Erkenntnisse aus unserem Inxmail Professional Anwendertraining

Ende November haben mein Kollege René Renk und ich die lange Zugfahrt nach Freiburg auf uns genommen, um an einem Inxmail-Anwendertraining für Fortgeschrittene teilzunehmen. Nachdem wir als Inxmail Solution Partner schon seit einigen Jahren auch für comspace-eigene Zwecke mit der E-Mail-Marketing-Software arbeiten, war es an der Zeit, unser Praxis-Know-how zu erweitern und uns mit den neuesten leistungsstarken Funktionen von Inxmail Professional 4.3 vertraut zu machen.

Der eintägige Workshop mit insgesamt neun Teilnehmern aus Agenturen und Unternehmen fand in den zentral gelegenen Büroräumen von Inxmail statt und wurde sehr kompetent von Michael Uhrich und Michael Waßmer von der Inxmail Academy betreut.

Nach einem kurzen Abriss der Inxmail Professional Grundlagen, die weitestgehend als bekannt vorausgesetzt werden konnten, ging es ans Eingemachte: die Themen reichten von der automatischen Contentübernahme aus einem angebundenen eShop oder einem Content Management System über automatisierte Trigger- und Serienmails bis hin zur Erstellung von Umfragen mittels Java Server Pages.

Automatische Contentübernahme aus angeschlossenen Systemen in Inxmail

Sinn der automatischen Contentübernahme aus bspw. eShop oder CMS ist es, den redaktionellen Aufwand zu minimieren, indem auf bereits vorhandene Inhalte zurück gegriffen wird. Möglich wird dies durch die Anbindung der Inxmail-Software an Fremdsysteme, wie bspw. im Shop-Bereich an Magento, Hybris, epoq etc..

Inxmail - automatische Contentübernahme aus dem Shop
Inxmail – automatische Contentübernahme aus dem Online-Shop

Besonders für eShop-Betreiber ist die automatisierte Contentübernahme in einen Newsletter eine spannende und zeitsparende Sache, wie wir selber an einer Übung auf Basis eines Demo-Shops nachvollziehen konnten: Produkte werden ganz einfach über die jeweilige ID-Nummer an der entsprechenden Stelle im Newsletter eingebunden –  komplett mit Fotos, Preisdaten und Produktbeschreibungen. Weiterhin ist es möglich, auch cross-selling- oder up-selling-Produkte automatisiert in den Newsletter zu integrieren und dies dynamisch für jeden Empfänger.

Das folgende YouTube-Video von Inxmail vermittelt auf anschauliche Weise, wie einfach das Erstellen eines Newsletters mit automatisch eingespielten Inhalten funktioniert.

[iframe width=“640″ height=“360″ src=“//www.youtube.com/embed/yDUs87fCiso?feature=player_detailpage“ frameborder=“0″ allowfullscreen]

 

Trigger- und Serienmailings

Ein nützliches Instrument für die Kundenpflege und Kundenbindung sind die sog. Triggermailings. Diese werden beim Eintreten eines bestimmten Anlasses (in Form eines Datums) automatisch versendet. Solche Anlässe können Geburtstage, Jubiläen oder sonstige relevante Stichtage sein. Der Inhalt muss natürlich speziell auf den jeweiligen Anlass abgestimmt sein und wird damit hoch personalisiert. Solche Mailing, da sie überraschend kommen, erzielen i.d.R. höhere Öffnungs- und bessere Responseraten als „gewöhnliche“ Werbemailings. Der Vorteil ist der nur einmalige Redakteursaufwand: Ist das Mailing einmal angelegt, wird es automatisch täglich an die jeweiligen Geburtstagskinder verschickt, natürlich immer personalisiert und individualisiert. Das Einbinden einer call-to-action Maßnahme als kleines Incentive kann das Empfängerinteresse noch erhöhen.

Weitere Details zur Funktion des Triggermailings können Sie in diesem Beitrag auf dem Inxmail Blog nachlesen. Wie Sie ein Geburtstagsmailing optimal gestalten, wird hier näher erläutert.

Inxmail Triggermailing Geburtstag
Inxmail Triggermailing Geburtstag

Serienmailings werden ebenfalls einmalig eingerichtet und laufen nach Festlegung der Versandintervalle vollautomatisch ab. Es handelt sich hierbei um mehrstufige Kampagnen, die in ihren Bestandteilen (zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Mails, Anzahl der Mails etc.) sehr variabel konfigurierbar sind. Diese Serien können durch ganz unterschiedliche Aktionen ausgelöst werden, bspw. durch Anmeldung zum Newsletter (-> mehrstufiges Begrüßungsmailing), durch Bestellung eines bestimmten Produktes oder auch durch den Abbruch einer Bestellung, der zu einer Reaktivierungsserie führen kann. Auf diese Weise bekommen Interessenten und Kunden nur die für sie relevanten Informationen. Wie die Serienmailing-Funktion sinnvoll für die Organisation eines Webinars verwendet werden kann, erläutert dieser Artikel anschaulich.

