3 Jahre comspace Corporate Blogging – was wir gelernt haben #cmcb15

Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht

Seit fast auf den Monat genau drei Jahren betreiben wir mittlerweile unser Corporate Blog – und hätten zu Beginn sicherlich nicht erwartet, dass wir bis heute 205 Beiträge mit insgesamt 156 Kommentaren veröffentlicht haben und durchschnittlich knapp 5.000 monatliche Seitenaufrufe auf unserem Blog verzeichnen können.

Seitenaufrufe Febr. 2012 bis Jan. 2015
Seitenaufrufe comspace- Blog Februar 2012 bis Januar 2015

 

Aus diesem Grund wollen wir im Rahmen von Klaus Ecks Blogparade #cmcb15 zum Thema Content-Marketing und Corporate Blogs einen Blick zurück werfen, von unseren Erfahrungen beim Aufbau unseres Blogs berichten und ein paar Tipps für andere Corporate Blog Beginner geben.

Aller Anfang ist nicht leicht oder: Wie unser Blog startete

Auslöser unseres Blogs war die Überlegung, wie wir sowohl fachspezifische als auch agenturinterne Themen unseren Kunden, Geschäftspartnern und anderen an Online-Marketing-Themen Interessierten zugänglich machen könnten. Unser Geschäftsführer Andreas schlug daraufhin vor, einen Corporate Blog zu starten.

Trotz unserer Expertise in kommerziellen CMS-Systemen wie Sitecore, FirstSpirit und OpenText fiel unsere Wahl für die passende Technologie auf WordPress. Damit setzen wir auf eine bewährte, suchmaschinen-kompatible Plattform für Blogs, die sich mit ihren Schnittstellen, einer vielseitigen Theme-Auswahl und zusätzlichen Features und Plugins kontinuierlich weiter entwickelt und auf den Blog-Einsatz optimal zugeschnitten ist. Zumal die automatische Vernetzung mit anderen Bloggern über Links und Trackbacks mit WordPress am besten funktioniert.

Weniger einfach war es anfangs einen Weg zu finden, wie wir die Themen festlegen und wer die Artikel schreiben soll. Schließlich sind wir kein Großunternehmen mit einer personell üppig ausgestatteten Kommunikationsabteilung. Wir riefen also erstmal eine Projektgruppe ins Leben, an der sich am Blog interessierte Kollegen aus allen Teams beteiligen konnten. So erhofften wir uns nebenbei eine Themenvielfalt, die die Arbeit und Inhalte aus allen comspace-Fachbereichen wider spiegelt. Mit einer Runde von ca. acht Mitarbeitern sind wir gestartet und trafen uns regelmäßig, um Themen für das Blog zu diskutieren, diese in einen Redaktionsplan zu überführen und eine Blog-Guideline zu erstellen.

Als professionelle Unterstützung holten wir uns den Social Media Berater Alex als freien Mitarbeiter an Bord, der seitdem hauptverantwortlich unser Blog betreut. Leider ließ mit der Zeit teilweise das Interesse, zum größeren Teil aber der zeitliche Spielraum vieler bisher beteiligter Kollegen der Projektgruppe nach, so dass die thematische Weiterentwicklung des Blogs sowie das Verfassen der Artikel seit gut zwei Jahren weitestgehend in der Hand von Alex und der Marketingabteilung liegen.

Trotzdem können und wollen wir nicht auf die Beteiligung unserer Fachkollegen verzichten, woraus sich folgende mehrgleisige Praxis für das Schreiben von Artikeln ergeben hat:

  • Kollegen aus unterschiedlichen Teams und auch der Geschäftsführung schreiben eigenständig Beiträge zu Expertenthemen, die direkt aus ihrem Aufgabenbereich resultieren.
    Es gibt nämlich durchaus Kollegen, die gerne Blogbeiträge schreiben, wenn sie als positive Konsequenz erfahren, dass sie damit gezielt Außenwirkung schaffen können. So beispielsweise unsere HR-Kollegin Sarah, die schon einige interessante Artikel zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Personalmanagement beigesteuert hat.
  • Wir (Marketingabteilung) bereiten Beiträge zu interessanten Fachthemen aus unserem Dienstleistungsportfolio wie Content Management, Online-Marketing, Entwicklung oder IT vor, die wir im Anschluss mit den entsprechenden Fachkollegen abstimmen und auf inhaltliche Korrektheit prüfen lassen.
  • Dort, wo es um tiefer gehende fachspezifische und technologische Kenntnisse oder um besuchte interessante Veranstaltungen geht, fordern wir die entsprechenden Kollegen gezielt dazu auf, uns Stichworte zum Thema zu liefern und übernehmen dann im Ping-Pong-Abstimmungspiel die Ausformulierung der Artikel.

Denn: Themen zu recherchieren und gute Blogartikel zu verfassen ist natürlich zeitaufwändig (wenn auch lohnenswert). Diese Zeit aber können viele Kollegen in den Fachabteilungen neben ihrer täglichen Arbeit nicht aufbringen. Andere Kollegen wiederum sehen ihre Stärke nicht darin, Texte zu formulieren und wollen aus diesem Grund keinen Blogbeitrag schreiben, obwohl sie eine Menge interessantes Fachwissen vermitteln können. Mit der beschriebenen Vorgehensweise versuchen wir diese Experten-”Schätze” zu heben.

Gerne versuchen wir auch unsere Entwickler und IT-Experten davon zu überzeugen, dass sie nicht nur dann einen Artikel schreiben dürfen, wenn ihre Aussagen 105%ig abgesichert sind. Auch wenn die Angaben in diesen technischen Bereichen meist exakt überprüfbar sind, lässt der Charakter eines Blogs dennoch öffentliches Nachdenken und Mut zur Lücke bzw. Raum für Ergänzungen durch Leser zu.

Das Planen von Content ist mittlerweile gar nicht mehr so schwierig, wie wir anfangs gedacht hatten. Viele Themen wie interessante Projektlösungen, entwickelte Tools, Neuigkeiten aus unseren Agenturteams und besuchte Messen, Events und Fortbildungsveranstaltungen etc. ergeben sich fortlaufend aus unserem Agenturalltag. Weitere Impulse geben neue Dienstleistungen und Technologien aus dem Hause unserer Partner sowie interessante Online-Marketing-Trends. Wobei wir immer versuchen darauf zu achten, dass die Beiträge unseren Lesern Mehrwert und weiterführende Informationen zum Thema bieten.

Unser Tipp: Planen Sie nicht zuviel. Lassen Sie sich auf tagesaktuelle Themen ein.

Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht
Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht

Das Blog als Zentrum unserer Unternehmenskommunikation

Mittlerweile übersteigen die monatlichen Besuche auf unserem Blog immer häufiger die auf unserer Website, womit der Blog seine Position als Zentrum der Unternehmenskommunikation behaupten konnte. Das bedeutet für uns konsequenterweise: Die Blogthemen bestimmen auch unsere Kommunikation in den anderen Kommunikationskanälen.

Die gezielte Verknüpfung der Blog-Themen mit unseren Website- und Newsletter-Inhalten, der Presse- und Medienarbeit sowie unseren sozialen Kanälen trägt zu einer integrierten Unternehmenskommunikation und einer hohen Reichweite in unseren Zielgruppen bei. Umgekehrt werden auf der Website angeteaserte Inhalte oder in Pressemitteilungen kommunizierte Nachrichten im Blog aufgegriffen und mit weiterführenden Informationen oder technischen Details vertieft. So schaffen wir eine medienübergreifende konsistente Kommunikation und holen unsere Zielgruppen an den verschiedenen Kontaktpunkten ab.

