Content-Marketing gab es schon immer!

Die Geschichte des Content Marketings

68 Aussagen zum Thema Content-Marketing hat RankSider letzte Woche zusammen gestellt (Wir twitterten bereits darüber). Bei eingehender Betrachtung der zahlreichen Zitate und Ausführungen fällt v.a. eine Aussage besonders auf:

Content-Marketing gab es schon immer!

Content Marketing umfasst im Prinzip alle Maßnahmen, die nicht direkt auf das Bewerben eines Produkts abzielen, sondern eher Interesse des Kunden wecken, Mehrwert bieten oder die richtige Anwendung eines Produktes demonstrieren: Rezepte, Kundenmagazine, Newsletter, Workshops, HowTo Videos, Schulungen, Whitepaper, Infografiken, Geschichten, Berichte vom Einsatz eines Produktes usw. Content-Marketing meint also Inhalte zum Zwecke des Marketing einzusetzen. Der umgekehrte Einsatz – also Marketing für Content zu betreiben – wird als Seeding bezeichnet und muss nicht zwangsläufig einen faden Beigeschmack haben, wenn es ehrlich und aufrichtig betrieben wird.

Einige der interessanten Aussagen zu Content-Marketing aus den gesamten 68:

  • Guter Content ist immer die Voraussetzung für erfolgreiche Publisher
  • Google wird immer besser darin, guten von schlechtem Content zu unterscheiden
  • Content Marketing ist keine Kampagne, kein abschließbares Projekt, sondern dauerhaftes Vorgehen
  • Die Kanäle und Dienste nutzen, die auch die Zielgruppen nutzen
  • Guter Content ist langfristig interessant für die Zielgruppe
  • Die richtigen Inhalte für die Zielgruppe anbieten

Content Marketing sollte natürlich nicht das einzige Pferd sein, auf das gesetzt wird. Sowohl im Online- als auch im „Offline“-Marketing sollten weitere Maßnahmen je nach Projekt und Marketing-Ziel eingesetzt werden:

  • OnPage SEO / OffPage SEO
  • Bannerwerbung / AdSense
  • Social Media Marketing
  • Empfehlungsmarketing
  • E-Mail Marketing
  • Linkbuilding
  • Affiliate- und Partner-Programme

Wobei attraktive und interessante Inhalte, die für den Kunden auch unabhängig vom beworbenen Produkt von Nutzen sind, im Grunde immer die Basis darstellen um die o.g. Maßnahmen sinnvoll einzusetzen.

Content ist und bleibt eben King. Und wie lange schon zeigt diese Infographik von inboudVisibility:

Content Marketing ist nicht neu - Love your Content
Content Markting ist nicht neu Quelle: InboudVisibility

Beschleunigte Indexierung durch die Google Webmaster Tools

Google Webmaster Tools nutzen

Neue Websites und Inhalte sollen grundsätzlich so schnell wie möglich in den Google Index aufgenommen werden und im besten Fall optimale Positionen in den Suchergebnissen erreichen.

Während vor einigen Jahren große Communities und deren Foren noch ziemlich effektiv für die Verbreitung und Indexierung herhalten mussten, sind die ersten Anlaufstellen in der heutigen Zeit sogenannte soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und auch Google Plus.

Doch es geht noch etwas schneller – mithilfe der Google Webmaster Tools.

Google Webmaster Tools – Indexierung anstoßen

Google selbst hat vor einigen Monaten bestätigt, dass mittels der Google Webmaster Tools eine Indexierung deutlich beschleunigt werden kann. In der Regel wird diese Möglichkeit nur sehr selten verwendet – schließlich offerieren die Google Webmaster Tools diese Funktion tatsächlich erst auf den zweiten Blick.

Google Webmaster Tools
Account in den Google Webmaster Tools einrichten.

Die Voraussetzung ist natürlich dass ein Googleaccount vorhanden ist und die entsprechende Website bereits angelegt und verifiziert wurde.

Die Verifizierung erfolgt beispielsweise über das Ablegen einer HTML-Datei im Stammverzeichnis der jeweiligen Domain. Alternativ kann dies auch über ein sogenanntes Meta-Tag im Quellcode geschehen. Wer bereits den Google Dienst Analytics nutzt, der kann eine Verifizierung über den Analytics Code erfolgen lassen.

Seiten in den Google Webmaster Tools anlegen
Seiten in den Google Webmaster Tools anlegen

Sobald eine vorzugsweise neue Domain für die Google Webmaster Tools verifiziert wurde, hat der Seitenbetreiber nun die Möglichkeit, über die Navigation den Reiter „Status“ und den Unterpunkt „Abruf wie durch Google“ auszuwählen.

Webseite an den Index senden

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder die Domain an sich oder eine entsprechende Unterseite abrufen zu lassen. Die weitere Vorgehensweise ist unabhängig von der gewählten Möglichkeit identisch.