Eine E-Mail-Serie kann auch zweckmäßig als zusätzlicher Kundenservice angeboten, indem der User zu verschiedenen Themengebieten einen Newsletter bestellen kann. Dieser wird dann automatisiert über den gesamten Kampagnenzeitraum verschickt, ohne dass der Redakteur manuell eingreifen muss. Am Ende der Serie wird der Empfänger automatisch abgemeldet.

Umfragen mittels Java Server Pages (JSP)

Eine solche Umfrage kann direkt in Inxmail erstellt werden und dient der Profilanreicherung der Newsletter-Empfänger, indem bspw. Daten wie Geburtstag, gewünschte Newsletter-Frequenz oder Interesse an bestimmten Produkten / Themengebieten abgefragt werden. Um solche Befragungen gewinnbringend durchzuführen, sollte im Vorfeld klar definiert sein, welche Informationen und mit welchen Fragestellungen (offen/geschlossen, Einfach- oder Mehrfachwahl etc.) diese abgefragt werden sollen, damit sich der Empfänger nicht länger als nötig mit der Umfrage aufhalten muss. Den Empfängern sollte außerdem vermittelt werden, welchen Mehrwert sie von der Beantwortung der Fragen zu erwarten haben. Die Umfrageergebnisse können dann für nachfolgende E-Mail-Kampagnen mit noch relevanteren, personalisierten Inhalten eingesetzt werden.

Umfrage mit Java Server Pages
Umfrage mit Java Server Pages

Unser Fazit

Wir haben in dem Seminar einige sehr interessante Erkenntnisse gewonnen, diese vor allem auch praktisch anwenden können und dadurch sicherlich den einen oder anderen Impuls für unsere eigene E-Mail-Marketing-Arbeit und ggfs. auch für unsere Inxmail-Kundenprojekte bekommen. Auf Fragen und Probleme der Teilnehmer abseits des Seminarstoffes gingen die beiden Trainer hilfsbereit ein und sorgten sofort oder im Nachgang für Lösungsansätze. Der Seminartag war bestens organisiert und strukturiert und auch die Verpflegung ließ nicht zu wünschen übrig. Wir kommen gerne wieder;).

Benötigt die (Online-)Welt 1.400 neue Top Level Domains?

Die Vorlaufzeiten dauerten länger als geplant, aber nun ist es soweit: Mehr als 1.400 neue Top Level Domains (TLD) werden den Internetnutzern ab Anfang 2014 von der Internetverwaltung Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) zur Verfügung gestellt. Die neuen TLDs reichen von spezifischeren geografischen Endungen, die auf bestimmte Regionen oder Städte ausgerichtet sind (bspw. .hamburg oder .nrw) über neue generische (.hotel, .app) bis hin zu unternehmensspezifischen Endungen wie .adac oder .audi. Auch aus weiteren Lebensbereichen wird es künftig Endungen geben, so aus den Bereichen Business (.career, .services), Sport / Hobby (.active, .music), Essen / Trinken (.pizza, .wine) und Shop / Handel (.shopping, .discount). Von den rund 1.400 neuen TLDs sind jedoch nur 800 für alle zugänglich, etwa 600 sind Unternehmen vorbehalten.

Was bezweckt die ICANN mit der Einführung?

Ziel ist es, Entspannung in den angespannten Domainmarkt zu bringen, auf dem neue prägnante Namen, v.a. in Verbindung mit gängigen Endungen wie .de oder .com, nur noch schwer zu bekommen sind. Die neue Vielfalt bringt allerdings nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen mit sich: Bei den Usern und auch in den Suchmaschinen müssen sich die neuen Endungen erst einmal durchsetzen. Die etablierten Endungen genießen da einen deutlichen Vertrauensvorschuss. Auch muss man zukünftig den Wettbewerb noch genauer im Auge behalten, weil nicht auszuschließen ist, dass ein anderes Unternehmen dieselbe oder eine ähnliche Adresse registrieren lassen möchte.

Ist eine solche Vielzahl an Endungen wirklich notwendig?

