Die Stiftung Lesen hat im Jahr 2010 gemeinsam mit der hessenstiftung eine Idee gestartet, der sich in den letzten Jahren immer mehr Bundesländer angeschlossen haben. Ganz aktuell ist nun auch Nordrhein-Westfalen dabei (mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe sowie des Ministeriums für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen) und so landete über irgendeinen Verteiler die Idee auch in meinem Postfach.
Was steckt hinter der Idee?
Das Projekt „Mein Papa liest vor!“ wendet sich an alle berufstätigen Väter und Mütter von Kindern ab dem Säuglingsalter bis zu zwölf Jahren. Ziel ist es, den Eltern, insbesondere den Vätern, die Möglichkeit zu geben, als lesende Vorbilder für ihre Kinder stärker in Erscheinung zu treten und ihre Rolle als prägende (Lese-)Förderer wahrzunehmen. Was ich z.B. bisher nicht wusste und erst durch die Idee erfahren habe war, dass in 42 Prozent aller Familie mit kleinen Kindern nur selten oder gar nicht vorgelesen wird. Noch schlechter schneiden Väter ab, denn nicht einmal jeder zehnte Vater liest seinem Kind oder Kindern regelmäßig vor.
Wer sich näher mit dem Projekt beschäftigt, erfährt noch mehr über die Lesegewohnheiten in deutschen Wohnzimmern und welch wichtiger Schlüssel dies für die Bildung unseres Nachwuchses ist. Alle, die bis hier gelesen haben, sollten aus meiner Sicht nun überzeugt sein und bei dem Projekt mitmachen.
Wie kann man mitmachen?
Die Teilnahme als Arbeitgeber ist wirklich simpel. Man meldet sich auf der Website der Stiftung Lesen an (http://www.stiftunglesen.de/mein-papa-liest-vor/formular/), bekommt wenig später eine freundliche E-Mail und muss kurz noch den Teilnahmebedingungen zustimmen. Danach bekommt man wöchentlich kostenlosen Lesestoff für den Nachwuchs und darf diesen im Intranet veröffentlichen. Die Mitarbeiter bei uns dürfen sich den Lesestoff ausdrucken und mit nach Hause nehmen.
Der wichtigste Link:
http://www.stiftunglesen.de/mein-papa-liest-vor