Hybris Partnertage 2014 – Recap

Hybris Partnertag Eindrücke
Hybris Partnertag Eindrücke

Mittwoch, 22.01.14

Keynotes von Carsten Thoma und Mark Jeffries auf dem Hybris Partnertag

Die Keynote von Mark Jeffries  zum Thema Präsentation ist unterhaltsam, praxistauglich und jeder Zuhörer bekommt humorvoll einen Spiegel über seine eigenen Präsentations(un)fähigkeit vorgehalten.

Die weiteren Vorträge laufen an diesem Tag alle im großen Auditorium. Wie von anderen Partnertagen gewohnt gibt´s einen Rückblick auf das zurückliegende Geschäftsjahr und sehr beeindruckende Wachstumszahlen. Mit dem Hightlight der Übernahme durch SAP schliesst Carsten Thoma (COO und Gründer) diesen Business Track. Der Sorge des “Auflösens” von Spirit, Innovationskraft und  Fokussierung tritt Carsten entgegen und stellt die Chancen der Zusammenarbeit mit SAP dar.

Was ändert sich durch die Übernahme von Hybris durch SAP?

hybris-Partnertage-E-Commerce-Approach
hybris-Partnertage-E-Commerce-Approach

Natürlich wird sich für alle Partner einiges verändern. SAP Partner sollen nun E-Business Projekte mit Web- und mobilem Fokus abwickeln und wir als relativ kleiner Partner sind nun automatisch SAP Partner. Für uns als comspace ist das cool, es ändert nichts an unserer Arbeitsweise. Für SAP Partner ist das schon herausfordernd, denn Web-Lösungen brauchen eine andere Denkweise.

Ein Track zur Internationalisierung von Hybris zeigt das globale Wachstum. Global Service wird vorgestellt und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit uns als Partner dargestellt.

Im Track zum globalen Partnerprogramm wird schnell klar, dass SAP hier eine Differenzierung mit Hybris aufgesetzt hat. Erstmal die “Großen” (Deloitte, Accenture, …), dann kleinere Partner. comspace wird sich einen Platz in der Partnerlandschaft erarbeiten.

Ein Track zu Marketing und Strategie schließt den Arbeitstag ab. Omni Channel Commerce (verkaufen über alle Kanäle) und der Erhalt der Eigenmarke Hybris sind die Kernziele. Mit dem Omni Channel Ansatz attackiert Hybris auch bekannte POS Anbieter.

Gemeinsam sind wir vier noch Essen gegangen und haben Chancen und Auswirkungen des Gesehenen für comspace besprochen.

Donnerstag, 23.01.14

hybris Partnertage Manufacturing
hybris Partnertage Manufacturing

Die Masse wird geteilt, Business Leute (GF, Vertrieb, Business Development, Produktmanager) verbleiben in der Zeltstadt. Technisch Interessierte und Entwickler treffen sich in einem Hotel.

In den Business Tracks werden neue Geschäftsmodelle, branchenspezifische Lösungen für Banking und Telcos, Randthemen über E-Commerce hinaus und Hinweise zur Positionierung von Hybris im Vertriebsprozess gegeben.

Wir schauen in der Zeltstadt bei den Partnern vorbei, mit E-Spirit und Adobe haben zwei CMS Hersteller – neben Payment Partnern und Conversion Optimierern – einen Stand auf dem Partnertag und lassen uns die Manufacturing Lösungen und den B2B Accelerator ausgiebig demonstrieren.

Noch interessanter für comspace sind jedoch die Netzwerkgespräche, die uns innerhalb der Partnerlandschaft immer stärker einbinden. Donnerstag ist ein wertvoller Tag mit guten Kontakten.

Was bietet der Hybris Partner Summit auf der technisch Seite?

Im Technical Track gab es Einblicke in neue technische Errungenschaften der Plattform. Im Zuge der Integration mit SAP wird eine neue “Datendrehscheibe” mit weitreichenden Funktionen entwickelt. Dieser s.g. Data Hub wird es erlauben mit Hilfe von ImPex Daten aus Systemen Rollbackfähig zu Importieren. Diese Möglichkeit existiert bis dato nicht im Hybris und festigt damit die Position für hochwertige Integrationen in Firmennetze.

