Best Practice: Umzug dynamischer Websites in die Cloud

Webinar Umzug von Websites in die Cloud

Der Umzug einer Website in die Cloud kann für Unternehmen eine sinnvolle Alternative zum Server-Hosting sein: Vorteile wie flexible Skalierbarkeit, weltweite Content-Verteilung, geringere Kosten und die Steigerung der Geschwindigkeit im Deployment machen die Cloud vor allem für Unternehmen interessant, die an weltweit verteilten Standorte arbeiten.

Unser Webinar: Umzug in die Cloud am Beispiel des Dornbracht-Händlerportals 

Für unseren Kunden Aloys F. Dornbracht haben wir das Händlerportal beste-badstudios.de, das auf dem Sitecore CMS basiert, in die Microsoft Azure Cloud gebracht. Welche Vorüberlegungen wir dabei angestellt haben und wie sich der Umzug vollzogen hat, haben wir in Kooperation mit unserem CMS-Partner Sitecore in einem Webinar mit dem Thema “Umzug in die Cloud: Flexible, dynamische Websites und Digital Marketing am Beispiel beste-badstudios.de” gezeigt.

In dem Webinar in der vergangenen Woche hat unser Head of Account Management Johannes Tappmeier die verschiedenen Cloud-Möglichkeiten und die Vorteile der Microsoft Azure Cloud im Zusammenspiel mit Sitecore vorgestellt. Außerdem zeigt er, welche konkreten Schritte für den Umzug unseres Kundenprojekts beste-badstudio.de in die Azure Cloud nötig waren.

Dies sind die Webinar-Inhalte im Überblick:

  • Vorstellung des Händlerportals und Projekts “beste-badstudios.de”
  • Vom dedizierten Server zur Cloud: Wir stellen die Cloud-Arten Infrastruktur-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) und die damit einhergehenden unterschiedlichen Verantwortlichkeiten für den Anwender vor.
  • Sitecore on Azure: Wie bekommt man Sitecore in die Azure Cloud? Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die Standard Sitecore-Installation über den Marketplace ohne die Notwendigkeit technischer Kenntnisse, zum anderen die Nutzung des Azure Resource Manager (ARM) Templates & Web Deploy Packages, die eine flexiblere Installation und Konfiguration erlauben, aber auch mehr technische Fähigkeiten voraussetzen. 
  • Vorteile der Microsoft Azure Cloud wie Skalierbarkeit, hochperformante Bereitstellung von Mediadaten, Benutzerverwaltung, Multi-Plattform Support und Datenschutz nach deutschen Standards.
  • Was macht die Kombination der Microsoft Azure Cloud mit Sitecore interessant?
  • Umzug des Händerportals beste-badstudios.de in die Azure Cloud: Sie erfahren konkret die einzelnen Schritte auf dem Weg in die Cloud. U.a. wird erläutert, welche Cloud-Art wir für welche Anwendung genutzt haben.
  • Zum Schluss steht die Evaluierung der Lösung und ein Ausblick in die Zukunft der Azure Cloud.

Hier können Sie sich die komplette Webinar-Aufzeichnung anschauen:

Über das Portal beste-badstudios.de

Das Händlerportal DIE BESTEN BADSTUDIOS ist eine vom führenden Armaturenhersteller Dornbracht betriebene Website, auf der sich Badstudios präsentieren können. Momentan sind rund 660 Badstudios auf der Plattform vertreten. Die Verwaltung der Plattform wird von den Partnern und Dornbracht gemeinsam vorgenommen. Das Portal, das wir auf Sitecore-Basis realisiert haben, wird in der Azure Cloud betrieben.

Über die Microsoft Azure Cloud als Alternative zum Server-Hosting

Für dynamische und flexible Webseiten ist die Cloud eine echte Alternative zu dedizierten oder virtuellen Servern. Die Microsoft Azure Cloud ist eine der größten Cloud-Plattformen und stellt alle nötigen Services zur Verfügung, die das Hosting einer Corporate Website unterstützt. Aufgrund der gemeinsamen Windows-Basis ist die Azure Cloud besonders für Sitecore-basierte Websites eine interessante Lösung.

Compliance Management System – eine sinnvolle Investition für deutsche Unternehmen?

Wegweiser Compliance Management

Am 16. und 17. November findet in Berlin der Bundeskongress Compliance Management 2016 statt. Es ist bereits die 4. Veranstaltung dieser Art in Deutschland, was zeigt dass das Thema Compliance Management in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat – sicherlich nicht zuletzt befeuert durch die juristischen und moralischen Verfehlungen bei Firmen wie Siemens, dem ADAC oder VW.

Wie aktuell das Thema ist, zeigt auch die für Ende 2016 geplante Einführung einer ISO-Norm für Anti-Korruptions-Prozesse in Unternehmen. Mit der ISO-Norm 37001 „Anti-Korruptions Management Systeme“ soll ein neuer internationaler Standard geschaffen werden, der einheitliche Maßstäbe für die Entwicklung, Implementierung und den Betrieb von Compliance Management Systemen festlegt.

Anlass für einen kleinen Überblick zum Stand des Compliance Management und seinen Gestaltungsmöglichkeiten in der deutschen Wirtschaft.

Wegweiser Compliance Management

Über die Bedeutung und Entstehung von Compliance Management

Den Begriff Compliance kann man im Deutschen am ehesten mit Regeltreue oder Regelkonformität übersetzen. Er bedeutet die Sicherung der Einhaltung vorgeschriebener Gesetze und rechtlicher Rahmenbedingungen, aber auch freiwilliger unternehmensinterner Richtlinien.

Die Selbstverpflichtung von Firmen, ein System einzurichten, das die Einhaltung von Richtlinien jeglicher Art gewährleistet, entstand ursprünglich in den USA, wo Rechtsverstöße regelmäßig zur Zahlung von riesigen Geldsummen führen. Über international tätige Finanzdienstleister kam diese Entwicklung in den 70er Jahren nach Deutschland und mittlerweile ist Compliance Management ein wichtiges Thema in vielen Branchen geworden.

Compliance braucht Kommunikation und Bewusstsein

Compliance-Richtlinien müssen mittlerweile in fast allen Unternehmensbereichen berücksichtigt werden. Aber nicht selten gibt es in den Unternehmen, v.a. im Mittelstand, Widerstände bei der Einführung eines Compliance Systems. Entsprechende Kontrollmechanismen können schnell zu Unverständnis oder Verunsicherung bis hin zu Misstrauen bei den Mitarbeitern führen.

Daher muss eine Implementierung von Compliance Management immer mit Aufklärung und sensibler Kommunikation einhergehen. Mitarbeiter müssen Compliance und deren betriebswirtschaftlichen Mehrwert verstehen, für deren Ziele sensibilisiert werden und das Compliance Management aktiv mittragen. Jedem sollte bewusst gemacht werden, dass die Einhaltung von Regeln auch dem Erhalt des Unternehmens dient. Sprich, es muss eine Compliance-Kultur geschaffen werden.

Wie wird Compliance Management in den Unternehmen organisiert?

In deutschen Unternehmen findet sich die ganze Bandbreite möglicher Compliance Management Lösungen – von der eigenständigen Compliance Abteilung mit einem Chief Compliance Officer (CCO) über Compliance Mitarbeiter als Ombudsmänner in verschiedenen Abteilungen, eine simple Briefkasten-Lösung oder einen Rechtsanwalt als externen Compliance Officer bis hin zu einem technischen Hinweisgebersystem.