Ein Beispiel: Im Auftrag der Neuen Westfälischen, der führenden Zeitung in Ostwestfalen-Lippe, und des lokalen Radiosenders Radio Bielefeld haben wir die “Bielefeld 360 Grad” App entwickelt, die einen digitalen Rundgang mit Panorama-Ansichten durch die Stadt bietet. Über die Entwicklung der App informierten wir in einer News auf unserer Website. Parallel bzw. nach und nach veröffentlichten wir in unserem Blog mehrere Beiträge mit Hintergrundinformationen zur App, z.B. über die technische Entstehung sowie zum Thema Panoramafotografie. Zeitgleich stellte die Neue Westfälische die App in einer groß angelegten Artikel-Serie vor, die mit einem Interview mit unserem Entwickler-Team startete.

 Neben dem Vorteil der Wiederverwertbarkeit von Inhalten schaffen wir im Blog einen hohen Informationsgehalt gegenüber unseren Kunden, Partnern und Interessenten. Wenn wir dann nebenbei auch noch den einen oder anderen Follower in unseren sozialen Netzwerken gewinnen oder über die Kommentarfunktion mit anderen Experten ins Gespräch kommen, ist schon viel erreicht.

 Unser Fazit aus drei Jahren Corporate Blogging in 10 Punkten

  1.  Einen corporate Blog zu betreiben ist nicht so schwer wie viele meinen. Es steckt viel Arbeit darin, die sich aber schnell auszahlt im Sinne von Reichweite und Vernetzung mit anderen Blogs und Bloggern, Influencern, Kunden und Partnern.
  2. Es ist wichtig, den Sinn des Blogs auch intern zu verdeutlichen und möglichst viele Mitarbeiter in die Blogarbeit einzubeziehen. Daraus ergibt sich eine “Win-Win-Situation”: einerseits profitiert das Blog von den Experteninhalten und die Beteiligung verschiedener Autoren machen das Blog vielfältiger, persönlicher und authentischer. Andererseits profitieren die bloggenden Kollegen von der Plattform, indem sie sich mit ihrer subjektiven Perspektive auf die Fachthemen positionieren können.
  3. Der Blog ist eine optimale Plattform für Content, der aufgrund seiner Aktualität, Themenvielfalt und -tiefe weder auf der Corporate Website noch auf anderen Kanälen Platz findet – ob es um detaillierte Fachbeiträge oder um kurze Insights hinter die Kulissen des comspace Alltags geht.
  4. Regelmäßige Postings gehören zu den Erfolgsfaktoren eines Blogs. Wir haben uns vorgenommen, mindestens einen Artikel pro Woche zu veröffentlichen und können aus unserer Erfahrung sagen, dass das gut realisierbar ist. Was nicht heißt, dass wir nicht auch mal eine Woche aussetzen und dafür in anderen Wochen 2-3 Artikel erscheinen.
  5. Themen mit “Verfallsdatum” wie Berichte über Messen, Fortbildungsveranstaltungen oder erhaltene Auszeichnungen müssen kurzfristig bearbeitet und veröffentlicht werden. Dies zeitnah hin zu bekommen, ist auch für uns nicht immer ganz einfach. Mit einem allgemeingültigen und auch langfristig nützlichen Fazit kann man diese Gefahr aber entschärfen.
  6. Haben wir viel inhaltlichen Input für ein Thema, setzen wir darauf, statt eines sehr langen Artikels das Thema zu strukturieren und mehrere kürzere Beiträge einzustellen. So entsteht schnell mal eine ganze Blogserie, die u.a. positive Auswirkung auf die Google-Suchergebnisse haben kann.
  7. Blogartikel müssen nicht immer lang sein, um den Lesern einen Nutzen zu bieten. Dies zeigt u.a. der kürzeste unserer Beiträge, der immer wieder Spitzenreiter in unserer Statistik der meist gelesenen Artikel ist.
  8. Bloggen erhöht die Sichtbarkeit bei Google und verschafft relevanten Themen und Keywords mehr Reichweite.
  9. Webanalysen unseres Blogs zeigen, dass für unsere Leser nicht unbedingt die aktuellsten Artikel die bedeutsamsten sind, sondern oft Beiträge, die konkrete Lösungen für ein Problem aus dem Arbeitsalltag anbieten. Hier ein paar entsprechende Beispiele aus unserem Blog:
    Google Disavow-Tool zur Abwertung von Links
    Website-Geschwindigkeit – was ist langsam und vor allem was ist schnell?
    Wie erkenne ich wann der Googlebot eine Website gecrawlt hat
  10. Wir probieren immer mal wieder neue Beitragsformen aus, wie z.B. Interviews, Infografiken oder How to’s. Zum Thema “Familienfreundlicher Arbeitgeber” haben wir außerdem erste Erfahrungen mit einer Blogparade gesammelt und uns über die vielen Beiträge aus verschiedenen Perspektiven zu dem Thema gefreut.

Wichtigstes Fazit:

Stellen Sie sich bei jedem Blogbeitrag die Frage: Welchen Nutzen oder Mehrwert erhalten Ihre Leser_innen durch den Beitrag?

Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und Tipps zum Thema Corporate Blogging und freuen uns auf Kommentare und Anregungen!

Im Folgenden lesen Sie weitere spannende Beiträge auf anderen Blogs, die zur Blogparade #cmcb15 eingereicht wurden. Weitere werden folgen:

19. Corporate Blog eu: Gegen Bleiwüsten in Corporate Blogs
18. newmediapassion: Corporate Blogs und warum sie so wunderbar auf die Unternehmensziele einzahlen
17. toushenne: Robert Weller: Der ROI meines Blogs und warum alle Blogger eigentlich Unternehmer sind
16. Social Media Doktor: Warum Corporate Blogs großes Potential für das Content Marketing haben 
15. Babak Zand: Wie  mir das Bloggen beim Studium hilft
14. Comspace: Alex Kahl: 10 historische Beispiele für Content Marketing
13. Conpublica: Zwei Blogs und zwei Zielsetzungen für eine Content Marketing Strategie
12. Media Scale Blog: 500 mal Klartext
11. Das Salesforce Blog: Balancieren für das Unmögliche
10. Gerstelblog: Warum hier ein kleines Autohaus bloggt
 9. Isabel Anger: Das innolab bloggt
 8. Mondpropaganda: Blogparade: Content-Marketing und Corporate Blogs
 7. Steadynews: Eva Ihnenfeldt: Corporate Blog oder warum die Steadynews so wichtig sind
 6. Nachhaltigkeitsblog: Herwig Danzer: Content-Marketing und Corporate Blogs 2015 – 10 Jahre Nachhaltigkeitsblog
 5. We love Content: Mira Beißwenger: Corporate Blog: Digitaler Geschichtenerzähler
 4. Meike Leopold: Starttalking: Bloggen: Viel mehr als einfach nur Content
 3. Blog der Akademie Wildner AG: cmcb14 Corporate Weiterbildungs-Blog
 2. Tom Lutz’s Blog: Das Unternehmen als Medium
 1.  Recrutainment Blog: Content Marketing, Storytelling, Long Tail of Information … Und was Twitter dabei leisten kann

Wie gut das Geschäft funktioniert, darüber entscheidet auch das passende CMS

“release” heißt das neue Magazin unseres Partners e-Spirit, das heute erscheint und Content-Strategen und Marketers Anregungen für digitale Strategien im Hochglanzformat bietet.