Wir bei comspace fragen uns allerdings, ob eine solche Komplexität an Domain-Endungen sinnvoll ist. Dem Internet-User wird die Endung relativ egal sein – er wird mittlerweile in den seltensten Fällen eine komplette URL eingeben, sondern die gewünschte Website eher googlen. Und die Unternehmen, die neue Endungen registrieren lassen wollen, kostet die Aktion erst einmal Geld. Es gilt also genau abzuwägen, welche Ziele mit einer zusätzlichen Domain verfolgt werden sollen. Schließlich verlangt die Nutzung von neuen Domains auch das Erstellen und die Pflege entsprechender Website-Inhalte. Interessant können die neuen TLDs sicherlich in besonderem Maße für Startups sein, die noch vollkommen „unvorbelastet“ an ihre Domainauswahl gehen können.

Die Tatsache, dass bei United Domains immerhin schon über 1,6 Millionen Domains reserviert sind, deutet auf reges Interesse an den neuen Endungen hin. Die Endungen sollen schrittweise bis ins Jahr 2016 eingeführt werden.

Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird

Internet-Nutzer suchen über die Google Suche immer häufiger Anbieter aus ihrer näheren Umgebung (local search), um den passenden Dienstleister für ihr Anliegen zu finden. Fündig werden sie in der „normalen“ Google Suche und bei Google Maps.
Daher ist es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch für größere Unternehmen mit mehreren lokalen Zweigniederlassungen wichtig, sich mit einem Eintrag in Google Places, dem Branchenverzeichnis von Google, zu beschäftigen, um optimal bei Google gefunden zu werden.

„Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird“ weiterlesen

TriggerMailings mit Inxmail Professional einfach und schnell erstellt

Die Vorteile von Trigger-Mailings liegen auf der Hand: Sie haben eine hohe Relevanz für den Empfänger und deshalb überdurchschnittlich hohe Öffnungs- und Klickraten. Ist eine Kampagne erst einmal eingerichtet, läuft sie in der Regel von allein. Mit der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional hält sich auch der Aufwand bei der Erstellung der Mailings in Grenzen.

Vorlagen für besonders beliebte Mailings wie Geburtstage oder Jubiläen machen’s möglich. Auch Nicht-Reagierer können in Inxmail Professional mit Hilfe spezieller Zielgruppenoptionen einfach in Trigger-Mailing Kampagnen eingebunden werden.

Loyalitätsmailings im Handumdrehen

Belohnen Sie Ihre Kunden für Ihre Treue. Mit der Newsletter-Anmeldung hat man automatisch ein Start-Datum und somit alle nötigen Informationen zusammen. In Inxmail Professional muss man dann nur noch die korrekte Vorlage auswählen. Darin können Zeiträume definiert und gewünschte Inhalte festgelegt werden. Beispielsweise kann man damit Gutscheine versenden, die den Kunden positiv überraschen und zu einem Einkauf animieren. Solche Mailings stärken die Kundenbindung.Trigger-Mailings im E-Commerce – einfacher geht’s nicht

Vor allem für Online-Shops bieten die Trigger-Mailings in Inxmail Professional einen hohen Automatisierungsgrad. Die Inhalte der Mailings können direkt aus dem Shop übernommen und zielgruppengerecht versendet werden. Es gilt nur noch festzulegen, wann der Kunde was und wie oft erhalten soll.

Trigger Mailings mit Inxmail

Überzeugen Sie sich selbst von der E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional und testen Sie sie kostenlos: www.inxmail.de/jetzt-testen

Namhafte Erfolgsbeispiele

Weltweit vertrauen über 1.500 Unternehmen auf die E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional, darunter namhafte Online-Händler, Finanzexperten, Verlage, Medienunternehmen und Agenturen.
Auszug: IKEA Deutschland, Air Berlin, Haufe Mediengruppe, KfW Bankengruppe, Ravensburger, Sanicare Apotheke, Wolford, und s.Oliver.

comspace und Inxmail – Vertrauensvolle Partnerschaft

Eine starke Partnerschaft ist der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Das beweisen die zahlreichen E-Mail Marketing Projekte, die der Inxmail Partner comspace erfolgreich mit Inxmail Professional umsetzt. So auch für die Conditorei Coppenrath & Wiese.
„Mit Inxmail Professional bieten wir unseren Kunden eine professionelle E-Mail Marketing Lösung, die auch höchste Kundenansprüche erfüllt.“, so Andreas Kämmer, Geschäftsführer von comspace.

