Neue Märkte durch digitale Werte

Ethereum, Bitcoin und NEO - Kryptowährungen erreichen den Mainstream

Ein Flugzeug voller Grafikkarten: Dank der Blockchain-Technologie entstehen derzeit weltweit spannende Projekte, die teilweise irrwitzige Züge aufweisen.
Ob Informationsaustausch, Identitätsmanagement, Verfolgung von Gütern oder Lösungen im Bereich Publishing – es gibt momentan keine Sparte, die nicht betroffen ist. Manche Berufsfelder werden durch die Technologie ersetzt, werden revolutioniert oder entstehen neu.
Der bekannteste Einsatzbereich ist jedoch vermutlich der Bereich der digitalen Währungen und das dazugehörige Ökosystem aus Exchange-Plattformen und Börsen.
Dieser Artikel erläutert was hinter den neuen Währungen steckt, welche Auswirkungen sie auf Märkte haben und welche Hürden sie bereits genommen haben oder noch nehmen müssen.

Kryptowährungen erobern die Finanzmärkte

Bitcoin erreicht den Mainstream

Neben dem momentanen Hype um die Kryptowährung Bitcoin, dessen Kurs seit Jahresbeginn von knapp 1000€ auf über 3200€ stieg und damit eine breite mediale Aufmerksamkeit erreichte, existieren über 850 weitere digitale Währungen.
Dies führte zu einer rasanten Entwicklung des Ökosystems und Service-Plattformen wie Broker, Börsen oder Exchanges kamen hinzu. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin, also der gesamte Wert aller Coins, beträgt um die 54 Mrd. €. Zum Vergleich: BMW hat rund 51 Mrd. € (Platz 23 weltweit) Marktkapitalisierung und Unilever 170 Mrd. € (Platz 1 weltweit).
Kryptowährungen werden im Umfeld von Blockchain-Technologien, außer als Währung, auch als eine Art Kraftstoff genutzt. Um Informationen von A nach B zu senden, müssen die Nutzer eine Art Bearbeitungsgebühr zahlen. Die “Miner” erhalten die Aufwandsentschädigung für die Bereitstellung der Rechenkapazitäten durch ihre Hardware-Systeme. Das bekannteste Beispiel ist Ethereum, zum einen die zweitstärkste Währung in der Kryptowährungswelt – zum anderen Basis vieler Blockchain-Projekte.
Die Datenverarbeitungsprozesse übernehmen in den meisten Blockchain-Technologien derzeit die “Miner”, hier spricht man vom “proof-of-work”. Mehrere Einzelpersonen oder Unternehmen betreiben eine Art dezentralisiertes Rechenzentrum. Sie stellen Rechenleistung in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung um Transaktionen zu verarbeiten, zu verschlüsseln und mit anderen Teilnehmern zu synchronisieren – das sogenannte Mining. Das besondere hierbei ist der Wettbewerb unter den Minern, denn nur wer am schnellsten die Rechenoperationen löst, erhält auch Aufwandsentschädigung.
Daher ist das Nadelöhr beim Mining-Prozess die Rechenkapazität, welche zur Berechnung der Datenverarbeitung und Verschlüsselung benötigt wird. Aufgrund der großen potentiellen Gewinne haben sich riesige Rechenzentren in China oder Island gebildet, wo die Stromkosten sehr gering sind, um mit enormer Rechenleistung Mining zu betreiben.
 
https://youtu.be/RQqQnRicZHo?t=11

Zeit ist (Krypto-)Geld

Um einen möglichst hohen Ertrag zu erwirtschaften, begeben sich die Miner in eine Spirale des technischen Wettrüstens. Je besser die Technik, desto mehr Einkommen pro genutzte Kilowattstunde – so die Rechnung der Miner. Durch das Aufrüsten wird aber gleichzeitig der Gewinn der anderen Miner beschnitten (nur der “erste Platz” gewinnt), was diese dazu zwingt, selbst aufzurüsten.
Das führte zu einem Run auf Hardware, der immer noch anhält. Grafikkarten führender Hersteller sind monatelang ausverkauft, da die großen Mining-Unternehmen, sog. “Farmen”, den Großteil der am Weltmarkt verfügbaren Karten direkt vom Hersteller beziehen. Die Restbestände werden von den kleinen Minern hoch gehandelt.
Durch diese Entwicklung entstanden neue Geschäftsmodelle. Branchengrößen wie Genesis-Mining bieten Mining-as-a-Service an. Kunden mieten sich quasi Miningkapazitäten in dem Rechenzentrum von Genesis. So kann im Grunde kann jeder Mining betreiben, der sich entsprechend in die Materie einarbeitet. Natürlich heizte diese geringere Eintrittsbarriere den Wettlauf auf die Hardware weiter an.
Wenn dann noch Kurssprünge der Krypto-Währungen dazu kommen, treibt diese Nische Blüten. Um die Lieferung von Grafikkarten zu verkürzen – immerhin entgingen ihnen täglich Millionen durch “veraltete” Hardware –  mieteten sich kürzlich Ethereum-Miner einen Airbus 747.
Die neuen Branchengrößen haben immensen Einfluss auf den Hardware-Markt:
Durch die steigende Nachfrage an AMD und NVIDIA-Grafikkarten nahmen Onlinehändler die begehrten Modelle aus dem Programm um die Frustration bei Kunden, darunter viele Gamer, einzudämmen.

Hardware beim Minen von Ethereum
(c) Corsair

Gekommen um zu bleiben – Kryptowährungen

Kritische Stimmen kommen aus den Kreisen der Finanzunternehmen, die den ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel als Trend stempeln und vielleicht auch ein bisschen Besitzstandswahrung betrieben wollen. Sicherlich sind Kursschwankungen höchst volatil und die Nachfrage gegenüber klassischen Finanzprodukten emotional getrieben.
Dass jedoch ein digitales, nicht-haptisches Produkt gerade die Adaption in die Realwirtschaft vollzieht, scheint wiederum den Experten als Beleg nicht zu reichen. Bitcoin Automaten, an denen man Bitcoins kaufen oder sich Bitcoins in lokaler Währung auszahlen lassen kann, gibt es bereits in den Niederlanden und Österreich, Anzahl steigend. Erste Ethereum-Automaten wurden nun in Kanada aufgestellt und markieren damit einen wichtigen Meilenstein für das Projekt und sind auch ein klares Signal für die Marktakzeptanz. Die breite Masse wird Bitcoin und Ethereum in der Wirtschaft vor allem durch eine private Akzeptanz erreichen, die Integration in den Alltag durch Automaten ist ein wichtiger Schritt.
Unternehmen wie TenX und OmiseGo verzichten gänzlich auf den Umtausch in Bargeld. Sie ermöglichen mit ihren Kreditkarten die bequeme Zahlung in lokaler Währung, zum Beispiel beim Tanken, und buchen den umgerechneten Betrag vom Kryptowährungs-Guthaben ab.