Abruf wie durch Google
Abruf wie durch Google

Die Domain muss nun über den roten Button „ABRUFEN“ durch Google abgerufen werden. Es können wenige Sekunden vergehen, bis die Aufgabe abgeschlossen wurde. Im Anschluss sehen wir die Übersicht der abgerufen Domain – jetzt beginnt der einfache „Trick“, sofern man diesen so nennen kann.

Seite an den Index senden
Seite an den Index senden

Wo vorher noch das Wörtchen „ausstehend“ angezeigt wurde, wird nach einem erfolgreichen Abruf der Button „An den Index senden“ dargestellt. Hierüber können wir der Suchmaschine Google und seinem Crawler mitteilen: es gibt eine neue Seite – heruntergeladen hast du die Seite bereits, also lass diese so schnell wie möglich indexieren. Aber halt, das ist noch nicht alles – im folgenden Schritt öffnet sich ein kleines Popup, worüber ausgewählt werden kann, ob lediglich die URL oder alle internen Seiten und Unterseiten, die mit eben dieser URL in Verbindung stehen, an den Index gesandt werden sollen.

URL an den Google Index senden
URL an den Google Index senden

Natürlich vergeht hier auch eine gewisse Zeit, bis die Seite tatsächlich im Google Index aufgeführt wird. Bei größeren Seiten, die regelmäßig durch Suchmaschinen-Bots besucht wird, werden Inhalte in der Regel binnen weniger Minuten bis Stunden indexiert. Bei neuen Seiten kann dies auch gern einige Tage dauern, ist in der Regel aber schneller, als wenn die Inhalte in Netzwerken und Foren verteilt werden. Wie bereits oben beschrieben, wurde der Indexierungsvorteil seitens Google offiziell bestätigt.

Komplexität verringern war das heimliche Top-Thema der CeBIT 2013

Komplexität - Quelle (cc) Dominik 99 nevovivo

Neben der Verringerung von Komplexität geht es auch darum, sie auszublenden und beherrschbar zu machen. Mit immer mehr neuen Tools, IT-Strukturen und Prozessen wird sich Komplexität auf lange Sicht kaum verringern lassen. Aber es entstehen immer neue Ansätze, sie in den Griff zu bekommen.

Komplexität - Quelle (cc) Dominik 99 nevovivo
Komplexität – Quelle Flickr (cc) Nutzer: nevovivo

In unserem Video-Interview mit e-Spirit CEO Bodemann sprach unser Geschäftsführer Michael Steinfort bereits davon, dass die zukünftigen Entwicklungen im Content Management Bereich dadurch geprägt sein werden, Inhaltsstrukturen und integrierte Services weniger komplex zu gestalten.

Beim CMS FirstSpirit konnte ich die Maßnahmen zur Vereinfachung bereits erfahren: Die Integration der bereits im Unternehmen genutzten Drittanbieter-Dienste minimalisiert verwirrende Funktionen, Editoren werden an die Bedürfnisse der Nutzergruppen angepasst und unterschiedlichste Kanäle nach außen (Social Media, Kommunikation, Newsletter usw.) werden zentral beherrschbar. Lösungen wie diese ermöglichen Redakteuren und CMS-Nutzern einfache Usability und dem Unternehmen Zeit- und Kostenersparnis.

Die unterschiedlichen Formen von Komplexität

Im Unternehmens-Kontext können wir drei verschiedene Formen von Komplexität unterscheiden:

Die interne Komplexität des eigenen Unternehmens. Hier kommen v.a. Arbeits-Organisation, Prozesse und unmittelbar der individuelle Mensch zum Tragen.

Die externe Komplexität, auf die kein oder nur geringer Einfluss besteht: Politische Entscheidungen, gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch Beziehungen zu Partnerunternehmen und Lieferanten.

Was bleibt ist die Komplexität der Märkte. Hier kommen die Anforderungen der Kunden ebenso zum Tragen wie bsw. der Zugriff auf Rohstoffe.

Genaueres hierzu und in welchen Detail-Bereichen und Branchen die Unübersichtlichkeit besonders stark auftritt, lesen Sie in diesem empfehlenswerten Artikel der Wirtschaftswoche von Ende 2012. Die Haupterkenntnis des Artikels ist, dass zwischen guter Komplexität – die zur Abgrenzung von Wettbewerbern oder Steigerung der Wertschöpfung führen kann – und schlechter Komplexität, die Kosten und unnötigen Mehraufwand verursacht, unterschieden werden muss.

Zeit und Komplexität

Diese beiden gehen meist Hand in Hand. Ist ein Bedienkonzept, ein Prozess oder eine Gestaltung zu komplex, kostet der Einsatz oft unnötig viel Zeit. Problematisch sind über lange Zeit gewachsene Strukturen, die sich nur schwer durchblicken und noch schwerer ausdünnen lassen. Hier ist ein regelmäßiges Prüfen auf Vereinfachung von Abläufen ratsam, um weiteres Verkomplizieren zu vermeiden und mit der Zeit sogar zu einfacheren Lösungen zu gelangen.