Wir freuen uns über diese Premiere und sind gleich in der ersten Ausgabe mit einem Beitrag zu dem anspruchsvollen Thema CMS-Auswahl dabei. Hier lesen Sie das vollständige Interview mit unserem Geschäftsführer Michael Steinfort, das in Teilen in der „release“ erschienen ist. Das Interview führte Temel Kahyaoglu, LNC Group.

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Die Wahl des richtigen CMS ist für Unternehmen keine Kleinigkeit

Fachliche und funktionale Anforderungen müssen beachtet werden, technische Vorgaben und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen spielen eine zentrale Rolle. Zukunftssicherheit, Internationalisierung, Skalierung und die funktionale Erweiterbarkeit sind wichtige Auswahlkriterien. Jeder Relaunch bietet zudem die Möglichkeit, die Online-Strategie und bisherige technologische Entscheidungen zu hinterfragen. Ein Interview mit Michael Steinfort, Geschäftsführer bei der comspace GmbH & Co. KG, zu der Frage „Wo liegen heute die Herausforderungen bei der CMS-Auswahl?“.

Wo liegen heute die Herausforderungen bei der CMS-Auswahl?

MICHAEL STEINFORT: Für Kunden ist das Thema anspruchsvoll. Wir erleben jetzt zum einen, dass sich die Content Management Systeme spezialisiert haben. Zum anderen überschneiden sie sich immer stärker mit anderen Produkten. Die Basis-Funktionalität eines CMS ist immer gleich: Ich erstelle als Redakteur unterschiedliche Inhalte und publiziere diese auf Webseiten und weiteren (mobilen) Kanälen  – eventuell in verschiedenen Sprachen, vielleicht gibt es einen Workflow. Darüber hinaus haben die Hersteller jetzt angefangen, ihre Produkte zu erweitern. Es gibt Systeme, die zusätzlich zum Basis-CMS starke Community-Funktionen haben. Andere spezialisieren sich darauf, den Content aus unterschiedlichsten Quellen anzapfen zu können und dafür möglichst viele vorgefertigte Module zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel das e-Spirit CMS FirstSpirit. FirstSpirit bietet auch einen Marketplace an. Das heißt, es gibt die Möglichkeit – analog zum Google Android Marketplace – eigene kleine Module durch Dienstleister entwickeln zu lassen und dort einzustellen. Die gleiche Strategie verfolgen andere Anbieter, um das Produkt neben der eigenen begrenzten Produktentwicklung noch attraktiver zu machen. Gleichzeitig nähern sich die Produkte immer mehr an. Ein Shop-System hatte früher beispielsweise nur ein sehr rudimentäres CMS. Heute liegt der Fokus von Shop-Systemen immer noch auf Geschäftsprozessen, der Anbindung an Warenwirtschafts-, ERP- oder CRM-Systeme und Marketing-Werkzeuge. Dennoch gibt es inzwischen Kunden, die ihre normale Webseite mit der E-Commerce-Software Hybris erstellen, statt dafür ein zusätzliches CMS zu nutzen. Der Kunde macht Kompromisse im Punkt CMS-Funktionalität, dafür weiß er aber, dass er später eine sehr vollumfängliche Shop-Funktionalität zur Verfügung hat. Das bedeutet: In den CMS-Basisfunktionen ähneln sich die Systeme immer mehr, in den Erweiterungen und Spezialisierungen erfolgt die Differenzierung.

Wozu raten Sie Ihren Kunden?

MICHAEL STEINFORT: Wir sagen immer: „Schaut die Systeme an, welche Schwerpunkte vor zwei oder drei Jahren adressiert wurden.“ Dort liegen die Kernstärken des jeweiligen Produkts. Was ein CMS langfristig auch zukunftsfähig macht, sind Aspekte wie: Gibt es eine breite Kundenbasis, hat sich der Hersteller mit Partnern wie Microsoft, IBM oder SAP strategisch gut aufgestellt und vernetzt? Heute ist eine Entscheidung für ein Content Management System eine Investition, die sich länger als drei Jahre tragen muss. Die Investitionen unserer Zielgruppe befinden sich durchaus auch im sechsstelligen Bereich. Die Nutzungsdauer liegt häufig bei mehr als fünf Jahren. Ein CMS ist heute geschäftskritisch, auch in konservativen Branchen. Daher kümmern sich inzwischen CIOs um dieses Thema und es gibt Experten, die fokussiert die CMS-Auswahl beraten. Den Kunden ist inzwischen bewusst, dass dieser Prozess keine schnelle Entscheidung sein kann und dass diese über Jahre hinweg Auswirkungen darauf hat, wie gut die Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells funktioniert.

Welche Unterstützung bieten Sie beim Auswahlprozess?

MICHAEL STEINFORT: Unsere Rolle als Implementierer ist unter anderem Mittler zu sein zwischen den Fachabteilungen des Kunden, das heißt vorwiegend zwischen Kommunikation/Marketing und IT. Wir haben ein Verständnis für die Marketingfachleute, genießen aber durch unsere IT-Sprache auch ein hohes Vertrauen bei den CIOs. Richtung IT ist es wichtig, dass wir als CMS-Implementierer verstehen wie die Architektur des Kunden ist und was er für Standards hat. Verwendet er Java-basierte oder Microsoft-Systeme, nutzt er gerne Open Source, gibt es Standards für Datenbanken, wo hostet er seine Rechner – In-house oder in einem externen Rechenzentrum. Diese Analyse- und Beratungsleistung ist häufig schon Teil der Akquise.

Stichwort CMS-Funktionalitäten – welche Themen stehen zurzeit im Vordergrund?

MICHAEL STEINFORT: Die Punkte Integration und Leadgenerierung sind aktuell große Themen. Nur in der Umsetzung hapert es oft. Ein Beispiel: Eine Prothese wird für einen Anwender beschrieben und auch für den behandelnden Arzt. Die zwei Zielgruppen sind Patienten und Ärzte. Das sind zwei völlig verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Begriffswelten. Trotzdem wird die Prothese nur einmal beschrieben. Nicht, weil das CMS nicht personalisieren kann, sondern weil die Ressourcen für die Contenterstellung nicht vorhanden sind. Das ist auch ein Punkt, wo man als CMS-Implementierer aus Erfahrung auf die notwendigen Change Prozesse hinweisen kann.

Wo genau liegen die Herausforderungen bei der Content-Erstellung?

