Sitecore lädt seine Europa-Experten nach Amsterdam ein

Als Sitecore Certified Solution Partner nehmen wir jede Gelegenheit wahr, unser Sitecore-Team weiter zu bilden und uns mit den aktuellen Entwicklungen des Content Management Systems auseinanderzusetzen.

Eine solche Gelegenheit bietet sich uns wie allen anderen Sitecore-Experten vom  4. – 6. September 2012 anlässlich des Sitecore Symposiums Europe in Amsterdam. Im dritten Jahr in Folge lädt der führende Hersteller im Bereich .NET Content Management Systeme alle interessierten Sitecore Partner, Entwickler und Kunden Europas zu einem Austausch von Informationen, Knowhow und Erfahrungen ein.

Zum Auftakt erwarten die Teilnehmer zwei spannende Keynotes: In der ersten stellt Sitecore-CEO Michael Seifert seine Vision von der Zukunft des Web vor und wir sind gespannt, was sich seit seinem Vortrag anlässlich des letzten Sitecore-Symposiums in Nordamerika vor 8 Monaten getan hat.

Die zweite Keynote hält Gastredner Brian Solis, Social Media-Vordenker, prominenter Blogger und weltweit gefragter Referent. Sein Ansatz einer ganzheitlichen digitalen Strategie, die, statt sich in isolierten Social Media-Maßnahmen zu erschöpfen, das gesamte Unternehmen mit seinen Entscheidungs- und CRM- Strukturen erfassen sollte, hat er kürzlich auf einem Social Media-Gipfel in Amsterdam dargelegt.

Im Anschluss daran bietet das umfangreiche zweitägige Programm eine Vielzahl an Sessions: In drei parallelen Vortragsreihen (Product Track, Business Track und Developer Track)  bekommen die Teilnehmer jede Menge Produkt- und Anwendungsinformationen, best practice cases und Trainings rund um bestehende und kürzlich herausgebrachte Sitecore-Produkte wie MVC, Mobile Framework und Social Connect präsentiert.

Social Media-aktive Teilnehmer können sich an einem Social Contest beteiligen und Überraschungspreise gewinnen. Ausgeschreiben sind zwei Wettbewerbe: den „#SitecoreSym Most Engaged“ gewinnt derjenige, der sich während des Symposiums am meisten in den Social Media Kanälen zum Thema Sitecore engagiert. Im „#SitecoreSym Post-Event“ wird der Teilnehmer ausgezeichnet, der sich von Beginn des Symposiums an durchgehend bis zum 30. September besonders Social Media-aktiv zeigt.

Die beteiligten Kollegen aus unserem Sitecore Entwicklerteam  und dem Account Management freuen sich auf zwei intensive Tage des Lernens, Diskutierens und Netzwerkens mit anderen Partner und Entwicklern. Schließlich hat man nicht alle Tage  Gelegenheit, seine Fragen und Anregungen in direktem Austausch mit den Führungskräften von Sitecore zu diskutieren. Wir sind gespannt auf ihre Eindrücke und Berichte.

 

 

Wie SMARTe Ziele SEO-Projekte erfolgreicher machen

Fragt man den Chef eines mitelständischen Unternehmens, was er mit SEO erreichen will, wird man wohl meistens hören:

„Mehr Besucher auf der Homepage“ oder „Auf Platz eins der Google Suchergebnisse stehen“.

Mal abgesehen davon, dass diese Aussagen keine sonderlich gut definierten Ziele sind, könnten es sogar sehr ineffiziente Ziele sein.

Comspace ist unter anderem eine SEO/SEM Agentur. Durch einen Beitrag über SMARTe Ziele im allgemeinen Projektmanagement, den ich letztens für einen anderen Blog schrieb, begann ich mir Gedanken darüber zu machen, wie sich Ziele für SEO-Projekte definieren lassen.