Der Anwendungszweck entstammt der Integration mit SAP und wird es erlauben auch zukünftige Drittsystem komfortabel an das System zu integrieren und langfristig konsistent zu halten.

hybris Partnertag Customer-Loyalty und Digital Consumer Trends
hybris Partnertag Customer-Loyalty und Digital Consumer Trends

Produktpräsentation, Suche und Marketing-Kampagnen in Hybris

Auch in Bereich der Produktpräsentation hat sich einiges getan. Die Enterprise Search Engine SolR wurde über eine neue Abstraktion (die Commerce Search) dazu gebracht treffende Produkte einfacher beeinflussbar zu machen. Durch ein Scoring verfahren, ist es nun möglich Produkte zu “Boosten”:

Anhand von Regelwerken die intuitiv zu schreiben sind, ist es möglich komplexe Marketingkampagnen zu erstellen. Dabei erhält jede Regel einen “Score” Wert, der bei einem Treffer das Produkt weiter oben platziert. Beispielsweise wäre eine sinnvolle Score Regel, dass Produkte mit Lagerbestand zu bevorzugen sind. Eine entsprechende Regel würde dann z.B. inStockFlag EQUAL_TO true  BOOST 500 aussehen. Damit würden automatisch Treffer eines Suchbegriffs nochmal weiter unterteilt werden. Die Treffer mit Bestand werden dann bevorzugt. Es können beliebig viele Regeln erstellt werden. Wenn wir z.B. eine bestimmte Marke zusätzlich noch bevorzugen möchte, würde einfach eine zweite Boost Regel erstellt werden. Die Bevorzugung einer Marke würde mit folgender Regel etabliert werden: brand EQUAL_TO ‘Coca Cola’ BOOST 50.

In unserem fiktivem Beispiel würden entsprechend Waren der Marke Coca Cola bevorzugt werden, wenn beide Bestand haben.  Im Zusammenspiel der Regeln ergibt sich die Sortierung welche „stärker“ von der ersten Regel (Boost 500) als von der zweiten Regel beeinflusst wird (Boost 50). Die Summe der Werte ist jeweils entscheidend für die finale Sortierung. Diese Scoring Werte werden dann über die gesamten Suchergebnisse genutzt und nicht nur für die “Sieger”. Sollten also zwei Produkte beide keinen Bestand haben (und damit die erste Regel nicht erfüllen), würde weiterhin die zweite Regel für die Sortierung maßgeblich sein. Die Felder sind dabei im SolR Index zu hinterlegen. Die SolR Felder sind frei zu kombinieren und entsprechend ergeben sich eine Vielzahl an Marketing-Möglichkeiten.

http://www.youtube.com/watch?v=gsE27zU3Zm0

Time to Market und Erweiterungen

Im Bereich Time To Market hat Hybris viel an dem Grundkonzept erweitert. Der hierfür entscheidene Accelerator ist bereits seit mehreren Jahren Bestandteil des Hybris Konzepts und liefert Entwicklern einen strukturierten Basis-Aufbau für ihr nächstes eCommerce Projekt. Dieses Konzept wurde nun erweitert und soll die Wiederverwendbarkeit von Bestandteilen innerhalb eines Accelerator Projekts erhöhen. Das Konzept wird als AddOns bezeichnet und stellt eigene Extensions dar, die jeweils im Buildprozess in das Accelerator Projekt integriert werden. Für Hybris Kunden sowie Partner ist dieses besonders interessant, da nun zu der beschleunigten Entwicklung der Basisseite auch noch benötigte Komponenten wiederverwendet werden können.

Speziell für diese Wiederverwendung von Komponenten ist die Überlegung einen Marketplace zu eröffnen auf dem Kunden bereits vorgefertigte Teillösungen kaufen, welches einen Wandel im Ecosystem von Hybris einläuten könnte. Höhere Qualität in kürzeren Intervallen von Spezialisten für Teilsegmente, statt einer Versteifung auf einen Dienstleister für das Gesamtprojekt.

Hybris Neuerungen im Business Development

Im ersten Block des dreiteiligen Delivery Track haben uns die Hybris Berater und Produkt-Manager einen Einblick über die Neuerungen von hybris 5.1 ermöglicht. Hervorzuheben sind unter anderem folgende Neuerungen:

Das B2C Commerce Chinese Accelerator

Hybris zeigt damit die Umsatzkraft und die Wichtigkeit des asiatischen Marktes indem sie speziell für China ein eigenes accelerator bauen, welche an den Anforderungen des chinesichen Markt zugeschnitten sind:

  • Eigene chinesische Storefront Template, welche an das click und surf Verhalten des chinesischen Users angepasst ist.

