu ermöglichen – sowohl intern als auch extern.

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Professionalität

Die Wikipedia sagt zum Begriff Professionalität: „…Dieser Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet, insbesondere die Eignung als zuverlässiges Werkzeug zur Berufsausübung (beispielsweise professionelle Software)“.
Hier gibt es mehrere Schnittmengen mit unseren Begriffsdefinitionen und darüber hinaus zahlreiche Verbindungen zu allen anderen Begriffen. So wurden Stichworte genannt wie professioneller Umgang mit Empathie, der einige Bereiche der Diskussionen zum Begriff Fairness streifte, ebenso wie Dokumentation und effektive Kommunikation, die bereits im Zusammenhang mit Transparenz fielen.
Ein wesentlicher Punkt, der sich unter dem Label Professionalität im Zusammenhang mit comspace herauskristallisierte, waren unsere Wissensautorität und technische Erfahrung, die im Umgang mit unseren Kunden im Verlaufe von Beratung und Konzeptionierung zu extrem guten Fragen führen. Mit diesen können wir unsere Kunden zum einen leiten,  zum anderen ihnen aber auch gegebenenfalls zu einem „Nein“ raten, wenn wir absehen können, dass sich eine Lösung dadurch nachteilig entwickeln würde.

Verantwortung

Einer der am weitesten gefassten Begriffe. Hier wurden recht allumfassende Aussagen wie „Wir handeln (eigen)-verantwortlich“ oder „Wie gehen verantwortungsvoll mit Ressourcen des Unternehmens und unserer Kunden um“ genannt.
Aber es ging auch stark in Details. Zum Beispiel haben sich unsere Auszubildenden dafür stark gemacht, ein eigenes – selbstverantwortetes – Projekt zu starten, bei dem sie von einem Entwickler und einem Projektmanager betreut werden.
In diesem Zusammenhang wurde auch der Wunsch geäußert, ein pro-bono Projekt auf die Beine zu stellen, an dem wir State-of-the-Art-Technologie erproben und Erfahrungen sammeln können, die sich in produktiven Kundenprojekten nicht machen lassen.

Erfolg

Interessanterweise war dieser Begriff ein Testballon, wie ich hinterher erfuhr, der nicht zum vorher festgelegten Begriffs-Spektrum gehörte, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wir als Mitarbeiter zu unternehmerischen Erfolg stehen und was für uns als Einzelnen und als Gemeinschaft Erfolg eigentlich bedeutet.
Dabei kam vor allem die Erkenntnis heraus, dass comspace-Erfolg ganz stark und direkt auf dem Kundenerfolg basiert und damit auch der individuelle Mitarbeiter-Erfolg eng an das gute Gelingen der Kundenprojekte geknüpft ist.
Intern und individuell haben wir festgestellt, dass wir noch viel häufiger über unsere eigenen Erfolge sprechen können und dieses miteinander teilen von Erfolgen stärker in die Unternehmenskultur einfließen sollte.

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Begriffe, die noch fehlen im Leitbild

Diese Präsentation war zum einen die umfangreichste – war hier die Fragestellung ja auch sehr offen, wie auch die humorvollste – lieferte sie schließlich den Titel für diesen Artikel und damit auch das wichtigste Stichwort auf die Eingangsfrage:

Miteinander!

„Wir sind Leute, die sich ein wenig Randgruppe bewahren“ lautete das Originalzitat aus der Präsentation. Und sagt soviel über comspace als Unternehmen aus:
Bei uns gibt es Quer-Denke und -Köpfe. Individualisten, die exzellent in dem sind, was sie einzeln tun und daraus im Miteinander Leistungen und Lösungen für unsere Kunden entwickeln, die es so am Markt nicht gibt.
Aber auch der Umgang miteinander ist ein ganz besonderer. Um es mit einem weiteren Zitat aus der Präsentation zu sagen: „Wir ziehen Euch ganz schnell vom förmlichen Respekt auf den persönlichen Respekt hoch.“

Praesentation
Praesentation

Neben den bereits unter Verantwortung angesprochenen pro-bono und Open Source Projekten, um auch mal „diesen neuen heißen Scheiss testen zu können“, ging das Thema Miteinander vom Wunsch, weitere gemeinsame Workshops und KnowHow-Austausch zu veranstalten, hin zu dem letzten Thema:

Wie soll das Leitbild umgesetzt werden?

Die Individualität von comspace muss erhalten bleiben – das war hier die Kernaussage, in der strategische Ausrichtungsfragen zur angestrebten Unternehmensgröße ebenso stecken wie der Umgang mit einem zukünftigen Leitbild. Was soviel bedeutet wie: Wir erhalten uns unsere ostwestfälische Bodenständigkeit statt amerikanisch-esoterischer Company-Sekte mit Motivations-Liedchen zu werden.

Zur praktischen Umsetzung wurden die Aussagen dahingehend verdichtet, dass das Leitbild von comspace Raum und Zeit für regelmäßige Selbst-Reflektion bieten sollte, damit es sich in einem dynamischen Prozess weiter entwickelt und die Geschäftsleitung eine faire Umsetzung des Leitbildes gewährleisten kann.