Ein Projekt ohne vorher klar definierte und messbare Ziele ist in vielen Fällen zum Scheitern verurteilt. Denn: Wie soll man wissen, ob ein Projekt erfolgreich ist, wenn man den Erfolg gar nicht messen und erkennen kann?

Was bedeuten SMARTe Ziele?

Die Wikipedia erklärt wie Ziele nach dem SMART Prinzip sein sollen recht gut, daher hier die Kurzfassung:

S – Spezifisch und eindeutig definiert. Nicht vage und missverständlich
M – Messbar nach vorher festgelegten Größen. Mindestens eine Veränderung in Prozent
A – Akzeptiert von den Projektteilnehmern
R – Realistisch und erreichbar. Zu hohe Ziele frustrieren, zu niedrige Ziele führen zu unbefriedigenden Leistungen
T – Terminiert und festgelegt, wann welches (Teil)-Ziel erreicht sein soll.

Ein Ziel definiert also anhand von Zahlen, daten Fakten, was wir mit einem Projekt erreichen wollen. Im Falle eines SEO-Projektes könnte ein SMARTes Ziel also lauten:

  • Die Sichtbarkeit des Projekts BEISPIEL im SEOTool-Index soll im Wettbewerbs-Umfeld im nächsten halben Jahr um mindestens 15% gesteigert werden.
  • Das Ranking in den Suchergebnissen zu den Keywords X, Y und Z soll in 3 Monaten um mind. 3 Positionen durch die Maßnahmen 1, 2 und 3 verbessert werden.
  • Die Conversion-Rate im Online-Shop in der Produkt-Kategorie TEST soll in 8 Wochen durch optimierte Ad-Words Begriffe um 5% erhöht werden.

Und sonst geht ja immer noch das: 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=f0H6CUxfLF8

Doch wie legt man überhaupt SMARTe SEO-Ziele fest?

Zunächst einmal sollte man sich darüber klar werden, welche Produkte und Dienstleistungen durch entsprechende SEO-Maßnahmen gepusht werden sollen. Macht es Sinn, die „Renner“ weiter zu stärken? Oder kann die Position der „Penner“ verbessert werden?

Welche Alleinstellungsmerkmale und Produkt-Features sollen besonders hervorgehoben werden? Zum Beispiel könnte eine bestimmte Serviceleistung in der lokalen Umkreissuche stärker positioniert werden als deutschlandweit.

Wenn wir einen Überblick bekommen, womit wir es überhaupt zu tun haben, geht es an eine Keyword-Analyse. Welche nützlichen Keywords sind einfach und mit wenig Aufwand zu besetzen und welche sind hart umkämpft?

Eine Wettbewerbsanalyse bringt an den Tag, welche Seiten ein gutes Verhältnis zwischen Suchrankingergebnissen und Conversion-Rate haben. Welche Seiten ranken zwar hoch, performen aber weniger gut. Umgekehrt: Welche Seiten tauchen weiter unten im Ranking auf, schöpfen aber trotzdem eine gute Konversions-Rate ab?

Eine genaue Kunden-Analyse zeigt, woher – also über welche Links, Seiten und Keywords – Kunden kommen und welche Quellen in den Messgrößen, die für uns wichtig sind, am besten performen. Es würde uns ja wenig nützen, wenn wir mehr Besucher anziehen, diese aber nichts kaufen oder sich nicht bei unserem Vertrieb melden, um ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Stärken wir diese Quellen weiter oder öffnen wir neue?

Anhand dieser Informationen werden Maßnahmen abgeleitet, mit denen wir die einzelnen Faktoren beeinflussen können. Natürlich immer mit sinnvollen Messgrößen versehen, damit wir schnell Veränderungen feststellen und entsprechend unserer Ziele nachsteuern können.

Die Vorteile dieser festgelegten Ziele liegen auf der Hand:

  • Durch genaue Vorab-Definition werden Fehlentscheidungen vermieden
  • Im Projektverlauf kann schneller erkannt werden, welche Maßnahmen fruchten und auf welche verzichtet werden kann
  • Die eingesetzten Mittel werden effektiver genutzt und Kosten gering gehalten
  • Die Kommunikation innerhalb des Projekts ist eindeutig und verständlich für alle

IKEAs Katalog-Konzept der Zukunft weitergesponnen: Mit Augmented Reality geht mehr.