Mulit-Blockchain Kreditkarte
(c) TenX

Deutsche Hürden auf dem Weg zur Marktakzeptanz

Fehlende Regelungen ermöglichen einerseits vielfältige Lösungsansätze und Projekte über das gesamte Spektrum der verschiedenen Blockchain-Ansätze. Andererseits sind fehlende Vorgaben zu Compliance, Know Your Customer (KYC) oder Verhinderung von Geldwäsche (AML) eine Hürde auf dem Weg zur staatlichen Akzeptanz.
Ohne diese leidet auch die breite Benutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit – derzeit ist in Deutschland und den europäischen Marktplätzen der Aufwand zur Freischaltung eines Nutzerkontos mit dem Beleg der Identität relativ hoch.
Durch die Bitcoin- und Ethereum-Automaten können Nutzer schnell und unkompliziert kleine Beträge erwerben und erfüllen alle nötigen AML- und KYC-Anforderungen aufgrund der Ein- und Auszahlungslimits.
Wo einige Länder, wie Österreich und Niederlande, schon Antworten zum Umgang gefunden haben, wird in der EU noch darüber diskutiert, ob man sich diesem Thema überhaupt widmen sollte. Dass Deutschland hier ebenfalls noch keine klare Position bezogen hat, zeigt der Versuch der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), ein dezentrales Netzwerk und deren weltweite Nutzer zentral zu regulieren.
Hätte die Luftpost damals die Regularien für den Email-Verkehr aufstellen sollen?  Sicherlich nicht, denn wer könnte schon unbefangen sein eigenes Geschäftsmodell obsolet machen?
Das disruptive Ausmaß der Blockchain-Technologie speziell im Kontext von Plattform-Infrastrukturen behandelt dieser Artikel.

Facebook Kostendaten in Google Analytics importieren

werbedaten-verbinden-facebook-adwords

In diesem Post erfahren Sie, wie Sie mittels weniger Handgriffe die wichtigsten Daten (Impressions, Klicks, Klickkosten) aus Facebook-Werbekampagnen in Google Analytics überführen können.

Google AdWords bietet  – sofern eine Verknüpfung zu Google Analytics eingerichtet wurde – eine automatisierte Auswertung der Kostendaten. Damit lassen sich Kosten und Nutzen von AdWords-Kampagnen gegenüberstellen. Ein wertvolles Tool, aber es berücksichtigt ausschließlich Google AdWords. Was ist mit ähnlichen Werbeplattformen wie Bing Ads oder Yandex Ads in Russland? Was ist mit Werbung in Social Networks? Wie kann ich die Zahlen aus Facebook Ads und Google AdWords vergleichen? Hierfür müssen wir etwas nachhelfen und basteln – doch die Arbeit lohnt sich. 

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Welche Auswirkungen hat die Blockchain-Technologie auf Plattform-Infrastrukturen?

Blockchain und Content Management Systeme

Blockchain ist ein Trend – falsch, Blockchain ist ein Technologiekonzept, das seit Jahrzehnten erforscht und nun real wurde. Ansätze, wie z.B. digitale Dokumente mit verketteten Zeitstempeln zu versehen, stammen sogar aus dem Jahre 1991. Breites Interesse erzeugte die Technologie mit der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether.

Was ist die Blockchain?

Sehr vereinfacht dargestellt, ist die Blockchain ein öffentlich einsehbares Kassenbuch von dem jeder Teilnehmer innerhalb des Blockchain-Netzwerks eine (komplette) Kopie besitzt. Dadurch erlangt das System Fälschungssicherheit und Transparenz – eine Änderung könnte ja immer nur im eigenen Kassenbuch geschehen, nicht in den der anderen Teilnehmer.
Verschlüsselt werden dort Transaktionen chronologisch dokumentiert und können rückwirkend nicht mehr unbemerkt manipuliert werden. Die enorme Ausfallsicherheit, z.B. gegenüber Serversystemen, erreicht die Blockchain-Technologie durch die dezentralisierte Verteilung auf alle Teilnehmer; Stichwort Peer2Peer.
https://www.youtube.com/watch?v=e1D5D_uz5mM

Warum kann die Blockchain-Technologie alle Branchen verändern?

    1. Sie bietet eine hohe Sicherheit, da Manipulationen an der Mehrheit der Kassenbücher vorgenommen werden müssten und dies in einer bestimmten Zeit, um Auswirkungen zu haben. Weiterhin ist eine Blockchain unabhängig und wird nicht durch einzelne Instanzen zensiert, reguliert oder kontrolliert.
    2. Durch die sichere Datenaufbewahrung steigt auch das Vertrauen in die Lösungen, welche auf der Technologie realisiert werden. Die Kontosperrung von PayPal im Fall der Wikileaks-Enthüllungen machte deutlich, wie Finanzunternehmen auch politisch unter Druck geraten können.
    3. Die weltweite Verfügbarkeit reduziert Barrieren und eröffnet u.a. Menschen in instabilen Staaten Zugang zu Banking und Eigentum.
    4. Verbreitete Informationen erlangen Gültigkeit durch Eintrag in die Blockchain, gleichzeitig gewährleistet kryptografische Verschlüsselung auch die Anonymität der Daten

Die Blockchain ist eine Grundlagentechnologie, wie z.B. ein TCP/IP-Protokoll, dadurch erlangt sie zunehmende Akzeptanz und stellt die Grundlage weiterer Anwendungen dar. Google Trends unterstreicht das wachsende Interesse.

