Richtlinien zur Gestaltung von Webinhalten: Aufbau des Inhalts (Teil 1)

Dies ist der erste Artikel zu einer dreiteiligen Artikelserie zu den Google Webmaster Richtlinien – in Teil 2 wird die Thematik „Webmaster Richtlinien zum technischen Aufbau von Webinhalten“ und in Teil 3 „Webmaster Richtlinien zur Qualität“ angesprochen. Begonnen wird nachfolgend mit dem Thema „Webmaster Richtlinien zur Gestaltung von Webinhalten: Aufbau des Inhalts„.

Webmaster Richtlinien zur Gestaltung: Aufbau des Inhalts

Der Suchmaschinenbetreiber Google stellt Google-Webmastern Richtlinien bzw. Google Guidelines zur Verfügung – die Suchmaschinen beim Auffinden der Webseite sowie dem Indexieren der Webseite unterstützen sollen.

Innerhalb dieser Richtlinien wird beschrieben, worauf Webseitenbetreiber achten sollten und welche unerlaubten Maßnahmen zur deindexierung von Webseiten führen können. Der Algorithmus von Suchmaschinen ist mittlerweile so komplex, dass u.a. Maßnahmen zur Erkennung von Spam eingebunden sind, die zur Abwertung von Webseiten führen können. Natürlich gibt es noch weitere Punkte die es zu beachten gilt, damit eine Webseite den Google Guidelines entspricht – dem entsprechend ist es Ratsam sich an die Vorgaben von Suchmaschinen zu halten.

Erreichbarkeit von Inhalten durch interne Verlinkungen

Eine Webseite sollte strukturiert aufgebaut werden, das bedeutetet Inhalte sollten klar gegliedert werden und diese Inhalte durch einen Textlink innerhalb der Webseite erreichbar sein. Jede Seite (Unterseite) muss durch mindestens einen statischen Textlink erreichbar sein.

Google Webmaster ToolsZur Verbesserung der Übersicht und Navigation innerhalb einer Webseite wird empfohlen, dem Nutzer eine entsprechende HTML-Sitemap mit den wichtigsten Verlinkungen (zu den wichtigsten Bereichen) der Webseite zur Verfügung zu stellen – bei vielen Links bzw. Inhalten empfiehlt es sich eine sogenannte XML-Sitemap zu Erstellen und diese u.a. auch in den Google Webmaster Tools einzubinden.

Des Weiteren wird als Hinweis ausgegeben, dass Links (Querverweise und Hyperlinks) zu anderen Internetseiten auf ein gesundes Maß beschränkt wird. Das heißt, dass Webseiten nicht ausschließlich reine Linklisten darstellen sollen oder Artikel nicht fast ausschließlich Verweise zu anderen Webseiten enthalten sollten.

Qualität von Inhalten einer Webseite

Ein besonders wichtiges Kriterium, das Webseitenbetreiber im Blick haben müssen, ist die Erstellung von Inhalten die einen Mehrwert für Andere bieten. Die Qualität des Inhalts sowie die Strukturierung von Inhalten unterstützt bei der Suchmaschinen Positionierung von Webseiten innerhalb der Suchergebnissen. Mittlerweile ist bekannt, dass Suchmaschinenbetreiber vorzugsweise Google, versuchen qualitativ höherwertige Webseiten in den Suchergebnissen besser zu listen, als Webseiten die für den Leser keinen nennenswerten Mehrwert liefern.

Als Tipp wird in den Google Webmaster Richtlinien angegeben, dass eine Recherche nach relevanten Suchbegriffen die in Verbindung zum Inhalt der Webseite oder dem Artikel stehen zum einen erlaubt sind und zum anderen auch in den Artikeln in einem gewissen Maß vorkommen dürfen. Zur tieferen Recherche und zur Bestimmung des Suchvolumens eignet sich das von Google bereitgestellte Adwords-Keyword Tool.

Die Verwendung von Grafiken und Bilder, die auch Inhalte transportieren sollten, ist mit Vorsicht zu genießen – Suchmaschinen sind bekanntlich nicht in der Lage Textzeilen auf Grafiken auszulesen. Dem entsprechend sollten Textzeilen, Links oder Namen in Form von Text ausgegeben werden und Bilder als grafische Unterstützung von wichtigen Inhalten genutzt werden. Als Abhilfe eignet sich das sogenannte ALT-Tag und Title-Tag, um Bilder durch eine zusätzliche Beschreibung zu ergänzen. Auch hier ist es nicht verkehrt, wenn die oben genannten Tags mithilfe von einer aussagekräftigen Beschreibung eingesetzt werden.

Regelmäßige Prüfung der Webseite auf Syntax-Fehler

Der Aufbau von Webseiten sollte durch einen W3-Validitätscheck geprüft werden – dieser zeigt Syntax-Fehler im Quellcode an. Ebenso lassen sich durch etwaige Programme die eingesetzten Links innerhalb der Webseite wie auch zu externen Seiten prüfen – laut den Google Webmaster Richtlinien sollte hier stets ein Augenmerk darauf gelegt werden.

Insbesondere sollte beim Aufbau von Webseiten auch auf die URL-Struktur geachtet werden, gerade beim Aufbau von dynamischen Webseiten besteht die Gefahr beim Einsatz von Parametern in der URL, dass nicht jeder Suchmaschinen-Crawler (z.B. der Googlebot) in der Lage ist, mit dem Parameter etwas anzufangen und deshalb ggf. eine Webseite nur zu teilen indexiert. Hier ist das Schlagwort „Mod-Rewrite“ bzw. „sprechende URLs“ – „sprechende URLs“ besitzen den Vorteil, dass sehr einfach die komplette Struktur einer Webseite nachgebildet werden kann und sich Inhalte kategorisieren lassen. Zudem können auch in der URL die gewünschten Schlagwörter (Keywords) Verwendung finden.

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