Lt. der Studie “CMS Compliance Barometer”, die das Marktforschungsinstitut Ipsos im Jahr 2015 erstmalig herausgebracht hat, haben erst rund ein Drittel der Großunternehmen eine separate Compliance-Abteilung eingerichtet. Kleine und mittelständische Unternehmen können sich i.d.R. keine eigene Abteilung leisten – hier kümmern sich oft Mitarbeiter der Rechtsabteilung, der Revision oder dem Risikomanagement quasi “nebenbei” um Compliance-Belange.

Wie kann eine Software helfen, Compliance sicher zu stellen?

Eine technischen Hinweisgeberplattform kann das Management und die Compliance-Beauftragten dabei unterstützen, ihren Aufgaben und ihrer Verantwortung strukturiert nachzukommen. Zudem bietet eine Compliance-Software besonders internationalen Unternehmen, die verschiedene Gesetzeslagen in verschiedenen Ländern berücksichtigen müssen, eine gute und sichere Möglichkeit, ihre Compliance-Prozesse abzubilden. Letztendlich sind die Kosten für die Implementierung eines Compliance-Systems weitaus günstiger als die Aufwendungen für die eventuelle Strafe und die negativen betriebswirtschaftlichen Folgen im Falle eines Compliance-Verstoßes.

Dies sind die wesentlichen Vorteile einer Hinweisgeberplattform:

  • Anonymitäts-Garantie für den sog. Whistleblower: Der den Verstoß meldende Mitarbeiter muss sichergehen können, dass seine Information vertraulich behandelt wird und ihm keine arbeitsrechtlichen Nachteile daraus entstehen.
  • Weltweite Verfügbarkeit rund um die Uhr
  • Berücksichtigung unterschiedlicher Gesetze und Datenschutzvorschriften in einzelnen Ländern
  • Flexible Anpassung der Lösung auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens
  • Systematische Dokumentation, themenbezogene Klassifizierung und Nachverfolgung aller relevanten Compliance-Informationen für mehr Transparenz
  • Übersichtliche Analyse-Möglichkeiten
  • Da das Vorhandensein eines Compliance Management Systems als effektives Risikomanagement gegen Korruption angesehen wird, verbessert es das Rating bei der Bewertung von Unternehmen und kann vorteilhaftere Voraussetzungen für eine Finanzierung schaffen.

Welche Rolle spielt Compliance Management in deutschen Unternehmen?

Lediglich in der Finanz- und Versicherungsbranche ist Compliance Management aufgrund entsprechender Vorschriften im Kreditwesengesetz eine unabdingbare Notwendigkeit. Für alle anderen Unternehmen ist die Implementierung eines Compliance Managements zwar keine gesetzliche Verpflichtung, aber oft eine durch externe Faktoren auferlegte Maßnahme, um sich vor Datenmissbrauch, Korruption, Schmiergeldaffären und Betrug zu schützen. Zum einen führt der Gesetzgeber immer wieder neue Straftatbestände ein und erweitert die Haftung, zum anderen verlangen häufig Geschäftspartner aus In- und Ausland den Nachweis eines Compliance Systems, denn das schafft Vertrauen.

So ist das Bewusstsein für Regelkonformität, Regeltreue und Unternehmensethik in deutschen Unternehmen in den letzten Jahren zwar deutlich gewachsen und die Bedeutung von Compliance für die Reputationssicherung wird vielfach erkannt. Allerdings tun sich viele Unternehmen noch schwer mit der Umsetzung. Vielfach fehlt es auch noch an Prozessen, wie mit aufgedeckten Regelverstößen umzugehen ist.

Fazit

Compliance Management ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren bestimmt wird. Unterschiedliche Gesetze und Vorschriften für einzelne Branchen und Länder und die individuellen Voraussetzungen und Anforderungen jedes Unternehmens beeinflussen den Umgang mit Compliance. Daher lassen sich Empfehlungen für bestimmte Compliance-Maßnahmen auch nicht pauschal an der Größe, dem Umsatz oder der Mitarbeiterzahl eines Unternehmens fest machen.

Grundsätzlich sollten Sie bei der Installierung einer Compliance Management Lösung folgende zwei Faktoren berücksichtigen:

  • Halten Sie die Hürde für Mitarbeiter, Vorfälle zu melden, möglichst niedrig. Da sich manche Menschen in einer solchen Situation lieber einem persönlichen Ansprechpartner, andere eher einem Online-Formular anvertrauen, ist das parallele Bereitstellen mehrerer Lösungen empfehlenswert.
  • Stellen Sie bei der Wahl des Systems die absolute Anonymität des Hinweisgebers sicher. Dies bietet eine Hinweisgeberplattform Out-of-the-box. Bei der Berufung eines externen Rechtsanwalts greift die anwaltliche Schweigepflicht.

Eine Hinweisgeberplattform kann also bereits vorhandene interne Compliance-Strukturen sinnvoll ergänzen, zumal die Kosten für ein solches System sehr überschaubar sind.

Mehr Informationen an unserem Stand auf dem Bundeskongress Compliance Management

Der Bundeskongress am 16. und 17. November in Berlin bietet Ihnen in kompakter Form einen branchenübergreifenden Einblick in viele Compliance Management Themen. In zahlreichen Vorträgen, Workshops und Best Practices stehen Wissenstransfer, Austausch und neue Compliance-Lösungen im Vordergrund. Am gemeinsamen Stand mit unserem Partner Got Ethics stellen wir Ihnen die sichere und einfach zu bedienende Hinweisgeberplattform Got Ethics vor. Oder Sie nehmen direkt Kontakt mit uns auf und fordern eine unverbindliche Demo an.

Erster IT & Media FUTUREcongress Bielefeld – Digitalisierung im Mittelstand

Die Premiere in Bielefeld ist gelungen: Der erste Bielefelder IT&Media FUTUREcongress als Kongressmesse mit dem Motto “Business 4.0 – Digitalisierung für den Mittelstand” konnte uns überzeugen. Über 100 Aussteller aus der überregionalen Wirtschaft und Wissenschaft und dazu 35 Vorträge boten den mehr als 1.400 Besuchern vielfältige Möglichkeiten zum Informieren, Austauschen und Netzwerken. Ziel der Veranstaltung war die Stärkung des Mittelstands und das Aufzeigen der Chancen für die Digitalisierung in Unternehmen, um diese auf den gerade stattfindenden digitalen Wandel vorzubereiten. Die Bandbreite der Aussteller reichte von Start-ups über mittelständische Firmen bis zu den ganz „Großen“ wie Ceyoniq, Itelligence und Arvato.

IT&Media Future Congress 2016 Stadthalle Bielefeld  Zu diesen vier Themenschwerpunkten gab es Einblicke in aktuelle und kommende Trends:

Online Marketing & Vertriebsoptimierung

Hier drehte sich bei den Ausstellern und Speakern alles um (neue) Digitalisierungsstrategien. Wie bleiben Geschäftsmodelle konkurrenzfähig? Welche Chancen und Risiken entstehen durch die Digitalisierung und wie begegnet man diesen? Internet of Things, E-Commerce, Multi-Channel-Management und location based services – um nur einige Beispiele zu nennen – gehören zu den aktuellen Themen. Hier gab es durch strategische Einblicke und praxistaugliche best practice Beispiele vielseitige Impulse.

Als Bielefelder Digitalagentur waren auch wir als Aussteller vor Ort und haben die Messebesucher am Stand darüber informiert, wie sie die Digitalisierung durch den Einsatz eines professionellen Content Management System unterstützen und Unternehmensprozesse effizient steuern können.

comspace-Stand auf dem IT&Media Future Congress Bielefeld 2016
comspace-Stand auf dem IT&Media Future Congress Bielefeld 2016

Im Rahmen des Kongressprogramms stellte unser Geschäftsführer Andreas Kämmer im Dialog mit Sebastian Angersbach von e-Spirit vor, wie Geschäftsmodelle mit dem FirstSpirit CMS erfolgreich digitalisiert werden können und welche Vorteile die CMS-Lösung Unternehmen bietet.