  • Integration mit verschiedene chinesichen Lösungen; z.B chinesische sozial Netwerk, chinesische payment service Provider Alipay,  chinesische Store locator Baidu etc…

  • Das neue Commerce Search (wurde oben schon detailliert von Jan erlautert)

Der B2B Commerce Accelerator

hybris Business B2B Accelerator
hybris Business B2B Accelerator

Hybris bringt in der Version 5.1 mit dem „Multidimensional Produktmodel“ neue Features, die auf den Geschäftskundenbereich ausgerichtet sind und sich B2B Commerce Accelerator nennen:

  • Schnelle Implementierung von B2B Multichannel Commerce
  • Kanalübergreifende Informationsverbreitung in Echtzeit
  • Individuelle Kundenansprache
  • Integration des Vertriebsangebots
  • Optimierung der Auftragsbearbeitung
  • Budgetkontrolle, Account Management, Bestellmanagement

 

Hybris Professional Services

Im zweiten Block, der sich eigentlich um Qualität und Best Practices im Hybris Projekten drehen sollte, war mehr eine Info-Veranstaltung für die “Hybris Professional Services”, die Leistungen umfassen wie:

  • Software Workshops
  • Anforderungsworkshops und -Analysen
  • Lösungsarchitekturworkshops und -Analysen
  • Performance-Analysen
  • Bereitstellungsanalysen

Zum Abschluss des Tages stellten die Hybris Consultants bei Kunden gesammelte Erfahrungen (Best Practices und Herausforderungen) zu drei Themen vor:

  • Click & Collect
  • CMS Integration
  • ERP Integration : SAP und weiteren
hybris Partnertage Open Space Themen
Open Space Themen

Freitag, 24.01.14

Open Spaces beim Hybris Partnertag

Die Bilder der im großen Konferenzsaal sind beeindruckend und die Tragluftdächer für eine akkustische Entkopplung der Teilnehmer clever gemacht, die meisten Entscheider sind wieder weg.

Der harte Kern diskutiert technische Themen, aber auch Best Practices zur Projektabwicklung oder wie sich Partner weiterentwickeln können. Doch auch Zukunftsthemen wie Bezahlen mit Bitcoins sind ein Thema.

hybris-Partnertage-Open-Space-Responsive-Web.jpg
Responsive Web Open-Space

Am frühen Freitag Nachmittag endet die Veranstaltung nach drei Open Space Runden.

Rege Diskussion gab es um die mögliche Entwicklung von Hybris als teilweise Open Source Version, so wie dieses Konzept bei Mitbewerbern in Form von Community Editions bereits gelebt wird. Dabei gibt es Hybris intern mehrere Fürsprecher und ein klares Votum der primär aus dem Development-Sektor Anwesenden. Speziell der Einblick in die Hybris internen Abläufe war für diese eine gewünschte Arbeitserleichterung. Ein Konzept für eine quelloffene Basis-Plattform wäre hier ein möglicher Weg. Es wurde hier jedoch noch keine Entscheidung gefällt, aber dieses wird Firmenintern für weiteren Gesprächsstoff sorgen.

 Weiterführende Informationen

Unser Team
Unser Team

ReCap vom e-Spirit Partnertag 2012 in München

Zum e-Spirit Partnertag in diesem Jahr sind wir am Vortag relativ früh per Flieger angereist. Bastian als Projektleiter, Michael als Leiter Entwicklung und ich als Partner aus der Geschäftsführung sind als schlagkräftiges Team vor Ort in München „aufgeschlagen“.

Schockiert über die Hotelpreise (Faktor 2,5 x Normalpreis, Messe Electronica) haben wir uns in der Hotellobby gefreut, dass wenigstens der comspace Cocktail als „Cocktail der Woche“ sympathisch und preiswert daher kam. Ausgestattet mit WLAN und Getränken haben wir bis zum Abend normales Tagesgeschäft abgewickelt.

Gegen sieben Uhr abends ging’s dann Richtung Leopoldstraße in ein Hofbräuhaus, um die lokale Gastronomie zu würdigen. Bei einigen „Hellen“ ist dann viel über Kunden, Strukturen und Prozesse diskutiert worden. Wir als GF haben von unseren Kollegen noch einiges an Hausaufgaben bekommen. Gut gelaunt ging es dann einigermaßen zeitig ins Hotel zurück.