Der E-Mail Marketing Experte Inxmail

Inxmail Logo

Qualität in Service und Technologie – das ist das Credo der Inxmail GmbH. Mit ihrer E-Mail Marketing Lösung Inxmail Professional können professionelle Online Marketer aus Unternehmen und Agenturen E-Mail-Kampagnen einfach erstellen und personalisiert versenden.  Der Hauptsitz ist im sonnigen Freiburg. Außenstellen gibt es in Australien, Frankreich und Italien.

Zahlreiche Auszeichnungen wie das Gütesiegel TOP 100, der t3n Web Award in der Kategorie „Bestes Newsletter-Tool“ sowie das Seal of e-Excellence 2012 in Silber belegen die Innovationskraft des 1999 gegründeten Unternehmens. Für seine Arbeitsplatzkultur wurde der E-Mail Marketing Experte 2012 zudem vom Great Place to Work® Institute als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet.

Big Data – das ist doch kein Thema für den Mittelstand?!

big-data-mittelstand

Big Data war schon 2012 ein vieldiskutiertes Thema. Auch ein namhafter CMS Hersteller und ein Anbieter von Webanalyse-Lösungen griffen bereits das Thema auf. Grund genug für uns zu schauen, was hinter dem Begriff steckt und wo wir als Online-Dienstleister Berührungspunkte sehen sowie die Frage zu stellen:
Ist Big Data auch ein Thema für Mittelstand und Nicht-Online-Unternehmen?

„Big Data – das ist doch kein Thema für den Mittelstand?!“ weiterlesen

Recap von den OpenCms Days in Köln

Am 30. September und 1. Oktober 2013 fanden zum 5. Mal die OpenCms Days in Köln statt, die internationale User Konferenz und Ausstellung rund um das Content Management System OpenCms. Zahlreiche Nutzer und Experten aus aller Welt nahmen die Gelegenheit wahr, sich über ihre Erfahrungen mit OpenCms auszutauschen.

Das Konferenzprogramm bot insgesamt 16 interessante Vorträge zum Thema OpenCms von erfahrenen Rednern aus aller Welt.  Im Vordergrund stand die Vorstellung des neuen OpenCms Release 9. Neben den Vorträgen der Entwickler des OpenCms waren auch Partner-Unternehmen eingeladen, um ihre Erfahrungen aus den Bereichen Social Media, Cloud Dienste und Responsive Design mit der Community zu teilen.

Banner OpenCms Days 2013

Zum ersten Mal schnupperten auch unsere beiden Kolleginnen Hanna (Projektleiterin) und Anna Katharina (Developerin) die OpenCms Conference-Luft und sie haben viele positive Eindrücke aus Köln mitgenommen. Die Konferenz fand im MediaPark statt, einem der attraktivsten und architektonisch herausragendsten Standorte Kölns, der damit einen excellenten Rahmen für die Veranstaltung bot. Damit war auch für reichlich interessante Abwechslung in den Pausen gesorgt wie bspw. mit der Bernd und Hilla Becher-Ausstellung.

An folgenden Sessions haben unsere Kolleginnen teil genommen:

Neues in OpenCms 9

Zunächst wurde das Demo-Projekt vorgestellt, das mittlerweile ein responsives Design besitzt. Außerdem sind einige neue Module zur Demo hinzugekommen wie Slider, Image Galleries und weitere dynamische Listen. Besonders hervorgehoben wurde das Klon-Feature, mit dem man ein bereits vorhandenes Modul klonen kann, ohne die zuvor bereits verknüpften Inhalte zu verlieren. Auch im Backend gab es einige kleinere Anpassungen mit neuen Icons, einem verbesserten Publish-Dialog und einer größeren Nutzerfreundlichkeit im Formeditor. Ein weiteres neues Feature sind die „Network Shares“. Diese ermöglichen es, dass Ordner des virtuellen File Systems des OpenCms als Netzwerk-Laufwerk im eigenen Betriebssystem genutzt werden können.

Das Update von Version 8.5 auf Version 9 soll sehr einfach funktionieren. Der Praxis-Test bleibt abzuwarten – das Release wird erst Ende Oktober 2013 zum Download bereit stehen.

OpenCms Days Vortrag OpenCms 9
Vortrag OpenCms Release 9

OpenCms-Partner stellen ihre Lösungen vor

1. OpenCms at paf.com: content distribution in a fully automated release process

Ville Komulainen arbeitet für eine finnische Online-Gaming Website. Da sowohl die Spiele, als auch die redaktionellen Inhalte der Website auf einem System liegen, aber viele Menschen daran arbeiten müssen, hat jedes Team seine ganz eigene Entwicklungsumgebung. Um jedoch in regelmäßigen Abständen Releases zu veröffentlichen, muss das System diese Releases einwandfrei deployen können. Dies ist besonders wichtig, da die Website mit dem Geld der Nutzer interagiert; sie ist quasi eine Bank. Aus diesem Grund hat die Firma ein sehr kompliziertes System entwickelt, das automatisiert die Veröffentlichung der Releases abwickelt.

