HTTP-Cookies: Warum erkennt mich diese Internetseite wieder?

Als unbedarfter Netzreisender trifft man auf seinen Erkundungen immer wieder auf Phänomene, die meist als gegeben akzeptiert werden. Eines dieser Dinge möchte ich heute ansatzweise erklären: Den HTTP-Cookie.

Wie arbeitet ein Cookie?

Schon vor der Verbreitung des Internet bezeichnete man in der Informatik kleine Datenmengen für den Informationsaustausch zwischen Programmen oder zur kurzzeitigen Speicherung als Cookie – zu Deutsch schlicht „Keks“. Dies ist genau das, was auch HTTP- oder Browsercookies leisten, denn sie werden von Webseiten genutzt, um zeitlich begrenzt im Browser des Besuchers kleine Informationshäppchen abzuspeichern. Bei erneuten Besuchen auf dem Webserver schickt der Browser jedes gültige Häppchen, das er für diese Internetadresse vorliegen hat, wieder zurück zum Webserver. Dort wird es ausgelesen und – oft zur Identifikation des Besuchers – weiterverarbeitet.

Wie kann ich mich von Cookies trennen?

Kekse sind nur für eine begrenzte Zeit genießbar, das ist in der Online- wie Offlinewelt ähnlich. Welches Haltbarkeitsdatum auf die Verpackung gedruckt wird, entscheidet im Internet zwar ausschließlich der Webseitenbetreiber, der Konsument kann die Cookies aber auch früher entsorgen, wenn er das möchte.

Wie diese Entsorgung vonstatten geht, unterscheidet sich wie bei den meisten Themen von Programm zu Programm, weshalb ich das Vorgehen in den gängigsten Browsern einmal hier aufführe:

Firefox ab Version 7 (Windows/Linux)

  1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg] + [Umschalt] + [Entf]
  2. Für den Zeitraum wählen Sie „Alles“ aus
  3. Falls die erweiterten Optionen nicht angezeigt werden, aktivieren Sie diese mit einem Klick auf das Knöpfchen neben „Details“
  4. Im unteren Bereich aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Cookies“
  5. Ihre Auswahl bestätigen Sie mit einem Klick auf „Jetzt löschen“

Chrome/Chromium

  1. Klicken Sie im Menü mit dem Schraubenschlüssel auf „Tools“ -> „Internetdaten löschen“.
  2. Wählen Sie das Kontrollkästchen für Cookies aus
  3. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Internetdaten löschen“

Safari MacOS / Windows

  1. Klicken Sie im Menü „Safari“ (für Windows: „Bearbeiten“) auf „Einstellungen“
  2. Im Bereich „Sicherheit“ klicken Sie auf „Cookies anzeigen“
  3. Mit einem Klick auf „Alle entfernen“ werden Ihre Cookies gelöscht

Internet Explorer 9 & Internet Explorer 8

  1. Drücken Sie die Tastenkombination [Strg] + [Umschalt] + [Entf]
  2. Haken Sie das Kontrollkästchen „Cookies“ an
  3. Ein Klick auf „Löschen“ bestätigt Ihre Auswahl

Internet Explorer 7

  1. Blenden Sie, falls nötig, das Anwendungsmenü mit Drücken der Taste [Alt] ein.
  2. Unter „Extras“ klicken Sie im Menü auf „Cookies Löschen“
  3. Mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen Sie das Vorhaben.

Opera

  1. Im Menü „Einstellungen“ klicken Sie auf „Internetspuren löschen“. Alternativ drücken Sie nacheinander die Tasten [Alt], [i], [i].
  2. Haken Sie die beiden Kontrollkästchen, für (Sitzungs-)Cookies an.
  3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf „Löschen“.

Wird uns der ständige Informations-Fluss von der übervollen Mailbox befreien?

Kennen Sie das: Sie haben sich ein neues Auto gekauft und plötzlich sehen Sie überall das Modell herumfahren, was Ihnen früher nie aufgefallen ist?

