Verantwortung der Unternehmen oder: Was wir von der re:publica 2014 mitgebracht haben

re:publica im Hof

Die diesjährige re:publica – mittlerweile im achten Jahr – schaffte es sogar bis in die Tagesschau. Kein Wunder bei insgesamt über 6.200 Besuchern , 500 Vortragenden und 350 Vorträgen. Meine Planung der Vorträge für den ersten Tag ist „sogar“ zu 33% aufgegangen. Aber wie sagte schon Albert Einstein: „Planung ersetzt Zufall durch Irrtum“ und aus Irrtümern kann man hervorragend lernen.

re:publica im Hof
re:publica im Hof

Digitale Freiheit, David Hasselhoff und Verantwortung von Unternehmen auf der re:publica

Ich gestehe, dass ich mehr als skeptisch war, als ich von David Hasselhoff als Keynote-Speaker auf der rp14 hörte. Er war als Co-Präsentator des Chefentwicklers von F-Secure – dem Finnen Mikko Hyppönen auf der Bühne. Viele hatten hier zunächst eine eher flache Show im Las Vegas Stil erwartet. Zugegeben, die Keynote war professionell vorgtragen. Eigentlich schon zu professionell und offensichtlich als Dialog einstudiert.

David Hasselhoff im Gespräch mit re:publica Veranstalter Johnny Haeusler
David Hasselhoff im Gespräch mit re:publica Veranstalter Johnny Haeusler

Aber:
Zufällig hatte sich im Vorfeld die Möglichkeit für mich ergeben, Mikko Hyppönnen vorher zu einem Gespräch zu treffen und diese Unterhaltung ließ das Engagement für mich in einem etwas anderen Licht erscheinen:

F-Secure hat sowohl die weltweite Abhörproblematik, wie auch die Frage nach Datenschutz und Monopolstellungen von Google, Facebook usw. nicht als Bedrohung für das eigene Geschäft sondern vielmehr als Chance erkannt. Auf der großen Bühne stellten Hyppönen und Hasselhoff die Digital Freedom Kampagne von FSecure vor, die auf der re:publica gestartet wurde. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein Wiki, in dem bis Juni ein gemeinschaftliches  Manifest zur digitalen Freiheit nach dem Crowd-Sourcing-Prinzip entstehen soll.

Im Gespräch verriet Mikko was F-Secure auf Produkt-Seite als Antwort anzubieten hat: Die App Freedome ist ein vitruelles VPN und ermöglicht Nutzern von iOS und Android zu einem Preis von monatlich knapp 5 EUR sofort eine anonyme und verschlüsselte Internetverbindung aufzubauen. Der Internet-Traffic wird bereits auf dem Nutzergerät verschlüsselt und dann nicht über US-Server geleitet sondern über die finnischen Server von F-Secure.

Mikko Hyppönen erklärt F-Secures Freedome
Mikko Hyppönen erklärt F-Secures Freedome

Laut der Aussage von Hyppönen haben weder Geheimdienste noch F-Secure selber Zugriff auf die Verbindungen oder übertragenen Daten.

Bemerkenswert finde ich daran, dass ein (im Vergleich zu Google, Apple, Facebook) recht kleines Unternehmen (F-Secure gibt es immerhin seit 26 Jahren mit aktuell knapp 1.000 Mitarbeitern) hier eine echte Marktnische entdeckt hat und sagt:

Wenn Ihr den Internetriesen nicht vertraut: Kommt zu uns nach Finnland. Wir garantieren Sicherheit, Anonymität und Privatsphäre.

Problematisch hierbei ist allerdings, dass die Grundrechte Freiheit und Privatsphäre zu einem Produkt gemacht werden. ich fühlte mich zeitweise an die Diskussion um die Privatisierung von Wasser erinnert. Sicherlich wird es hier zukünftig noch Diskussionsbedarf geben, ob Grundrechte und Gemeingüter ein Preisschild erhalten dürfen.

Möglicherweise wäre ein gangbarer Weg das Beispiel vom „One Laptop per Child“-Projekt, bei dem seinerzeit für jeden Laptop der in Industrienationen gekauft wurde, ein Gerät für ein Kind in einem Entwicklungsland zur Verfügung gestellt wurde.
Für jeden Geschäftskunden also, der seine Firmendaten verschlüsselt (und bezahlt) über F-Secures Freedome schickt, könnte somit ein von Zensur oder Verfolgung bedrohter Aktivist oder Journalist in einer Diktatur kostenlos unterstützt werden.