2. Outsourcing OpenCms Template Design

Dieser Vortrag wurde von dem Japaner Yuta Aoki (Ubicast) gehalten und hat für reichlich Diskussionen gesorgt. Grundsätzlich ging es ihm darum, zu erzählen, welche Erfahrungen er und seine Firma beim Outsourcing des Template Designs für ihre Website gemacht haben und was sie daraus lernen konnten. Veranschaulicht hat er das mit Hilfe von Folien, die Probleme und Lösungsempfehlungen zeigten. Eine Aussage war, dass Designs zu teuer seien und der Lösungsvorschlag war, Designer über sog. “99ers”-Websites (Seiten mit Festpreisen wie $299) zu engagieren. Des Weiteren ging es darum, Kriterien für gute Designer-Arbeit zu finden und diese als Guidelines niederzuschreiben. In der Diskussion stimmten die meisten zwar zu, dass es gute Designer zu günstigen Preisen und auch schlechte Designer zu teuren Preisen gibt, aber es gibt eben auch günstige UND gute Designer. Das einhellige Fazit war jedoch, dass das Entscheidende bei der Zusammenarbeit zwischen Designer und Programmierer die Kommunikation ist, um ein gutes und preiswertes Projekt zu realisieren.

3. Social Connect for OpenCms Portal

Helmut Manck, CEO bei eonas IT-Beratung und -Entwicklung GmbH, stellte in seinem Vortrag eine von seinem Unternehmen entwickelte Erweiterung für OpenCms vor, die sich mit Social Media Funktionalitäten beschäftigt. Zunächst einmal wurden dabei die am meisten verbreiteten und beliebtesten Social Media Features beschrieben und dann analysiert, welche dieser Funktionalitäten im OpenCms Anwendung finden könnten. Da das OpenCms auch oft in Intranet-Projekten zum Einsatz kommt, wurde nach Alternativen gesucht und damit verglichen. Das Unternehmen hatte versucht, eine ähnliche Funktionalität wie die des “Business Social Networks” Yammer für das OpenCms zu entwickeln, in der jedoch alle verwendeten Tools das System mit Informationen füttern. So kann man beispielsweise nach einer Person suchen und bekommt Informationen aus allen im Unternehmen verwendeten Tools. Realisiert wurde dies mit Hilfe der RSS-Feeds aus den einzelnen Tools und SOLR-Queries. Das Open Source Projekt steht Interessierten auf Github zur Verfügung.

4. A technical approach to OpenCms responsive web design

Inhalt dieses Vortrags von Henning Treu, IT Consultant bei der codecentric AG, war es, wie mit Responsive Web Design die Nutzer besser erreichbar sind, aber damit auch der Workflow zur Entstehung einer Website gundlegend verändert wird. Um Responsive Web Design (RWD) umzusetzen, müssen alle Teilnehmer des Workflows entsprechend mitarbeiten. Ein großer Vorteil des RWD ist die Übermittlung von Bildern. Wird die Website in einem Desktop Browser mit schneller Internetverbindung angezeigt, stellt die Übertragung von Bildern in hoher Auflösung normalerweise kein Problem dar, wohingegen mobile Geräte wie Smartphones nicht über eine so hohe Bandbreite verfügen und dementsprechend länger für das Laden einer Website benötigen. Henning Treu stellte eine Technik vor, durch die das OpenCms den Ansatz des RWD auf Bilder anwenden kann, sodass die Website auch auf mobilen Geräten schnell geladen und dargestellt wird und so die User glücklich macht. In seinem Ansatz befindet sich eine Action-Klasse im OpenCms, die das Bild, sobald es hochgeladen wird, verarbeitet und aus dem Bild drei Bilder in verschiedenen Größen/Qualitäten generiert und im VFS (Virtual File System) speichert. Das Problem dieses Lösungsansatzes ist jedoch leider, dass dieser Vorgang relativ langsam abgewickelt wird, sodass es durchaus 10 Minuten in Anspruch nehmen kann, bis die Bilder verfügbar sind. Dadurch erscheint der Ansatz auch im Falle einer großen Anzahl Bilder relativ problematisch. Das Fazit dieses Vortrags war also eher enttäuschend, da sich scheinbar noch kein optimaler technischer Lösungsansatz im OpenCms für RWD gezeigt hat.