So geht es mir aktuell mit Activity-Streams.

Wir probieren zur internen Kommunikation aktuell yammer aus. Ich konnte bereits 2009 schon einige Erfahrungen mit dem geschlossenen System machen, das Sie sich wie ein Unternehmens-Twitter bzw. Unternehmens-Facebook vorstellen können. Zu dem Dienst den wir nutzen erhalten nur Personen Zugang, die über eine comspace-Mail-Adresse verfügen. Damit ist gewährleistet, dass sich niemand unbefugten Zugriff verschaffen kann.

Doch wozu braucht es noch ein weiteres Tool?

E-Mails, Chat, Instant Messenger, ein internes Wiki und ein Dokumenten-Management System. Reicht das nicht? Ich kann durchaus verstehen, wenn Kollegen stöhnen, wenn sie sich noch an einen weiteren Kommunikationskanal gewöhnen sollen.

Allerdings denke ich auch, dass sich hier eine grundsätzliche Bereitschaft zum Experimentieren und „auf etwas Neues einlassen“ etablieren sollte. Denn die Werkzeuge werden einfach immer besser und ausgefeilter.

Yammer zum Beispiel ist momentan in einer Phase, wo es immer mehr Funktionen bekommt. Der Dienst sah 2009 noch eher wie ein Twitter-Clone aus, der eben nur einer geschlossenen Gruppe von Mitarbeitern eines Unternehmens zugänglich war. Jetzt, knapp 2 Jahre später, wirkt es schon deutlich mehr wie ein Facebook. Der Funktionsumfang ist stark angestiegen.

Das empfinden Puristen als störend. Diejenigen, die bereits im persönlichen Bereich mit Netzwerken wie Facecbook, XING oder LinkedIn arbeiten, begrüßen die Funktionsvielfalt und dass sie Funktionen wieder finden, die sie in anderen Netzwerken schätzen gelernt haben.

Ich denke, hier wird in den nächsten Jahren noch eine ordentliche Konsolidierung statt finden. Weitere Dienste werden sich entwickeln. Einige werden noch mehr Funktionen ausbilden, andere werden sich sehr stark auf essentielle Funktionen fokussieren.

Was aber jetzt schon deutlich wird:

Wichtig ist, sich bereits frühzeitig über die Zielsetzung der Verwendung klar zu werden und entsprechend etablierte Kanäle und Werkzeuge mit den neu hinzugewonnen Möglichkeiten zu kombinieren.

Bleiben wir beim Beispiel yammer:

Die Vorteile sind eine schnelle, zentrale Kommunikation zu Themen, die man schnell in die Kollegen-Runde werfen möchte. Mit Anhängen versehen und bsw. ergänzt um die Funktion des „Likens“ um schnell eine Bestätigung oder Zustimmung abzugeben. Deutlich übersichtlicher und praktischer als per E-Mail.

So praktisch E-Mails auch sein mögen – es sind eben doch nur elektronische Postkarten / Briefe. Mit allen Vor- und Nachteilen. Das fängt bei unterschiedlichen Formatierungen an, geht über verschiedene Schriftarten, der Empfänger und Absender bis hin zu vergessenen „Antworten an Alle“-Klicks durch die unbeabsichtigt Personen aus einer Diskussion ausgeschlossen werden.

Alte E-Mail Hasen werden nun sicher sagen: „Aber es gibt doch Mailing-Listen! Und Filter-Regeln!“ Ja, die gibt es. Aber hier wird auch eine hohe Nutzerkompetenz voraus gesetzt, um all diese Funktionen korrekt anzuwenden.

Ein spezialisiertes Tool wie yammer gibt einen Rahmen vor. Bringt ein Filter- und Regelwerk mit. Es gibt verglichen mit den hunderten unterschiedlicher E-Mail-Clients nur eine begrenzte Anzahl an Wegen, das Tool zu benutzen. Das was auf der einen Seite zunächst komplex aussieht, führt auf der anderen zu einer einfacheren Nutzung.