Suchanfragen zur Blockchain-Technologie
Weltweites Interesse an der Blockchain-Technologie – (c) google

Der Nutzen der Blockchain geht aber über die Kryptowährungen weit hinaus. Bezahlprozesse am Point-of-Sale oder im e-Commerce werden vereinfacht und beschleunigt. Waren können von der Herstellung bis zur Auslieferung an Händler lückenlos in einer Blockchain dokumentiert werden z.B. um eine Kühlkette transparent zu dokumentieren.
Derzeit gibt es mehrere verschiedene Blockchains, die sich im Ansatz unterscheiden – welche davon sich langfristig durchsetzen wird, kann derzeit noch nicht beurteilt werden. Maßstäbe prägen werden große Konzerne wie Microsoft oder IBM, die in vielen Konsortien die Potenziale und Einsatzbereiche erforschen.

Ein Blockchain Use-Case

Das Prinzip von Know-Your-Customer (KYC) betrifft vor allem Finanzinstitute, die ihren Handelspartner in einem Transaktionsgeschäft eindeutig identifizieren müssen, um Geldwäsche oder ähnliche kriminelle Handlungen zu verhindern. Denkt man diesen Ansatz weiter, kann in einer Blockchain ein eindeutiges Nutzerprofil angelegt werden, das den Nutzer an vielen Schnittstellen identifizieren kann. Das deutsche Unternehmen Blockchain Helix hat dazu eine Lösung auf Basis einer privaten Blockchain entwickelt, die es dem Nutzer ermöglicht, die Kontrolle über die einsehbaren Nutzerdaten über eine Art Rechteverwaltungs-Oberfläche zu behalten.

Welche folgenden Eigenschaften einer Blockchain sind dem deutschen Mittelstand bekannt?
(c) eco

Vorteile für den Nutzer:

Möchte der Nutzer zum Beispiel Waren in einem Onlineshop kaufen, könnte dieser Händler benötigte Nutzerdaten abfragen. Diese Abfrage erscheint dann beim Nutzer, welcher die abgefragten Daten passgenau freigibt (oder dies automatisch über zugewiesene Rollen erlaubt). So hat der Nutzer mehr Kontrolle über die freigegebenen Daten und der Kaufprozess kann nochmals beschleunigt werden. Überprüfen Sie das an sich selbst: Wo haben Sie überall online ein Konto erstellt, dem Händler oder Webseitenbetreiber Rechte eingeräumt und wann haben Sie die Daten zuletzt aktualisiert?

Vorteile für Händler:

Auf der anderen Seite profitiert der Händler ebenfalls von effizienteren Prozessen und eindeutigen Nutzerdaten. Zudem hat der Nutzer ein eigenes Interesse daran, die Daten immer aktuell zu halten – da sich falsche Daten auf seine Nutzererfahrung und Warenlieferung negativ auswirken würden. Weiterhin besitzt man als Betreiber einer Website ein eindeutiges Nutzerprofil und kann dieses auch über mehrere Webseiten verfolgen und mit Nutzungsdaten aggregieren. Kombiniert man die verfügbaren Nutzerdaten mit den erzeugten Daten im Kaufprozess, ist eine effektive personalisierte Ansprache möglich und verbessert die Customer Journey. Hierzu müssen Daten aus der Blockchain natürlich in das Content Management System oder die Marketing-Plattform eingespeist werden.
Prozesse können durch sogenannte „smart contracts“ verschlankt und automatisiert werden. Die Kosten reduzieren sich zudem durch sinkende Stammdatenpflege, aber auch durch günstigere Zahlungskonditionen – siehe Grafik.
Infografik: Bitcoin ist günstiger und schneller | Statista
(c) Statista
Voraussetzung ist natürlich, dass Anwendungen der bisherigen Infrastruktur in die Blockchain schreiben und neue Einträge in das eigene Kassenbuch holen können. Konnektivität ist daher genauso entscheidend, wie die Verfügbarkeit akzeptierter und verbreiteter Anwendungen, ähnlich wie die Paymentintegrationen für Shops per Bitcoin.

Welche Auswirkungen hat die Blockchain-Technologie auf Plattformen und verbundene Services?

Jeder, der sich im Umfeld umfangreicher Infrastruktur-Landschaften bewegt, wird in den kommenden Jahren mit der Technologie konfrontiert werden. Durch die Reduzierung von Kosten, die Vereinfachung von Prozessen oder die gesteigerte Sicherheit werden Partner, Lieferanten oder Wettbewerber diese Technologie früher oder später für sich entdecken.
Ebenso kann die marktseitige Nachfrage nach Blockchain-basierten Applikationen und Lösungen durch die Kunden und Nutzer getrieben werden. Das Bitcoin-Wiki liefert eine sehr umfassende Liste der Orte, wo derzeit mit Bitcoin bezahlt werden kann. Die Coinmap liefert eine geografische Übersicht der Bezahlmöglichkeiten. Bekannte Namen sind unter anderem WordPress, Expedia, Microsoft oder Bloomberg.
Wie so oft bei Innovationen werden die frühen Lösungsanbieter die Weichen stellen und auch die Plattform-Landschaft beeinflussen können. Es gibt bereits Payment-Modelle, die instore als Hardwarelösung angeboten oder per Smartphone abgewickelt werden können.

#Varoufake war nicht nur ein gelungener Seitenhieb auf die Medien, sondern verdeutlichte auch die Notwendigkeit Informationen hinsichtlich ihrer Quelle und Herkunft zu kennzeichnen. Die Blockchain kann dabei helfen, Informationen bis zum Ursprung zurückzuverfolgen, Manipulationen zu erkennen und auch den Ersteller von Falschmeldungen zur Rechenschaft zu ziehen oder eine journalistische Quelle für mehrfach geteilten, gelesenen und verbreiteten Content zu vergüten.

Content Publisher

Durch die Registrierung von Content in der Blockchain können Autoren und die Quelle von Inhalten eindeutig durch Signaturen gekennzeichnet werden. Momentan gibt es Lösungen für Content Publishing und Content-Auslieferung auf Blockchain-Basis, z.B. von https://decent.ch/ und https://popchest.com/, welche auch Advertising rund um Content ganz neu interpretieren. Eine eindeutige Rechteverwaltung und Autorenidentifizierung von erstellten Inhalten verspricht http://jaak.io/.