5. OpenCms all dressed up: styling your websites with themes

Dieser Vortrag sollte eigentlich von Sebastian Bolt und Robert Diawara gehalten werden, jedoch war nur Erstgenannter anwesend, weshalb leider auf technische Fragen verzichtet werden musste. Thema des Vortrags war die Vorstellung des von componio entwickelten Produkts “SkinnDriva”. SkinnDriva ist ein OpenCms Modul für die Frontend-Generierung. Es zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus, da verschiedenste Frameworks wie Bootstrap, Grid360 oder Bootstrap genutzt werden können und Ressourcen automatisch gepackt, aber seperat bearbeitet werden können. Die Entwickler sehen in der Nutzung von SkinnDriva auch eine Stärkung der Vorteile von OpenCms am Markt, da das User-Interface-Design einfacher angepasst werden kann und flexibler ist als in vielen anderen CMS. Um SkinnDriva nutzen zu können, muss das Paket heruntergeladen und mit drei Modulen in das OpenCms installiert werden. Das “Commons”-Modul dient der Kompatibilität mit anderen Frameworks wie Bootstrap. Das “Core”-Modul stellt Formatter, Taglibs und die grundsätzliche Funktionalität bereit. Das “Base”-Modul stellt bereits eine Vorauswahl an Modulen wie einem Artikel-Modul bereit, die genutzt und nach Belieben angepasst werden können. Nachdem das Template registriert, erstellt und die Formatter angepasst sind, kann SkinnDriva genutzt werden. Zudem will Componio in Zukunft eine Art Community anbieten, in der Nutzer ihre Themes anderen zur Verfügung stellen können.

Ob comspace einen Nutzen aus SkinnDriva ziehen kann, ist abzuwarten. Leider existierte am Präsentationstag noch keine Demo und auch keine Community-Website. Die Zuhörer konnten also nur einer sehr abstrakten Theorie lauschen. Diese hörte sich vom Prinzip sehr ähnlich an wie die bereits bei comspace für die Frontend-Entwicklung genutzten Tools und Techniken. Für die Neugierigen ist SkinnDriva für OpenCms unter www.skinndriva.com verfügbar.

OpenCms Days Kaffeepause
wohlverdiente Kaffeepause

Und welche interessanten Begegnungen gab es noch?

Unsere beiden Kolleginnen tauschte sich u.a. mit der Agentur 3m5 aus Dresden über ihre Erfahrungen mit OpenCms aus. Ebenfalls sehr angenehm haben sie die Bekanntschaft mit einem Entwickler einer Schweizer Bank empfunden. Er war sehr erfahren im Umgang mit dem OpenCms, da er seit vielen Jahren damit arbeitet, und konnte viele interessante Anekdoten bezüglich der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Designern und Marketing erzählen.

Besonders beeindruckend zu erfahren war, dass das Team, das das OpenCms entwickelt, aus nur 8 Personen besteht: 6 Entwickler, Sektretärin und Chef. Das Team entwickelt nicht nur, sondern setzt auch noch Projekte für Kunden um und finanziert so den Unterhalt seiner Mitarbeiter.

Das Fazit: Die Atmosphäre im MediaPark war angenehm, die Veranstaltung mit Rund-um-Verpflegung vom OpenCms-Team gut organisiert und die Vorträge äußerst lehrreich. Die OpenCms „Überraschungstüte“ mit verschiedenen nützlichen Werbemitteln und vielen Gummibärchen als Pausensnack hat ebenfalls zur guten Erinnerung an die beiden Tage beigetragen;). Wir hoffen, nicht das letzte Mal an den OpenCms Days teilgenommen zu haben!

Zwei Tage dmexco als Erstaussteller – wir ziehen Bilanz

Nach zwei Tagen dmexco sind wir um neue Messe-Erfahrungen reicher – schließlich war dies unsere 1. dmexco als Aussteller. Mit über 700 Ausstellern (+ 25% ggü. 2012) ist die dmexco in Köln die größte Online Marketing Fachmesse und Konferenz.

Die wachsende Anzahl in- und ausländischer Fachbesucher, in diesem Jahr über 26.000, machte sich überall in den drei Messehallen und auch auf unserem Stand in Halle 7 auf der Sitecore Experience Lounge deutlich bemerkbar: die Gänge waren stets gut gefüllt und der Geräuschpegel messetypisch hoch.

Sitecore Experience Lounge als Partnerstand mit erfolgreichem Vortragsprogramm

dmexco 2013 - Sitecore Experience Lounge
Sitecore Experience Lounge – die Besucher können kommen!