Ergebnis einer Dikussion auf yammer kann übrigens auch schnell ein Beitrag wie dieser hier sein. Die Inspiration kam durch diesen Artikel auf Fast Company. Der Inhalt aus diversen Diskussionen des Comspace yammer Livestream.

Übersicht der deutschen Social Media Landschaft im ethority Prisma 4.0

Social Media Prisma

Letzte Woche erschien die vierte Version des Social Media Prisma, das die Monitoring-Firma ethority in unregelmäßigen Abständen für den deutschsprachigen Raum erstellt. Wer auch immer mit Social Media zu tun hat, sollte sich die Grafik-Datei auf den Desktop ablegen und immer mal wieder drauf schauen.

Social Media Prisma
Die insgesamt 25 Blätter des an eine Blume erinnernden Prismas stehen jeweils für eine Kategorie von Social Web Kanälen und Services. Auf dem Blatt selber sind die in Deutschland bedeutenden Plattformen der entsprechenden Kategorien mit Logos abgebildet.

So können Sie einen schnellen Überblick gewinnen, welche Plattformen bsw. besonders geeignet zum Reputations-Management oder zur Kollaboration sind.

Neu hinzugekommen in der Version 4.0 sind neben dem wohl aktuell gehyptesten Photosharing-Dienst Pinterest auch die international bereits lange etablierten Dienste Dailymotion (Videoplattform), Orkut (Googles Social Network, das v.a. in Südamerika stark genutzt wird) und Photobucket, da diese Dienste mittlerweile auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen haben.

Hier geht es zum Download in verschiedenen Formaten der deutschen Version des Social Media Prismas.

Ebenfalls verfügbar sind eine chinesische Version und die ursprüngliche US-Version des „Conversation Prism“ von Brian Solis

via t3n

Karriere.Talk in der FHM Bielefeld – Rückblick

Ein spannendes Publikum war letzten Freitag beim Karriere.Talk der Fachhochschule des Mittelstands vor Ort: Bachelor und Master Absolventen, die auf dem Sprung ins Berufsleben sind, interessieren sich für Stellenangebote. Potenzielle Praktikanten aus Bachelor- und Masterstudiengängen informierten sich über 3-6 monatige Praktikumsmöglichkeiten und Schüler  des Friedrich List Berufskollegs aus Herford (das mit der FHM kooperiert) wollten mehr über unsere Ausbildungsmöglichkeiten wissen.

comspace Mitarbeiterin und FHM Alumna Pia Köhler an unserem Info-Stand

Insgesamt waren ca. 100 Messebesucher vor Ort und daraus ergaben sich beachtliche 20 Kontakte für Comspace. Bei Almdudler und dem Energydrink effect (den http://www.mbgglobal.net aus Paderborn mitgebracht hat) haben wir spannende Gespräche mit potenziellen Bewerbern geführt, die durch die Bank exzellent vorbereitet waren: Die Studierenden aus den Fachbereichen BWL, Medienwirtschaft, Medienkommunikation & Journalismus und Unternehmenskommunikation machten einen zielstrebigen Eindruck und übergaben teilweise bereits vor Ort eine Bewerbungsmappe.

A propos exzellent: Der Messetag war durch studentische Kräfte der FHM wunderbar organisiert.

Aktuelle Stellenangebote, Ausbildungsplätze und Kontaktinformationen zur Bewerbung finden Sie in unserem Karriere Bereich.

Morgen sind wir beim Karriere.Talk der FHM Bielefeld

Forschung und Lehre GALORE! Morgen ist Comspace beim Karriere.Talk der Fachhochschule des Mittelstands (hier der Nachbericht des Karriere.Talk 2011) vertreten. Unsere Mitarbeiterin Pia – selbst Alumna der FHM Bielefeld – wird mit einigen Kollegen vor Ort sein und über unsere Jobangebote und den Berufseinstieg bei Comspace informieren.