Content Management

Im Fokus stehen zwar derzeit Ersteller und Distributoren von Inhalten, jedoch werden mittelbar auch angebundene Datenbanksysteme wie Digital Asset Management (DAM) oder Product Information Management (PIM) von den technischen Möglichkeiten profitieren. Umfassenden Mehrwert bieten die Systeme, wie sonst auch, im Verbund mit Content Management Systemen oder Marketing-Plattformen.
Eindeutige digitale Signaturen finden bereits vielfach Anwendung z.B. in Form von  Zugangsbeschränkungen bei PDFs, Kennzeichnung von Dokumenten oder Verträge oder im Behördenschriftverkehr. All diese Schnittstellen können durch die Blockchain-Technologie beschleunigt und automatisiert werden. Wie anwenderseitig die Kommunikation und das Content Marketing von morgen beeinflusst wird, beleuchtet die W&V in diesem Artikel.
Paperchain.io Vergütung von Content
(c) paperchain.io
Blockchain, Data Analytics sowie künstliche Intelligenz werden voneinander profitieren, um immer bessere regelbasierte Entscheidungen und Vorhersagen treffen zu können. Und auch diese Daten müssen gewonnen, zusammengeführt und ausgewertet werden. Die Herausforderung ist dass Anwendungen an den Schnittstellen reibungslos kommunizieren können. Paperchain ist so ein Anwendungsfall. Auf Basis von Metadaten können Musiklabels über verbundene Plattformen die gespielten Songs korrekt mit dem Künstler abrechnen. Die Plattformen können wiederum die Bedürfnisse ihrer Kunden besser verstehen und bedienen. Wie die GEZ das wohl findet?

Was kommt als nächstes?

Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft verstärkt auch die Nachfrage und den Handel mit digitalen Gütern. Popularität erlangte die Blockchain über die alternative und digitale Kryptowährung Bitcoin und verändert bereits jetzt den Finanzmarkt disruptiv.
https://twitter.com/AndreasKaemmer/status/877501533935599617
Wie weit die Technologie auch in weiteren Branchen verankert sein wird, hängt von der Branche und deren Digitalisierungsgrad ab. Staaten wie Estland zeigen eindrucksvoll, dass selbst konservative Behörden mit hohen Sicherheitsansprüchen sensible Gesundheitsdaten erfolgreich über die Blockchain verwalten können.
Zuerst werden in Deutschland jedoch Unternehmen im digitalen Güterverkehr, zugehörigen Services und Technologien betroffen sein. Die Frage ist also nicht ob, sondern wann Ihre Systeme, Infrastrukturen und Geschäftsmodelle von der Blockchain beeinflusst werden und in welchem Umfang sich Veränderungen positiv oder negativ auf Sie auswirken können.
Müssen Sie jetzt also Angst um Ihr Business haben? Nein, Angst ist natürlich fehl am Platz. Aber wie bei jeder größeren Veränderung im Umfeld Ihres Unternehmens sollten Sie wachsam sein und die Entwicklungen kontinuierlich beobachten. Und vielleicht ist es ja bereits an der Zeit, einen ersten Testballon in Form eines Pilotprojekts auf Blockchain-Basis für Ihren speziellen Anwendungsfall auf den Weg zu bringen, um nicht in naher Zukunft hinten anzustehen. Einige Fuhrunternehmen, die vor 100 Jahren den Sprung vom Pferd zum Motor gemacht haben, existieren noch heute.

FirstSpirit 5 – für eine erfolgreiche Zielgruppenansprache im Web

FirstSpirit CMS

Das Content Management System FirstSpirit 5 richtet sich an Unternehmen, die sich für die rasanten Entwicklungen im Web zukunftssicher aufstellen und ihren unterschiedlichen Zielgruppen innovative Online-Erlebnisse bieten wollen – sei es auf der internationalen Unternehmenswebseite, im konzernweiten Mitarbeiterportal, im Online-Shop, auf mobilen Endgeräten oder in sozialen Netzwerken. FirstSpirit unterstützt Unternehmen bei der konsistenten Ansprache ihrer Zielgruppen über die verschiedenen Kanäle hinweg und bei der Umsetzung erfolgreicher Online-Marketing-Strategien.

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hybris Software-End-to-End Multichannel Commerce

hybris unterstützt Unternehmen dabei, mit ihren Kunden über alle Kanäle und Interaktionspunkte hinweg – online und offline – durchgängig, einheitlich und effektiv zu kommunizieren und so mehr Produkte, Dienstleistungen und digitale Inhalte zu verkaufen. hybris liefert „OmniCommerce™“: modernes Master Data Management und einheitliche Commerce-Prozesse, die Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre Kunden, Produkte und Bestellungen ermöglichen. Gleichzeitig profitieren die Kunden von einem nahtlosen Einkaufserlebnis.

hybris software

Die hybris Omni-Channel Software basiert auf offenen Standards, ist flexibel erweiterbar, global einsetzbar und zeichnet sich durch geringe Betriebskosten aus. Von den führenden Analysten als „Leader“ positioniert, zählt hybris zu den Top 3 der Branche. hybris bietet seine Lösung als lokale Installation, On-Demand, sowie als Managed-/Hosted-Service an. Unternehmen jeder Größe profitieren dadurch von maximaler Flexibilität.

Die zunehmend vernetzte Welt mit ihren technischen Entwicklungen hat das Einkaufsverhalten maßgeblich geprägt: Der Kunde ist heute König auf allen Vertriebskanälen. Heute informiert sich der Kunde vor der Kaufentscheidung auf den unterschiedlichsten Kanälen, er vergleicht Preise, recherchiert und kauft häufig auch mal per Mausklick. Anbieter stehen daher heute mehr denn je vor der Herausforderung, ihre Vertriebsstrukturen auf Multichannel Commerce auszurichten, Prozesse anzupassen, über neue Geschäftsstrategien nachzudenken und aktiv zu werden.