MICHAEL STEINFORT: Für die Unternehmen wird es immer schwieriger Content zu verwalten und diesen für alle Ausgabegeräte aufzubereiten und auszugeben, denn die Ansprüche werden immer größer. Es gibt immer mehr Bewegtbild und immer mehr Endgeräte, die auch in einem ganz anderen Kontext stehen. Die ersten Automobilhersteller schließen Kooperationen mit Apple oder Google. Außerdem wird die Komplexität des Contents immer größer. Es gibt Produktdaten, Assets, Bestellinformationen, Preise, Videos, redaktionellen Content, PDF-Dokumente usw. Diese Inhalte müssen dann vielleicht noch individuell angepasst werden: für verschiedene Länder mit unterschiedlichen technischen Spezifikationen und in verschiedenen Sprachen. Irgendwann ist das nicht mehr zu schaffen, denn die Organisationen wachsen ja nicht in dem Maße, wie solche Content-Gebilde wachsen. Das können Unternehmen nur leisten, indem sie sich ein Modell definieren, mit dem sie erstens diese ganzen Daten auf ihrer Seite in ihrem Haus pflegen. Dafür gibt es PIM-, MAM-, ERP- oder CRM-Systeme. Dann muss zweitens eine “Zauberkiste” existieren. Das ist häufig ein CMS oder ein Shop-System, das die Daten aufnimmt, verarbeitet, in einem bestimmten Kontext durch redaktionelle Inhalte anreichert und dann publiziert. Egal ob die Daten aus Datenbanken, ERP-, MAM-Systemen oder Video-Streaming-Plattformen kommen – alles wird zusammen kanalisiert und dann wieder verteilt. Man redet hier auch von einem Content-Api-Modell. Wachsende Komplexität entsteht, wenn parallel zu diesem Content-Api Modell weitere Plattformen betrieben werden. Das sind z.B. mobile Apps mit proprietärem Pflegefrontend, mehrere parallel betriebene CM-, Shop-, ERP- oder PIM-Systeme.

Wie fängt man solche Situationen am besten auf?

MICHAEL STEINFORT: Eine Konsolidierung der Systeme und eine saubere Content-Stragie hilft da den Kunden. Beispiel: Eine mobile App existiert und der Fachbereich möchte diese erweitern oder erneuern. Dann ist zu prüfen, ob man den Content nicht aus einer Quelle zieht und diese proprietäre Lösung umbaut. So dass z.B. bei Änderung der Produktdaten im PIM, sich diese nicht nur auf Webseiten automatisch ändern, sondern auch in der mobilen App. Das Ziel ist, dass man sich nicht fragen muss – „Haben all meine ganzen Inseln draußen auch den gleichen Content-Stand?“.

Wie einfach ist das umzusetzen?

MICHAEL STEINFORT: Für die IT-ler in den Unternehmen ist der Punkt Komplexität reduzieren ein Muss, denn CIOs müssen die Infrastruktur im Rahmen einer IT-Governance zusammenhalten. Dagegen steht natürlich der Fachbereich, der z.B. sagt “Wir brauchen in zwei Wochen eine App”, also Geschwindigkeit erwartet. Da kommen wir als Berater ins Spiel. Wir verstehen den fachlichen Druck. Richtung Fachbereich müssen wir über die Konsequenzen der proprietären Content-Inseln aufklären. Sich in diesen Situationen durchzusetzen in dem langfristige Auswirkungen aufgezeigt werden, zeichnet einen guten Berater in dem Umfeld aus.

Es sei denn, man kann alles was man da macht, an seine Plattform z.B. ein CMS anbinden und in seine System-Landschaft integrieren?

MICHAEL STEINFORT: Genau. Dann ist es ja gut. Wenn dann ein Produktmanager sagt, mein Produkt ist jetzt nicht mehr fünfeckig sondern sechseckig, dann zieht sich das idealerweise durch alle Kanäle durch. Das bedeutet, all die Kanäle, die nach draußen publizieren, die horchen dann und sagen hier, das ist ein deutscher Benutzer, also liefere ich sechseckig aus. Und die anderen sagen, der ist aus England, der kriegt fünfeckig. Bestes Beispiel sind Netzstecker, also alle Produkte, die irgendwie einen Stecker mit 220 Volt haben. Produktinformationen sind unterschiedlich und das müssen Systeme adressieren.

Und das am besten automatisiert.

MICHAEL STEINFORT: Richtig. Denn dann kommen ja immer noch die ganzen “Hype-Themen” dazu – von Story-Telling über Content-Marketing usw. Die Komplexität kommt von ganz alleine. Aber man kann es ganz zu Anfang schon so komplex machen, dass das, was die Kunden letztendlich vielleicht wollen – so etwas wie Lead-Generierung – gar nicht mehr möglich ist, da sie vorher schon so viel Komplexität im Tagesgeschäft haben, dass sie für diese Themen einfach keine Kraft oder Kapazitäten mehr haben.

Wie sehen die Anforderungen Ihrer Kunden erfahrungsgemäß aus?

MICHAEL STEINFORT: Die Anforderung der meisten Unternehmen, die wir kennen, ist so etwas wie Kontrolle zu behalten und trotzdem loszulassen. Das ist bei vielen Konzernen der Fall, die verschiedene Gesellschaften oder Auslandstöchter haben. Diese Unternehmen haben oft sehr konträre Ziele. Einerseits gibt es so etwas wie Marken-Ziele, also ein durchgängiger Corporate Brand über die ganze Welt. Dann gibt es so etwas wie Content-Ziele. D.h., wenn ein neuer Vorstandsvorsitzender reinkommt, dann sollen das auch die Philippinen auf ihrer Website haben, denn das ist der Vorstandsvorsitzende. Oder wenn es um eine AG geht, dann ist diese berichtspflichtig, d.h. überall müssen die aktuellen Reports auf der Webseite sein. Es gibt also einerseits dieses große Bedürfnis von Kontrolle, auf der anderen Seite sollen die Ländergesellschaften etc. möglichst viel Freiraum bekommen, damit sie ihren Job gut machen können. Dann gibt es natürlich auch völlig unterschiedliche Ländergesellschaften. Eine Auslandsgesellschaft sitzt in Costa Rica und hat fünf Mitarbeiter, weil der Markt nun mal klein ist. Der Vertriebsmitarbeiter betreut das Marketing mit und hat dafür vielleicht eine Stunde Zeit in der Woche. Das ist das eine Extrem. Bis hin zu – ich bin die Tochter eines deutschen Konzerns und ich bin der amerikanische oder chinesische Markt. Meine Unit besteht aus mehr als 1.000 Mitarbeitern mit einer eigenen großen Marketingabteilung. Diese unterschiedlichen Anforderungen sind entscheidend bei der Beratung, welches CMS ist das richtige System und wie erfolgt der Projektbau für den Kunden.

Welches Know-how ist sonst noch wichtig, um die Kunden bei der CMS-Auswahl kompetent zu beraten?

MICHAEL STEINFORT: Als Implementierer müssen wir eine gute Markteinschätzung über die Anbieter haben. Wir analysieren den Markt mindestens ein Mal im Jahr, aber letztendlich prüfen wir unser Portfolioständig. Kriterien bei der Systemauswahl für comspace sind u.a. die Funktionalität des Systems, der fachliche Fit für die Zielgruppe mittelständische Unternehmen ab 1.000 Mitarbeiter bis hin zu Konzernen, ob es eine eigene Organisation in Deutschland gibt, d.h. Ansprechpartner und bei Bedarf schnellen Support vor Ort, und wie das Partnermodell konzipiert ist. Ebenso spielt die Bewertung von Analysten (Gartner, Forrester, CMS Wire) für uns eine Rolle bei der Evaluation.

Wie sieht das ideale Projektteam aus?

MICHAEL STEINFORT: Die Kooperation von Kommunikation/Marketing und IT ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Online-Strategie auf Kundenseite. Dazu wird häufig externe Strategie-, Kreation-, User Experience Design- und Implementierungs-Expertise eingekauft. Wichtig ist in dem Zusammenhang: Bereits in der Konzeption muss das Produkt von Konzeptern / User Experience Designern verstanden werden, um dieses später erfolgreich zu implementieren.

Mal abgesehen von der Herausforderung für Unternehmen Content zu  meistern – welche Chancen und neuen Geschäftsmodelle eröffnen sich hier in den nächsten Jahren?