Tag 1: Keynote und Überblick über FirstSpirit-Erweiterungen

Am nächsten Morgen fuhr uns ein skurriler Taxifahrer zum e-Spirit Partnerevent. Ca. 70 Partner und das zwanzig Personen starke e-Spirit Team begrüßten uns freundlich vor Ort im Leonardo Royal Hotel in München. Der erste Tag war mit Themen bepackt, die eine positive Entwicklung von e-Spirit darstellten und gleichzeitig Chancen für die Partner aufzeigen. Die Keynote wurde, wie es zu erwarten war, von CEO Jörn Bodemann gehalten, der einen sehr schönen Überblick über die kommenden zwei Tage und die zu erwartenden Erweiterungen rund um FirstSpirit gab. Angerissen wurde in diesem Zusammenhang das FirstSpirit-Ökosystem, über welches Andreas Knoor und Markus Hirsch wenige Stunden später noch detaillierter berichten sollten. Schön illustriert waren die drei Säulen von FirstSpirit, welche die Schlagrichtung in den jeweiligen Entwicklungszyklen angeben sollen.

  1. User Experience
  2. Editor Experience
  3. Developer Experience

Während die Säule 1 die Besucher der Website glücklich stellen soll, wird mit Säule 2 der Fokus auf die Zufriedenheit der Redakteure gelegt. Dies ist auch in den vorgestellten Verbesserungen der Version 5 von FirstSpirit nicht zu übersehen (weitere Informationen findet der geneigte Leser auf den Seiten von e-Spirit). Die 3. Säule wird speziell für unsere EntwicklerInnen spannend, denn hier wird der Fokus (ab Version 5.1, die in 2014 zu erwarten sein sollte) auf die Zusammenarbeit der EntwicklerInnenteams gelegt. In Aussicht gestellt wurden hier Google+ Streams und Hangouts. Wenn man dem begeisterten Gesichtsausdruck von Jörn Bodemann während der Keynote etwas ablesen kann, dann dass alle Partner von e-Spirit sich auf die weiteren Entwicklungen freuen können…

Ergebnisse der Partnerbefragung

Weiter ging´s mit den Ergebnissen einer Partnerbefragung. Grundsätzlich, so der Tenor der Ergebnisse, sind die Partner mit e-Spirit, dem Produkt FirstSpirit und dem Professional Service durch die Bank sehr zufrieden. Alles andere hätte uns bei comspace auch sehr überrascht, denn die Zusammenarbeit klappt ausgesprochen reibungslos, schnell, professionell und zuverlässig. Was will man mehr? Markus Hirsch stellte nochmal heraus, dass man sich über das Ergebnis sehr freue und auch beruhigt sei, man sich darauf aber nicht ausruhe und den hohen Anspruch an sich selbst weiter vorantreibe. Wir sind sicher, dass die nächste Befragung dies auch wieder unterstreichen wird.

Was macht die FirstSpirit Version 5 besonders?

Markus Fehr aus München leitete mit einigen warmen Worten zum Stromausfall in München am Morgen des Partnertages seinen Vortrag zu den Highlights der FirstSpirit Version 5 ein. Es wäre sicherlich eine tagesfüllende Aufgabe, alle Highlights, neuen Funktionen und Verbesserungen an dieser Stelle aufzulisten, im Vortrag selbst haben wir uns aber die folgenden Notizen gemacht:

  • WebEdit
    • WebEdit wurde komplett erneuert (wir erinnern uns an Säule 2…)
    • InEdit-Funktion
    • suchzentriertes Arbeiten (Bilder, Absätze, Seiten)
    • Darstellung der Suchergebnisse (wurden ‚Schnipsel‘ genannt) sind customizable
    • alles in einem Fenster, keine PopUps mehr
    • Verbesserter, beschleunigter Freigabe Prozess durch Anzeige von Änderungen auf einer Seite
    • Projekthistorie im WebEdit
    • Integrierter Wizard z.B. zum Seiten anlegen
  • Java Client
    • deutlich verbesserte Suche
      • auch hier wieder suchzentriertes Arbeiten
      • Typeahead Suche
      • facettierte Suche
      • wie im WebEdit sind die Schnipsel anpassbar
      • „Search by example“
    • Massenupload von Assets in den MediaStore
      • hier gibt es Hooks, die z.B. einen vorherigen Virenscan ermöglichen o.ä.
    • Übernahme von Metadaten
    • Anpassung der Templates gemäß der Medientypen (z.B. hat ein Bild andere Anforderungen an die Eingabekomponenten als ein PDF File).
    • Deutlich verbessertes URL handling (das wird unsere Online Marketing Beratung freuen)
    • Updates können künftig über das Servermonitoring von FirstSpirit per Knopfdruck eingespielt werden

An dieser Stelle brechen wir einfach einmal ab. Es gäbe noch vieles mehr zu schreiben, das kann man aber deutlich besser in einem Gespräch vermitteln. Tenor hier: Unglaublich viel Neues, insbesondere für den/die RedakteurIn.