Mit den hybris Lösungen können Unternehmen ihre Internetaktivitäten erweitern, ihre Daten zentral verwalten oder die mehrsprachige Auflage ihrer Produktkataloge automatisieren – hybris ist der einzige Anbieter, der diese Applikationen auf einer Plattform für alle Ausgabekanäle zusammenführen kann.

hybris Multichannel Suite: Alle Kanäle. Eine Plattform.

hybris hat sich ganz dem Thema Multichannel Commerce verschrieben. Alles baut auf die Multichannel Commerce Software auf, die Produktinhalte, Geschäftsabläufe und alle Absatzkanäle in eine einzige Plattform integriert. Unternehmen, die hybris einsetzen, können so ihren Kunden ein einheitliches und durchgängiges Einkaufserlebnis bieten. Dabei stellt hybris verschiedene Module zur Verfügung. Die Kunden selbst können ähnlich wie bei einem Baukastensystem sich die Module bedarfsgerecht zusammenstellen.

Das Modul hybris Product Content Management (PCM) konsolidiert die Verwaltung der Produktinhalte und Geschäftsdaten auf einer einzigen Plattform, um so die Konsistenz sicherzustellen und die Effizienz in allen Kanälen, Systemen und Sparten zu erhöhen. Mit hybris Mobile können Unternehmen mobile Geräte vollständig in ihre Vertriebsstrategie integrieren. Diese Lösung fungiert als Bindeglied zwischen dem stationären und Online-Handel. Sie fördert den Besuch von Webseiten und Läden, ermöglicht die Suche nach Produkt- und Preisinformationen und optimiert die Geschäftsprozesse zwischen Kunden, Partnern und Lieferanten.

hybris Web Content Management (WCMS) bietet ein intuitives graphisches Datenmanagement, um Produkte und Marken online einheitlich zu präsentieren, die Inhalte effizient zu verwalten sowie über alle Kanäle hinweg zu veröffentlichen. Da Druckerzeugnisse im Vertrieb immer noch eine wichtige Rolle spielen, unterstützt hybris Unternehmen auch bei diesen Aufgaben.

hybris Print sorgt für eine Automatisierung der Printprozesse und unterstützt bidirektionale Workflows für eine effiziente Erstellung und Verwaltung von Printmaterial. Diese Lösung ist mit hybris PCM synchronisiert, um die Konsistenz von Marken, Produktinformationen und Preisen mit Content in anderen Kanälen zu gewährleisten.

Um speziell auch auf die Bedürfnisse von B2C- und B2B-Kunden eingehen zu können, bietet hybris die Applikationen hybris B2C / B2B Commerce an, die zielgruppenspezifische Funktionen bereitstellen.

Alle genannten Lösungen können auch gebündelt als hybris Multichannel Suite erworben werden. Neben der Software bietet hybris seinen Kunden Multichannel Consulting, Professional Services, Schulungskurse, Zertifizierungen, Hosting & Managed Services und natürlich Wartung und Support.

hybris B2B Commerce: Verkaufen nach B2C-Vorbild

Während der Einzelhandel bereits die Möglichkeiten des Multichannel-Vertriebs sowohl für die Kommunikation als auch für den Verkauf erfolgreich nutzt, steckt die B2B-Branche hier noch in den Kinderschuhen. Natürlich stehen B2B-Unternehmen im Vergleich zu B2C-Unternehmen vor weit größeren Herausforderungen, allerdings gilt für beide: Die erfolgreiche Kundengewinnung und -bindung hängt davon ab, wie gut es den Unternehmen gelingt, Produkte und Dienstleistungen exakt auf die Kundenwünsche abgestimmt bereitzustellen. Angetrieben durch die Veränderungen im Kundenverhalten erfährt der B2B-Handel zunehmend eine „Consumerization“. Geschäftskunden verlangen nach mehr Komfort und Service.

B2B-Händler stehen dadurch vor der Herausforderung, ihre Strategie, Systeme und Prozesse an das B2C-Multichannel Commerce Modell schnellstmöglich anzupassen. hybris trägt mit hybris B2B Commerce der steigenden Nachfrage nach einer B2B Multichannel-Lösung Rechnung. Denn die Lösung bietet Unternehmen alle spezifischen B2B-Funktionen, die es ihnen ermöglicht, ihren Kunden ein Kauferlebnis wie im B2C-Handel zu bieten, den Umsatz zu steigern und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Dazu zählen das Verwalten von Kostenstellen und Budgets, die Unterstützung von komplexen B2B-Preismodellen, Einkaufs-Workflows, sowie eine automatische Nachschubsplanung.

hybris ist weltweit im Einsatz

Vertreten mit 15 Niederlassungen in den Wirtschaftszentren von Nord- und Südamerika, Asien und Europa zählt hybris mehr als 400 Kunden weltweit, darunter bedeutende Marken wie Coca-Cola, Conrad, Douglas, Hornbach, Iomega, Kaiser+kraft, Levi‘s, Lufthansa, Migros, Nespresso, Nikon, P&G, Rexel und Toys”R”Us.

comspace und hybris

hybris setzt auf ein Netzwerk von Implementierungs- und Technologie-Partnern, um Kunden bei der Bereitstellung und dem Einsatz der hybris Multichannel Suite zu unterstützen. comspace ist als hybris Silber Partner Teil dieses Netzwerkes und verfügt mit Erfahrungen aus über 200 Kundenprojekten in verschiedenen Branchen über ein langjähriges fachliches Know-how bei der Umsetzung von Multi-Channel-Lösungen.

Weitere Informationen finden Sie unter hybris.com.

eSpirit AG – Unlock your content

Die e-Spirit AG ist ein Technologieführer im Bereich Web Content Management (WCM). Seit 1999 ist das Dortmunder Unternehmen am Markt und auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Mit seinem Produkt, dem Content Management System FirstSpirit™, adressiert es große Mittelständler und international aufgestellte Konzerne, die besonders anspruchsvolle Webprojekte umsetzen wollen.

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Treffen der Java User Group Bielefeld bei comspace

Unterschiede zwischen Java und #C

Vor kurzem fand das Treffen der Java User Group (JUG) Bielefeld in unseren Geschäftsräumen statt. Beim vorherigen Stammtisch der JUG hatte ich mich bereit erklärt, einen vergleichenden Vortrag über Java und C# zu halten. Und da die Vortragsveranstaltungen nach einem ungeschriebenen Gesetz immer in den Büroräumen des Vortragenden stattfinden, habe ich die JUG nach Absprache mit unserem Geschäftsführer Andreas Kämmer und im Namen von comspace gerne zu uns eingeladen.

Was ist und macht die Java User Group Bielefeld?

