Die Kinder und Jugendlichen an unseren Schulen sind die ersten, die in einer “digitalen Welt” aufwachsen. Als ich Kind war, traf ich mich mit meiner besten Freundin jeden Morgen vor der Kirche, um mit ihr zusammen zur Schule zu fahren. War sie 10 Minuten nach der ausgemachten Zeit nicht da, fuhr ich halt alleine.
Nach den Hausaufgaben klapperten wir die üblichen Treffpunkte ab, um zu schauen, ob jemand da war, mit dem man spielen oder “abhängen” konnte. War niemand da, ging man halt zu seinen Kumpels nach Hause. Und klingelte dort. Einfach so. Wurde ich zuhause vermisst, rief meine Mutter bei meinen Freunden auf dem Festnetztelefon an und fragte nach mir.
Das ist heute undenkbar. Viele Kinder haben schon in der Grundschule ihr erstes Smartphone. Das Smartphone ist Normalität für sie und das ist, so für sich betrachtet, zwar anders als früher, aber nicht automatisch schlimm.
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