FirstSpirit Marketplace

Als FirstSpirit Ökosystem wurde der neue Marketplace angekündigt. Dies haben wir schon bei anderen kommerziellen Softwarelösungen gesehen und es wird die Art der Partnerschaft mit den Herstellern aus unserer Sicht verändern. Während es Module von Partnerunternehmen von e-Spirit nach einem umfangreichen Zertifizierungsprozess auf die offizielle e-Spirit Preisliste schaffen können, bleiben die, nicht selten, umfangreichen Projektlösungen ungenutzt. Gründe dafür sind nicht selten, dass der bestehende Bedarf nicht gesehen oder der Zertifizierungsaufwand als zu hoch eingeschätzt wird. An dieser Stelle setzt das FirstSpirit Ökosystem ein. Zu sehen gab es leider vom Marketplace noch nichts…

Weitere spannende Tracks für Techniker und Salesmen

Ab mittags wurden dann die Teilnehmer in einen technischen Track und einen „MKT/Sales“ Track aufgeteilt. Das Partnermodell wird umgestellt und soll uns Partner stärker fördern und fordern. Wir als comspace hatten einen Vortrag zum Thema Joint Selling mit e-Spirit, der die Partnerlandschaft polarisierte. Von einigen Partnern gab es gutes Feedback. Nachmittags waren Marketing Automation mit eloqua und Hybrid Apps weitere Themen. Den Abschluss bildete ein Vortrag zum Thema „Kundenzentrierte Kommunikation“ mit dem Fazit, dass Projekte für unsere Kunden und uns als Systemintegratoren nicht einfacher werden.

Die Stimmung in der Partnerlandschaft war angenehm und die Partner waren augenscheinlich in der Masse zufrieden mit der Zusammenarbeit und den Produkten des ausrichtenden Herstellers e-Spirit.

Geselliger Tagesausklang 

Abends ging’s dann auf die Bowlingbahn. In einem „rustikalen“ Ambiente auf einer nicht mehr taufrischen Bowlingbahn inkl. abstruser Schwarzlichteffekte war dann die sportliche Performance aller Teilnehmer gefragt. In unserem Team musste eine Jeans dran glauben (einfach „weggeplatzt“) – körperliche Verletzungen konnten jedoch erfreulicherweise vermieden werden. Nach Organisation von Nachos (sage nur: Bahn drei!) performten wir mit Platz zwei im Abschlussklassement. Prima war die gute Durchmischung der Teams, so dass auch Mitbewerber fröhlich miteinander die Kugel Richtung Bahnende warfen.

Spät abends an der Hotelbar wurden strategische Kontakte geknüpft, Roadmaps auseinandergepflückt und der Einsatz der lokalen Feuerwehr bewundert.

Tag 2: Präsentation neuer Module und Prozesse

Am nächsten Tag ist mit der UX-Bridge ein neues Modul vorgestellt worden, das neue Chancen für Projekte für unsere Endkunden bietet. Eine Lösung für die Live-Seite der Architektur hat bei e-Spirit lange gefehlt und ergänzt aus unserer Sicht das Produktportfolio sinnvoll. Wir bei comspace haben schon einige Ideen und wir kennen auch Endkunden, die sich danach strecken werden. Neue Prozesse im Bestandkundenmanagement wurden ebenfalls vorgestellt. Ein Partner stellte die Google Search Appliance mit First Spirit vor, eine Technologie, die comspace bei B.Braun im Einsatz hat. Eine Mitbewerbsbetrachtung rundete den zweiten Tag ab.

Insgesamt ist von unserer Seite das Verständnis in der Zusammenarbeit und für Projekte nochmal deutlich gewachsen. Und ausgewählte Mitarbeiter von comspace sind jetzt offiziell als „Fanboys“ bei e-Spirit anerkannt (wir wünschen einen neuen Partnerstatus „Trusted Fanboy Partner“ 😉 ). Danke an unser Team und an e-Spirit – es war professionell, wir sehen viele gemeinsame Projekte und das Event hat uns viel Spaß gemacht.