Prozessoptimierung & Kommunikation

Die Kontrolle und Handhabe von Daten und Prozessen und die Wandlung in der Art und Weise der Kommunikation, z.B. durch Cloud-Services oder die verstärkte Nutzung der mobilen Dienste waren die zentralen Punkte dieser Themenrunde. Hier wurde u.a. gezeigt wie integrierte Lösungen dazu beitragen, Unternehmensprozesse durch z.B. Dokumenten- oder Workflow-Management zu optimieren und durch Automatisierung Kosten zu reduzieren. Interessant war auch die Präsentation einer Software-Anbindung an einen 3D-Drucker.

Neue Arbeitswelten & Weiterbildung

In zwei Sessions ging es schwerpunktmäßig um Softwarelösungen, die der besseren Verwaltung von HR-Prozessen und der effizienteren Vernetzung von Mitarbeitern zur besseren Zusammenarbeit dienen. Im Vortrag der ITSD Consulting GmbH etwa zum Thema “Enterprise 2.0 und Personalentwicklung” stellte Frank Schlinkheider eine Open Source IT-Lösung vor, die Wissens-, Identitäts-, Kooperations- und Prozessmanagement als “Mitmach-Netzwerk” auf einer Plattform vereint. Auf diese Weise soll bspw. das Wissen, das alltäglich bei der Arbeit anfällt, allen anderen Kollegen_innen zur Verfügung gestellt werden.

Insgesamt hatten wir uns von dem Bereich “Neue Arbeitswelten” allerdings etwas mehr erwartet als die Optimierung der technischen Prozesse rund um die Bereiche Human Relations und Personalentwicklung. Vermisst haben wir bspw. neue Entwicklungen zur Unternehmenskultur, die ja die Basis für ein erfolgreiches Miteinander im Job bildet.

IT Security & Datensicherheit

Wie wichtig eine solide Infrastruktur und die Absicherung von unternehmensinternen Informationen ist, wurde in diesem Kongressteil beantwortet. Weitere Themen des Programms umfassten die Sicherheit in der Cloud, notwendige rechtliche Absicherungen oder effiziente IT-Infrastrukturen.

Unser Fazit

Mit der Anzahl der Besucher und den Gesprächen bei uns am Stand waren wir sehr zufrieden. Auch die Vortragssessions waren durchweg gut besucht – z.T. reichten sogar die vorhandenen Sitzplätze nicht aus. Die thematische Gliederung der Konferenz in 4 Themenschwerpunkte machte die Messe heterogen und interessant zugleich. Der Wirtschaftsstandort OWL hatte Gelegenheit in geballter Form zu zeigen, was ihn ausmacht. Einen kurzen Eindruck von der Messe bekommen Sie hier im WDR.

Das große Interesse der Besucher zeigt, dass die Herausforderungen der digitalen Transformation in Angriff genommen werden und die regionalen Unternehmen bereit sind, sich auch auf neue, unbekannte Wege einzulassen. Wer hätte das gedacht von den Ostwestfalen 😉 ?! Sicherlich hat sich mittlerweile auch die Erkenntnis von Andreas Ahmann, Geschäftsführer der Ceyoniq Technology GmbH, durchgesetzt: „Wer nicht digitalisiert, verliert!”

Sitecore Usergroup Deutschland: Ein Rückblick auf das Treffen in Bielefeld

Christopher Wojiciech Agentur netzkern

Vor kurzem waren wir Ausrichter des 3. Sitecore Usergroup (SUG) Deutschland Treffens in Bielefeld. Rund 30 Entwickler, Anwender und Projektmanager aus Sitecore-Agenturen und Unternehmen, die ihre Website auf Sitecore-Basis betreiben, konnten wir im Vortragssaal des Historischen Museums Bielefeld begrüßen. Die meisten waren “Wiederholungstäter” und schon bei einem der beiden ersten Treffen dabei gewesen, aber es gab auch einige neue Gesichter.

SUG Deutschland Treffen in Bielefeld

 

Nach einem ersten Kennenlernen und Small Talk bei Brötchen und Kaffee haben als offizielle Vertreter der Sitecore Usergroup Deutschland unser Account Manager Johannes Tappmeier und Christopher Wojciech von der Agentur netzkern das Treffen eröffnet. Danach starteten die Fachvorträge.

Evaluierung einer Anbindung von Hybris an Sitecore mittels Commerce Connect

So lautete das erste Thema, über das unsere Sitecore-Expertin Friederike Heinze referierte. In ihrer dreiwöchigen Evaluierungsphase hat sie sich intensiv damit beschäftigt, einen fiktiven Hybris-Shop mit Sitecore Commerce Connect an die Sitecore Experience Platform anzubinden. Dabei wurden folgende Anforderungen umgesetzt:

  • Produkte synchronisieren
  • Preise darstellen
  • Artikel in den Warenkorb legen.

 

Präsentation Friederike bei dem SUG Deutschland Treffen in Bielefeld

 

Friederikes Fazit:

Die Entwicklung und Arbeit mit dem Sitecore Commerce Connect macht Spaß. Customizing gehört zum Grundkonzept des Moduls, dadurch ist alles ist flexibel anpassbar, das bringt aber natürlich auch Komplexität mit sich. Durch die nahtlose Integration des Shopsystems in Sitecore werden die umfangereichen Personalisierungs-Features mit in die eCommerce Welt genommen. Für eine gute Anbindung eines Shopsystems ist E-Commerce Knowhow unbedingt empfehlenswert und man sollte einen hohen Konzeptions- und Abstimmungssaufwand einplanen.

Die gesamte Präsentation können Sie hier nachlesen.

The good, the bad and the ugly modul

Der nächste Vortrag kam von Sitecore-Entwickler Maksym Ponomarenko von der Agentur netzkern und beschäftigte sich mit dem Thema “The good, the bad and the ugly modul”.

Präsentation Maksym Ponomarenko Agentur netzkern

 

Dabei ging es um Design- und Architektur-Spezifika bei der Entwicklung von Sitecore Modulen. Neu entwickelte Module sollten über eine durchdacht gestaltete, flexible Architektur verfügen, die zukünftige Weiterentwicklungen unterstützt. Die Präsentation beinhaltete einige Architektur Tricks und Tipps, sowie Best Practices bei der Modul-Entwicklung.

Weitere Entwicklung der Sitecore Usergroup Deutschland

Nach einer Kaffeepause berichtete Chris von netzkern über die angedachte Weiterentwicklung der Sitecore Usergroup Deutschland und stellte die geplante Vereinsgründung vor. Über die grob skizzierte Satzung wurde lebhaft diskutiert. Anvisiert wird, den Verein im Rahmen des nächsten SUG Treffens zu gründen.

Christopher Wojiciech Agentur netzkern

 

Erfahrungen mit Sitecore 8 und Möglichkeiten zur CRM-Anbindung

Zum Abschluss gab es zwei Kurzvorträge mit anschließender Diskussions- und Fragerunde.

Chris von netzkern gab den Teilnehmern Praxis-Einblicke in die Experience Management Features von Sitecore 8 mit Schwerpunkt auf die xDB und die Entwicklung und den API-Zugriff auf die jeweiligen Features. Diese führte zu intensiven Diskussionen über die noch bestehenden Bugs von Sitecore 8. U.a. waren sich die meisten Teilnehmer einig, dass das Arbeiten im Experience Editor momentan sehr langsam und zeitaufwändig ist.