Von den Besucherströmen profitiert haben in jedem Fall die Kurzvorträge am Sitecore-Stand zu Themen rund um Web Content Management, Mobile & Social, Customer Experience sowie Analytics & Customer Intelligence, die von Mitarbeitern von Sitecore, weiterer Sitecore-Partner und unseren Kollegen über den ganzen Tag verteilt am Stand gehalten wurden. Zu den bereits im Vorfeld angemeldeten Gästen kam jeweils eine erfreuliche Anzahl Zuhörer aus dem Laufpublikum hinzu.

Unser Geschäftsführer Michael Steinfort präsentierte die Vorteile workflow-optimierter Prozesse für komplexe und multilinguale Websites mit dem Sitecore CMS. In einem zweiten Vortrag erläuterte er, wie Websites mit Hilfe von Responsive Web Design und alternativ durch die Entwicklung einer Mobile-Website, unterstützt durch intelligente Sitecore-Module wie den mobile Device-Detector, kompatibel und user-freundlich für Tablets und mobile Devices gemacht werden können. (Bei Interesse senden wir Ihnen die Vortragspräsentationen gerne zu. Bitte schreiben Sie in diesem Fall eine E-Mail an anke.lorge@comspace.de oder hinterlassen Ihre Mailadresse in einem Kommentar.)

comspace-Vortrag dmexco Alex Kahl
comspace Social Media Manager Alex Kahl

Den dritten comspace-Impulsvortrag lieferte unser Social Media Manager Alex Kahl. Dass sein Thema „Social Media: Die Website als Zentrum Ihrer Social Media-Strategie“ einen Nerv des aktuellen Unternehmensinteresses traf, zeigten die konkreten Nachfragen der zahlreichen Zuhörer.

An unserem Partnercounter informierte unser Standteam darüber hinaus Messebesucher im persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten, Websites auf Basis von Sitecore effizient zu steuern, zielgruppenrelevante Inhalte auf Basis des Nutzerverhaltens automatisiert auszuliefern und die Website mit anderen Marketingkanälen zu verknüpfen.

Gern haben wir auch die Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Sitecore-Kollegen wahrgenommen. Besonders die persönliche Demo des neuen Sitecore-Release 7.0 war für meinen Kollegen Alex Kahl und mich sehr spannend.

Und was bot die dmexco außerhalb der Sitecore Experience Lounge?

Hauptsächlich marketinggetriebene Aussteller mit Dienstleistungen rund um Advertising, Targeting, Content, Web-Controlling, E-Commerce, Apps, Mobile Shopping und E-Marketing boten ihre Dienstleistungen, Tools und Technologien an.

Neben einigen unserer Partner wie Inxmail und Hybris und Branchenriesen wie Google (mit YouTube) und Facebook fielen uns verschiedene kleinere Aussteller mit interessanten Dienstleistungen auf.

MovingIMAGE24 bspw. liefert einen Video Manager für sichere Video-Asset-Management- und Streaming-Lösungen für Unternehmen, mit dem Videos einfach über den Web-Browser verwaltet sowie in Websites und soziale Kanäle eingebunden werden können. Das Unternehmen uberMetrics Technologies GmbH bietet eine Technologie für Media-Monitoring an und ermöglicht damit eine vollautomatische Medienbeobachtung über Hunderte von Online- wie Offline-Kanälen in Echtzeit. OnPage.org ist ein noch recht junger Anbieter von Dienstleistungen rund um das Thema SEO und Webanalyse. Der Gewinner des eco Start-Up Awards 2013 als bestes Jungunternehmen der Internetbranche zeigt mit seinem Tool Fehler und Optimierungspotentiale auf Webseiten auf, visualisiert Analyseergebnisse auch für komplexe, multilinguale Websites übersichtlich und arbeitet webbasiert.

Das Konferenzprogramm in Form von Keynotes, Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit 450 Vortragenden aus aller Welt boten darüber hinaus jede Menge Trends, Informationen und Anregungen aus der Praxis.

Unser Fazit

Auf dem Stand unseres Partners Sitecore, der mit seinem Digital Marketing System den Unternehmen mit ihrem Bedürfnis nach integrierter Online-Marketing Kommunikation eine intelligente Lösung bieten kann, waren wir gut aufgehoben. Denn mit der Verknüpfung von CMS und digitalen Marketing-Funktionen hat Sitecore ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt. Das Standkonzept mit dem vielseitigen Vortragsprogramm ist aufgegangen – wurde dadurch doch das Laufpublikum auf den Sitecore-Stand aufmerksam, was wiederum Gelegenheit zu vielen weiterführenden Gespräche mit Interessenten gab.