Vor 2 Wochen hat IKEA seinen 2013er Katalog vorgestellt, der mit Augmented Reality Elementen arbeitet. Per Smartphone- und Tablet-App bekommt der Betrachter eine erweiterte Ansicht der Katalog-Bilder:

Wird der Bildschirm über die auf den Katalogfotos abgebildeten Möbel gehalten, sieht der Nutzer im Display eine Abbildung der Möbel mit geöffneten Türen und was sich in den Schränken, Regalen und Schubladen befindet.

Dieses Video zeigt, was der neue Katalog kann:

http://youtu.be/QQ8HNXtl7jQ

Mit Augmentend Reality muss doch noch mehr gehen

Als erste Brücke zwischen Print- und Web-Welt ist das Konzept prima. Allerdings fehlt noch ein wenig der echte Nutzen für den Anwender. Die zusätzlichen Bildergalerien sind schon recht praktisch – der physische Platz für Fotos ist in einem Papier-Katalog schließlich begrenzt. Aber bringt es dem Kunden tatsächlichen Mehrwert, den Schauwerbegestaltern beim Schweden-Tischler in die Schränke zu schauen?

Der erste Gedanke aus Kundensicht, der mir kam, als ich über die Aktion las war:

„Hej liebe IKEA Designer! Baut doch bitte mal eine Augmented Reality App, mit der ich mein Wohnzimmer filme und dann verschiedene Möbel aus dem IKEA Portfolio als 3D-Modelle aufstellen und ausprobieren kann.“

Und um jetzt mal richtig tief in die Science-Fiction-Glaskugel zu schauen:

IKEA Aufbau-Anleitung mit Augmented Reality:

Wir kennen es alle. In jedem Haushalt gibt es diejenigen, die die Möbel aufbauen und diejenigen, die daneben stehen und schlaue Kommentare geben. Da ich mich durchaus auch mit letzterer Gruppe identifizieren kann, wäre doch folgendes hilfreich:

Ich halte die Smartphone-Kamera auf den Möbelbausatz. Die AR-App blendet mir mit einem schicken grünen 3D-Modell das Teil ein, das als erstes verbaut werden muss. Sobald die Kamera erkennt, dass der Aufbauende die richtigen Bauteile in der Hand hat, wird das nächste auf dem Fußboden liegende Teil im Handy-Display markiert. Daraufhin erscheint eine 3D-Animation, wie die richtig ausgewählten Bauteile miteinander verwendet werden müssen. So haben auch Menschen mit zwei linken Händen endlich eine Verwendung beim IKEA-Aufbau. Und wenn es nur das Halten der Aufbauanleitung ist.

Stellen Sie sich das Ganze in etwa vor wie die Verfilmung von Terminator V: Abrechnung mit Billy und Expedit. 😉

Fakt ist: Augmented Reality – also eine bildliche Verknüpfung von Informationen mit dem natürlichen Blick auf eine Situation wird immer interessanter. Dank maschinenlesbarer Informationen, die bereits in CMS-Systemen vorliegen und mit entsprechenden Meta-Daten verknüpft sind, können bereits Lösungen ermöglicht werden, die bsw. ausgewählten Content nach GPS-Position anzeigen können.

Google hat sich im Juni als einer der Innovationstreiber auf dem Gebiet der Augmented Reality gezeigt. Nicht nur mit Software-Lösungen sondern mit einer speziellen Hardware: Google Glass. Vereinfacht gesagt, eine Brille, die über eine eingebaute Kamera das Bild vor mir aufzeichnet und zusätzliche Informationen einblendet. Ich bin gespannt, wann in Deutschland wieder erste Datenschutzdiskussionen losgehen, wenn sich Menschen dagegen wehren, von anderen per Brille aufgenommen zu werden 😉
Trotz dieses hausgemachten Konfliktpotenzials eine spannende Technik, die hier von Google CTO Sergey Brin auf der I/O Konferenz persönlich vorgestellt wurde:

Eine etwas düstere Vision von Augmented Reality in Kontaktlinsen integriert zeigt der israelische Kurzfilm SIGHT:

Sight from Sight Systems on Vimeo.