Wichtigste Erkenntnis war für mich: Anstatt uns machtlos zu fühlen, sondern sollten wir Alternativen und Lösungen in Form von kreativen Produkten und Dienstleistungen schaffen.

Sketchnotes – wie ich in 60 Minuten die Angst vorm Zeichnen verlor

Sketchnoting ist eine Technik mit der man ganz einfache Skizzen und rudimentäre Zeichnungen nutzt um in Vorträgen die wesentlichsten Gedanken festzuhalten. Kritzeln statt Notizen aufschreiben. Eine Bielefelder Sketchnoterin war auch vor Ort und brachte mir die deutsche Ausgabe des Sketchnoting-Handbuchs mit.

 

Das Sketchnote Handbuch
Das Sketchnote Handbuch

Bereits auf der re:publica 2013 fand dazu ein Workshop statt, der sich als SEHR erfolgreich heraus gestellt hatte. Leider hatte ich ihn letztes Jahr verpasst, so stand für 2014 Sketchnoting fest auf meinem Plan.

Zuletzt habe ich als Kind viel gezeichnet. Und das auch nicht besonders gut. Von daher war ich beeindruckt, mit welch einfachen Mitteln die Sketchnote-Experten Anna Lena Schiller, Britta Ullrich und Ralf Appelt  uns als Publikum mal eben die wichtigsten Elemente zum Figuren zeichnen, Strukturelemente wie Kästen, Schilder und Pfeile sowie das aufbauen von Symbolen aus den Grundformen Viereck, Dreieck und Kreis beigebracht haben.

Mein Ergebnis eines kleinen Experiments während des Workshops sah so aus:

 

Meine re:publica Sketchnotes
Meine re:publica Sketchnotes

Zugegeben, man braucht noch etwas Phantasie, die E-Mails auf einem Friedhof zu erkennen, die das „begraben sein von Information“, die Datenautobahn, die Festplatte, die Waage für die Infomrationsdiät und den Burger zu erkennen 😉 Für meine limitierten Fähigkeiten war ich aber doch vom Ergebnis überrascht.

Letzten Endes muss ich Sketchnoting nun aber regelmäßig üben. Um Routine zu bekommen und ein Grund-„Vokabular“ an Symbolen zu schaffen, mit denen ich tatsächlich Notizen in vorträgen und Meetings sinnvoll illustrieren kann. Im Moment würde ich mir das noch nicht zutrauen: Da das Zeichnen und überlegen wie sich eine These darstellen lässt, noch sehr lange dauert, habe ich zuviel Sorge im Vortrag etwas zu verpassen. Schreiben geht eben doch noch deutlich schneller als tippen 🙂

Die Sketchnotes, die während der re:publica entstanden sind, wurden übrigens hier auf der Seite der vortragenden Sketchnoter – vizthinking.de gesammelt.

Legen Sie sich Papier und Stift bereit und probieren Sie das Sketchnoting doch selber einmal beim Schauen des Vortrags-Videos aus:

Ostwestfalen auf der Re:Publica

Doch nicht nur das weltweite Thema Überwachung und Datensicherheit hat uns auf der re:publica beschäftigt. Andreas Kämmer war am zweiten Tag der Konferenz zu Gast im Ostwestfalen-Hangout bei bloggercamp.tv das mit den Moderatoren Hannes Schleeh, Gunnar Sohn und Thorsten Ising (Ab Minute 10:30):

Zeitgleich durfte ich im Live-Podcast und Videostream von Florian „dotdean“ Krakau mit Kathrin „diekadda“ RoenickeDaniel „wasmitmedien“ Fiene, Michael „mspro“ Seemann und Michael „kmto“ Domsalla in Re:Publica Erinnerungen schwelgen. Wobei ich zugegebenermaßen eher zuhörend mitgeschwelgt habe, da für mich als Nichtberliner die gesamten re:publicas der letzten Jahre Highlights waren und ich gar keine einzelnen Punkte herauspicken konnte 🙂

Scrollytelling, Journalismus und Content Präsentation

Inhaltliche Highlights waren für uns die Vorträge, die sich um Content drehten. So zum einen der Schweizer Journalist Constantin Seibt, der eines der lesenswertesten deutschsprachigen Blogs schreibt und an Tag 2 seine Sicht zur Aufgabe und Haltung des Journalismus schilderte. Seine Ausführungen lassen sich dabei sehr gut auf Unternehmen übertragen. Wie ich auch schon vor 2 Jahren hier im Blog über seine Definition des Journalismus als komprimierte Zeit schrieb. Schauen Sie einfach selbst:

Zwei Mitarbeiter des WDR stellten in Ihrem Vortrag „Aus dem Alltag moderner Geschichtenerzähler“ in interessantes Werkzeug zum erzählen von multimedialen Scrollytelling-Geschichten vor: Pageflow. Und legten noch eins drauf: Das auf Ruby on Rails basierende Tool wurde im Rahmen des Vortrags unter open Source Lizenz der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt – schließlich wurde es ja auch mit Gebührengeldern finanziert.