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Damit schloss sich der Kreis wieder beim ersten unserer Werte: Der Fairness.

Abschließende Worte der Geschäftsführung

Nach den Präsentationen der Ergebnisse ergriffen die Führungskräfte Michael Steinfort und Michael Seidel noch einmal das Wort und bedankten sich zunächst für die konstruktiven Ergebnisse der schweißtreibenden Diskussionen (Ja, es musste mehrfach gelüftet werden bei knapp 50 Personen im Raum *g*) und bestätigten abschließend noch einmal, wie sehr sich die Ergebnisse der Mitarbeiter mit den voran gegangenen Gedanken der Führungskräfte deckten.

Zum einen bewahrheitete sich die Befürchtung, Geister zu rufen, die man nicht mehr los wird in keinster Weise.
Zum anderen zeigte man sich sehr überrascht, wie hoch aufgehängt verantwortungsvoller Umgang mit Unternehmensressourcen und wie stark ausgeprägt das unternehmerische Denken der Mitarbeiter ist.

In den nächsten Wochen werden die Ergebnisse des Workshops nun im Detail ausgewertet und in die weitere Entwicklung des Unternehmens-Leitbildes von comspace übertragen, damit sich sowohl introvertierte Mitarbeiter wie auch extrovertierte im weiter zu gehenden Weg wieder finden und damit die Strategie des Unternehmens mit umsetzen, damit wir gemeinsam unsere Ziele erreichen.

Ach ja – eine Sache noch:
Wir stellten in unterschiedlichen Gesprächsrunden fest, dass solche Workshops, in denen man zuerst gemeinsam arbeitet (und eben in Teams zusammenarbeitet, die sich sonst im Arbeitsalltag eines 60-Mitarbeiter/innen-Unternehmens nicht zusammen kommen) und danach zusammen feiert mindestens genauso häufig statt finden sollten wie reine Feier-Events. Wir haben uns durch den aktiven Austausch und das zufällige Wechseln von Gesprächsgruppe zu Gesprächsgruppe sehr viel besser kennen und über die „Seele des Unternehmens“ mehr gelernt, als das bsw. bei einer Weihnachtsfeier der Fall ist.

Unterstützt wird comspace bei der Entwicklung des Unternehmens-Leitbildes durch das großartige Trainerteam Achim Klatt und Marc Jürgen von Tun&Praxis.

Google Webmaster Tools: Serverfehler

Ein sogenannter Serverfehler bedeutet, dass der Googlebot eine Unterseite – oder sogar die komplette Seite – nicht abrufen konnte und für eine Abfrage innerhalb eines festgelegten Zeitlimits keine Rückmeldung erhalten hat oder der Zugriff auf die gewünschte URL wurde verweigert. Somit wird der Googlebot genötigt, die Anfrage abzubrechen.

Google Webmaster Tools - Serverfehler (500)
Google Webmaster Tools – Serverfehler (500)

In der obigen Grafik wird beispielhaft dargestellt, wie dem Anwender über die Google Webmaster Tools mitgeteilt wird, dass eine URL der eigenen Website einen Antwortcode 500 liefert und dieses Problem am 08. Mai 2013 erkannt wurde.

Um mehr Details zu der entsprechenden URL zu erfahren, reicht ein Klick auf diese URL, um das nachfolgende Popup zu öffnen.

Google Webmaster Tools - Serverfehler 500 im Detail
Google Webmaster Tools – Serverfehler 500 im Detail

Die Fehlerdetails sind eindeutig – der Googlebot hat bereits am 07.05.2013 versucht, besagte URL aufzurufen und konnte diese bzw. durfte diese URL möglicherweise nicht aufrufen. Eine weitere Überprüfung seitens der Suchmaschine Google erfolgte am 08.05.2013 – denn auch Google weiß, dass eine Website kurzfristig ausfallen kann und daher wird durch einen weiteren Versuch überprüft, ob das Problem weiterhin vorhanden ist.

Step 1: Warum geht die URL nicht

Im ersten Schritt gilt es für den Anwender zu überprüfen, warum diese URL für den Suchmaschinen-Bot nicht zu erreichen war bzw. warum genau diese Seite einen Antwortcode 500 liefert. Der Antwortcode 500 ist per Definition ein „Sammel-Statuscode“ für unerwartete Serverfehler.

Der comspace-Blog basiert auf WordPress. Anhand der URL ist zu erkennen, dass eine Vorschau-URL generiert wurde, die für den Google-Bot erreichbar war bzw. ist. Wenn die URL in einem aktuellen Browser abgerufen wird, so erhält der Anwender die Nachricht „Du hast nicht die erforderlichen Rechte, um die Entwurfsvorschau zu sehen.“ Im Fall von WordPress kann dies zwei Ursachen haben: Entweder ist der Link für die Entwurfsvorschau bereits abgelaufen oder eben der Anwender ist nicht angemeldet und kann dem entsprechend den Inhalt nicht lesen – aus Sicht des Anwenders eigentlich kein Problem. Das eigentliche Problem ist aber, dass hier eine URL der Suchmaschine zugänglich gemacht wurde, obwohl diese für die Suchmaschinen nicht bestimmt ist.