Unserer Sitecore-Expertin Friederike stellte das Sitecore Modul “Dynamics CRM Campaign Integration” vor. Sie berichtete über mögliche Integrationslevel und über ihre Erfahrungen aus einem PoC mit MS Dynamics 2015. Näheres dazu werden Sie demnächst in einem eigenen Beitrag hier im Blog lesen können.

Ausklang mit Führung im Museum Wäschefabrik

Nach dem offiziellen Programm, das von allen Teilnehmern als sehr informativ und bereichernd empfunden wurde, stand eine interessante Führung durch das Museum Wäschefabrik auf dem Programm, dem einzigen im Originalzustand verbliebenen Bielefelder Zeitzeugnis von ehemals über 250 Wäschefabriken der Stadt im 20. Jahrhundert. Wir konnten uns glücklich schätzen, vom Vorsitzenden des Fördervereins des Museums selbst durch die Räume der damaligen Fabrik und des Wohnhauses der Unternehmer geführt zu werden. Er brachte uns die damalige Zeit mit zahlreichen spannenden Anekdoten und Details nahe, so dass es keine der rund 90 Minuten langweilig wurde.

Museum Wäschefabrik Bielefeld

Bei gutem Essen und anregenden Gesprächen haben die noch verbleibenden Teilnehmer die Veranstaltung im numa Restaurant ausklingen lassen.

Fazit

Die engagierten Teilnehmer sowohl von Agentur- wie auch Kunden-Seite mit ihrem unterschiedlichen Sitecore-Hintergrund und die interessanten Vorträge zu aktuellen Themen und Weiterentwicklungen haben das Treffen zu einer erfolgreichen Veranstaltung gemacht, aus der sicherlich jeder Teilnehmer etwas für seine Arbeit mitnehmen konnte.

Sie haben ebenfalls Interesse an Sitecore-Themen?

Wir freuen uns auf die Weiterentwicklung der Sitecore Usergroup Deutschland und viele weitere regelmäßige Treffen mit konstruktivem Austausch. Wenn auch Sie mit Sitecore arbeiten und Interesse an den kommenden SUG-Veranstaltungen haben, melden Sie sich gerne unter sugde@comspace.de. Dann schreiben wir Sie an, wenn das nächste Treffen in Planung ist.

Ottobock HealthCare: erfolgreiches internes E-Mail-Marketing mit Inxmail

Newsletter Ottobock France

Als unser langjähriger Kunde Ottobock vor einiger Zeit ein Tool zur unternehmensinternen Mitarbeiterinformation- und Kommunikation suchte, schlug ihm unser Projektleiter das Inxmail E-Mail-Marketing System vor. Die Idee zur Verwendung eines E-Mail Marketing Instruments wurde aus der Anforderung geboren, die News aus dem Ottobock Produktmanagement zielgruppenorientiert mit weiterführenden Downloads-Links und Responsemöglichkeit im Unternehmen zu versenden.

Mit der Ausarbeitung eines Newsletter-Layouts im Corporate Design von Ottobock und der Entwicklung und Programmierung eines Templates haben wir das E-Mail-Marketing Konzept mit Inxmail erfolgreich umgesetzt. Inzwischen existieren rund 13 verschiedene Newsletter in mehreren Sprachversionen, darunter auch in Kyrillisch und auf Arabisch – mit entsprechend anderer Laufrichtung des Textes und der Bedienelemente. In einem zweiten Schritt haben wir die Redakteure umfassend in der Erstellung und Auswertung der Newsletter und der Empfängerverwaltung geschult.

Newsletter Ottobock France
Newsletter Ottobock France

Newsletter zur internen Kommunikation: Was war die Ausgangslage?

Das Produktmanagement der Mobility Solutions – dem Unternehmensbereich, der hochwertige Rollstühle und Reha-Bedarf herstellt – versandte in unregelmäßigen Intervallen umfangreiche Präsentationen an alle Vertriebsbeteiligten der über 50 Standorte weltweit per MS-Outlook®.  Nicht nur, dass die inhaltlich wichtigen Infos Postfächer verstopften – es gab auch keine Übersicht für die Versender, was eigentlich von Interesse war. Ein attraktiver Newsletter, der die Neuigkeiten anteasert und bei Bedarf auf weitere Infos und viel häufiger auf wichtige Dokumente verlinkt, stellte die passende Lösung dar. Mit den Inxmail Webspaces lassen sich gerade die Download-Dokumente bestens verwalten und bereitstellen.

Besonders wichtig für die Produktmanager: der direkte Response. Zu den allermeisten News gibt es einen konkreten Ansprechpartner, der per Mail aus dem Newsletter heraus direkt angeschrieben werden kann – ohne jeden Medienbruch. Und: Newsletter eignen sich auch dazu kurzfristig definierte Zielgruppen zu erreichen.

Ausweitung der Newsletter auf den B2B-Bereich

Da sich die Kommunikationsform innerhalb des Unternehmens bewährt hat, wurde das Angebot für die B2B Kommunikation ausgebaut. Inzwischen erhält auch der ausgewählte Fachhandel, die Sanitätshäuser, in Deutschland und Österreich regelmäßig Updates aus dem Produktsegment Mobility.

Damit nicht genug: Die Lösung, per Newsletter intern zu informieren, überzeugte weitere Abteilungen der Otto Bock HealthCare, die gerne auf die guten Erfahrungen mit der Inxmail-Lösung zurückgriffen.

Die unterschiedlichen Unternehmensbereiche und mehr als 60 Redakteure können auf Basis der bestehenden Listen nun sehr gezielt Artikel verfassen, die dann in einem weiteren Schritt durch die Chefredaktion freigegeben und als Newsletter versendet werden.

Durch die einfache Texteingabe ohne HTML-Kenntnisse erweist sich die Erstellung der Mailings für die Redakteure als sehr komfortabel und einfach. So wird die Lösung auch im Produktmanagement sehr gut angenommen.

Inzwischen haben wir auf eigenen Vorschlag die Templates aller Listen in einer Vorlage konsolidiert. Da sich die Newsletter über Header und – besonders wichtig – in der Anbieterkennung des Footers unterscheiden, sind variable Teile der Templates als Bausteine hinterlegt. Einerseits können Anpassungen, z.B. an einen neuen Markenauftritt wie aktuell nach dem Website-Relaunch, einfacher umgesetzt werden, und gleichzeitig ist bei der Erstellung eines Mailings für die Redakteure sichergestellt, dass die verwendete Vorlage auch die richtige ist.

Newsletter Ottobock Prothetik
Newsletter Ottobock Prothetik

Mit Inxmail ließ sich das interne und inzwischen auf ausgewählte Partner ausgeweitete E-Mail Marketing gerade deshalb gut einführen, weil mit einzelnen Funktionen und kleinen Volumen in der Mietvariante (ASP-Service) mit sehr überschaubaren Kosten begonnen werden konnte. Die Weiterentwicklung des Tools haben wir stets in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber durchgeführt.

Learnings und Anforderungen konnten alle Beteiligten am Projekt schnell zur Umsetzung bringen. Inzwischen gibt es auch über Inxmail erzeugte An- und Abmeldeseiten, die problemlos in das bestehende CMS integriert werden können.

Durch das Newsletter-Template im Ottobock-einheitlichen Layout können wir die korrekte Optik in allen Mailings gewährleisten, obwohl die Newsletter dezentral in verschiedenen Abteilungen erstellt werden. Die zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten wie Öffnungs- und Klickraten liefern uns gute Hinweise für die Mailing-Optimierung. Ein weiterer Vorteil von Inxmail Professional ist die einfache Realisierung von Zielgruppen-spezifischen Mailings, indem wir die Empfänger durch die Vergabe von Attributen bestimmten Zielgruppen zuordnen können.

