E-Mail-Ärger: Kettenbriefe, Vermisstenmeldungen und Knochenmarkspenden

Sicher haben Sie auch schon einmal eine solche Mail in der Mailbox gehabt:

Ganz DRINGEND!!!! sollen Sie diese Mail an alle Freunde und Bekannte und überhaupt Ihr ganzes Adressbuch weiter leiten. Dabei sind die Themen dieser Mails meist in einem dieser beiden Bereiche zu finden: Empörung stiften oder spontane Hilfe leisten. Also Gründe, die uns über unser Gewissen dazu verleiten, schnell zu reagieren. So schnell, dass wir gar nicht erst daran denken zu hinterfragen, was sich eigentlich genau hinter so einer Mail verbirgt.

Die Geschichten sind meistens ebenso dramatisch wie unterschiedlich:

    • Ein verschwundenes Kind
    • Eine dringend benötigte Knochenmarkspende
    • Viren, die dabei sind, das Internet aufzufressen
    • Firmen, die Spenden entrichten, wenn genug Mails zusammen kommen
    • Lotterie oder andere Gewinne
    • Erbschaften von dubiosen Adeligen, die in Scheckbetrug münden

Warum werden solche Mails verschickt?

Meistens handelt es sich um sogenannte Hoaxe. Das englische Wort Hoax, das vom altenglischen Hocus abstammt, bedeutet soviel wie Scherz oder Veralberung. Sie werden von Menschen initial verschickt, die Spaß daran haben, andere zu verwirren und zu verunsichern.
Darüber hinaus gibt es dann noch die Art von Hoax-Mails, die einen betrügerischen Hintergrund haben und die Empfänger in der Hoffnung auf das schnelle Geld ermutigen, Schecks zu versenden oder internationale Überweisungen zu tätigen.
Und natürlich den guten alten Kettenbrief, der dem Empfänger unglaubliches Glück bringt, wenn er ihn weiter leitet und natürlich ganz großes Unglück verheißt, wenn nicht.

Neben den kriminellen Hintergründen ist bei diesen E-Mails vor allem bedenklich, wie viel Arbeitszeit, Interenttraffic und damit auch Energie verbraucht wird.
Genaue Zahlen zu Hoax-Mails habe ich zwar nicht finden können, aber da Hoaxe auch zum Spam gehören, hier einige Zahlen zu den Auswirkungen von Spam aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel:

Durch Spam entsteht allein in den Vereinigten Staaten pro Jahr ein Schaden von 22 Milliarden US-Dollar. Nach einer 2009 erstellten Studie verbrauchen 62 Billionen Spam-Mails jährlich zirka 33 Milliarden Kilowattstunden Energie sowie 100 Milliarden Stunden Arbeitszeit zum Sichten und Löschen der Spam-Mails.Demnach macht Spam mittlerweile je nach Schätzung 89 bis 97 % des gesamten E-Mail-Volumens aus.

Wie lassen sich Hoaxe erkennen?

Google ist meistens die einzig nötige Prüfung. Googlen Sie eindeutige Begriffe aus der Hoax-Meldung. Die ersten Ergegbnisse bringen meistens schon Aufschluss darüber, ob der Inhalt einer Mail nicht weiter beachtet und auf keinen Fall weiter geschickt werden sollte. Vermisstenmeldungen oder Bitten um Knochenmarkspenden führen bspw. oft auf Zeitungsartikel, die erklären, dass der entsprechenden Person schon lange geholfen wurde.

Zwei weitere exzellente Anlaufstellen sind der Hoax-Info-Dienst der Technischen Uni Berlin und die englischsprachige Seite Snopes.com,  die neben Hoaxes auch urbane Legenden und Verschwörungstheorien aufklärt.

Der gleichen Prüfung sollten Sie übrigens auch Meldungen aus Social Networks unterziehen. Auch dort mehren sich vermeintliche Gewinne, Hilfsmeldungen usw., die sich allerdings auch noch automatisch in Ihrem Kontaktnetzwerk verbreiten.