Kopfhörer in einigen Sälen der re:publica für die bessere Akkustik
Kopfhörer in einigen Sälen der re:publica für die bessere Akkustik

Wir konnten im Anschluss des Vortrags mit den beiden WDR-Mitarbeitern und einem Mitarbeiter der technischen Agentur hinter dem Projekt plaudern und evaluieren gerade, ob und wie Pageflow in unser Portfolio bei comspace passt.

Bemerkenswert war auch die Session zu 15 journalistischen Startups die jeder kennen muss. Hier macht der Journalismus vor, was zukünftig auch in Content Marketing, Unternehmens-Kommunikation und mobiler Präsentation genutzt werden wird.

Sascha Lobos Rede zur Lage der Nation.

Dieses Jahr habe ich den Vortrag von Sascha Lobo bewusst nicht besucht, weil ich davon ausging, es würde reichen die Aufzeichnung zu schauen und war statt dessen in Frank Riegers Vortrag „Wer soll uns regulieren?“ und Michael Seemanns Entwurf zu einem „Dezentralen Social Network„.

Tatsächlich war Lobos „Rede zur Lage der Nation“ – so  anmaßend wie der Titel auch klingen mag – eine der besten Reden des Mannes mit dem roten Irokesen bisher:

Lobos These: Das Thema Netz-Überwachung ist zu komplex um Massen zu mobilisieren, die etwas dagegen unternehmen. Daher müsste  eine professionelle Netz-Lobby geschaffen werden, die gezielt für die Freiheit und Sicherheit des Netzes arbeitet. Für diese Arbeit wird Geld benötigt. Erstaunlicherweise ist „die Netzgemeinde“ aber weniger bereit zu spenden und Organisationen wie Netzpolitik.org finanziell zu unterstützen: Der Vergleich der Netzlobby mit dem Bayerischen Landesbund für Naturschutz war erschütternd. Letzterer bringt es auf 70 Vollzeitmitarbeiter. Wobei die Organisationen für Netz-Angelegenheiten dauer-unterfinanziert sind.

Lobo hat schonmal vorgesorgt und sich für die Zukunft die Domains netzgemeinde.de und internetministerium.de gesichert. Mal sehen, wann und ob dort etwas passiert.

Unternehmen, Politik, Gesellschaft, Privatpersonen - jeder sollte sich gedanken über die Freiheit des Netzes machen.
Unternehmen, Politik, Gesellschaft, Privatpersonen – jeder sollte sich gedanken über die Freiheit des Netzes machen und seinen Teil beitragen.

Fazit

Es fällt mir immer schwer ein klares Fazit nach einer so vielfältigen Veranstaltung mit so unglaublich breit gefächerten Einflüssen und Ideen zu ziehen. Ich versuche es dennoch:

Unternehmen haben eine netzgesellschaftliche Verantwortung.
Unternehmen können über Werbung&Marketing hinaus konstruktiv kommunizieren.
Unternehmen können etwas unternehmen. – Auch mit kreativen und profitablen Produkten gegen vermeintlich übermächtige Unternehmen wie Google und Facebook.

Content erstellen, managen, verbreiten fließen immer stärker zusammen.

Selber machen: Programmieren lernen für Nullcheckerbunny mag nach Satire klingen. Dabei war es für jemanden wie mich als Nicht-Entwickler mal wieder eine Erinnerunge daran, dass auch Projekt-Manager ein Gefühl für die Mechaniken des Programmierens bekommen sollten, um besser mit Entwicklern zusammen arbeiten zu können.