Comspace Karrieretalk an der FHM

Los geht es ab 10 Uhr mit einer Job-Messe, gefolgt von Vorträgen der FHM-Ehemaligen, die mittlerweile in den folgenden Unternehmen arbeiten: Arvato, Comspace, Dannemann, Gamigo, MBG, Medienfabrik Gütersloh, p.l.i. solutions, PR Career Center, ruf & Schüco

Folgende Themen werden in den Vorträgen morgen vorgestellt:

Wir freuen uns auf interessante Gespräche und hoffen natürlich, möglichst viele Studierende der FHM für uns begeistern zu können. Aktuell sind (trotz des meist vorlesungsfreien Freitag) bereits 40 Leute angemeldet.

Bei uns ist es nicht schlimm, wenn Sie ein (Service-)Ticket bekommen

Wir nutzen bei comspace sowohl für die interne als auch die externe Aufgabenverteilung ein Ticketsystem. Das heißt: Jede Aufgabe, die entweder

  • an den IT-Service,
  • die Web-Entwicklung oder an die
  • Beratung

gegeben wird,  ist in einem Ticket hinterlegt.

Das habe ich gleich am ersten Tag hier im Hause erlebt: Für Jibe Mobile habe ich mit Matze, einem unserer mobile Java Entwickler ein Video-Interview geführt.
Das Video-Material musste dann irgendwie rüber zu den Jungs von Jibe Mobile im schönen Mountain View, Kalifornien. Da ich ja durch und durch pragmatisch bin, dachte ich mir: „Hey, wir haben hier eine dicke Leitung, große Server – also laden wir die 2,5 Gigabyte inHouse eben auf den Server und der Cuter von Jibe kann sich das Material dann direkt runter laden.“

Glücklicherweise hatte ich jemanden für den kleinen Dienstweg dabei, damit die Kollegen im IT-Service das kurzfristig umsetzen konnten.

Der normale Vorgang wäre gewesen:

  1. Ich melde ein Ticket an.
  2. In das Überschrift-Feld trage ich die Hauptaufgabe ein, Priorisiere sie und gebe ggf. ein Fälligkeitsdatum an
  3. Dann gebe ich weitere Details in das Beschreibungsfeld ein. Benötigte Daten, Besonderheiten der Aufgabe, bei Fehlern wann sie auftreten usw. Alles was dem Mitarbeiter hilft, das Problem zu lösen
  4. Kategorisiere ich die Dringlichkeit des Problems von „kleiner Änderungswunsch“ bis hin zu „Hier steht gerade das gesamte System!!“
  5. Das Ticket weise ich der entsprechenden Abteilung zu
  6. Ein Mitarbeiter der entsprechenden Abteilung nimmt das Ticket an, wenn es von der Priorität und Dringlichkeit passt und löst es bestenfalls direkt
  7. Kann der Mitarbeiter es nicht lösen, fragt er mich über das Ticket zurück nach weiteren Informationen, die bei der Lösung helfen können
  8. Alternativ kann der Mitarbeiter das Ticket einem Kollegen zuweisen, der die Lösung kennt.
  9. Diese Vorgehensweise wird solange wiederholt, bis die Aufgabe gelöst ist.

In meinem Fall mit dem Video war es so, dass ich noch keine Ahnung hatte, wie das System funktioniert. Also wurden 2 Augen zugedrückt 😉 Trotzdem legte der IT-Kollege im Nachhinein ein Ticket an, in das er kurz eintrug, was er genau gemacht hat und markierte es daraufhin sofort als erledigt.

Warum er das tat, wie das System genau aussieht, warum dieses Vorgehen sowohl für unsere Kunden als auch unsere Arbeit nur Vorteile hat und wie die zukünftige Entwicklung aussieht, berichte ich in den kommenden Wochen.

In Bielefeld lässt's sich schon aushalten

So ein bisschen Lokalpatriotismus darf auch ruhig mal sein.