/via WIRED, Gizmodo, Engadget und t3n

Wikipedia Design gefällt nicht? Lasst uns einfach mal ein Neues machen!

Das dachte sich auch die Agentur NEW! aus Litauen und hat wirklich eine wahnsinnig schicke Optik für Wikipedia gezaubert. Wie Spreeblick schon sagt wirkt das ganze so durchdacht und überzeugend, dass man inständig hofft, die Wikimedia-Foundation würde direkt den Auftrag unterschreiben.

Und sonst hoffe ich, NEW! lässt sich dazu hinreißen, das hinreißende Design als MediaWiki-Theme zu veröffentlichen 🙂

Zunächst wurde die Wikipedia Startseite ordentlich aufgeräumt und deutlich klarer gestaltet. Die zahlreichen Sprach-Versionen der Wikipedia wanderten an den oberen Rand der Seite. Die genaue Funktionalität ist sehr raffiniert – bitte bei wikipediaredefined genau ansehen 😉

So könnte die Wikipedia Startseite auch aussehen – Bild: NEW!

Die Artikelansicht ist deutlich übersichtlicher und ansprechender, oder?

NEW! Interpretation der Wikipedia Artikel Ansicht

Ganz besonders hat es mir diese Explorer-Ansicht angetan, in der Artikel über ihre Verlinkungen in einer nie endenen Wolke miteinander dargestellt werden.

NEW! Explore-Funktion der Wikipedia

Ich mag diese unbeschwerte Art, einfach mal zu machen und dabei wohl die eine der wichtigsten Webseiten – auf jeden Fall aber die verbesserungswürdigste unter den wichtigsten – raus zu picken und dann gleich so ein Statement abzuliefern. Chapeau!

Interessant wäre jetzt Ihre Antwort auf die Frage, die NEW! auf wikipediarefined stellt:

Hallo Welt.

Stellen Sie sich vor, Sie erhalten die magische Kraft, eine beliebige Website im WWW so zu verändern, wie Sie es für richtig halten.
Sie besser zu machen, besser funktionieren zu lassen, mehr Nutzen einzubauen, hübscher, dem Auge schmeichelnder oder verstörender zu machen.

Welche Webseite wäre das?

// UPDATE

Weitere „unbestellte Designvorschläge“ für die Wikipedia gibt es in dieser Sammlung zu sehen. Danke Tim Bartels für den Link

Wie man einen Sitecore Server Side Redirect durchführt

Mir ist kürzlich bei einem Projekt eine Situation untergekommen, in der ich bestimmte URLs an einen anderen Sitecore-Ort umleiten musste.

Ich wusste, dass ich die URL beibehalten wollte, wie sie war, aber ich brauchte sie, um anderen Sitecore Content zu liefern. Ich wollte auch keinen Client Side Redirect vornehmen, also habe ich ein wenig im Netz gestöbert und fand die Lösung: Die Erstellung eines Server Side Redirect.

Um dies mit Sitecore zu machen, muss man den HttpRequestBegin Pipeline Prozessor modifizieren. Der Prozessor, den man überschreiben muss lautet: Sitecore.Pipelines.HttpRequest.ExecuteRequest.

<processor type=“Sitecore.Pipelines.HttpRequest.ExecuteRequest, Sitecore.Kernel“/>

Bei dieser Methode muss man überprüfen, ob die Konfiguration des UseServerSideRedirect auf “true” eingestellt ist. Man kann diese Einstellung in der Konfigurationsdatei treffen. Sehen Sie sich in der Konfigurationsdatei den „RequestErrors.UseServerSideRedirect“-Wert an; Standardmäßig ist dieser auf “false” eingestellt. Ändern Sie den Wert auf “true”.