Unsere Schweizer Kollegen von Namics berichten in ihrem Blog ebenfalls über ihre Eindrücke vom e-Spirit Partnertag.

Tag#04 – CeBIT 2012

Freitag, der vierte Tag war für mich geprägt durch Interessentengespräche. Ein Handelsunternehmen aus Ostwestfalen hat seine Wünsche für eine Zusammenarbeit bei uns eingekippt, mal schauen. Danach war eine öffentlich-rechtliche Rundfunktanstallt zu Gast. Auf die Frage „warum wir?“ kam heraus, dass wir als comspace bzgl. der Breite der verschiedenen kommerziellen CMS-Systeme aktuell einen guten Überblick über den Markt geben können. Dem ist in der Tat so, denn neben den auf der Website genannten Systemen weisen wir eine Historie in Coremedia vor, mit denen wir jedoch seit ca. 1,5 Jahren kein Projekt mehr umgesetzt haben. Als wir dann noch über ein aktuelles Projekt zur Standardsoftware Auswahl berichtet haben, ergaben sich erste zarte Anknüpfungspunkte (mal schauen). Dann noch ein Gespräch mit einem Bestandskunden geführt, der in Sachen Landingpage Optimierung und Conversions neue Ideen sucht. Da passt erfreulicherweise die Software unser Standmutter sitecore inhaltlich gut und ein Folgegespräch ist vereinbart.

So ging der Tag doch rasch vorbei, zumal ich der Firma contens mit einem gleichnamigen CMS Produkt noch einen Abstecher widmete. Die Referenzliste ist ansprechend und der Stand hübsch und selbstbewusst. Zwei sympathische Herren zeigten mit das Produkt und es entbrannte eine gute Diskussion. Gelernt habe ich, dass dieses Coldfusion (java lt. contens) basierte System funktional, technisch und preislich irgendwo zwischen Open Source und e-Spirit liegt. Eine wirkliche Story erzählt dieses System leider nicht und auch eine Spezialisierung in einem Thema habe ich trotz mehrmaliger Nachfrage nicht ausfindig machen können. Personalisierung ja – nur explizit, Integrationen ja – projektspezifisch, Marketingfunktionalitäten ja – projektspezifisch – ergo etwas für Unternehmen, die kein Open Source wollen und eher geringe fachliche Anforderungen an CMS Projekte haben oder bereit sind, für Spezialisierungen hohe Customizingaufwände zu tragen. Mit dem OpenCMS haben wir ein Java CMS im Portfolio, dass ähnliche Anforderungen wie contens abdeckt. So zumindest mein persönlicher, nur durch ein Erstgespräch fundierter Eindruck. 😉

Open Text war nur mit einem kleinen Stand im Government Areal der CeBIT. Die Open Text präsentiert sich ab dem 12. März auf den Content Days in München. Lars Onasch hat in unserer Nachbarschaft gute Beiträge zu einer Podiumsdiskussion auf der Webciety geleistet. Wir sind neugierig auf die Version 11 und haben dazu erste konkrete Anfragen unserer  Bestandskunden.

Ein weiteres gutes Gespräch haben wir mit einem Softwarehersteller geführt, für den wir eine Integration zu Sitecore evaluieren. Könnte eine schicke Sachen werden.

Mit dem obligatorischen lauwarmen Becks zum Feierabend klang der Tag aus. Parallel ansteigender Lärm (ne, keine Musik) trieb uns dann irgendwann auch wirklich nach Haus. Danke an sitecore und unser Standteam.

comspace beim Sitecore Jump Training zum Thema Digital Marketing Suite im Januar 2012

Das Thema Customer Engagement wird aktuell von ersten Softwareherstellern im CMS Markt aufgegriffen.

Sitecore hat nach Einschätzung von comspace starke Funktionalitäten in der Software, die Unternehmen bei der gezielten Kundenansprache unterstützen. Wir haben Sitecore im Portfolio, um marketingaffinen Unternehmen eine professionelle CMS Lösung anzubieten.

Schulung zum Thema „Customer Engagement“ – Erfahrungswerte Tag 1

Christopher Nash von Sitecore hat zum Thema Customer Engagement Ende Januar vier deutsche Partner geschult. Eine Gruppe von 8 Zuhörern hat zwei Tage angeregt diskutiert. Teilnehmer von comspace waren Ben, Tim, Tilmann und Michael.