Drüben bei der WEGE gibt es ein ziemlich spannendes Dokument mit dem Titel 10+1 Argumente für den Standort Bielefeld. Klingt erstmal dröge, ist aber sowohl für alteingesessene Bielefelder interessant, wie auch für Leute, die sich überlegen hier mit Job oder Unternehmen ansässig zu werden.

10 plus 1

Der Flyer bündelt Meta-Informationen und Links zu weiteren Info-Angeboten über die Bielefelder Wirtschafts- und Unternehmenslandschaft und Bildungs-Angebote (mir war übrigens nicht bewusst, dass wir hier mittlerweile 30.000 Studenten haben).

In dem 16-Seiter gibt es außerdem einen Überblick zu Bielefelder Energie- und Umwelt-Inititativen, Familen-Angeboten, Wohn-Möglichkeiten und natürlich eine ganze Menge Anlaufpunkte für Freizeit-Aktivitäten. Von Sightseeing über Kultur zu Einkaufen und Ausgehen.

Das gute an dem Dokument ist meiner Meinung nach, dass es so wunderbar knapp gehalten ist und eine schnelle Übersicht vermittelt.

Wer lieber Bewegtbilder mag, dem sei das Filmchen hier ans Herz gelegt 🙂

 

SEO Campixx 2012 – Recap

Sponsoren der SEO CampixxVom 09.03. bis zum 11.03. hat die vierte SEO Campixx, initiert von Marco Janck, am Berliner Müggelsee stattgefunden. Als einer der Sponsoren waren wir mit zwei Mitarbeitern dabei. In ca. 120 Sessions gab es am Samstag und Sonntag, Vorträge, Workshops und Gespräche zum Thema Suchmaschinenoptmierung. Anders als die letzten Jahre wurde dieses Jahr noch zusätzlich der Freitag als SEO Toolday genutzt. Hier konnten unteranderem die SEO Tool Anbieter in ca. 28 Sessions ihre Tools präsentieren.

Bei der großen Anzahl der Session ist es uns nicht leicht gefallen die passenden Sessions herauszupicken. Es ist jedes Jahr wieder ein riesiger Spaß sich die Sessions rauszusuchen und auf der Campixx darüber zu philosophieren wie schwierig es ist sich zu entscheiden. Aber das gehört halt dazu!

Ich habe hier mal einen kleinen Überblick über den Progammablauf und einige Sessions die ich besucht habe zusammengestellt:

SEO Toolday am Fr. 09.03.2012

Searchmetrics Essentials
von Marcus Tober
Marcus zeigte wie moderne Analysen aus dem Bereich SEO, SEA, Social und Backlinks aussehen. Spannend fand ich hier die einzelnen Sitekliniken die durchgeführt wurden. Diese Session konnte ich leider nicht vollständig besuchen, da ich noch die Open-Source Reporting & Monitoring Tool Session sehen wollte bin ich hier nach ca. 60 min raus.

Open-Source Reporting & Monitoring Tool
von Dominik Hammerschmidt & Sebastian Kiefer
Dominik und Sebastian haben in dieser Session ein Open-Source Reporting- und Monitoring-Tool (OpenWebmasterKit) vorgestellt. Fand die Session sehr interessant und bin mal gespannt wie sich das Tool weiterentwickelt. Vielleicht werden ja auch einige der Ideen aus der Session umgesetzt. Veröffentlicht werden soll das Tool in den nächsten Monaten.

LinkResearchTools
von Christoph Cemper
Christoph hat mit dem LTR (LinkResearchTools) ein sehr mächtiges und komplexes Tool geschaffen um Backlinks zu analysieren und auszuwerten. In der Session wurden Fragen erläutert wie zum Beispiel: Wie ist die Backlinkstruktur in meiner Nische? Wo ist der Unterschied zu meinen Mitbewerbern? Wie finde ich gute Links?

SISTRIX Toolbox
von Johannes Beus & Hanns Kronenberg
Nach der Mittagspause ging’s dann weiter mit Johannes und Hanns von SISTRIX. Vorgestellt wurden die Funktionen und Analyse-Möglichkeiten der Toolbox anhand einiger Beispiele und
Fallstudien. Auch wenn ich die SISTRIX Toolbox schon seit über 3 Jahren nutze gab es einige gute Ideen die ich mitnehmen konnte.