Danke an Selbstmanagement und XING Experte Oliver Gassner für die Anregung, das Thema mal wieder aufzugreifen

Wie erkenne ich, wann der Googlebot eine Website gecrawlt hat?

Im Zuge der Aktualisierung der Descriptions auf einer Website stellte sich mir die Frage, warum die neuen Descriptions auch 14 Tage nach Veröffentlichung noch nicht in den Google-Suchergebnissen erschienen sind. Auf Nachfrage  bei unserem SEO-Experten Ferit zeigte sich, dass der Googlebot zuletzt vor ca. drei Wochen auf der Website vorbeigeschaut hatte und die neuen Descriptions daher noch nicht berücksichtigt wurden.

Wie aber stellt man fest, wann der Googlebot die Website zuletzt gecrawlt hat? Wie vieles ist auch das recht einfach, wenn man es nur weiß: man sucht die betreffende Website über ein passendes Keyword in Google, z.B. „comspace cms“ für die Seite Content Management Systeme bei comspace. Dann fährt man mit der Maus über den Doppelpfeil rechts vom Suchergebnis, so dass die Seitenvorschau der Ergebnisseite angezeigt wird.

 Im Kopf der Seitenvorschau erkennt man die Worte „Im Cache“ (im Sreenshot rot markiert). Klickt man darauf, erscheint nun die Ergebnisseite mit einem Textkasten darüber, in dem man nachlesen kann, an welchem Tag und um welche Uhrzeit Google sich diese Seite zuletzt angeschaut hat, in diesem Fall am 22. April um 13:32 Uhr.

Ist Klout eine verlässliche Messgröße für den Einfluss von Social Media Nutzern?

„Ich hab Dich mal eben geklout ist momentan eine beliebte Nachricht, die sich Social Web Nutzer schicken, um darauf hinzuweisen, dass man jemandem ein +K vergeben hat. Ein +K ist eine Bestätigung, eine Punktevergabe die demonstriert, dass ein Nutzer in einem definierten Thema besonderen Web-Einfluss hat. Klout misst Reichweite, Einfluss, Anzahl von Kontakten, wer sich mit wem zuletzt ausgetauscht – also beeinflusst – hat aus unterschiedlichen Social Networks und erechnet daraus für jeden Social Web Nutzer einen persönlichen Score (übrigens ohne den entsprechenden Nutzer vorher um Erlaubnis zu bitten, doch mehr dazu weiter unten).

In der Modebranche könnte ein hoher Klout-Wert bald vergleichbar oder sogar wertvoller sein als der gute, alte Promistatus, wie die ZEIT im März berichtete. Statt Stars sitzen dann bei den Designern Social Media Nutzer in der ersten Reihe. Stars werden zwar von den herumlaufenden Pressefotografen geknipst und machen damit ein Modelabel kurzfrisitg bekannt. Die nach möglichst hohem Klout-Score ausgewählten Web-Leute sorgen dagegen durch ihre eigene Reichweite für Aufmerksamkeit und Verbreitung.

Kann man Social Web Einfluss als einen Wert darstellen?

Sowohl Klout als auch seine Wettbewerber Peerindex und Kred geben sich eher bedeckt, was die Berechnung der Scores angeht. Was also genau „gemessen“ wird, ist gar nicht klar. Web-Guru Brian Solis sagt deswegen auch, es wird mehr das Potenzial zur Einflussnahme analysiert als tatsächlicher Einfluss.

Viel mehr sollte man sich folgende Frage aus Soli’s Artikel stellen: In welchem Zusammenhang ist Einfluss und Reichweite von Social Media Nutzern für mein Unternehmen von Wert?

Wenn diese Frage beantwortet ist, fällt es deutlich einfacher, Dienste wie Klout zu nutzen, um detailliertere Einordnungen von Social Web Nutzern vorzunehmen:

  • Auf welchen Plattformen sind sie aktiv und mit welcher Nutzungsintensität?
  • Sind die Zielgruppen, die von den Influencern erreicht werden, auch für uns interessant?
  • Schaffen sie eigene Inhalte oder verbreiten sie eher vorhandene Inhalte? usw.
  • Welche unserer Inhalte nutzen sowohl den Influencern, als auch deren Publikum und Zielgruppe?
  • Können wir unsere Ziele durch Ansprache einflussreicher Nutzer besser erreichen?