Am ersten Tag wurde die Digital Marketing Suite von Sitecore fachlich vorgestellt. Adressiert wird im Sitecore Produkt ein gängiges Problem. Viele Unternehmen nutzen Analyse Tools, um die Performance Ihrer verschiedenen Online Angebote zu messen. Häufigstes Kriterium ist heute der Traffic, d.h. die Anzahl der Besucher. Ob die Besucher aus der für den Anbieter relevanten Zielgruppe kommen oder relevante Inhalte ansehen wird meist nicht geprüft. Selten werden die Ergebnisse genutzt, um die Seite weiterzuentwickeln. Meistens wird eine Site nur klassich SEO optimiert oder in SEM investiert. Eine Zunahme des Traffics wird als Erfolg bewertet. Ein Rückfluss der Infos aus dem Analysewerkzeug für eine Optimierung der Site findet meist nicht statt. Ebenfalls selten werden Besucher einer Website in den normalen Vertriebsprozess eines Unternehmens eingebunden oder als Lead verfolgt. Das ärgert uns doch sehr, da viele Corporate Websites noch immer bloße Visitenkarten der Unternehmen sind und nicht integraler Bestandteil einer Marketing- und Vertriebsstrategie.

Sitecore unterstützt mit seiner Digital Marketing Suite Marketing und Vertrieb der Unternehmen dabei, Website Besucher zu Kunden weiterzuentwickeln.

Integraler Bestandteil des CMS Produktes ist eine Analyse Komponente. Diese leistet eine mit z.B. Google Analytics vergleichbare Funktionalität. Der erste Unterschied ist, dass abhängig von den Zielen der Website einzelne Module/Seiten eine Relevanz bekommen. So ist z.B. ein Dokumentendownload oder eine Newsletteranmeldung „mehr Wert bzw. relevanter“ als ein einfacher Besuch einer Produktdetailseite. Das integrierte Analysemodul liefert also dem Konzepter oder Projektleiter des Kunden Hinweise, ob wirklich relevanter Content genutzt wird (Conversion). Qualität statt Quantität!

Warum ein Analysemodul integriert im CMS Sinn macht:

Web Analyse                            Engagement Analyse in Sitecore
Quantität (Traffic)                   Qualität der Besuche (Relevanz)
Silo Marketing                         Cross-Channel
Complex                                   im Context des CMS und einfach zu nutzen

Effizient wird das integrierte Analysemodul in Zusammenarbeit mit dem Modul für A/B bzw. Multivariantentesting. Mit wenig Aufwand durch den Kunden oder Dienstleister lässt sich so die Website optimieren, ohne dass ein Relaunch notwendig ist. Alles ist Bestandteil einer integrierten Lösung.

Im weiteren Verlauf wurde das Kampagnenmanagement, die explizite rollenbasierte Personalisierung (kennen wir seit einigen Jahren und haben Preise gewonnen), die implizite Personalisierung (das begeistert in dieser Form auch alte Hasen bei uns!) und die CRM Integration geschult und deren Nutzwert diskutiert.

Schulung zum Thema „Customer Engagement“ – Erfahrungswerte Tag 2

Der zweite Tag lieferte Hinweise für die technische Umsetzung in Projekten.
Interessant dabei sind die Projektvoraussetzungen, Aspekte der Performance und des Projektbaus.  Auch der Weg bestehende Sitecore Projekte so umzubauen, dass erste Funktionalitäten der Digital Marketing Suite genutzt werden können, wurde aufgezeigt.

Ein Einstieg in das Thema Customer Engagement ist für bestehende Sitecore Kunden einfach möglich.
Unternehmen, die Ihr bestehendes CMS ablösen wollen finden in Sitecore eine .Net basierte, kommerzielle Software mit großen Stärken im Bereich Customer Engagement, Kampagnenmanagement und Personalisierung.

Lösungen und Leistungen für Sitecore Projekte

comspace berät Sitecore Kunden auf dem Weg zur Nutzung der Digital Marketing Suite und der Implementierung von Sitecore Projekten. Sprechen Sie uns gern an.

comspace ist Sitecore Partner seit 2010 und implementiert .Net basierte CMS Lösungen seit über zehn Jahren.

Sitecore ist ein führendes .NET basiertes CMS System. Details unter www.sitecore.net