Janett Klaus, Head of Digital Marketing | Marketing Communications

Fazit zum internen Newsletter-Mailing

Mit einem effizienten E-Mail Marketing Tool wie dem Inxmail System können innerhalb einer großen Organisation schnell notwendige Informationen transportiert werden. Die Anfangsinvestitionen bleiben dabei moderat. Das Tool kann laufend und gezielt – entsprechend der sich entwickelnden Businessprozesse – ausgebaut und angepasst werden.

Wenn auch Sie eine Lösung für Ihr E-Mail Marketing suchen: Fragen Sie uns einfach! Wir stellen Ihnen gerne die E-Mail-Marketing Lösung von Inxmail vor. Als Inxmail Solution-Partner sind wir ein erfahrener Dienstleister und unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihres individuellen Newsletter-Konzeptes.

Sitecore Usergroup Deutschland – Entstehung, Ziele und Entwicklung

Workshop Kreativität

Was ist eine Usergroup?

Usergroups finden sich überwiegend im IT-Umfeld und verstehen sich als Anwendergruppen für eine bestimmte Software oder Technik. Die Mitglieder einer Usergroup sind bestrebt, die Software gemeinsam weiter zu entwickeln, ihre Interessen gegenüber der Herstellerfirma zu vertreten und einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zu pflegen.

Im Bereich der Content Management Systeme bestehen einige Usergroups bereits seit längerem, so z.B. die OpenText Usergroup und die OpenCMS Usergroup.

Von der Idee zum 1. SUG-Treffen

Sitecore Usergroup Deutschland LogoSitecore Usergroups wurden bereits bspw. in der Schweiz, den Niederlanden und den USA gegründet. Da das Sitecore CMS immer stärker auch bei Web-Projekten für den deutschen Markt eingesetzt wird, hat sich Christopher Wojciech von der netzkern AG zum Ziel gesetzt diese Community ebenfalls auch im deutschen Raum aufzubauen. Nachdem das erste Treffen in Köln ein voller Erfolg war, wollte man dies wiederholen. Aufgrund des Besuchs von webit! Gründer Sven Haubold in Köln hat man sich dazu entschlossen das nächste Treffen in Dresden zu veranstalten. Ein ebenso großes Engagement zeigte comspace aus Bielefeld und somit hat sich eine kleine Gruppe aus sehr motivierten Menschen gefunden, um die Sitecore Communtiy in Deutschland weiter nach vorne zu bringen.

Workshop Kreativität

 

Zielsetzung und Zielgruppen der Sitecore Usergroup

Da das Sitecore CMS in Deutschland einerseits noch nicht so lange auf dem Markt ist wie andere CMS-Lösungen, andererseits aber enormes Potential für digitale Marketingprojekte bietet und sich schnell weiter entwickelt, stehen der Erfahrungsaustausch und die gezielte Verbreitung von neuen Lösungen im Sitecore-Umfeld im Vordergrund.

Zu diesem Zweck wurden gemeinsam organisierte und regelmäßig stattfindende Veranstaltungen geplant, die Sitecore-Entwickler und -Anwender sowie Marketing- und IT-Verantwortliche zusammen bringen – sprich potentiell jeden, der in seinem Arbeitsalltag mit Sitecore zu tun hat, ob auf Agentur- oder Kundenseite. Diese Treffen dienen dem Wissensaustausch und der Weiterbildung, u.a. durch Fachvorträge, in denen über neue Lösungsansätze, Tools und Einsatzszenarios in der Praxis berichtet werden.

Auch außerhalb der Veranstaltungen soll ein fachlicher Austausch zu Erfahrungen, Ideen und auch Problemen mit dem Sitecore CMS nicht zu kurz kommen. Dazu dient z.Zt. eine Sitecore Usergroup Deutschland XING-Gruppe. Für die Zukunft ist eine Community geplant, die allen Sitecore Usergroup-Interessierten – unabhängig von einer XING-Mitgliedschaft – offen steht.

Nicht zuletzt bildet die Sitecore Usergroup eine gemeinsame Interessenvertretung von Anwendern und Partnern gegenüber Sitecore als Hersteller. Durch einen regelmäßigen Dialog mit Sitecore möchten wir die Wünsche und Anregungen der deutschen Anwender gesammelt und strukturiert kommunizieren.

Was die Usergroup nicht ist

Wichtig für die Organisatoren war es auch sich auf gewisse Rahmenbedingungen zu einigen. Dazu gehörte es festzulegen welche Zwecke die Sitecore Usergroup nicht verfolgt:

  •         Die Usergroup ist nicht der Platz für Kundengespräche.
  •         Die Usergroup dient nicht der Kundenakquise.
  •         Die Usergroup-Treffen sind keine Werbeveranstaltung.

Erfahrungen aus den ersten Sitecore Usergroup Treffen

Mittlerweile haben die ersten Sitecore Usergroup Treffen stattgefunden – im Herbst 2014 in Köln und im Frühjahr 2015 in Dresden. Die Events mit Vorträgen von Sitecore-Kollegen, – Partnern und -Kunden und mit einem kulturellen Rahmenprogramm wurden von allen Zielgruppen gut angenommen, auch wenn Entwickler von Sitecore-Partneragenturen in der Überzahl waren. Präsentiert wurden sowohl technische als auch Consulting-Themen oder Kundenprojekte, bspw. “Sitecore Health – Monitoring und Stabilität von Sitecore Umgebungen”, “Vernetzt ans Ziel – die neue Website der Dresdner Verkehrsbetriebe AG” oder Mehrwert für Webprojekte mit Sitecore und Microsoft Azure.

Wie geht es weiter?

Wir haben große und spannende Pläne um diese Community weiter zu vergrößern. Wir wollen eine kontinuierliche Plattform schaffen und dies auch in der Außenwirkung bekräftigen. Seid gespannt und kommt zum nächsten Treffen, dann erfahrt ihr mehr!

Daher lade ich Euch zu guter Letzt…

… herzlich zum 3. Sitecore Usergroup Treffen am 30. September 2015 im Historischen Museum in Bielefeld ein. Diese spannenden Themen stehen auf dem Programm:

  •         Evaluierung einer Hybris-Anbindung an Sitecore mittels Commerce Connect
  •         The good, the bad and the ugly Sitecore module
  •         Auf dem Weg zur Connected Customer Experience – Möglichkeiten zu omni-channel Strategien mit Sitecore

Ausführlichere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Bei uns ist jeder Tag “Bring den Hund ins Büro”-Tag

comspace Agenturhunde Leelo und Ruby
comspace Agenturhunde Leelo und Ruby
comspace-Agenturhunde Leelo und Ruby

Ende vergangener Woche stießen wir zufällig auf zwei Aktionstagen zum Thema Hund im Büro: am 25.6. fand der nationale “Hund-Kollege”-Tag des deutschen Tierschutzbundes und am 26.6. der internationale “Take your Dog to Work Day” statt. Aus diesem Anlass entstand spontan dieser kleine Beitrag, in dem wir Sie an unseren Erfahrungen mit unseren beiden Agentur-Hunden – Verzeihung, Agentur-Hündinnen natürlich;) –  Leelo und Ruby teilhaben lassen wollen.

Wie wir auf den Hund kamen

comspace-Agenturhund Ruby
comspace-Agenturhund Ruby

Unser erster Bürohund mit Namen Leelo hat sich vor rund 8 Monaten mehr oder weniger unauffällig in unser Agenturleben “eingeschlichen”;): Nachdem eine “inoffizielle” mündliche Umfrage der Hundebesitzer Wiebke und Michael unter den Kollegen auf keinen ernsthaften Widerstand traf, wurde das comspace-Büro zu Leelos Zweitwohnsitz. Unsere zweite Agenturhündin Ruby kam einige Wochen später hinzu – nicht ohne vorher bei einigen Besuchen getestet zu haben, ob sich die beiden Damen auch vertragen. Mit ihrem schwarzen Fell passt sie übrigens hervorragend zu unserem comspace-CD ;). Natürlich wurde im Vorfeld auch das Einverständnis der Geschäftsführung für die beiden neuen „Mitarbeiter“ eingeholt.