MICHAEL STEINFORT: Anfangs hatten Content Management Systeme einzig die Aufgabe, Redakteure ohne Web-Hintergrund in die Lage zu versetzen, Inhalte auf eine Webseite zu stellen. Heute sind weitere maschinelle Systeme wie ERP, CRM, Suchmaschinen und viele mehr hinzugekommen, die mit dem Content arbeiten müssen. Schauen wir nun auf die zukünftige Entwicklung des “Internet of Things”, zeichnet sich eine weitere Anforderung ab, Inhalte, Daten und Schnittstellen nicht nur für Menschen und betriebswirtschaftliche Systeme zugänglich zu machen, sondern für eine nahezu unüberschaubare Anzahl Geräte, die in Kombination neue Services und Produkte für den Kunden bedeuten. Nehmen wir zum Beispiel die vernetzte Waschmaschine, die neben dem aktuellen Strompreis auch den Wetterbericht aus dem Netz erhält und aus diesen Daten den besten Zeitpunkt errechnet, wann sie mit Netzstrom und wann sie mit dem eigenen Solarstrom wäscht (oder wann sie den Strom aus dem Akku des Elektroautos ziehen kann, wenn dieses vom Einkaufen zurück kommt). Es gibt Prognosen, die davon ausgehen, dass die Zahl der ans Netz angeschlossenen Geräte bis zum Jahr 2020 bei 50 Milliarden liegen wird. Da wäre es doch logisch, wenn wir Inhalte, Daten und Kommunikationskanäle nicht nur für Webseiten, mobile Devices oder Suchmaschinen abstimmen, sondern in Zukunft auch für die besagte Waschmaschine, unsere Autos oder andere Dinge, die uns im Alltag begleiten. Die Industrie arbeitet bereits auf Hochtouren an einheitlichen Schnittstellen und Standards um optimale Voraussetzungen für einen breiten Einsatz der sog. “Connected Devices” zu schaffen. Beim Thema RFID funktioniert das bereits sehr gut, warum nicht auch hier? Beherrschbare Komplexität und das richtige Maß an Kontrolle über den Content sind eine zentrale Herausforderung für die Zukunft.

Michael Steinfort, Geschäftsführer comspaceUnser Geschäftsführer Michael Steinfort verantwortet die Bereiche Vertrieb und Projektabwicklung.
Zudem entwickelt er die Partnerstrukturen weiter.

KrisenPRCamp 2014 in Köln: unsere erste und bestimmt nicht letzte Barcamp-Teilnahme

Bei unserem Besuch des KrisenPRCamps 2014 in Köln haben meine Kollegin Ann-Kathrin und ich als Newbies zum ersten Mal Barcamp-Luft geschnuppert – und sind vollauf begeistert von dieser Veranstaltungsform nach Hause zurück gekehrt. Die lockere, offene Atmosphäre, die auf aktivem Meinungs- und Erfahrungsaustausch beruhenden Sessions und die hohe Qualität der Teilnehmerbeiträge machte aus der Veranstaltung ein beeindruckendes Ereignis.

Aber fangen wir vorne an: Organisiert wurde das erstmals zum Thema Krisenkommunikation stattfindende Barcamp von den beiden Kölner Kommunikationsberatern und Social Media Experten Stefan Evertz und Mike Schnoor. Die Location im “Startplatz” im Mediapark Köln, einem Hotspot für Start-ups und Freelancer, war gut gewählt und bot das passend kreative Umfeld für die Veranstaltung.

KrisenPRCamp 2014 - Begrüßung durch Stefan Evertz und Mike Schnoor
KrisenPRCamp 2014 – Begrüßung durch Stefan Evertz und Mike Schnoor

Ablauf des KrisenPRCamps

Nach einer launigen Begrüßung der rund 120 Teilnehmer aus DACH am Freitag morgen durch die Organisatoren gab es eine kurzweilige Vorstellungsrunde, in der sich jeder Teilnehmer mit drei prägnanten Hashtags bekannt machte. Dann ging es an die Session-Planung. Dazu bedurfte es keiner mehrmaligen Aufrufe: in wenigen Minuten füllte sich das Flipchart mit ca. 20 interessanten Themen rund um die Krisenkommunikation. Da sich die Sessions auf vier Räume verteilten, hatte man zu jeder vollen Stunde die Qual der Wahl, welche der Parallel-Sessions man besuchen sollte.

KrisenPRCamp 2014 - Sessionsplanung
KrisenPRCamp 2014 – Sessionsplanung

Die Sessions reichten von lehrreichen Theorie-Themen (bspw. Twitter für Einsteiger, Social Media Monitoring für Einsteiger) über spannende Praxisberichte (Krisenkommunikation bei DHL, Umgang mit den letzten vier Shitstorms beim ZDF) bis zu Planspielen. Zu jedem vorgestellten Thema entspannen sich lebhafte Diskussionen. Erfahrungen wurden ausgetauscht, Tipps gegeben und im Einzelfall gemeinsame Lösungen erarbeitet. Da rauchte dem einen oder anderen nach ein paar Stunden auch schon mal der Kopf.

34 Sessions mit vielseitigen Themen und lebhaften Diskussionen

In den Sessions tauchten immer wieder Fragen auf wie diese:

Wie definiert sich eigentlich eine Krise? Wo hört eine “normale” Kundenkritik auf und wo fängt eine Krise an? Und ist eine Krise gleich ein Shitstorm, nur weil Hunderte Follower auf Facebook, Twitter & Co. einen Kommentar hinterlassen? Werden nicht oft Situationen, die im Ansatz (noch) gar keine Krisensituationen sind, durch Verbraucherreaktionen im Social Web erst zu einer Krise “hochstilisiert”? Frei nach dem Ausspruch von Arne Klempert in einem Interview:

„Die allermeisten „Shitstorms“ sind doch eher Folklore für ein gelangweiltes Publikum als ernsthafte Kommunikationskrise. Sie sind Strohfeuer ohne spürbare Auswirkungen auf die Reputation.“

Eine klare Abgrenzung zwischen Verbraucherenttäuschung, Empörungswelle und ausgewachsener Krise konnte (und kann) nicht gezogen werden. Letztendlich geht es um die Beurteilung der Relevanz einer Krisensituation und die entsprechende Reaktion darauf. In Zeiten, in denen Verbraucher durch ihre Online-Äußerungen den Erfolg oder Misserfolg eines Produktes,  einer Dienstleistung und damit eines ganzen Unternehmens massiv beeinflussen können, werden die Kommunikationsexperten der Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen gestellt.

Unsere Learnings aus den Sessions

Was macht nun eine gute Krisen-PR aus und wie kann man sich als Unternehmen auf eine solche Situation – möge sie möglichst selten eintreten! – vorbereiten?