Die JUG Bielefeld wurde vor ca. 4 Jahren von Daniel Rosowski, Geschäftsführer der Smartsquare GmbH, gegründet und ist eine lose Gruppe von Java Entwicklern (und solchen, die es werden wollen), in der man sich über neue Java Technologien austauscht, Vorträge hält und hört oder einfach nur in Ruhe gemeinsam ein Bierchen trinkt. Die Treffen der JUG Bielefeld finden immer am zweiten Mittwoch eines Monats statt, wobei im Wechsel Stammtische in der Gaststätte Siekerfelde und Vorträge stattfinden.

Ich selber bin seit ca. 1 Jahr Mitglied der JUG Bielefeld und habe auf dem letzten Stammtisch im Februar erzählt, dass ich nun seit Dezember 2016 nicht mehr als Java-, sondern als C#-Entwickler bei comspace tätig bin. Im Anschluss an die Diskussion habe ich mich dann bereit erklärt – nachdem ich mich bereits 1 Jahr erfolgreich davor gedrückt habe 😉 -, einen Vortrag zu halten, und zwar über einen Vergleich von C# und Java und über meine Erfahrungen mit dem Wechsel von der einen zur anderen Programmiersprache. Bei der anschließenden Abstimmung über das Vortragsthema wurde mein Vorschlag ausgewählt.

Die Veranstaltung startete um 19 Uhr mit einer kurzen Begrüßung durch unseren Geschäftsführer, der in wenigen Sätzen comspace vorstellte. Nachdem sich die Teilnehmer an unserem reichhaltigen Buffet mit Snacks und Getränken versorgt hatten, so dass keiner hungrig oder durstig lauschen musste, startete ich mit meinem Vortrag.

Vortrag Java versus #C - Java User Group Bielefeld

Vortrag “C# versus Java”

In meinem ca. einstündigen Vortrag habe ich allerlei Gemeinsamkeiten und Unterschiede von C# und Java skizziert und kommentiert. Sachkundige Beiträge aus dem Publikum haben meine Ausführungen immer wieder ergänzt. Obwohl es sich um einen technischen Vortrag handelte, lag das Hauptaugenmerk nicht auf einem vollumfänglichen, objektiven Vergleich, sondern auf meiner persönlichen Einschätzung der Thematik. Neben syntaktischen Gesichtspunkten wurden auch Themen wie das Umfeld, die Historie, Sponsoren für die Weiterentwicklung und eine mögliche Zukunft der beiden Sprachen betrachtet.

Unter anderem habe ich dargestellt:

  • wo die Probleme im “Type Erasure” Generics Ansatz von Java liegen und wie die CLR hingegen in der Lage ist, Typinformationen von Generics zur Laufzeit auszunutzen.
  • wie das Propertysystem von C# funktioniert und wie es sich von Gettern und Settern in Java unterscheidet.
  • wie das “var” Keyword in C# die Lesbarkeit von Sourcecode durch Typinferenz erhöht und dass ein solches Konstrukt auch in Java sehr nützlich wäre.

Unterschiede zwischen Java und #C

In der persönlichen Einschätzung der einzelnen Themen kam C# im Allgemeinen besser weg, was zu den erhofften, kritischen Fragen aus dem fachkundigen Publikum führte. Die anschließende offene Fragerunde führte zu interessanten, sehr oft detaillierten Gesprächen. So wurden zum Beispiel die Ökosysteme der beiden Sprachen diskutiert oder Detailfragen zum Generics System von C# gestellt. Die wohl wichtigste Frage, war die nach Schwierigkeiten des Wechsels von Java auf C#. Ich habe bei meinem Wechsel zu comspace und der darauf folgenden Einarbeitung in C# festgestellt, dass mir das Umsteigen von Java auf C# leichter fiel als anfangs gedacht. Während ich zwar das umfangreiche Tooling und das ausgereifte Ökossytem von Java vermisse, fiel mir das Aneignen der neuen Syntax jedoch sehr leicht und ich möchte die “Quality of Life” Features, die C# so bereitstellt, nicht mehr missen.

Ausklang der Veranstaltung

Nach dem Vortrag kam es bei Bier und Essen noch zu einem interessanten persönlichen Austausch. Viele der Teilnehmer schlossen sich einer Führung durch die comspace-Büroräume an, die unsere People & Culture-Managerin Sarah Biendarra spontan anbot. Gegen 21:30 Uhr endete die Veranstaltung mit zufriedenen, gut gesättigten Teilnehmern und einem erleichterten Vortragenden ;).

Wer auch zur Java User Group stoßen will, ist herzlich willkommen! Hier geht es zu den Terminen und Themen der JUG Bielefeld.

Rückblick auf das 3. e-Spirit Usergroup Treffen

Einblick in die CMS-Zukunft durch e-Spirit

In der vergangenen Woche nahmen vier unserer FirstSpirit-Entwickler_innen am dritten Treffen der e-Spirit Usergroup statt. Die Veranstaltung fand hervorragenden Zulauf: Rund 50 Teilnehmer_innen, bestehend aus e-Spirit Lösungs- und Implementierungspartnern sowie Kollegen von e-Spirit und dem DAM-Hersteller CELUM, fanden sich am 7. Februar im Sheraton Airport Conference Center in Frankfurt ein.

Begrüßung und Agenda

Dirk Langenheim von Intentive, Mitgründer und Vorstandsmitglied der e-Spirit Usergroup, eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung und einem “Warm-up”Auftakt, in dem er anhand einiger Kundenaussagen die allgemeine Situation in Kundenprojekten umriss. Die bestehenden und oft nicht so flexiblen Infrastrukturen bei vielen Kunden beschrieb er bspw. als eine Hürde für den Wechsel auf ein neues Content Management System. CMS-Projekte auf der “grünen Wiese” sind eben so gut wie ausgestorben.

Im Folgenden standen dann diese Vorträge auf der Agenda:

  • TranslationStudio bzw. Übersetzungsmanagement – Dr. Patrick Sandmann von ID-Media
  • Vorstellung CELUM und CELUM Connect – Gerd Laski von CELUM
  • MondayWebforms & Pinuts Universal Messenger – von Monday Consulting und Pinuts
  • Zukünftige Rolle eines CMS – Lars Onasch von e-Spirit
  • CaaS Case Studies – Lars Onasch / Sebastian Glock von e-Spirit
  • Role Specific View Architecture – Sebastian Glock von e-Spirit

Übersetzungsprozesse optimieren mit dem TranslationStudio

Dr. Patrick Sandmann, CEO von ID-Media, stellte das FirstSpirit Modul “TranslationStudio” vor. Das Übersetzungsmanagement-System organisiert einen effizienten und kostenoptimierten Übersetzungsprozess für Website-Inhalte, indem es das FirstSpirit CMS über einen Connector mit dem verwendeten Translation Management Systemen wie Across oder Trados verbindet.