Erfahrungen bei der Migration unserer Website von OpenText auf Sitecore

In einem kürzlich erschienenen Blogbeitrag sind wir darauf eingegangen, warum eine automatisierte Migration von Inhalten beim Wechsel des Content Management Systems in der Regel nicht empfehlenswert ist. Denn meistens gehen mit der technischen auch strukturelle Veränderungen der Website einher:  Die Navigationsstruktur wird geändert, Themenbereiche fallen weg, werden ergänzt oder an eine andere Stelle geschoben.

Hinweis: Wenn Sie wegen unsere Vortrags auf der dmexco 2014 auf diesen Beitrag gestoßen sind und Fragen zur CMS-Migration haben, können Sie hier gerne Kontakt zu uns aufnehmen

Von Ausnahmen abgesehen. Eine solche Ausnahme haben wir anlässlich des Umzugs unserer Website auf ein neues CMS für uns in Anspruch genommen und einen Selbstversuch gestartet. Gründe für die automatisierte Content-Migration waren:

  • Es handelte sich bei uns um eine rein technische Migration unserer Website von einem CMS auf ein anderes. Inhalte und Strukturen blieben unverändert.
  • Mit dem Ziel, Erfahrungen mit einer Portierung zu sammeln, haben wir bei der Gelegenheit das Migrations-Tool Siteport getestet.

Aber beginnen wir von vorne:

Im Herbst 2012 haben wir beschlossen, unsere comspace-Website auf eine neue technologische Basis zu stellen: statt wie in den vergangenen Jahren die Website in OpenText zu pflegen, sollte dies zukünftig in dem Content Management System Sitecore geschehen. Warum Sitecore? Der CMS-Hersteller gehört lt. den Analysten von Gartner immer wieder zu den innovativsten und visionärsten WCMS-Anbietern und als Sitecore-Technologiepartner wollten wir das System nicht „nur“ bei unseren Kundenprojekten implementieren, sondern auch als Anwender einmal tiefer in die Materie einsteigen und zusätzliche Praxiserfahrungen sammeln (Lesen Sie weitere Details zu den Gründen für den CMS-Wechsel auf unserer Website).

Der Weg der Migration

Da Änderungen an Struktur und Inhalten unserer Website erst einmal nicht vorgesehen waren, handelte es sich nur um eine technische Migration der Seite. Um den Aufwand klein zu halten, wurde eine automatisierte Contentmigration als Weg geprüft. Unser Partner Oshyn (Los Angeles) hat für diesen Zweck das Modul Siteport entwickelt. Dieses beschlossen wir einmal zu testen, auch wenn das Modul damals einen noch rudimentären Entwicklungsstand hatte.

Über Web-Services stellt Siteport die Verbindung zwischen beiden Content Management Systemen her. Das System migriert dabei nicht nur Inhalte, sondern auch Templates, Nutzer, Gruppen, Workflows und Metadaten. Nach heutigem Stand unterstützt Siteport die Plattformen Sitecore, OpenText (RedDot), EPiServer, Drupal, Ektron und XML.

Einen kleinen Einblick in die Migration mit Hilfe von Siteport vermittelt das folgende Video.

[iframe width=“640″ height=“360″ src=“http://www.youtube.com/embed/5tXZ42qfrfI?feature=player_detailpage“ frameborder=“0″ allowfullscreen]

Unsere Erfahrungen mit dem Siteport Tool

Da das Migrationstool zu dem damaligen Zeitpunkt nur jeweils eine Sprachversion migrieren konnte (mittlerweile unterstützt Siteport auch Mehrsprachigkeit), konnten wir lediglich die englischen Texte automatisiert überführen und mussten die deutschen Texte manuell einpflegen. Trotz der hilfreichen und Zeit sparenden Unterstützung durch die Migrations-Software zeigte unser „Selbstversuch“, dass eine automatisierte 1:1-Migration mit Siteport (noch) nicht vollständig möglich ist. So werden verschachtelte Container-Strukturen von bspw. Slidern, Tabbing- oder Accordeon-Modulen in Sitecore anders abgebildet als in OpenText. Darüber hinaus konnten einige spezielle Feldtypen wie Datum oder URL noch nicht adäquat gemapped werden.

An dieser Stelle einen großen Dank an die Oschyn-Kollegen für die gute Zusammenarbeit: Über welches Problem auch immer unsere Entwickler stolperten, stets bekamen sie ein offenes Ohr und prompten Support von den Siteport-Experten. 

Weitere Videos, bspw. zur Möglichkeit der Migration von mehrsprachigen Websites finden Sie auf dem Siteport Software YouTube Channel.