SISTRIX Toolbox – Weiterentwicklungen und Ausblick
von Johannes Beus & Hanns Kronenberg
Schön zusehen, dass die Toolbox sich weiterentwickelt und demnächst (wahrscheinlich im Sommer) das Monitoring Modul komplett umgebaut wird und einige spannende Features dazukommen. Interessant fand ich bei der Weiterentwicklung das Crawling der Seiten nach Onpage Fehlerquellen, die Aufgaben Erstellung im Tool die per E-Mail verschickt werden kann und den Vergleich verschiedener Webseiten anhand eines eigenen Keywordsets. Wir werden es ausgiebig testen.

Diskussionsrunde/Q&A SEO Tool
SEO TooldayIn der letzten Session an diesem Tag gab es eine Diskussionsrunde mit allen SEO Tool Anbietern. Mit dabei waren: Johannes Beus (SISTRIX Toolbox), Marcus Tober (Searchmetrics), Nicolai Kuban (linkbird), Sören Bendig (SEOlytics), Christoph C. Cemper (Link Research Tools), Maik Benske (Xovi).

Kickertunier – SEO Campixx 2012

Kickerturnier SEO Campixx 2012
Beim SEO Campixx Kickerturnier haben wir auch mitgemacht (Unser Turniername war spacecom). Weit sind wir nicht gekommen aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Vielen Dank an rankingCHECK für die Organisation und Durchführung des Turniers. Gero Wenderholm (Tchibo) & Frederike Hartwig (TRG) konnten sich in einem spannenden Finale gegen Tobi Fox & Pascal Landau durchsetzen und haben verdient gewonnen.

Tag 1 – SEO Campixx am Sa. 10.03.2012

Get backlinks while you sleep
von Marcell Sarközy

Marcell hat in dieser Session verschiedene Linkbuilder-, Contenttools und Multisubmitter vorgestellt die er vorher an eigenen Webseiten getestet hat. Von den sechs Tools waren nachher nur noch zwei empfehlenswert. War schön mal einen Einblick zu bekommen welche Möglichkeiten und Tools es noch gibt mit denen gearbeitet werden kann.

SEO for System
von Karl Kratz

Karl hat eine sehr interessante und volle Session gehalten. Es war schön zu sehen wie systematisch und strukturiert Karl ein Projekte angeht und wie komplex diese in ihrer Gesamtheit wirken. Vor allem die Targeting Möglichkeiten die er nutzt fand ich sehr spannend.

Konversionoptimierung für Angebote von SEO Agenturen
von Markus Hartmann

SEO ist ein Prozess kein Projekt! Das war eine der Aussagen von Markus. Während der Session entstanden immer wieder Diskussionen wie komplexe SEO Dienstleistung verständlich an den Kunden gebracht werden können. Die Diskussionen fand ich ganz gut und konnte dadurch einige gute Anregungen mitnehmen.

Linkprofil Analyse Interne und eingehende Links
von Sebastian Erlhofe

Sebastian ErlhoferSebastian hat in seiner Session einige Methoden und Verfahren vorgestellt, wie Linknetzwerke erfasst, analysiert und sichtbar gemacht werden können. Dabei hat er sich stärker auf die eingehenden Links konzentriert und die Internen außen vor gelassen.

Snippet Optimierung – Warum es gut ist anders zu sein
von Alexander Rosenthall & Holger Etzel

Holger hat in dieser Session einige Beispiele zum Thema Snippet Optimierung präsentiert. Im Grunde genommen sollte jeder Snippet wie eine Zeitungsanzeige gesehen werden und auch entsprechend optimiert werden. Genau so wie es bei den Google AdWords Anzeigen empfohlen wird. Alexander ging später noch auf die einzelnen Wege ein, wie durch Sonderzeichen und Mitbewerberbeobachtung die Snippets in den SERPs auffälliger gestaltet werden können. Hier gab’s den ein oder anderen guten Tipps für die Praxis.