Step 2: Wie wurde die URL den Suchmaschinen zugänglich gemacht?

Dazu bieten die Google Webmaster Tools im gleichen Popup zwei Navigationspunkte namens „In Sitemaps“ und „Verlinkt über“. Im ersten Navigationspunkt kann überprüft werden, ob die Vorschau-URL beispielsweise in einer XML-Sitemap eingebunden ist und dem entsprechend von den Suchmaschinen wahrgenommen wird. Wie die nachfolgende Grafik beweist, ist diese URL zumindest nicht in der eingebunden XML-Sitemap enthalten.

Serverfehler durch die Sitemap
Serverfehler durch die Sitemap

Der nächste Navigationspunkt erlaubt dem Anwender, die externen Verweise auf diese URL zu überprüfen und wie sich zeigt, wurde mittels Short-URL Dienst „ow.ly“ eine verkürzte URL zur einfachen Verbreitung der Vorschau erzeugt.

Serverfehler - verlinkende Seiten
Serverfehler – verlinkende Seiten

Bei der Überprüfung des externen Links erkennt man, dass dieser auf die obige Vorschau-URL weiterleitet. Es obliegt dem Anwender nun eine Lösung für dies Problem zu finden.

Lösungsansätze

Die Probleme sind grundsätzlich immer individuell und dem entsprechend gibt es keine pauschale Lösung, die sich auf jeden Serverfehler bzw. Antwortcode im Bereich 5xx übertragen lässt. Hinsichtlich der obigen Problematik gibt es einige Lösungsansätze, mit denen versucht werden kann, den seitens der Google Webmaster Tools angezeigten Serverfehler zu beheben.

URL weiterleiten

Sinnvollerweise sollte die URL auf den entsprechenden Artikel weitergeleitet werden – dazu kann eine Weiterleitungsregel (301 Redirect) in die htaccess eingebunden werden. Alternativ gibt es bei einigen Content Management Systemen eine Reihe von Plugins, die gerade für unerfahrene Nutzer in sehr einfacher Form die Möglichkeit bieten, bei Bedarf Weiterleitungen (301, 302, 307) zu erstellen.

Was tun, wenn kein Artikel existiert?

Häufig wird der Fehler gemacht, dass bei Artikeln, die nicht (mehr) existieren, die URL mittels einer Weiterleitung auf die Startseite umgeleitet werden. Dies sollte grundsätzlich vermieden werden, damit Suchmaschinen die Startseite nicht als allgemeine 404-Fehlerseite einstufen.

Im Idealfall wird eine URL auf einen neuen identischen Artikel weitergeleitet. Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, empfiehlt es sich einen Redirect auf die nächst höhere Hierarchie-Ebene zu setzen.

Wenn aus irgendwelchen Gründen keine Weiterleitungen erstellt werden, ist es zwangsläufig notwendig, eine 404-Fehlerseite zu erstellen. Eine 404 Fehlerseite sollte grundsätzlich als Anleitung für den Nutzer dienen und ihm die Möglichkeit bieten, weiterhin mit einer Website zu arbeiten – dies kann durch Vorschläge geschehen („Meinten Sie vielleicht…?“). Auch bei einer 404 Fehlerseite gilt es den Nutzer abzuholen und ihn zu dem für ihn relevanten Inhalt zu geleiten.

URL sperren (Robots.txt)

Der Zugriff auf einzelne Dateien, Verzeichnisse sowie URLs kann für die Suchmaschinen-Bots (auch Robots) mithilfe einer „Robots.txt“ eingeschränkt werden. Bevor eine Website gecrawlt wird, überprüfen sogenannte Robots der jeweiligen Suchmaschinen, ob Einschränkungen für die Website bestehen. In der Regel übernehmen die meisten Suchmaschinen beim Crawl-Vorgang die Einschränkungen und besuchen die „gesperrten“ Inhalte nicht.

Zusätzlich kann in den Google Webmaster Tools unter „Google Index ->URLs entfernen“ die entsprechende URL eingetragen werden. Dadurch wird diese in der Regel schneller aus dem Index entfernt.

So einfach die Methode auch klingt, schützt diese nicht 100 % davor, dass die URL wieder in den Index aufgenommen wird. Sofern andere Websites auf die entsprechende URL verlinken, kann der Fall eintreten, dass diese zumindest teilweise in den Suchindex aufgenommen wird – dabei wird der Titel der Seite übernommen, allerdings die Meta-Description aufgrund der vorhandenen Robots.txt nicht.

Lösung – noindex

Es gibt eine funktionierende Lösung, sofern die Robots.txt genutzt wird und die Seite dauerhaft aus dem Index entfernt werden soll – das Zauberwort nennt sich Meta-Robots mit dem Wert „noindex“.

Einige CM-Systeme sind in der Lage, von Haus aus die Meta-Robots zu bearbeiten. Bei WordPress kann dies unter anderem durch den Einsatz eines Plugins gelöst werden – setzt aber dann auch voraus, dass die Seite tatsächlich existiert.