Im Januar 2011 hat sich New York zum Ziel gesetzt, die weltführende digitale Stadt zu werden und gründet dieses Vorhaben auf 5 Säulen:
- Zugang zu Internet und Technologie (bsw. WLAN-Hotspots in Parks, Schulen, Bibliotheken)
- Bildung – hierzu wurden verschiedene Akademien und Förderprogramme eingerichtet
- Open Government – Online Dienste und Apps für Bürgerbeteiligung, OpenData
- Engagement und Bindung – durch Social Media Maßnahmen auf twitter, Facebook, tumblr, Foursquare und bit.ly hat die Stadt New York Reichweite zu und Verbindungen zwischen 2,8 Millionen aufgebaut
- Unternehmen und Industrie werden durch Netzwerke und Ideenwettbewerbe eingebunden
Zugegeben:
NYC und Bielefeld miteinander zu vergleichen ist schon etwas gewagt. Seit ich auf den Beitrag im Hootsuite Blog gestoßen bin frage ich mich, in wie weit die Digital Roadmap von New York wohl auch etwas für Bielefeld wäre, denn eine Digitale Stadt muss ja nicht gleich Weltmetropole sein. Dabei ist mir aufgefallen, dass Bielefeld schon sehr viel richtig macht:
- In Sachen Open Government, hat Bielefeld mit 33 Online-Bürger-Diensten die Nase vorn!
- Twitter wird mehrmals täglich genutzt, um News an die Bevölkerung weiter zu geben
- Facebook-Kanäle der Stadt Bielefeld selber, die Stadtbibliothek (die auch kostenloses WLAN anbietet), die Sparrenburg für das 800 Jahre Jubiläum
- RSS-Feeds für News, Pressemitteilungen, Veranstaltungen
- Bürgerbeteiligung ist in Bielefeld zu verschiedensten Themen möglich wie Bebauungsplanverfahren, Energiewende, die partei-übergreifende Initiative Bielefeld Pakt
- ein eigener Link-Shortener: bfld.de
Das ist schon eine ganze Menge, was Bielefeld anbietet und kann sich durchaus als Digital City bezeichnen – ob sie nun Hootsuite benutzt oder nicht 😉
Twittern wurde meine meinung nach nicht richtig verstanden, Ziel und Zweck von twitter ist schliesslich einen Dialog zu starten, die Stadt Bielefeld bevorzugt anscheinend einen Monolog, gefolgt wird die Stadt von 1057 leuten gefolgt (süss) im vergleich zu meinen eigenen Konto ca 1200 Follower, folgt dafür selber keine andere Twitter User was ich persönlich nicht so sozial finde, die Message die verbreitet wird ist glaube ich am Pinwand bei Facebook besser aufgehoben da er da nicht so schnell im Informationsüberflut untergehen wird, in owl ist social media anscheinend noch nicht ganz angekommen und wieso gibt es eigentlich zum Fest noch keinen eigenen Bielefeld App?
Die Twitter-Nutzung der Stadt Bielefeld ist wirklich etwas „ungewöhnlich“ 😉 Auch auf direkte Ansprachen wird nicht reagiert … Ich denke auch, dass die Informationen auf Facebook besser aufgehoben sind.
Irgendwie ist das mit dem Social media in Bielefeld noch nicht angekommen, Bei Armina das gleiche trauer Spiel haben die keine PR Abteilung?