Die Nutzung von Diensten wie Klout in Deutschland

Was Dienste angeht, die Nutzerdaten auswerten, analysieren, kombinieren und in neuen Kontexten darstellen, müssen wir in Deutschland natürlich immer mit dem großen Spielverderber „Datenschutz“rechnen. Insbesondere, weil Klout die o.g. Daten nicht erst sammelt, wenn der Nutzer es Klout ausdrücklich erlaubt – die Daten werden dauerhaft erhoben und den bei Klout bereits angemeldeten Kontakten präsentiert: „Ihr Kontakt XYZ ist noch nicht bei Klout. Sein Klout-Score beträgt XX – möchten Sie Ihren Kontakt zu Klout einladen?“.

Die Kollegen bei t3n haben Klout daher einmal durchaus kritisch beleuchtet und sich die Frage gestellt, ob Klout eventuell sogar illegal in der EU ist.

Meine persönliche Meinung ist, dass Dienste dieser Art durchaus eine Hilfe sein können, neben den bekannten und „üblichen Verdächtigen“ im Netz, die sich mit bestimmten Themen beschäftigen, neue Ansprechpartner zu finden. Allerdings immer nur als grobe Anhaltspunkte. Auch im Social Web gilt:

Nichts geht über persönliche Kontakte, die eine Verlängerung ins Web haben.

Social TV: Der Trend geht zum 2. Bildschirm

ToDo fürs Wochenende: Vernetztes Fernsehen ausprobieren.

iPod Magic Second Screen

Wenn ein Thema im ZDF Morgenmagazin angekommen ist, dann ist es auch so gut wie im Mainstream angekommen 🙂 In diesem Fall ist es der Trend des „Second Screen“ und meint, dass wir beim fernsehen meist noch einen zweiten Bildschirm in der Hand haben: Smartphone, Tablet und manche auch den guten, alten Laptop.

Die Jungs vom StartUp Couchfunk haben letztens dazu diese Sendung des ZDF Morgenmagazins herum geschickt, in der unter anderem auch Couchfunk besprochen wurde, das über diesen Zweit-Bildschirm ermöglicht, über das gerade geschaute Programm zu diskutieren. Dabei ist Couchfunk extrem aktiv in der Weiterentwicklung der App gemeinsam mit seinen Nutzern .

Ich frage mich ja, wie lange es dauern wird, bis Social Signals aus Twitter, Facebook und Konsorten in die Berechnung der Einschaltquoten einfließen und damit auch relevant für die Werbung werden. Etwas besseres kann einem Werbespot doch nicht passieren, als im Web diskutiert und weiter verteilt zu werden – wie es traditionell bereits seit einigen Jahren mit den Werbespots in der Pause des Super Bowl Finale passiert.

Hier könnte man sich sogar vorstellen, dass nicht nur Predictive behavioral Targeting (Wikipedia-Link) greift, das wir bereits schon einmal kurz hier auf dem Blog angerissen haben, sondern eine semantische Auswertung der Diskussionen möglich wird, wie es YouTube im Februar 2012 bereits vorgemacht hat: Dort hat man den Comedy-Gehalt der Videos am Inhalt bestimmert Schlüsselbegriffe wie LOL, ROFL usw. in den Kommentaren gemessen. Sind die Äußerungen in der Diskussion positiv oder negativ? Witzig, ernst oder anders emotional gefärbt usw.

Übrigens: Wenn zum zweiten Screen noch ein dritter dazu kommt, wird es magisch:

iPod Magic found by yinnyang

Schönes Wochenende! 🙂

Problemlösung: Firefox Schrift und WebFonts korrekt darstellen

Gut, wenn man Kollegen hat, die sich auskennen. Seit Tagen hatte ich nach einer Neuinstallation des Firefox Probleme mit der Darstellung von Schriftarten. Die Fonts sahen ausgefranst und alles andere als schön aus.