Folgende Tipps und Erfahrungen haben wir aus den Sessions mitgenommen:

  • schnelles Handeln im Krisenfall
  • persönliche Ansprache der Zielgruppe
  • Ehrlichkeit, Authentizität und Empathie in allen Kommunikationskanälen
  • mit nur einer Stimme aus dem Unternehmen nach außen kommunizieren
  • als vorbereitende Maßnahme auf den Ernstfall unternehmensinterne Prozesse und Abstimmungswege festlegen: Welche Abteilung / Team / Mitarbeiter ist für was verantwortlich? Wer darf in welchen Kanälen kommunizieren? Gibt es bestimmte Freigabeprozesse oder haben Kommunikations-/ Social Media-Teams eigenständige Entscheidungs- und Handlungsbefugnisse?
  • die interne Kommunikation ist im Krisenfall mindestens genauso wichtig wie die externe Kommunikation!
  • wer vorher eine gute und persönliche Zusammenarbeit mit Journalisten gepflegt und damit eine Vertrauensbasis geschaffen hat, stößt auch im Krisenfall bei der Presse auf mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeit
  • Der beschleunigende Faktor “Kommunikation in Echtzeit” bei Twitter hat in Krisensituationen auch Vorteile, bspw. auf Pressekonferenzen: Anfragen, die über Twitter rein kommen, können direkt vorgelesen und beantwortet werden
  • Humorvolle Antworten / Videos können (bei vorhandenem Budget…) gegensteuern
  • Screenshots vom Statement twittern zur Platzgewinnung bei nur 140 Zeichen

Unser Fazit:

Das Barcamp war rundum eine gelungene Veranstaltung und eine bereichernde Erfahrung für uns. Allein die aktive Teilnahme an den Sessions und das gleichzeitige Verbreiten unserer Eindrücke im Social Web via Smartphone statt vom Büro-PC aus war eine bislang ungewohnte Herausforderung;). Zwischen den Sessions und bei leckeren Cocktails am Freitagabend (danke dafür an Jo Reinhardt) gab es reichlich Gelegenheit zu anregenden Gesprächen mit den Teilnehmern aus Kommunikations- und PR-Agenturen, Unternehmen und Behörden.

Vielen Dank an die Organisatoren und Sponsoren dieses Barcamps. Wir freuen uns jetzt schon auf eine Neuauflage im nächsten Jahr!

 

Hier können Sie weitere Berichte und Präsentationen zum KrisenPRCamp nachlesen:

Christine Dingler: KrisenPRCamp 2014: Echte Krisen, digitale Empörungswellen & überschätzte Relevanz

Kai Heddergott: kommunikative Prokura KrisenPRCamp 2014

Gesine Märten: Kreativität in der Krisenkommunikation

Christian Bartels: Shitstorm Management

Tim Ebner: Was ist ein Shitstorm? Eine klare Checkliste und Definition auch auf Slideshare

 

 

Versand von automatisierten Trigger-Mailings mit Inxmail

Die E-Mail-Marketing Software Inxmail Professional bietet neben dem Standard-Versand von Mailings noch weitere interessante Möglichkeiten zur Steigerung der Kundenbindung. Dazu gehören bspw. sog. Aktionsmailings als eine von mehreren Formen des Trigger-Mailings, daher auch aktionsbasiertes Trigger-Mailing genannt. Aktionsmailings sind personalisierte, automatisiert vom System versendete Mailings, die beim Eintreten einer bestimmten Aktion (bspw. Anmeldung für einen Newsletter oder Klick auf einen Link) ausgelöst werden.

Ein solches aktionsbasiertes Trigger-Mailing haben wir kürzlich selber verschickt – zum einen, weil es sich für unser aktuelles Newsletter-Thema gerade thematisch anbot, zum anderen, um auf diese Weise eigene Erfahrungen mit einer weiteren der vielfältigen Inxmail-Funktionen zu sammeln.

Aufbau unseres Aktionsmailings

Der Newsletter, der die Aktion auslöste, beinhaltete eine Einladung zu den Multi-Channel Tagen unseres CMS-Partners Sitecore.

Newsletter Sitecore-Multi-Channel-Tage
Newsletter Sitecore Multi-Channel Tage

Die auslösende Aktion für das automatisierte Triggermailing in dem Newsletter war der Anmeldebutton zu der Sitecore-Veranstaltung. Alle Newsletter-Empfänger, die den Button angeklickt hatten, bekamen automatisch einen Nachfolge-Newsletter mit dem Angebot, sich ein kostenloses Whitepaper von Sitecore zum Thema Multi-Channel herunter zu laden.

Newsletter Sitecore Multi-Channel Leitfaden
Newsletter Sitecore Multi-Channel Leitfaden

Und der Nutzen dieser Mailing-Aktion?

Beide Seiten profitierten von der Mailing-Aktion: Wir als Unternehmen haben mit einem überschaubaren Einrichtungsaufwand ein zweistufiges, thematisch aufeinander aufbauendes Mailing versendet. Unsere Newsletter-Empfänger haben relevante Inhalte zu einem Thema erhalten, für das sie im ersten Mailing durch die Aktivierung des Anmelde-Buttons bereits aktiv Interesse gezeigt haben. Damit ist das Aktionsmailing ein besonders zielgerichtetes personalisiertes Mailing.

Fünf Schritte zur Erstellung eines Aktionsmailings

Schritt 1: Erstellen des auslösenden Mailings

Zunächst wird der Newsletter, der die Aktion auslöst, in Inxmail angelegt wie jedes andere Mailing auch. Diesem Mailing wird die dazu gehörige Empfängerliste zugeordnet.

Schritt 2: Erstellen des Aktionsmailings

In der gleichen Liste, in der das 1. Mailing erstellt wurde, wird nun unter dem Reiter “Trigger-Mailing” das automatisierte Folgemailing mit den entsprechenden Inhalten angelegt.

Inxmail Triggermailing anlegen
Inxmail Triggermailing anlegen

Wichtig: Das automatisiert versandte Trigger-Mailing muss erst fertig gestellt und freigegeben sein, bevor die nächsten Schritte durchführbar sind.

Schritt 3: Anlegen einer Aktion

Ist das Trigger-Mailing auf diese Weise fertig erstellt, wird im nächsten Schritt eine Aktion angelegt. Dazu wechselt man in den Cockpit-Reiter “Globale Einstellungen” und klickt auf den Button “Aktionen” in der linken Menüleiste.

Anlegen einer neuen Aktion in Inxmail
Anlegen einer neuen Aktion in Inxmail

Hier kann man über das Icon “Aktionsabfolge neu anlegen” eine neue Aktion hinzufügen. Nach Eingabe eines Aktionsnamens erscheint eine Maske, in der man das auslösende Ereignis auswählen und ggfs. eine Listeneinschränkung festlegen kann.

Schritt 4: Verknüpfen des auslösenden Mailings mit dem Aktionsmailing

Für die Verknüpfung der beiden Mailings geht es zurück zum Ursprungsmailing. Im Redaktionsbereich wird in der oberen Menüleiste der Button “Linkverwaltung” geöffnet.

Linkverwaltung in Inxmail
Linkverwaltung in Inxmail

Der Link, der das Trigger-Mailing auslösen soll, wird mittels Doppelklick aktiviert. Nun kann der Link bearbeitet werden: im Kontrollkästchen “Link mit Aktion verbinden” wird ein Häkchen gesetzt und das zu verbindende Aktionsmailing wird aus der Liste im Drop-down-Menü ausgewählt.

Link mit Aktion verbinden
Link mit Aktion verbinden

Nach dem Schließen der beiden Fenster durch zweimaliges Bestätigen mit ok ist die Verbindung zwischen Aktionselement (dem Link) und Trigger-Mailing hergestellt.

Schritt 5: Mailing-Versand

Im letzten Schritt wird das auslösende Mailing in der üblichen Weise geprüft, freigegeben, getestet und versendet. Klickt ein Empfänger nun auf den auslösenden Link, in diesem Falle den Anmelde-Button zum Webinar, bekommt er automatisiert das Aktionsmailing zugesandt.