Tag 1 – Abendprogramm

SEO Campixx 2012 - AbendprogrammAm Samstag Abend gab’s noch einige Highlights. Los ging’s um ca. 20:00 Uhr mit der Spiel Show “Wer wird Seonär” in der Florian Stelzner als Moderator wieder zur Höchstform aufgelaufen ist. Danach wurde die Auslosung für die Tombola Preise durchgeführt und zum Abschluß ist ab 22.00 Uhr die Band “Right Now” aus Berlin aufgetreten.

Tag 2 – SEO Campixx am So. 11.03.2012

State of the SERPS & Google Linkshare
von Stefan Fischerländer, Sören Bendig, Sebastian Altenberend

Stefan, Sören und Sebastian haben hier aus zwei Sessions eine gemacht da sich diese Thematisch sehr ähneln. Daher war es auch eine Session in der es nicht zu Diskussionen kam und sehr viele Folien präsentiert wurden. Es wurde betrachtet, in welchem Zustand sich die Google SERPS derzeit befinden. Unter anderem auch welche Bedeutung Universal Search noch hat und wie sich die einzelnen Universal Search Einblendungen entwickeln.

A Fool with a Tool – Excel Magie für SEOs
von Markus Uhl

In dieser Session von Markus ging es darum welche Möglichkeiten Excel zur Analyse und Darstellung von SEO Kennzahlen und -werten bietet. Es gab einige gute Tipps wie verschiedene Tools in Kombination mit Excel genutzt werden können.

Konkurrenzanalyse und PerformanceMonitoring
von Pascal Landau

Bei der Session von Pascal ging es um die individualisierte Sichtbarkeit für Webseiten mit nischenspezifischen Keywords. Da die meisten SEO Tools diesen nischenspezifischen Bereich nicht abdecken, hat er ein Konzept vorgestellt wie ein eigener Sichtbarkeitsindize aufgebaut werden könnte und diesen an einigen Beispielen demonstriert.

Fazit

comspace - SEO Campixx 2012Das war jetzt meine vierte Campixx und gefühlt wird die Campixx von Jahr zu Jahr besser. Vielen Dank an Marco und sein Orga-Team für den reibungslosen Ablauf und auch dafür, dass es die Campixx immer noch gibt. Der Termin für nächstes Jahr steht bei mir schon fest im Kalender.

Eine ausgiebige Recap Sammlung der SEO Campixx 2012 gibt’s bei Mindshape und weitere Fotos gibt es hier.

Tag#04 – CeBIT 2012

Freitag, der vierte Tag war für mich geprägt durch Interessentengespräche. Ein Handelsunternehmen aus Ostwestfalen hat seine Wünsche für eine Zusammenarbeit bei uns eingekippt, mal schauen. Danach war eine öffentlich-rechtliche Rundfunktanstallt zu Gast. Auf die Frage „warum wir?“ kam heraus, dass wir als comspace bzgl. der Breite der verschiedenen kommerziellen CMS-Systeme aktuell einen guten Überblick über den Markt geben können. Dem ist in der Tat so, denn neben den auf der Website genannten Systemen weisen wir eine Historie in Coremedia vor, mit denen wir jedoch seit ca. 1,5 Jahren kein Projekt mehr umgesetzt haben. Als wir dann noch über ein aktuelles Projekt zur Standardsoftware Auswahl berichtet haben, ergaben sich erste zarte Anknüpfungspunkte (mal schauen). Dann noch ein Gespräch mit einem Bestandskunden geführt, der in Sachen Landingpage Optimierung und Conversions neue Ideen sucht. Da passt erfreulicherweise die Software unser Standmutter sitecore inhaltlich gut und ein Folgegespräch ist vereinbart.