Aufgefallen war es mir zuerst hier auf dem Blog, aber auch auf anderen Webseiten wurden die Schriftarten fehlerhaft und unscharf dargestellt.

Auf gut Glück fragte ich gerade unseren IT-Service Mann Ufuk, ob er das Problem kennt.

„Klar, du musst nur in den Firefox Einstellungen unter Erweitert im Reiter „Allgemein“ das Häkchen bei „Hardware-Beschleunigung verwenden, wenn verfügbar“ entfernen und den Fuchs neu starten, dann sollten die Schriften wieder OK aussehen.“

Firefox Fonts - Fehlerhafte Darstellung

Was soll ich sagen:
Hat geklappt und ich musste den Browser nicht einmal neu starten 🙂 Einfach mal die Leute fragen, die Bescheid wissen. Da spart man sich stundenlanges Googlen.

HTTP-Cookies: Warum erkennt mich diese Internetseite wieder?

Als unbedarfter Netzreisender trifft man auf seinen Erkundungen immer wieder auf Phänomene, die meist als gegeben akzeptiert werden. Eines dieser Dinge möchte ich heute ansatzweise erklären: Den HTTP-Cookie.

Wie arbeitet ein Cookie?

Schon vor der Verbreitung des Internet bezeichnete man in der Informatik kleine Datenmengen für den Informationsaustausch zwischen Programmen oder zur kurzzeitigen Speicherung als Cookie – zu Deutsch schlicht „Keks“. Dies ist genau das, was auch HTTP- oder Browsercookies leisten, denn sie werden von Webseiten genutzt, um zeitlich begrenzt im Browser des Besuchers kleine Informationshäppchen abzuspeichern. Bei erneuten Besuchen auf dem Webserver schickt der Browser jedes gültige Häppchen, das er für diese Internetadresse vorliegen hat, wieder zurück zum Webserver. Dort wird es ausgelesen und – oft zur Identifikation des Besuchers – weiterverarbeitet.

Wie kann ich mich von Cookies trennen?

Kekse sind nur für eine begrenzte Zeit genießbar, das ist in der Online- wie Offlinewelt ähnlich. Welches Haltbarkeitsdatum auf die Verpackung gedruckt wird, entscheidet im Internet zwar ausschließlich der Webseitenbetreiber, der Konsument kann die Cookies aber auch früher entsorgen, wenn er das möchte.

Wie diese Entsorgung vonstatten geht, unterscheidet sich wie bei den meisten Themen von Programm zu Programm, weshalb ich das Vorgehen in den gängigsten Browsern einmal hier aufführe:

Firefox ab Version 7 (Windows/Linux)

  1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg] + [Umschalt] + [Entf]
  2. Für den Zeitraum wählen Sie „Alles“ aus
  3. Falls die erweiterten Optionen nicht angezeigt werden, aktivieren Sie diese mit einem Klick auf das Knöpfchen neben „Details“
  4. Im unteren Bereich aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Cookies“
  5. Ihre Auswahl bestätigen Sie mit einem Klick auf „Jetzt löschen“

Chrome/Chromium

  1. Klicken Sie im Menü mit dem Schraubenschlüssel auf „Tools“ -> „Internetdaten löschen“.
  2. Wählen Sie das Kontrollkästchen für Cookies aus
  3. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Internetdaten löschen“

Safari MacOS / Windows

  1. Klicken Sie im Menü „Safari“ (für Windows: „Bearbeiten“) auf „Einstellungen“
  2. Im Bereich „Sicherheit“ klicken Sie auf „Cookies anzeigen“
  3. Mit einem Klick auf „Alle entfernen“ werden Ihre Cookies gelöscht

Internet Explorer 9 & Internet Explorer 8

  1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg] + [Umschalt] + [Entf]
  2. Haken Sie das Kontrollkästchen „Cookies“ an
  3. Ein Klick auf „Löschen“ bestätigt Ihre Auswahl

Internet Explorer 7

  1. Blenden Sie, falls nötig, das Anwendungsmenü mit Drücken der Taste [Alt] ein.
  2. Unter „Extras“ klicken Sie im Menü auf „Cookies Löschen“
  3. Mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen Sie das Vorhaben.