Der Redakteur wählt die zu übersetzenden Inhalte oder auch ganze Projekte im FirstSpirit aus, exportiert sie und übergibt sie dem TranslationStudio. Der Content wird dort in die vorgegebene Zielsprache übersetzt, automatisiert wieder ins FirstSpirit importiert und kann dann publiziert werden.    

Damit bietet das Modul besonders für Website-Projekte mit vielen Länder- und Sprachvarianten eine deutliche Vereinfachung und Zeitersparnis.

Vorstellung CELUM DAM und Integration in FirstSpirit

Der Vortrag von Gerd Laski, Partnermanager der CELUM GmbH, startete mit der Vorstellung des CELUM DAM. Das professionelle Digital Asset Management System verwaltet und organisiert alle Mediendateien eines Unternehmens unter Berücksichtigung von Rollen- und Berechtigungskonzepten und verteilt diese aktuell und im passenden Format aufbereitet in die verschiedenen Marketing- und Vertriebskanäle.

Vorstellung CELUM DAM
Vorstellung des CELUM DAM

Gerd Laski stellte außerdem das CELUM Ökosystem vor, dass eine Reihe von CELUM Produktvarianten umfasst, die komplette Inhaltssysteme wie Social Media Management, Markenportale und Content Integration optimieren.

Der anschließende Video-Einblick in den von uns entwickelten CELUM Connector, der das CELUM DAM in das FirstSpirit CMS integriert, stieß auf breites Interesse. Die Anbindung von CELUM an das CMS ermöglicht den Redakteuren den direkten Zugriff auf die im DAM abgelegten Mediendateien, ohne die FirstSpirit-Benutzeroberfläche verlassen zu müssen. Dies reduziert u.a. den Arbeitsaufwand und die Fehleranfälligkeit bei der Website-Pflege.    

Was haben MondayWebforms und der Universal Messenger miteinander zu tun?

Monday Consulting und Pinuts gaben in ihrer gemeinsamen Live-Demo einen Überblick über MondayWebforms, einem mächtigen Formularmanager von Monday Consulting, und dessen enges Zusammenspiel mit dem Universal Messenger von Pinuts, einem Tool für den optimierten Kundendialog bspw. via E-Mail-Marketing.

Webforms integriert eine neue Eingabekomponente in FirstSpirit, mit der Redakteure jede Art von Formularen, auch mit komplexen Anforderungen, einfach und intuitiv erstellen können.

Der Universal Messenger von Pinuts, der an das FirstSpirit CMS angebunden wird, verarbeitet Anfragen, die über solche Formulare generiert werden und wertet diese aus.

Zwischen Webforms und dem Universal Messenger gibt es jetzt eine Schnittstelle, welche das Mapping der Benutzer-Eingabe zu der dahinterliegenden Datenbank möglich macht. Diese Schnittstelle erlaubt dem Redakteur auch ein automatisches Mapping, sowie Einbindung von Vorgabewerten wie z.B. Werte für Anrede oder Abteilung.

Quo vadis CMS?

Nach einer Mittagspause mit Zeit zum Austauschen und Netzwerken leitete Lars Onasch von e-Spirit mit ein paar Überlegungen zur Zukunft des CMS das Nachmittagsprogramm ein.

Einblick in die CMS-Zukunft durch e-Spirit
Einblick in die CMS-Zukunft durch Sebastian Glock von e-Spirit

Welche Rolle wird ein CMS in den nächsten Jahren spielen und wie wandeln sich seine Aufgaben und Funktionen? Als mögliches Szenario wurde skizziert, dass ein CMS nur noch der reinen Bereitstellung von Content für verschiedene Endgeräte dienen wird, ohne ein konkretes Layout zu definieren. Die Inhalte werden dann von den Devices, zu denen zunehmend smarte Geräte zählen werden, abgerufen, User-individuell konfiguriert und ausgespielt.  

Case Studies zur Content-as-a-Service-Lösung (CaaS)

Zu diesen Gedanken passte der nächste Beitrag von Sebastian Glock und Lars Onasch gut: Sie stellten anhand einiger Case Studies den Einsatz der e-Spirit Content-as-a-Service-Lösung (CaaS) vor. Diese wurde auf der dmexco 2016 erstmals präsentiert und trägt der zunehmenden Digitalisierung und der stetig größeren Zahl an Touchpoints Rechnung. Diese müssen mit entsprechenden Mengen Content “gefüttert” werden. Mit der Content-Everywhere-Lösung können Inhalte CMS-unabhängig über eine API von verschiedenen Geräten abgerufen werden. Dazu müssen die Ausgabekanäle nicht vorher im Backend programmiert werden.  

Die unterschiedlichen Case Studies zeigten, dass die CaaS-Lösung sehr vielseitig und flexibel zu nutzen ist: Sie wurde bisher von jedem Kunden auf eine andere Weise und für andere Anforderungen, aber jedes Mal erfolgreich eingesetzt.

Role Specific View Architecture

In einem letzten Beitrag stellte Sebastian Glock die e-Spirit-Pläne zum Umbau des FirstSpirit Serversystems vor. Vorgesehen ist ein Baukasten-System für einzelne Komponenten, so dass es zukünftig viele kleine Microservices statt eines großen Servers geben soll. Außerdem ist ein separater Delivery Server für die Ausgabe der Webseiten geplant. Diese Änderungen sollen es Administratoren ermöglichen, einen Client zielgerichteter nach ihren Bedürfnissen zusammen zu stecken. Die Redaktion bekommt dann nur die Funktionen angezeigt, die auch wirklich benötigt werden.

Diskussionsrunden

Im Anschluss an die Vorträge gab es verschiedene Diskussionsrunden zu den bisher gehörten Themen, die mehr oder weniger gut besucht waren.