Als nächstes muss man sicherstellen, dass der Code die original URL abruft. Momentan ruft diese Methode die 404-Seite ab. Unter der Verwendung der original URL fährt man dann damit fort zu überprüfen, ob es auch die URL ist, die man umwandeln will oder ob es sich nur um eine normale 404 handelt.

Das Entscheidende findet in der GetItemFromUrl-Methode statt. Diese analysieren wir nun einmal:

Diese Methode erhält eine URL. Wenn man bestimmte Teile daraus entnimmt und ersetzt, kann man sie in den Sitecore-Pfad umwandeln und somit zu dem Item machen, das wir tatsächlich benötigen (oder man kann es auch standardmäßig durch ein Item ersetzen, was normalerweise bei einem 404-Item der Fall ist).

Wenn man dann den echten Sitecore-Pfad in das Item eingesetzt hat, muss man nur noch auf die Datenbank zugreifen und sie abrufen.

Bei der PerformRedirect-Methode ersetzt man nun den aktuellen HTTPContext mit dem Kontext, den wir gerade abgerufen haben.

Das ist der ganze Trick. Haben Sie schon einen Server Side Redirect auf Ihrer Sitecore Site ausprobiert? Berichten Sie darüber im unten stehenden Kommentarbereich.

Quellen:

Der Original-Blogeintrag stammt von unserem Partner Oshyn. Zu finden unter http://oshyn.com/_blog/Web_Content_Management/post/How_to_do_a_Sitecore_Server_Side_Redirect/

Einige der Informationen aus diesem Post stammen aus dem Victor Feinman Blog (http://www.victorfeinman.com/).

Wir möchten an dieser Stelle bei Diego Rebosio CEO at Oshyn für die Bereitstellung des Contents bedanken.

Ostwestfalen sind die Eskimos Westeuropas. Mit 30 Synonymen für Regen

Regen am Koenigsplatz (cc) von ni22co (Flickr)

Ok – 2 Klarstellungen vorweg. Die Bezeichnung Eskimo ist politisch nicht korrekt und wird von vielen arktischen Völkern im nördlichen Polargebiet abgelehnt. Ich habe es hier nur des besseren Verständnisses halber verwendet.

Auch eine 2. Klarstellung muss sein:

Die Annahme, die Sprachschätze der Bewohner arktischer Regionen verfügten über besonders viele Begriffe für Schnee ist leider auch nur der Irrtum des Ethnologen und Sprachwissenschaftlers Franz Boas.

Warum ich Ihnen das hier erzähle?

Ganz einfach. Wir sind hier in Bielefeld. Und wir haben diese Woche aus gegebenem sommerlichem Anlass festgestellt, dass der Bielefelder Sprachschatz über mindestens so viele Begriffe für Regen verfügt, wie der nordpolarliche für Schnee parat hat 🙂

Wir haben da mal gesammelt:

  1. plästern
  2. fisseln
  3. gallern
  4. stippeln
  5. geimeln
  6. pladdern
  7. dröppeln
  8. nieseln
  9. tröpfeln
  10. fieseln
  11. plörren
  12. schiffen
  13. schütten
  14. kübeln
  15. gießen
  16. meimeln
  17. Landregen
  18. Platzregen
  19. Nieselregen
  20. Regenguss
  21. (Regen)Schauer
  22. Gewitterregen
  23. Sturzregen
  24. Wolkenbruch
  25. „Es lockert sich zu“
  26. „Da braut sich was zusammen“
  27. „Das gibt heut noch was“
  28. Sommerwetter als Synonym für nicht-enden wollende Regenfronten
  29. Es regnet in Strömen, Bindfäden, Katzen und Hunde
  30. Sommer in Bielefeld ist, wenn der Regen wärmer wird (das wurde dann später von Hamburger Meteorologen übernommen *g*)

Und ja, wir haben es uns verdient, diese Gedanken zu machen. Denn bei dem Wetter kann man ja nur im Büro sitzen und hyperproduktiv sein 🙂 Hoffen wir, dass unsere Büro-Wetter-Fee Sabrina bald bessere Nachrichten für den täglichen Wetterbericht im yammer hat.