Opera

  1. Im Menü „Einstellungen“ klicken Sie auf „Internetspuren löschen“. Alternativ drücken Sie nacheinander die Tasten [Alt], [i], [i].
  2. Haken Sie die beiden Kontrollkästchen, für (Sitzungs-)Cookies an.
  3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf „Löschen“.

Wird uns der ständige Informations-Fluss von der übervollen Mailbox befreien?

Kennen Sie das: Sie haben sich ein neues Auto gekauft und plötzlich sehen Sie überall das Modell herumfahren, was Ihnen früher nie aufgefallen ist?

So geht es mir aktuell mit Activity-Streams.

Wir probieren zur internen Kommunikation aktuell yammer aus. Ich konnte bereits 2009 schon einige Erfahrungen mit dem geschlossenen System machen, das Sie sich wie ein Unternehmens-Twitter bzw. Unternehmens-Facebook vorstellen können. Zu dem Dienst den wir nutzen erhalten nur Personen Zugang, die über eine comspace-Mail-Adresse verfügen. Damit ist gewährleistet, dass sich niemand unbefugten Zugriff verschaffen kann.

Doch wozu braucht es noch ein weiteres Tool?

E-Mails, Chat, Instant Messenger, ein internes Wiki und ein Dokumenten-Management System. Reicht das nicht? Ich kann durchaus verstehen, wenn Kollegen stöhnen, wenn sie sich noch an einen weiteren Kommunikationskanal gewöhnen sollen.

Allerdings denke ich auch, dass sich hier eine grundsätzliche Bereitschaft zum Experimentieren und „auf etwas Neues einlassen“ etablieren sollte. Denn die Werkzeuge werden einfach immer besser und ausgefeilter.

Yammer zum Beispiel ist momentan in einer Phase, wo es immer mehr Funktionen bekommt. Der Dienst sah 2009 noch eher wie ein Twitter-Clone aus, der eben nur einer geschlossenen Gruppe von Mitarbeitern eines Unternehmens zugänglich war. Jetzt, knapp 2 Jahre später, wirkt es schon deutlich mehr wie ein Facebook. Der Funktionsumfang ist stark angestiegen.

Das empfinden Puristen als störend. Diejenigen, die bereits im persönlichen Bereich mit Netzwerken wie Facecbook, XING oder LinkedIn arbeiten, begrüßen die Funktionsvielfalt und dass sie Funktionen wieder finden, die sie in anderen Netzwerken schätzen gelernt haben.

Ich denke, hier wird in den nächsten Jahren noch eine ordentliche Konsolidierung statt finden. Weitere Dienste werden sich entwickeln. Einige werden noch mehr Funktionen ausbilden, andere werden sich sehr stark auf essentielle Funktionen fokussieren.

Was aber jetzt schon deutlich wird:

Wichtig ist, sich bereits frühzeitig über die Zielsetzung der Verwendung klar zu werden und entsprechend etablierte Kanäle und Werkzeuge mit den neu hinzugewonnen Möglichkeiten zu kombinieren.

Bleiben wir beim Beispiel yammer:

Die Vorteile sind eine schnelle, zentrale Kommunikation zu Themen, die man schnell in die Kollegen-Runde werfen möchte. Mit Anhängen versehen und bsw. ergänzt um die Funktion des „Likens“ um schnell eine Bestätigung oder Zustimmung abzugeben. Deutlich übersichtlicher und praktischer als per E-Mail.

So praktisch E-Mails auch sein mögen – es sind eben doch nur elektronische Postkarten / Briefe. Mit allen Vor- und Nachteilen. Das fängt bei unterschiedlichen Formatierungen an, geht über verschiedene Schriftarten, der Empfänger und Absender bis hin zu vergessenen „Antworten an Alle“-Klicks durch die unbeabsichtigt Personen aus einer Diskussion ausgeschlossen werden.