Komplexität und Wertschöpfung

Sowohl ein zeitlicher als auch ein Faktor für Arbeitsaufwand und Gesundheit von Mitarbeitern ist eine möglichst einfach zu bewältigende Kommunikation über die zahlreichen Kommunikations-Kanäle. Das betrifft nicht nur die sich immer neu erfindenen Social Web Kanäle, sondern auch die klassischen Kommunikationsmittel: Ebenfalls auf der CeBIT konnte ich eine Panel-Diskussion verfolgen, auf der u.a. Tim Stone von Polycom (der Hersteller der dreieckigen Telefone in den meisten Konferenzräumen dieser Welt) sagte: „Wenn wir die Nutzbarkeit unserer Geräte nicht erhöhen, hat der Kunde keinen spürbaren Return on Invest.“

„Ich verteidige das Fernsehen nun seit über 40 Jahren“ sagte Gary Davey vom TV-Sender Sky Germany in der gleichen Diskussion. Er meinte, das mittlerweile das TV-Erlebnis seines Senders das neue Kino ist. Grund dafür ist ebenfalls die deutlich vereinfachte Nutzung bei gesteigerter Qualität der Inhalte. „Heute können Zuschauer das TV-Programm ganz einfach an ihr Leben anpassen statt umgekehrt nach der Programmzeitschrift zu planen.“

Was lässt sich also tun?

„Schauen Sie, wie Ihre Produkte von Kunden eingesetzt werden und verstehen Sie dadurch deren Anforderungen. So können Sie noch bessere Entscheidungen in der Produkt-Entwicklung treffen.“ Diesen Rat gab Tjeerd Hoek von Ford Design zum Ende der Diskussion.

Einfach nutzbare Produkte ist ein weiter gefasster Begriff, als wir glauben. Es fängt bei Geräten und Dienstleistungen an, geht aber deutlich weiter:

  • Sind Nutzungsbedingungen und AGB einfach und schnell verständlich?
  • Wie leicht sind Produktseiten zu navigieren?
  • Sind Tarife und Rechnungen nachvollziehbar?

Für uns bei comspace heißt das: Systeme für unsere Kunden zu schaffen, die schnell und effektiv zu beherrschen sind, damit die Kunden unserer Kunden einfach zu bedienende Webseiten nutzen können.

In diesem Artikel zu Komplexität und Bürokratie auf Netzwertig kommt Martin Weigert zu dem Schluss, dass jedes Unternehmen, jede Behörde und jede Institution sich auf die Suche nach Möglichkeiten zur Verringerung von Komplexität machen sollte. Er bezieht sich auf diesen Artikel im Wall Street Journal, das zu drei sehr klaren Ratschlägen kommt:

  1. Einfühlen durch Erkennen von Erwartungen und Bedürfnissen.
  2. Zusammenfassen und auf das Wesentliche reduzieren.
  3. Produkte erklären und verständlicher machen.

Zukunft Wohnungsbau

In einer Welt der Design-, Markenrechts- und Patentstreitigkeiten kommt ein altbekannter Ansatz zum Tragen: Open Source. Er ist nicht nur ein Verfahren zur Verteilung von Wissen und Werkzeugen, sondern auch eine Philosophie. Nehmen wir beispielhaft den Traum vom Eigenheim. Bislang geprägt durch individuelle Interessen und Datenformate. Der Einzige mit ehrlichem Fokus auf sein Projekt ist der Bauherr.

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Absolut geräuschlos und 80 % weniger Energieverbrauch: Der neue Low Energy Server (LES) von Thomas Krenn

Mit steigenden Strompreisen gewinnt das Thema Energieeffizienz auch in der IT zunehmend an Bedeutung. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die Thomas-Krenn.AG einen Server entwickelt, der nur noch maximal 9 Watt pro Stunde verbraucht, 20 Prozent dessen, was ein vergleichbarer Server auf ATOM Basis benötigt: den sogenannten Low Energy Server.

„Absolut geräuschlos und 80 % weniger Energieverbrauch: Der neue Low Energy Server (LES) von Thomas Krenn“ weiterlesen

Firstspirit in der Praxis – demonstriert in 3 kurzen Videos

Wie sieht die praktische Nutzung von FirstSpirit aus?

Einer unserer Projektleiter – Bastian Sirvend – erklärte mir auf der CeBIT die Herangehensweise und Funktionen von FirstSpirit im Detail und zeigt in diesem Video unsere mobile App-Anwendung für FirstSpirit.

Unser Entwickler Jörn Stengel erklärt, wie die mobile App durch JSON aus FirstSpirit heraus mit Content versorgt wird.

Brigitte Zillmann, Presales Consultant bei e-Spirit, demonstriert uns beispielhaft die beiden integrierten Dienste fotolia und Google Maps in FirstSpirit, so dass der Best-of-Breed-Ansatz „anfassbar“ wird.

Vielen Dank an die Kollegen, die sich im Messestress der CeBIT die Zeit für die Aufnahmen genommen haben!