Mit den Vertretern von e-Spirit wurden u.a. Lizenzthemen diskutiert. Außerdem regten die Teilnehmer an, die Möglichkeiten für ein Distributed Development besser zu optimieren. Immer das Ziel im Blick, dass mehrere Entwickler effizienter zeitgleich an einem Projekt arbeiten können.

Enablement war ein weiteres wichtiges Thema. Um seine Partner-Agenturen noch besser im Projektgeschäft zu unterstützen, sind für die Zukunft mehr Webinare, WebEx-Meetings und Techinare speziell für Entwickler geplant. Einige haben in den letzten 4 Monaten schon stattgefunden, wie z.B. eins zum Thema “Neue Eingabekomponenten und DataAccessPlugins“. Einer unserer Themenwünsche in dem Zusammenhang ist die Vorschau eines hybris-Fensters bei der Integration der E-Commerce-Shopsoftware in FirstSpirit.

In einer Diskussionsrunde zum Projekt- und Modul-Entwicklungsprozess, die unsere FirstSpirit-Entwicklerin Mareike angestoßen und moderiert hat, fand ein gelungener Austausch zu den eingesetzten Technologien und Vorgehensweisen statt. Der Agentur-übergreifende Austausch wurde als sehr positiv empfunden.

Unser Fazit

Für uns war dieses Usergroup Treffen ein sehr interessanter Tag mit viel wertvollem Input und neuen Bekanntschaften. Selten haben wir sonst die Gelegenheit zu einem solch intensiven Austausch mit anderen FirstSpirit-Entwicklern.

Die nächste e-Spirit Usergroup ist bereits in Planung und das ist gut so, denn das Interesse an einem regelmäßigen Austausch ist groß. Unser Wunsch für zukünftige Treffen ist, dass die Beiträge noch stärker und konkreter in die Tiefen technischer Themen gehen. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen!

Übrigens: Nähere Informationen zur e-Spirit Usergroup, seiner Gründung und seinen Zielen finden Sie auch hier:

1 Jahr e-Spirit Usergroup – ein Rückblick
Mitgründer Andreas Kämmer im Interview: Die wichtigsten Erkenntnisse aus einem Jahr e-Spirit Usergroup

Best Practice: Umzug dynamischer Websites in die Cloud

Webinar Umzug von Websites in die Cloud

Der Umzug einer Website in die Cloud kann für Unternehmen eine sinnvolle Alternative zum Server-Hosting sein: Vorteile wie flexible Skalierbarkeit, weltweite Content-Verteilung, geringere Kosten und die Steigerung der Geschwindigkeit im Deployment machen die Cloud vor allem für Unternehmen interessant, die an weltweit verteilten Standorte arbeiten.

Unser Webinar: Umzug in die Cloud am Beispiel des Dornbracht-Händlerportals 

Für unseren Kunden Aloys F. Dornbracht haben wir das Händlerportal beste-badstudios.de, das auf dem Sitecore CMS basiert, in die Microsoft Azure Cloud gebracht. Welche Vorüberlegungen wir dabei angestellt haben und wie sich der Umzug vollzogen hat, haben wir in Kooperation mit unserem CMS-Partner Sitecore in einem Webinar mit dem Thema “Umzug in die Cloud: Flexible, dynamische Websites und Digital Marketing am Beispiel beste-badstudios.de” gezeigt.

In dem Webinar in der vergangenen Woche hat unser Head of Account Management Johannes Tappmeier die verschiedenen Cloud-Möglichkeiten und die Vorteile der Microsoft Azure Cloud im Zusammenspiel mit Sitecore vorgestellt. Außerdem zeigt er, welche konkreten Schritte für den Umzug unseres Kundenprojekts beste-badstudio.de in die Azure Cloud nötig waren.

Dies sind die Webinar-Inhalte im Überblick:

  • Vorstellung des Händlerportals und Projekts “beste-badstudios.de”
  • Vom dedizierten Server zur Cloud: Wir stellen die Cloud-Arten Infrastruktur-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) und die damit einhergehenden unterschiedlichen Verantwortlichkeiten für den Anwender vor.
  • Sitecore on Azure: Wie bekommt man Sitecore in die Azure Cloud? Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die Standard Sitecore-Installation über den Marketplace ohne die Notwendigkeit technischer Kenntnisse, zum anderen die Nutzung des Azure Resource Manager (ARM) Templates & Web Deploy Packages, die eine flexiblere Installation und Konfiguration erlauben, aber auch mehr technische Fähigkeiten voraussetzen. 
  • Vorteile der Microsoft Azure Cloud wie Skalierbarkeit, hochperformante Bereitstellung von Mediadaten, Benutzerverwaltung, Multi-Plattform Support und Datenschutz nach deutschen Standards.
  • Was macht die Kombination der Microsoft Azure Cloud mit Sitecore interessant?
  • Umzug des Händerportals beste-badstudios.de in die Azure Cloud: Sie erfahren konkret die einzelnen Schritte auf dem Weg in die Cloud. U.a. wird erläutert, welche Cloud-Art wir für welche Anwendung genutzt haben.
  • Zum Schluss steht die Evaluierung der Lösung und ein Ausblick in die Zukunft der Azure Cloud.

Hier können Sie sich die komplette Webinar-Aufzeichnung anschauen:

Über das Portal beste-badstudios.de

Das Händlerportal DIE BESTEN BADSTUDIOS ist eine vom führenden Armaturenhersteller Dornbracht betriebene Website, auf der sich Badstudios präsentieren können. Momentan sind rund 660 Badstudios auf der Plattform vertreten. Die Verwaltung der Plattform wird von den Partnern und Dornbracht gemeinsam vorgenommen. Das Portal, das wir auf Sitecore-Basis realisiert haben, wird in der Azure Cloud betrieben.

Über die Microsoft Azure Cloud als Alternative zum Server-Hosting

Für dynamische und flexible Webseiten ist die Cloud eine echte Alternative zu dedizierten oder virtuellen Servern. Die Microsoft Azure Cloud ist eine der größten Cloud-Plattformen und stellt alle nötigen Services zur Verfügung, die das Hosting einer Corporate Website unterstützt. Aufgrund der gemeinsamen Windows-Basis ist die Azure Cloud besonders für Sitecore-basierte Websites eine interessante Lösung.