Alte E-Mail Hasen werden nun sicher sagen: „Aber es gibt doch Mailing-Listen! Und Filter-Regeln!“ Ja, die gibt es. Aber hier wird auch eine hohe Nutzerkompetenz voraus gesetzt, um all diese Funktionen korrekt anzuwenden.

Ein spezialisiertes Tool wie yammer gibt einen Rahmen vor. Bringt ein Filter- und Regelwerk mit. Es gibt verglichen mit den hunderten unterschiedlicher E-Mail-Clients nur eine begrenzte Anzahl an Wegen, das Tool zu benutzen. Das was auf der einen Seite zunächst komplex aussieht, führt auf der anderen zu einer einfacheren Nutzung.

Ergebnis einer Dikussion auf yammer kann übrigens auch schnell ein Beitrag wie dieser hier sein. Die Inspiration kam durch diesen Artikel auf Fast Company. Der Inhalt aus diversen Diskussionen des Comspace yammer Livestream.

Übersicht der deutschen Social Media Landschaft im ethority Prisma 4.0

Social Media Prisma

Letzte Woche erschien die vierte Version des Social Media Prisma, das die Monitoring-Firma ethority in unregelmäßigen Abständen für den deutschsprachigen Raum erstellt. Wer auch immer mit Social Media zu tun hat, sollte sich die Grafik-Datei auf den Desktop ablegen und immer mal wieder drauf schauen.

Social Media Prisma
Die insgesamt 25 Blätter des an eine Blume erinnernden Prismas stehen jeweils für eine Kategorie von Social Web Kanälen und Services. Auf dem Blatt selber sind die in Deutschland bedeutenden Plattformen der entsprechenden Kategorien mit Logos abgebildet.

So können Sie einen schnellen Überblick gewinnen, welche Plattformen bsw. besonders geeignet zum Reputations-Management oder zur Kollaboration sind.

Neu hinzugekommen in der Version 4.0 sind neben dem wohl aktuell gehyptesten Photosharing-Dienst Pinterest auch die international bereits lange etablierten Dienste Dailymotion (Videoplattform), Orkut (Googles Social Network, das v.a. in Südamerika stark genutzt wird) und Photobucket, da diese Dienste mittlerweile auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen haben.

Hier geht es zum Download in verschiedenen Formaten der deutschen Version des Social Media Prismas.

Ebenfalls verfügbar sind eine chinesische Version und die ursprüngliche US-Version des „Conversation Prism“ von Brian Solis

via t3n

Karriere.Talk in der FHM Bielefeld – Rückblick

Ein spannendes Publikum war letzten Freitag beim Karriere.Talk der Fachhochschule des Mittelstands vor Ort: Bachelor und Master Absolventen, die auf dem Sprung ins Berufsleben sind, interessieren sich für Stellenangebote. Potenzielle Praktikanten aus Bachelor- und Masterstudiengängen informierten sich über 3-6 monatige Praktikumsmöglichkeiten und Schüler  des Friedrich List Berufskollegs aus Herford (das mit der FHM kooperiert) wollten mehr über unsere Ausbildungsmöglichkeiten wissen.

comspace Mitarbeiterin und FHM Alumna Pia Köhler an unserem Info-Stand

Insgesamt waren ca. 100 Messebesucher vor Ort und daraus ergaben sich beachtliche 20 Kontakte für Comspace. Bei Almdudler und dem Energydrink effect (den http://www.mbgglobal.net aus Paderborn mitgebracht hat) haben wir spannende Gespräche mit potenziellen Bewerbern geführt, die durch die Bank exzellent vorbereitet waren: Die Studierenden aus den Fachbereichen BWL, Medienwirtschaft, Medienkommunikation & Journalismus und Unternehmenskommunikation machten einen zielstrebigen Eindruck und übergaben teilweise bereits vor Ort eine Bewerbungsmappe.

A propos exzellent: Der Messetag war durch studentische Kräfte der FHM wunderbar organisiert.

Aktuelle Stellenangebote, Ausbildungsplätze und Kontaktinformationen zur Bewerbung finden Sie in unserem Karriere Bereich.