So ging der Tag doch rasch vorbei, zumal ich der Firma contens mit einem gleichnamigen CMS Produkt noch einen Abstecher widmete. Die Referenzliste ist ansprechend und der Stand hübsch und selbstbewusst. Zwei sympathische Herren zeigten mit das Produkt und es entbrannte eine gute Diskussion. Gelernt habe ich, dass dieses Coldfusion (java lt. contens) basierte System funktional, technisch und preislich irgendwo zwischen Open Source und e-Spirit liegt. Eine wirkliche Story erzählt dieses System leider nicht und auch eine Spezialisierung in einem Thema habe ich trotz mehrmaliger Nachfrage nicht ausfindig machen können. Personalisierung ja – nur explizit, Integrationen ja – projektspezifisch, Marketingfunktionalitäten ja – projektspezifisch – ergo etwas für Unternehmen, die kein Open Source wollen und eher geringe fachliche Anforderungen an CMS Projekte haben oder bereit sind, für Spezialisierungen hohe Customizingaufwände zu tragen. Mit dem OpenCMS haben wir ein Java CMS im Portfolio, dass ähnliche Anforderungen wie contens abdeckt. So zumindest mein persönlicher, nur durch ein Erstgespräch fundierter Eindruck. 😉

Open Text war nur mit einem kleinen Stand im Government Areal der CeBIT. Die Open Text präsentiert sich ab dem 12. März auf den Content Days in München. Lars Onasch hat in unserer Nachbarschaft gute Beiträge zu einer Podiumsdiskussion auf der Webciety geleistet. Wir sind neugierig auf die Version 11 und haben dazu erste konkrete Anfragen unserer  Bestandskunden.

Ein weiteres gutes Gespräch haben wir mit einem Softwarehersteller geführt, für den wir eine Integration zu Sitecore evaluieren. Könnte eine schicke Sachen werden.

Mit dem obligatorischen lauwarmen Becks zum Feierabend klang der Tag aus. Parallel ansteigender Lärm (ne, keine Musik) trieb uns dann irgendwann auch wirklich nach Haus. Danke an sitecore und unser Standteam.

Tag#03 – CeBIT 2012

Tag drei von fünf bedeutet auch Halbzeit auf der CeBIT und erlaubt mir ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Ich möchte mir die Zeit nehmen, auf das bisher Erlebte, Überraschungen und auch Enttäuschungen einzugehen.

Das Konzept der Webciety-Area hat in diesem Jahr sicherlich nicht das vorhandene Potenzial ausgeschöpft. Die Blogger Lounge hat mit tollen Vorträgen und Diskussionsrunden überzeugt. Auch die Idee, eine „Sitzecke“ zu schaffen, die von allen Ausstellern genutzt wird, hat mich nach anfänglichen Zweifeln überzeugt. Weniger überzeugend ist sicherlich die gesamte Gestaltung der Webciety. Der Besucherstrom meidet sie und man beobachtet immer wieder Besucher, die sich versuchen zu orientieren. Auch die einzelnen Stände mit ihren Stolperfallen und den reduzierten Präsentationsmöglichkeiten bieten noch Potenzial für Verbesserungen.

Der Warnstreik im ÖPNV und das befürchtete Chaos auf den Straßen ist zum Glück ausgeblieben. Es lag vielleicht weniger am Glück, sondern viel mehr an den Hannoveranern und den Organisatoren, dass man problemlos anreisen konnte. Man spürt, dass die Menschen in Hannover wissen wie wichtig die Messe(n) für die Stadt sind. Trotz aller Einschränkungen, die solche Großereignisse mitbringen, haben sie gezeigt, dass Hannover gerne Messestadt ist und Gäste herzlich willkommen sind.

Ein Highlight am dritten Tag war sicherlich mal wieder das Partneressen. Vielen Dank an das Sitecore-Team für die Einladung und das außergewöhnliche Essen. Man hat geschmeckt, dass man sich vorher viel Gedanken gemacht hat;-) Abgerundet wurde der Abend durch viele tolle und offene Gespräche zwischen Partner und Mitarbeitern von Sitecore.