Lernen, Entdecken, Machen. Waren die drei hauptthesen mit denen Alexander Mankowsky verdeutlicht hat, wie Daimler als Konzern die digitale Welt mit der echten Welt verbindet.  Dabei warf er einen Blick zurück in die Geschichte, übertrug die Erkenntnisse auf die Gegenwart und leitete Zukunftsaussichten dazu ab, welche Aufgaben Maschinen uns abnehmen können. Spannender Ausblick auf das Internet der Dinge!

re-publica-2014-alexander-mankowsky

Der Vortrag selber wurde leider nicht aufgezeichnet. In diesem Interview gibt es aber einen Einblick in Mankowskys Arbeit als Zukunftsforscher. Beispielsweise gibt er dort den Denkanstoß, dass sich das WWW vom Internet grundlegend unterscheidet:

https://www.youtube.com/watch?v=D5mQcY40ezQ

Übrigens:
Sollten Sie jemals in die Situation geraten, als nicht Techie einen Vortrag auf einer Tech-Konferenz halten zu müssen, hat Lena Reinhard hier einige wunderbare Erfahrungen von Vorbereitung, über die eigentliche Präsentation bis hin zu den Nachwehen parat.

Diese Vorträge der RePublica 2014 sollten Sie sich auf YouTube anschauen:

  1. Die Steinstrategie von Holm Friebe (Manchmal macht Aussitzen doch Sinn)
  2. Zahnbürste oder Longboard vom 12-jährigen Lorenzo Tural Osorio
  3. Allein ist die Wildnis ein öder Ort von Greta Taubert
  4. Wie ich lernte, die Überwachung zu lieben – von Felix Schwenzel
  5. How we will settle on Mars – and why von Rin
  6. Tod und Geburt der Gegenwartsliteratur im Internet von Elisabeth Michelbach
  7. Sie werden nicht glauben, was Sie hier sehen – re:publica Gründer Johnny Haeusler macht Spaß mit Live-Statistik via Twitter
  8. Big Data? Intelligente Maschinen – Yvonne Hofstetter

re:publica Zusammenfassungen anderswo

Re:Publica kleine Sessionplanung und ein paar Tips zur #rp14

Dieses Jahr ist eine Premiere für mich! Zum ersten Mal fahre ich in einem geraden Jahr zur Re:Publica 🙂 2009, 2011 und 2013 waren im 2-Jahrestakt meine bisherigen Besuche.

rp14banner

Auf der #rp14 werden sich unser Geschäftsführer Andreas Kämmer und ich uns 3 Tage Informations-Druckbetankung gönnen, zu allem was die 5.000 Web-Avantgardisten auf Europas größter Konferenz zu Internet und Social Media, digitaler Gesellschaft, Content und Online Marketing, Netzpolitik, Algorithmen und Big Data zu sagen haben.

Was es beim Re:Publica-Besuch zu beachten gilt.

Nachdem ich meinen beiden Kolleginnen letzte Woche bereits ein paar Tips zum ersten Barcamp Besuch auf dem KrisenPRcamp geben konnte – hier ein paar Tips aus meinen bisherigen Erfahrungen. Die sich weitestgehend mit denen von Uwe Hauck (der bereits als erster bei unserer Blogparade dabei ist) und Luca Hammer hier decken. Einzig Misha fragt sich, wie es dieses Jahr um sein Sitznerv-Kostüm bestellt sein wird ;). Thomas Knüwer gibt einen Vorabnachbericht aus der Zukunft für Su Steiger ist es jetzt schon die letzte Re:Publica und Daniel Fiene hat für seine Sendung auf DRadio-Wissen heute noch nach Tips gesucht. :

  • Die Vorabend-Akkreditierung nutzen
  • Diesmal bewusst keine Business-Tickets bestellt = mehr Zeit im Hof verbringen.
  • Entscheiden ob Talks oder Networken. Beides ist meist schwer unter einen Hut zu bekommen 🙂 Außer beim Speed-Networking in den 15 Minuten zwischen den Talks. Als alte OSO-Hasen kennen wir uns von comspace ja mit Speednetworking bestens aus 😉
  • Früh genug in spannenden Sessions sein
  • Aktive Mitmach-Sessions den reinen Vorträgen vorziehen. Letztere kann man auch später auf Video noch anschauen
  • Sich selbst einbringen. Ich werde mal schauen beim einen oder anderen Podcast im Sendezentrum mitzumachen und vielleich kann ich auch mal wieder für einen Lacher wie hier bei der Session (bei Minute 39:30) zu Verschwörungstheorien sorgen 😉
  • Termine aller höchstens für den Abend und ganz vielleicht fürs Frühstück machen
  • Nicht mehr als 30 Minuten am Stück mit der gleichen Person schnacken – dafür sind viel zu viele spannende Menschen auf der Re:Publica
  • Wenn ein Vortrag doch nicht so spannend ist: Eifnach raus gehen. Nimmt einem auf der Re:Publica niemand übel.
  • Die Vortragenden der Sessions vorher bei Twitter recherchieren und folgen. So ist ein zitieren später viel einfacher
  • Mehrfachstecker, Zusatzakku und Ladekabel nicht vergessen.
  • Was zu essen mitnehmen. Die Schlangen vor den Futterstellen sind meist lang (dank netter Gesprächspartner vor und hinter einem aber seltenst langweilig)
  • RP14 Apps installieren nicht vergessen