 

Die Leitungen, die die Welt bedeuten: So sieht das Internet aus

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune

Eine schöne Infografik haben das Fortune Magazin und Geotel Communications da auf die Beine gestellt:

Die tatsächlichen, physikalischen Leitungen des Webs und wie sie um die Welt laufen.

Letztendlich besteht das Internet ja genau daraus: Zahllose Rechner, die durch noch zahllosere Kilometern an Kabeln verbunden sind, miteinander kommunizieren und uns in Millisekunden Informationen einmal rund um die Welt schicken.

Fortune Autor Andrew Blum und der Graphik-Designer Nicolas Rapp zeigen in ihrem Artikel „Mapping the Internet“ (der witzigerweise bisher nicht online, sondern nur als Print- und Tablet-Version erschienen ist), was die Informations-Welt im großen und kleineren zusammen hält:

In der Weltkarte erkennen wir aus der Perspektive des Nordpols, welche Leitungen einzelne Städte verbinden:

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable
Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable

Ein Schaubild von New York verdeutlicht, wo die Musik spielt: In Lower Manhattan. Dabei wurde darauf geachtet, den Detailgrad unscharf zu halten, um keine potenziellen Anschlagsziele zu verraten.

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable
Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable

Auch wenn eigentlich – wie Mashable in seinem Artikel zur Karte des Webs schreibt – Fußgängern in NYC die Informationen zur Verfügung stehen: Auf den dortigen Gullideckeln sind die Laufrichtungen der Kabel festgehalten, damit bei Bauarbeiten nicht versehentlich Verbindungen zerstört werden.

Interessant zu sehen, wie einfach dieses komplexe Gewirr aussieht, wenn man nur weit genug heraus zoomt 🙂

via The Atlantic und GeoTel Blog

Freiheitserklärung für das Web

Die Freiheit ist bekanntlich der Amerikaner höchstes Gut und die „Declaration of Independence“ wohl das wichtigste Dokument der Vereinigten Staaten.

Einige Organisationen haben sich nun zusammen getan und eine „Freiheitserklärung für das Internet“ (Übersetzung durch Netzpolitik.org) verfasst und zur Diskussion gestellt.

 

Erklärung der Internetfreiheit


Wir stehen für ein freies und offenes Internet.

Wir unterstützen transparente und partizipative Prozesse in der Gestaltung von Netzpolitik und die Etablierung von fünf grundlegenen Prinzipien:

Meinungsfreiheit: Zensiert das Internet nicht.

Zugang: Fördert den universellen Zugang zu schnellen und bezahlbaren Netzwerken.

Offenheit: Erhaltet das Internet als offenes Netzwerk, wo alle Menschen frei sind sich zu vernetzen, zu kommunizieren, zu schreiben, zu lesen, zu betrachten, zu sprechen, zuzuhören, zu lernen sowie schöpferisch und innovativ tätig zu sein.

Innovation: Beschützt die Freiheit ohne Erlaubnis innovativ und schöpferisch tätig zu sein. Neue Technologien dürfen nicht blockiert und Innovatoren nicht für die Handlungen ihrer Nutzer bestraft werden.

Privatsphäre: Beschützt die Privatsphäre und verteidigt das Recht jedes Einzelnen, über die Nutzung seiner Daten und Geräte zu bestimmen.”

 

Wenn Sie sich mehr über Themen wie Netzpolitik und Internetfreiheit erfahren möchten, ist neben der gleichnamigen Seite Netzpolitik.org das Zentrum für Digitalenfortschritt D-64.org eine exzellente Anlaufstelle.