Zugegeben – bei dem einen oder anderen Kollegen trat durchaus Skepsis auf, ob die Tiere “bürotauglich “seien. Aber da sich beide Hunde als höchst verträglich und gut erzogen erwiesen haben und sie den Großteil des Arbeitstages still in ihrem Körbchen verbringen, wo sie gerne die eine oder andere Stunde verschlafen, haben sich die Vorbehalte schnell gelegt.

Büro-Hunde als Anti-Stressfaktor und weitere Vorteile

Inzwischen haben sich sowohl Hund als auch Mensch an das Zusammenleben bei uns im Büro gewöhnt und kommen bestens miteinander klar. Man könnte fast sagen: die Hunde haben sich zum Wohlfühlfaktor für die Kollegen entwickelt und tragen für den Einzelnen gerne mal zur Entschärfung von Stress-Situationen oder Anspannungen bei. Das fängt morgens an, wenn Ruby durch die Tür gefegt kommt, mit “quietschenden” Pfoten um die Ecke schliddert und erst einmal alle bereits anwesenden Kollegen schwanzwedelnd begrüßt. Im Laufe des Tages kommen immer wieder Kollegen ins “Hundebüro” und gönnen den Tieren jede Menge Streicheleinheiten und sich selbst entspannende Momente und positive Ablenkung.

Für den Arbeitnehmer liegen die Vorteile auf der Hand: er muss seinen Hund nicht stundenlang alleine zu Hause lassen und kann so entspannter arbeiten. Und obwohl unser Büro mitten in der Innenstadt liegt, gibt es in fußläufiger Reichweite genügend Auslaufmöglichkeiten für zum Gassi-Gehen.

Aber auch für Hunde gilt:

Regeln müssen sein

Es ist bei uns selbstverständlich, dass die Hundebesitzerinnen darauf achten, dass die Vierbeiner ihren Büroraum nicht alleine verlassen und auf eigene Faust im Bürogebäude auf Entdeckungstour gehen. Schließlich gibt es auch bei uns ein paar Kollegen, der allergisch auf Hundehaare reagieren. Erleichtert wird die Hundehaltung dadurch, dass beide Besitzerinnen zufällig im gleichen Büro sitzen. So konzentrieren sich Hundehaare und -geruch auf ein paar Quadratmeter.

Fazit:

Unsere Erfahrungen mit des Menschen bester Freund sind bisher durchweg positiv, sind unsere beiden Hunde doch schon so etwas wie Büro-Maskottchen geworden. Solange das Verhalten und die Erziehung der Tiere passt und sich kein Kollege durch deren Anwesenheit gestört oder gar eingeschränkt fühlt, spricht für uns nichts gegen Bürohunde. Auch das ist im weitesten Sinne Teil unserer Familienfreundlichkeit ;). Und manchmal helfen die Hunde sogar bei der Arbeit…

comspace-Agenturhund Leelo
comspace-Agenturhund Leelo

Digitale Kundenerlebnisse schaffen mit der Sitecore Experience Plattform 8.0

Dashboard Sitecore 8.0

Sitecore hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker von einem reinen Content Management System zu einer umfassenden Plattform für digitale Kundenerlebnisse gewandelt. In dieser Plattform werden verschiedenen Unternehmens-Systeme zusammenführt und Webseiten individueller auf den Nutzerbedarf anpasst. Mit Einführung der neuen Version 8.0 rücken die Marketing-Funktionalitäten des Systems noch stärker in den Vordergrund als bisher. User Experience ist der große Übergegriff, dem sich alle Sitecore CMS-Funktionalitäten verschreiben. Für den Endverbraucher der auf der Website angebotenen Produkte sollen über alle Kanäle hinweg konsistente digitale Erlebnisse geschaffen werden, die mit der Sitecore Experience Plattform eingerichtet und weitgehend automatisiert gesteuert, optimiert und analysiert werden können.

“Experience” ist Bestandteil aller Sitecore Produkte

So ist es nur konsequent dass Sitecore auch die Namensgebung seiner gesamten Plattform und der einzelnen Produkte im Laufe des vergangenen Jahres auf das Kundenerlebnis ausgerichtet hat: Die ehemalige Customer Engagement Plattform wurde in Sitecore Experience Platform umbenannt, aus dem Digital Marketing System (DMS) wurde die heutige Experience Database und den Page Editor findet der Redakteur jetzt als Experience Editor wieder. Email Experience Manager (EXM), Experience Profile und Experience Analytics sind weitere Module, die die User Experience schon im Namen tragen.

Was sind die Highlights von Sitecore 8.0?

Zunächst einmal sorgt die an Windows 8 angelehnte Kachel-Optik für eine klare übersichtliche Gestaltung im Backend, das dem Anwender einen raschen Überblick über die verfügbaren Funktionalitäten bietet.

Dashboard Sitecore 8.0
Dashboard Sitecore 8

 

Die grundlegenden inhaltlichen Veränderungen gegenüber den Vorgänger-Versionen bestehen in der optimalen Visualisierung aller gewonnenen Kundendaten im Sitecore Experience Profile sowie in den vielfältigen Analyse-Möglichkeiten. Sämtliche Kundeninformationen und -interaktionen aus verschiedenen, auch Sitecore-unabhängigen Kanälen – ob Online oder Offline – werden in den Experience Profiles zusammen geführt – und dies nicht nur vergangenheitsbezogen, sondern in Echtzeit. Aus diesen lassen sich dynamisch Zielgruppen segmentieren, die ihrer Kundenhistorie entsprechend (Surf- und Klickverhalten, Geo-Daten etc.) relevante Inhalte angeboten bekommen.

Die Features von Experience Analytics helfen dem Marketer dabei, Szenarien und Website-Inhalte mit Hilfe von A/B- oder multivariaten Tests zu bewerten und zu optimieren und mit Hilfe der Engagement Values aufzuzeigen, welche Aktionen in den verschiedenen Kommunikationskanälen erfolgreich sind. Die umfangreichen Statistiken aus der xDB, der Experience Database, ergänzen die Erkenntnisse zum Kundenverhalten aus anderen Webanalyse-Tools.

MongoDB ergänzt die Datenbank-Architektur

Die Experience Database der Version 8.0 arbeitet auf der Basis von MongoDB. Diese NoSQL-Datenbank ist aufgrund ihrer flexiblen Datensatzstrukturen und ihrer Skalierbarkeit besser für Big Data Marketing geeignet als die Microsoft SQL-Datenbanken und erlaubt das Speichern umfangreicher Datenmengen als nicht-relationale Objekte. Weiterhin zeichnet die MongoDB Vorteile in der Zugriffsgeschwindigkeit aus.

Fazit:

Sitecore 8.0 stellt Unternehmen eine ausgereifte Marketing-Plattform zur Verfügung, um einerseits durch personalisierte Inhalte die Usability für die Nutzer zu steigern und andererseits durch tiefgehende Analysen die Kommunikation in allen Kanälen kontinuierlich und überwiegend automatisiert zu personalisieren und damit die Wertschöpfung des Unternehmens zu erhöhen.

Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass vor lauter automatisierten Optimierungsmöglichkeiten und einer Vielzahl an verfügbaren Kennzahlen nicht die gesetzten Kampagnenziele aus den Augen verloren werden. Kennzahlen wie Zugriffe, Verweildauer oder Click-through-rates geben zwar wichtige Signale, jedoch muss die Steigerung einzelner KPIs isoliert betrachtet nicht unbedingt auf die Online Marketing-Ziele einzahlen. Empfehlenswert ist daher ein in regelmäßigen Abständen wiederholter Abgleich der in Sitecore umgesetzten Maßnahmen mit den Zielen der Online Strategie.

Demnächst werden wir hier im Blog über einige unsere Praxiserfahrungen mit Sitecore 8.0 berichten.

3 Jahre comspace Corporate Blogging – was wir gelernt haben #cmcb15

Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht

Seit fast auf den Monat genau drei Jahren betreiben wir mittlerweile unser Corporate Blog – und hätten zu Beginn sicherlich nicht erwartet, dass wir bis heute 205 Beiträge mit insgesamt 156 Kommentaren veröffentlicht haben und durchschnittlich knapp 5.000 monatliche Seitenaufrufe auf unserem Blog verzeichnen können.

Seitenaufrufe Febr. 2012 bis Jan. 2015
Seitenaufrufe comspace- Blog Februar 2012 bis Januar 2015

 

Aus diesem Grund wollen wir im Rahmen von Klaus Ecks Blogparade #cmcb15 zum Thema Content-Marketing und Corporate Blogs einen Blick zurück werfen, von unseren Erfahrungen beim Aufbau unseres Blogs berichten und ein paar Tipps für andere Corporate Blog Beginner geben.

Aller Anfang ist nicht leicht oder: Wie unser Blog startete

Auslöser unseres Blogs war die Überlegung, wie wir sowohl fachspezifische als auch agenturinterne Themen unseren Kunden, Geschäftspartnern und anderen an Online-Marketing-Themen Interessierten zugänglich machen könnten. Unser Geschäftsführer Andreas schlug daraufhin vor, einen Corporate Blog zu starten.

Trotz unserer Expertise in kommerziellen CMS-Systemen wie Sitecore, FirstSpirit und OpenText fiel unsere Wahl für die passende Technologie auf WordPress. Damit setzen wir auf eine bewährte, suchmaschinen-kompatible Plattform für Blogs, die sich mit ihren Schnittstellen, einer vielseitigen Theme-Auswahl und zusätzlichen Features und Plugins kontinuierlich weiter entwickelt und auf den Blog-Einsatz optimal zugeschnitten ist. Zumal die automatische Vernetzung mit anderen Bloggern über Links und Trackbacks mit WordPress am besten funktioniert.

Weniger einfach war es anfangs einen Weg zu finden, wie wir die Themen festlegen und wer die Artikel schreiben soll. Schließlich sind wir kein Großunternehmen mit einer personell üppig ausgestatteten Kommunikationsabteilung. Wir riefen also erstmal eine Projektgruppe ins Leben, an der sich am Blog interessierte Kollegen aus allen Teams beteiligen konnten. So erhofften wir uns nebenbei eine Themenvielfalt, die die Arbeit und Inhalte aus allen comspace-Fachbereichen wider spiegelt. Mit einer Runde von ca. acht Mitarbeitern sind wir gestartet und trafen uns regelmäßig, um Themen für das Blog zu diskutieren, diese in einen Redaktionsplan zu überführen und eine Blog-Guideline zu erstellen.

Als professionelle Unterstützung holten wir uns den Social Media Berater Alex als freien Mitarbeiter an Bord, der seitdem hauptverantwortlich unser Blog betreut. Leider ließ mit der Zeit teilweise das Interesse, zum größeren Teil aber der zeitliche Spielraum vieler bisher beteiligter Kollegen der Projektgruppe nach, so dass die thematische Weiterentwicklung des Blogs sowie das Verfassen der Artikel seit gut zwei Jahren weitestgehend in der Hand von Alex und der Marketingabteilung liegen.

Trotzdem können und wollen wir nicht auf die Beteiligung unserer Fachkollegen verzichten, woraus sich folgende mehrgleisige Praxis für das Schreiben von Artikeln ergeben hat:

  • Kollegen aus unterschiedlichen Teams und auch der Geschäftsführung schreiben eigenständig Beiträge zu Expertenthemen, die direkt aus ihrem Aufgabenbereich resultieren.
    Es gibt nämlich durchaus Kollegen, die gerne Blogbeiträge schreiben, wenn sie als positive Konsequenz erfahren, dass sie damit gezielt Außenwirkung schaffen können. So beispielsweise unsere HR-Kollegin Sarah, die schon einige interessante Artikel zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Personalmanagement beigesteuert hat.
  • Wir (Marketingabteilung) bereiten Beiträge zu interessanten Fachthemen aus unserem Dienstleistungsportfolio wie Content Management, Online-Marketing, Entwicklung oder IT vor, die wir im Anschluss mit den entsprechenden Fachkollegen abstimmen und auf inhaltliche Korrektheit prüfen lassen.
  • Dort, wo es um tiefer gehende fachspezifische und technologische Kenntnisse oder um besuchte interessante Veranstaltungen geht, fordern wir die entsprechenden Kollegen gezielt dazu auf, uns Stichworte zum Thema zu liefern und übernehmen dann im Ping-Pong-Abstimmungspiel die Ausformulierung der Artikel.

Denn: Themen zu recherchieren und gute Blogartikel zu verfassen ist natürlich zeitaufwändig (wenn auch lohnenswert). Diese Zeit aber können viele Kollegen in den Fachabteilungen neben ihrer täglichen Arbeit nicht aufbringen. Andere Kollegen wiederum sehen ihre Stärke nicht darin, Texte zu formulieren und wollen aus diesem Grund keinen Blogbeitrag schreiben, obwohl sie eine Menge interessantes Fachwissen vermitteln können. Mit der beschriebenen Vorgehensweise versuchen wir diese Experten-”Schätze” zu heben.

Gerne versuchen wir auch unsere Entwickler und IT-Experten davon zu überzeugen, dass sie nicht nur dann einen Artikel schreiben dürfen, wenn ihre Aussagen 105%ig abgesichert sind. Auch wenn die Angaben in diesen technischen Bereichen meist exakt überprüfbar sind, lässt der Charakter eines Blogs dennoch öffentliches Nachdenken und Mut zur Lücke bzw. Raum für Ergänzungen durch Leser zu.

Das Planen von Content ist mittlerweile gar nicht mehr so schwierig, wie wir anfangs gedacht hatten. Viele Themen wie interessante Projektlösungen, entwickelte Tools, Neuigkeiten aus unseren Agenturteams und besuchte Messen, Events und Fortbildungsveranstaltungen etc. ergeben sich fortlaufend aus unserem Agenturalltag. Weitere Impulse geben neue Dienstleistungen und Technologien aus dem Hause unserer Partner sowie interessante Online-Marketing-Trends. Wobei wir immer versuchen darauf zu achten, dass die Beiträge unseren Lesern Mehrwert und weiterführende Informationen zum Thema bieten.

Unser Tipp: Planen Sie nicht zuviel. Lassen Sie sich auf tagesaktuelle Themen ein.

Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht
Entwicklerbüro comspace (c) Andreas Frücht

Das Blog als Zentrum unserer Unternehmenskommunikation

Mittlerweile übersteigen die monatlichen Besuche auf unserem Blog immer häufiger die auf unserer Website, womit der Blog seine Position als Zentrum der Unternehmenskommunikation behaupten konnte. Das bedeutet für uns konsequenterweise: Die Blogthemen bestimmen auch unsere Kommunikation in den anderen Kommunikationskanälen.