Vielseitige Möglichkeiten für Trigger-Mailings

Neben dem hier vorgestellten zweistufigen Aktionsmailing bietet Inxmail Professional noch viele weitere Möglichkeiten für Trigger-Mailings, mit denen Sie Ihre Empfänger zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Inhalten erreichen können. Dazu gehören bspw. Erinnerungsmailings, die anlässlich eines Termins, u.a. bei Events, Messen oder Veranstaltungen, versendet werden um den Empfänger an diesen Termin zu erinnern. Geburtstags- und Jubiläumsmailings können automatisiert am entsprechenden Stichtag verschickt werden und beim Intervallmailing werden Inhalte in einem definierten Rhythmus an die Empfänger gesendet. Sollten Sie selber einmal ein Aktionsmailing mit Inxmail testen wollen und Fragen bei der Erstellung des Mailings haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Erkenntnisse aus unserem Inxmail Professional Anwendertraining

Ende November haben mein Kollege René Renk und ich die lange Zugfahrt nach Freiburg auf uns genommen, um an einem Inxmail-Anwendertraining für Fortgeschrittene teilzunehmen. Nachdem wir als Inxmail Solution Partner schon seit einigen Jahren auch für comspace-eigene Zwecke mit der E-Mail-Marketing-Software arbeiten, war es an der Zeit, unser Praxis-Know-how zu erweitern und uns mit den neuesten leistungsstarken Funktionen von Inxmail Professional 4.3 vertraut zu machen.

Der eintägige Workshop mit insgesamt neun Teilnehmern aus Agenturen und Unternehmen fand in den zentral gelegenen Büroräumen von Inxmail statt und wurde sehr kompetent von Michael Uhrich und Michael Waßmer von der Inxmail Academy betreut.

Nach einem kurzen Abriss der Inxmail Professional Grundlagen, die weitestgehend als bekannt vorausgesetzt werden konnten, ging es ans Eingemachte: die Themen reichten von der automatischen Contentübernahme aus einem angebundenen eShop oder einem Content Management System über automatisierte Trigger- und Serienmails bis hin zur Erstellung von Umfragen mittels Java Server Pages.

Automatische Contentübernahme aus angeschlossenen Systemen in Inxmail

Sinn der automatischen Contentübernahme aus bspw. eShop oder CMS ist es, den redaktionellen Aufwand zu minimieren, indem auf bereits vorhandene Inhalte zurück gegriffen wird. Möglich wird dies durch die Anbindung der Inxmail-Software an Fremdsysteme, wie bspw. im Shop-Bereich an Magento, Hybris, epoq etc..

Inxmail - automatische Contentübernahme aus dem Shop
Inxmail – automatische Contentübernahme aus dem Online-Shop

Besonders für eShop-Betreiber ist die automatisierte Contentübernahme in einen Newsletter eine spannende und zeitsparende Sache, wie wir selber an einer Übung auf Basis eines Demo-Shops nachvollziehen konnten: Produkte werden ganz einfach über die jeweilige ID-Nummer an der entsprechenden Stelle im Newsletter eingebunden –  komplett mit Fotos, Preisdaten und Produktbeschreibungen. Weiterhin ist es möglich, auch cross-selling- oder up-selling-Produkte automatisiert in den Newsletter zu integrieren und dies dynamisch für jeden Empfänger.

Das folgende YouTube-Video von Inxmail vermittelt auf anschauliche Weise, wie einfach das Erstellen eines Newsletters mit automatisch eingespielten Inhalten funktioniert.

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Trigger- und Serienmailings

Ein nützliches Instrument für die Kundenpflege und Kundenbindung sind die sog. Triggermailings. Diese werden beim Eintreten eines bestimmten Anlasses (in Form eines Datums) automatisch versendet. Solche Anlässe können Geburtstage, Jubiläen oder sonstige relevante Stichtage sein. Der Inhalt muss natürlich speziell auf den jeweiligen Anlass abgestimmt sein und wird damit hoch personalisiert. Solche Mailing, da sie überraschend kommen, erzielen i.d.R. höhere Öffnungs- und bessere Responseraten als „gewöhnliche“ Werbemailings. Der Vorteil ist der nur einmalige Redakteursaufwand: Ist das Mailing einmal angelegt, wird es automatisch täglich an die jeweiligen Geburtstagskinder verschickt, natürlich immer personalisiert und individualisiert. Das Einbinden einer call-to-action Maßnahme als kleines Incentive kann das Empfängerinteresse noch erhöhen.

Weitere Details zur Funktion des Triggermailings können Sie in diesem Beitrag auf dem Inxmail Blog nachlesen. Wie Sie ein Geburtstagsmailing optimal gestalten, wird hier näher erläutert.

Inxmail Triggermailing Geburtstag
Inxmail Triggermailing Geburtstag

Serienmailings werden ebenfalls einmalig eingerichtet und laufen nach Festlegung der Versandintervalle vollautomatisch ab. Es handelt sich hierbei um mehrstufige Kampagnen, die in ihren Bestandteilen (zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Mails, Anzahl der Mails etc.) sehr variabel konfigurierbar sind. Diese Serien können durch ganz unterschiedliche Aktionen ausgelöst werden, bspw. durch Anmeldung zum Newsletter (-> mehrstufiges Begrüßungsmailing), durch Bestellung eines bestimmten Produktes oder auch durch den Abbruch einer Bestellung, der zu einer Reaktivierungsserie führen kann. Auf diese Weise bekommen Interessenten und Kunden nur die für sie relevanten Informationen. Wie die Serienmailing-Funktion sinnvoll für die Organisation eines Webinars verwendet werden kann, erläutert dieser Artikel anschaulich.

Eine E-Mail-Serie kann auch zweckmäßig als zusätzlicher Kundenservice angeboten, indem der User zu verschiedenen Themengebieten einen Newsletter bestellen kann. Dieser wird dann automatisiert über den gesamten Kampagnenzeitraum verschickt, ohne dass der Redakteur manuell eingreifen muss. Am Ende der Serie wird der Empfänger automatisch abgemeldet.

Umfragen mittels Java Server Pages (JSP)

Eine solche Umfrage kann direkt in Inxmail erstellt werden und dient der Profilanreicherung der Newsletter-Empfänger, indem bspw. Daten wie Geburtstag, gewünschte Newsletter-Frequenz oder Interesse an bestimmten Produkten / Themengebieten abgefragt werden. Um solche Befragungen gewinnbringend durchzuführen, sollte im Vorfeld klar definiert sein, welche Informationen und mit welchen Fragestellungen (offen/geschlossen, Einfach- oder Mehrfachwahl etc.) diese abgefragt werden sollen, damit sich der Empfänger nicht länger als nötig mit der Umfrage aufhalten muss. Den Empfängern sollte außerdem vermittelt werden, welchen Mehrwert sie von der Beantwortung der Fragen zu erwarten haben. Die Umfrageergebnisse können dann für nachfolgende E-Mail-Kampagnen mit noch relevanteren, personalisierten Inhalten eingesetzt werden.

Umfrage mit Java Server Pages
Umfrage mit Java Server Pages

Unser Fazit

Wir haben in dem Seminar einige sehr interessante Erkenntnisse gewonnen, diese vor allem auch praktisch anwenden können und dadurch sicherlich den einen oder anderen Impuls für unsere eigene E-Mail-Marketing-Arbeit und ggfs. auch für unsere Inxmail-Kundenprojekte bekommen. Auf Fragen und Probleme der Teilnehmer abseits des Seminarstoffes gingen die beiden Trainer hilfsbereit ein und sorgten sofort oder im Nachgang für Lösungsansätze. Der Seminartag war bestens organisiert und strukturiert und auch die Verpflegung ließ nicht zu wünschen übrig. Wir kommen gerne wieder;).