Auf diese 10 Sessions freue ich mich besonders

(Aber vermutlich wird es wieder mal ganz anders kommen)

Ein wenig vorplanen kann nicht schaden. So wie es auch Daniel Rehn hier gemacht hat.

Crowdsourcing done right

Andreas Wichmann von Endocode erzählt etwas dazu, wie man “die Crowd” aktiviert um Projekte zu unterstützen. Und was im Crowd Sourcing funktioniert, lässt sich oftmals auch auf andere Bereiche sinnvoll übertragen.

Sketchnotes für Einsteiger

Letztes Jahr habe ich den Sketchnoting Workshop verpasst. Das passiert mir dieses Jahr nicht. Hoffentlich überwinde ich meine zeichnerische Talentfreiheit und schaffe es, ein paar aussagefähige Konferenz-Notizen als Zeichnung aufs Papier zu bekommen und die Fähigkeit später weiter auszubauen.

Social Engineering in sozialen Netzwerken

Sicherheit und Datenverantwortung sind auch für uns als Dienstleister ein wichtiges und spannendes Thema.

Der Online-Elternclan – gesellschaftliche Bedeutung von Elternblogs

Wobei dieser Talk mit dem wohl populärsten Internet-Zweifler westlich des Urals – Evgeny Morozov – kollidiert UND mit “Aus dem Arbeitsalltag moderner Geschichtenerzähler” der beiden Storyteller vom WDR. Mal sehen, wie ich das unter einen Hut bekomme. Der Online-Elternclan passt gerade so gut zu unserer Blogparade. Anderseits wird er im Gegensatz zu den Geschichtenerzählern aufgezeichnet und ist im Nachgang noch verfügbar.

Sprachpolizeilichle Ermittlung

Alleine der Titel klingt schon mächtig spannend. Ein Thema zu dem man wohl wirklich nur auf solchen Konferenzen mal einen Ansprechpartner findet und als alter Germanist muss cih mir den Referenten vom Sprachblog anschauen 🙂

Das neue “Go West” – Hybrid aus digitaler und physischer Welt

Alex Mankowsky – Zukunftsforscher bei Daimler hat letztes Jahr schon einen irrsinnig spannenden Talk in einem irrsinnig überfüllten Saal hingelegt. Dieses Mal 5 Minuten eher da sein 🙂

Lieber leben als zurücklegen – Finanzblogs über die Zukunft

Wichtiges Thema, auf das ich sehr gespannt bin – v.a. wenn Banker mit Finanzbloggerndiskutieren. Werde wohl etwas früher dort raus, um Automatted Law Enforcement in Germanyund danach Wer soll uns regulierenvon einem meiner Lieblingspodcaster Frank Rieger mit zu bekommen.

Das bedeudet auch, dass ich mich bewusst gegen einen Besuch bei David Hasselhoff entscheiden muss. Aber so ist das halt mit dem Prioritäten setzen. Mister “I’ve been looking for freedom in the internet” kann ich mir auch als Aufzeichnung noch ansehen,

Die Rede zur Lage der Nation von Sascha Lobo

werde ich vermutlich auch nur halb mitbekommen, denn mittendrin geht es bei MichaelSeemannDezentrale Social Networks

Dann noch einen Abstecher zum Podcast

Die Sondersendung mit Tim Pritlove

und im Anschluss zu

Das Digitale Quartett analog und live on Stage

Und dann ist Tag 1 der Re:Publica 14 vermutlich auch halbwegs rum. Die anderen beiden Tage habe ich auch vorgeplant. Werde mich dann aber nach dem ersten “eingrooven” mal überraschen lassen, was da so kommt:

Ich freue mich jedenfalls unheimlich und bin sicher, dass wir viele spannende neue Denkanstöße mitbringen werden.