Die gezielte Verknüpfung der Blog-Themen mit unseren Website- und Newsletter-Inhalten, der Presse- und Medienarbeit sowie unseren sozialen Kanälen trägt zu einer integrierten Unternehmenskommunikation und einer hohen Reichweite in unseren Zielgruppen bei. Umgekehrt werden auf der Website angeteaserte Inhalte oder in Pressemitteilungen kommunizierte Nachrichten im Blog aufgegriffen und mit weiterführenden Informationen oder technischen Details vertieft. So schaffen wir eine medienübergreifende konsistente Kommunikation und holen unsere Zielgruppen an den verschiedenen Kontaktpunkten ab.

Ein Beispiel: Im Auftrag der Neuen Westfälischen, der führenden Zeitung in Ostwestfalen-Lippe, und des lokalen Radiosenders Radio Bielefeld haben wir die “Bielefeld 360 Grad” App entwickelt, die einen digitalen Rundgang mit Panorama-Ansichten durch die Stadt bietet. Über die Entwicklung der App informierten wir in einer News auf unserer Website. Parallel bzw. nach und nach veröffentlichten wir in unserem Blog mehrere Beiträge mit Hintergrundinformationen zur App, z.B. über die technische Entstehung sowie zum Thema Panoramafotografie. Zeitgleich stellte die Neue Westfälische die App in einer groß angelegten Artikel-Serie vor, die mit einem Interview mit unserem Entwickler-Team startete.

 Neben dem Vorteil der Wiederverwertbarkeit von Inhalten schaffen wir im Blog einen hohen Informationsgehalt gegenüber unseren Kunden, Partnern und Interessenten. Wenn wir dann nebenbei auch noch den einen oder anderen Follower in unseren sozialen Netzwerken gewinnen oder über die Kommentarfunktion mit anderen Experten ins Gespräch kommen, ist schon viel erreicht.

 Unser Fazit aus drei Jahren Corporate Blogging in 10 Punkten

  1.  Einen corporate Blog zu betreiben ist nicht so schwer wie viele meinen. Es steckt viel Arbeit darin, die sich aber schnell auszahlt im Sinne von Reichweite und Vernetzung mit anderen Blogs und Bloggern, Influencern, Kunden und Partnern.
  2. Es ist wichtig, den Sinn des Blogs auch intern zu verdeutlichen und möglichst viele Mitarbeiter in die Blogarbeit einzubeziehen. Daraus ergibt sich eine “Win-Win-Situation”: einerseits profitiert das Blog von den Experteninhalten und die Beteiligung verschiedener Autoren machen das Blog vielfältiger, persönlicher und authentischer. Andererseits profitieren die bloggenden Kollegen von der Plattform, indem sie sich mit ihrer subjektiven Perspektive auf die Fachthemen positionieren können.
  3. Der Blog ist eine optimale Plattform für Content, der aufgrund seiner Aktualität, Themenvielfalt und -tiefe weder auf der Corporate Website noch auf anderen Kanälen Platz findet – ob es um detaillierte Fachbeiträge oder um kurze Insights hinter die Kulissen des comspace Alltags geht.
  4. Regelmäßige Postings gehören zu den Erfolgsfaktoren eines Blogs. Wir haben uns vorgenommen, mindestens einen Artikel pro Woche zu veröffentlichen und können aus unserer Erfahrung sagen, dass das gut realisierbar ist. Was nicht heißt, dass wir nicht auch mal eine Woche aussetzen und dafür in anderen Wochen 2-3 Artikel erscheinen.
  5. Themen mit “Verfallsdatum” wie Berichte über Messen, Fortbildungsveranstaltungen oder erhaltene Auszeichnungen müssen kurzfristig bearbeitet und veröffentlicht werden. Dies zeitnah hin zu bekommen, ist auch für uns nicht immer ganz einfach. Mit einem allgemeingültigen und auch langfristig nützlichen Fazit kann man diese Gefahr aber entschärfen.
  6. Haben wir viel inhaltlichen Input für ein Thema, setzen wir darauf, statt eines sehr langen Artikels das Thema zu strukturieren und mehrere kürzere Beiträge einzustellen. So entsteht schnell mal eine ganze Blogserie, die u.a. positive Auswirkung auf die Google-Suchergebnisse haben kann.
  7. Blogartikel müssen nicht immer lang sein, um den Lesern einen Nutzen zu bieten. Dies zeigt u.a. der kürzeste unserer Beiträge, der immer wieder Spitzenreiter in unserer Statistik der meist gelesenen Artikel ist.
  8. Bloggen erhöht die Sichtbarkeit bei Google und verschafft relevanten Themen und Keywords mehr Reichweite.
  9. Webanalysen unseres Blogs zeigen, dass für unsere Leser nicht unbedingt die aktuellsten Artikel die bedeutsamsten sind, sondern oft Beiträge, die konkrete Lösungen für ein Problem aus dem Arbeitsalltag anbieten. Hier ein paar entsprechende Beispiele aus unserem Blog:
    Google Disavow-Tool zur Abwertung von Links
    Website-Geschwindigkeit – was ist langsam und vor allem was ist schnell?
    Wie erkenne ich wann der Googlebot eine Website gecrawlt hat
  10. Wir probieren immer mal wieder neue Beitragsformen aus, wie z.B. Interviews, Infografiken oder How to’s. Zum Thema “Familienfreundlicher Arbeitgeber” haben wir außerdem erste Erfahrungen mit einer Blogparade gesammelt und uns über die vielen Beiträge aus verschiedenen Perspektiven zu dem Thema gefreut.

Wichtigstes Fazit:

Stellen Sie sich bei jedem Blogbeitrag die Frage: Welchen Nutzen oder Mehrwert erhalten Ihre Leser_innen durch den Beitrag?

Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und Tipps zum Thema Corporate Blogging und freuen uns auf Kommentare und Anregungen!

Im Folgenden lesen Sie weitere spannende Beiträge auf anderen Blogs, die zur Blogparade #cmcb15 eingereicht wurden. Weitere werden folgen:

19. Corporate Blog eu: Gegen Bleiwüsten in Corporate Blogs
18. newmediapassion: Corporate Blogs und warum sie so wunderbar auf die Unternehmensziele einzahlen
17. toushenne: Robert Weller: Der ROI meines Blogs und warum alle Blogger eigentlich Unternehmer sind
16. Social Media Doktor: Warum Corporate Blogs großes Potential für das Content Marketing haben 
15. Babak Zand: Wie  mir das Bloggen beim Studium hilft
14. Comspace: Alex Kahl: 10 historische Beispiele für Content Marketing
13. Conpublica: Zwei Blogs und zwei Zielsetzungen für eine Content Marketing Strategie
12. Media Scale Blog: 500 mal Klartext
11. Das Salesforce Blog: Balancieren für das Unmögliche
10. Gerstelblog: Warum hier ein kleines Autohaus bloggt
 9. Isabel Anger: Das innolab bloggt
 8. Mondpropaganda: Blogparade: Content-Marketing und Corporate Blogs
 7. Steadynews: Eva Ihnenfeldt: Corporate Blog oder warum die Steadynews so wichtig sind
 6. Nachhaltigkeitsblog: Herwig Danzer: Content-Marketing und Corporate Blogs 2015 – 10 Jahre Nachhaltigkeitsblog
 5. We love Content: Mira Beißwenger: Corporate Blog: Digitaler Geschichtenerzähler
 4. Meike Leopold: Starttalking: Bloggen: Viel mehr als einfach nur Content
 3. Blog der Akademie Wildner AG: cmcb14 Corporate Weiterbildungs-Blog
 2. Tom Lutz’s Blog: Das Unternehmen als Medium
 1.  Recrutainment Blog: Content Marketing, Storytelling, Long Tail of Information … Und was Twitter dabei leisten kann