Benötigt die (Online-)Welt 1.400 neue Top Level Domains?

Die Vorlaufzeiten dauerten länger als geplant, aber nun ist es soweit: Mehr als 1.400 neue Top Level Domains (TLD) werden den Internetnutzern ab Anfang 2014 von der Internetverwaltung Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) zur Verfügung gestellt. Die neuen TLDs reichen von spezifischeren geografischen Endungen, die auf bestimmte Regionen oder Städte ausgerichtet sind (bspw. .hamburg oder .nrw) über neue generische (.hotel, .app) bis hin zu unternehmensspezifischen Endungen wie .adac oder .audi. Auch aus weiteren Lebensbereichen wird es künftig Endungen geben, so aus den Bereichen Business (.career, .services), Sport / Hobby (.active, .music), Essen / Trinken (.pizza, .wine) und Shop / Handel (.shopping, .discount). Von den rund 1.400 neuen TLDs sind jedoch nur 800 für alle zugänglich, etwa 600 sind Unternehmen vorbehalten.

Was bezweckt die ICANN mit der Einführung?

Ziel ist es, Entspannung in den angespannten Domainmarkt zu bringen, auf dem neue prägnante Namen, v.a. in Verbindung mit gängigen Endungen wie .de oder .com, nur noch schwer zu bekommen sind. Die neue Vielfalt bringt allerdings nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen mit sich: Bei den Usern und auch in den Suchmaschinen müssen sich die neuen Endungen erst einmal durchsetzen. Die etablierten Endungen genießen da einen deutlichen Vertrauensvorschuss. Auch muss man zukünftig den Wettbewerb noch genauer im Auge behalten, weil nicht auszuschließen ist, dass ein anderes Unternehmen dieselbe oder eine ähnliche Adresse registrieren lassen möchte.

Ist eine solche Vielzahl an Endungen wirklich notwendig?

Wir bei comspace fragen uns allerdings, ob eine solche Komplexität an Domain-Endungen sinnvoll ist. Dem Internet-User wird die Endung relativ egal sein – er wird mittlerweile in den seltensten Fällen eine komplette URL eingeben, sondern die gewünschte Website eher googlen. Und die Unternehmen, die neue Endungen registrieren lassen wollen, kostet die Aktion erst einmal Geld. Es gilt also genau abzuwägen, welche Ziele mit einer zusätzlichen Domain verfolgt werden sollen. Schließlich verlangt die Nutzung von neuen Domains auch das Erstellen und die Pflege entsprechender Website-Inhalte. Interessant können die neuen TLDs sicherlich in besonderem Maße für Startups sein, die noch vollkommen „unvorbelastet“ an ihre Domainauswahl gehen können.

Die Tatsache, dass bei United Domains immerhin schon über 1,6 Millionen Domains reserviert sind, deutet auf reges Interesse an den neuen Endungen hin. Die Endungen sollen schrittweise bis ins Jahr 2016 eingeführt werden.

Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird

Internet-Nutzer suchen über die Google Suche immer häufiger Anbieter aus ihrer näheren Umgebung (local search), um den passenden Dienstleister für ihr Anliegen zu finden. Fündig werden sie in der „normalen“ Google Suche und bei Google Maps.
Daher ist es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch für größere Unternehmen mit mehreren lokalen Zweigniederlassungen wichtig, sich mit einem Eintrag in Google Places, dem Branchenverzeichnis von Google, zu beschäftigen, um optimal bei Google gefunden zu werden.

„Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird“ weiterlesen

TriggerMailings mit Inxmail Professional einfach und schnell erstellt

Die Vorteile von Trigger-Mailings liegen auf der Hand: Sie haben eine hohe Relevanz für den Empfänger und deshalb überdurchschnittlich hohe Öffnungs- und Klickraten. Ist eine Kampagne erst einmal eingerichtet, läuft sie in der Regel von allein. Mit der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional hält sich auch der Aufwand bei der Erstellung der Mailings in Grenzen.

Vorlagen für besonders beliebte Mailings wie Geburtstage oder Jubiläen machen’s möglich. Auch Nicht-Reagierer können in Inxmail Professional mit Hilfe spezieller Zielgruppenoptionen einfach in Trigger-Mailing Kampagnen eingebunden werden.

Loyalitätsmailings im Handumdrehen

Belohnen Sie Ihre Kunden für Ihre Treue. Mit der Newsletter-Anmeldung hat man automatisch ein Start-Datum und somit alle nötigen Informationen zusammen. In Inxmail Professional muss man dann nur noch die korrekte Vorlage auswählen. Darin können Zeiträume definiert und gewünschte Inhalte festgelegt werden. Beispielsweise kann man damit Gutscheine versenden, die den Kunden positiv überraschen und zu einem Einkauf animieren. Solche Mailings stärken die Kundenbindung.Trigger-Mailings im E-Commerce – einfacher geht’s nicht

Vor allem für Online-Shops bieten die Trigger-Mailings in Inxmail Professional einen hohen Automatisierungsgrad. Die Inhalte der Mailings können direkt aus dem Shop übernommen und zielgruppengerecht versendet werden. Es gilt nur noch festzulegen, wann der Kunde was und wie oft erhalten soll.

Trigger Mailings mit Inxmail

Überzeugen Sie sich selbst von der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional und testen Sie sie kostenlos: www.inxmail.de/jetzt-testen

Namhafte Erfolgsbeispiele

Weltweit vertrauen über 1.500 Unternehmen auf die E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional, darunter namhafte Online-Händler, Finanzexperten, Verlage, Medienunternehmen und Agenturen.
Auszug: IKEA Deutschland, Air Berlin, Haufe Mediengruppe, KfW Bankengruppe, Ravensburger, Sanicare Apotheke, Wolford, und s.Oliver.

comspace und Inxmail – Vertrauensvolle Partnerschaft

Eine starke Partnerschaft ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Das beweisen die zahlreichen E-Mail Marketing Projekte, die der Inxmail Partner comspace erfolgreich mit Inxmail Professional umsetzt. So auch für die Conditorei Coppenrath & Wiese.
„Mit Inxmail Professional bieten wir unseren Kunden eine professionelle E-Mail Marketing Lösung, die auch höchste Kundenansprüche erfüllt.“, so Andreas Kämmer, Geschäftsführer von comspace.

Der E-Mail Marketing Experte Inxmail

Inxmail Logo

Qualität in Service und Technologie – das ist das Credo der Inxmail GmbH. Mit ihrer E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional können professionelle Online Marketer aus Unternehmen und Agenturen E-Mail-Kampagnen einfach erstellen und personalisiert versenden.  Der Hauptsitz ist im sonnigen Freiburg. Außenstellen gibt es in Australien, Frankreich und Italien.

Zahlreiche Auszeichnungen wie das Gütesiegel TOP 100, der t3n Web Award in der Kategorie „Bestes Newsletter-Tool“ sowie das Seal of e-Excellence 2012 in Silber belegen die Innovationskraft des 1999 gegründeten Unternehmens. Für seine Arbeitsplatzkultur wurde der E-Mail Marketing Experte 2012 zudem vom Great Place to Work® Institute als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.