Google Webmaster Tools: XML-Sitemap

Die Google Webmaster Tools erlauben beispielsweise die Einbindung einer sogenannten XML-Sitemap, mit dem der Suchmaschine Google eine Liste aller verfügbaren Inhalte bzw. URLs übermittelt wird. Für die meisten Websitebetreiber ist nach Einreichen der Sitemap dieses Kapitel auch beendet, doch in den Google Webmaster Tools werden relevante Statistiken über die Sitemap preisgegeben.

Einreichen der Google Sitemap
Eingereichte und Indexierte Inhalte

Gleich die erste Übersicht zeigt dem Websitebetreiber, dass die eingereichten Inhalte in Typ „Webseiten“ und Typ „Bilder“ unterteilt werden. Außerdem zeigt die Statistik, wie viele Inhalte eingereicht und im Anschluss von der Suchmaschine in den Index aufgenommen wurden. Schön und gut? Nein, bereits hier sollte der Inhaber der Website sich überlegen, ob es korrekt ist, dass beispielsweise von 312 eingereichten Webseiten lediglich 81 im Index sind. Selbiges gilt natürlich auch für Bilder. Hat die Website eventuell Indexierungsprobleme, die mir als Betreiber bis dato nicht bekannt sind?

Im der darunter liegenden Übersicht werden die eingereichten Sitemaps aufgelistet. Wie viele man einreicht und ob man diese beispielsweise in Kategorien, Artikel, Schlagworte und so weiter unterteilt, ist jedem selbst überlassen. Aktive WordPress Nutzer können zum Beispiel mittels dem Plugin WP SEO by Yoast die Sitemaps unterteilen und diese bei Bedarf einreichen. Der Vorteil einer Unterteilung begründet sich mit einer besseren Übersicht, auch in den Google Webmaster Tools.

Fehler und Potentiale erkennen

In der nachfolgenden Übersicht ist klar zu erkennen, dass vier Sitemaps eingereicht wurden. Zum einen für vorhandene Kategorien, Seiten, Artikel und Schlagworte. Relevant sind hierbei die Punkte: Wann wurde meine Sitemap zuletzt verarbeitet? Wie viele Inhalte wurden eingereicht und vor allem, wie viele Seiten sind im Index?

Übersicht der Google Sitemaps
Übersicht der Google Sitemaps

Im Anschluss gilt es bei Bedarf zu untersuchen, warum weniger Seiten im Index sind als von einem selbst eingereicht wurden.

  • Weist meine Website Fehler auf und Google kann daher die Inhalte nicht indexieren?
  • Sind URLs auf noindex eingestellt?
  • Ich habe neue Inhalte, aber die XML wurde noch nicht wieder bearbeitet?

Es gibt verschiedene Gründe, warum URLs nicht im Index sind. Es muss aber nicht zwangsläufig immer ein Fehler vorliegen. Wer beabsichtigt, dass gewisse Inhalte nicht indexiert werden sollen, der verwendet das Meta-Tag Robots mit einem „noindex“, logsicherweise wird diese URL dann als eingereicht dargestellt, aber nicht in den Index aufgenommen.

Ebenso kann es sein, dass ich gerade erst einen Artikel veröffentlicht habe, in der Zwischenzeit die Sitemap seitens Google noch nicht abgerufen wurde und dem entsprechend die Seite nicht im Index ist. Wiederum kann es auch sein, dass die Seite im Index ist, die obige Grafik aber bis dato noch nicht aktualisiert wurde.

Fazit: Auswertung von XML-Sitemap Daten mithilfe der Google Webmaster Tools

Die Daten, welche die „Google Webmaster Tools“ bieten, geben jedem Websitebetreiber die Möglichkeit ohne große Schwierigkeiten zu erkennen, wie viele der eingereichten URLs auch tatsächlich in den Google Suchindex aufgenommen wurden. Des Weiteren lassen sich über diese Daten eventuelle Probleme bei der Indexierung von Inhalten erkennen – wenn weniger Inhalte im Index sind, als tatsächlich eingereicht wurden, muss aber auch nicht zwangsläufig ein Fehler vorliegen, sondern es kann auch beabsichtigt sein, dass vorab definierte URLs nicht indexiert werden sollen.

Google Webmaster Tools: Dashboard und Nachrichten

Google Webmaster Tools - Dashboard und Nachrichten

Das Dashboard bietet eine kleine Übersicht über die relevantesten Statistiken der Google Webmaster Tools. Sie beginnen mit dem Punkt „Neu und wichtig“, wo direkt erkannt werden kann, ob eine Nachricht von Google mit Hinweisen bezüglich der Website eingegangen ist. Dazu aber mehr im Punkt „Nachrichten – Informationen von Google„.

Crawling-Fehler, Statistiken über Suchanfragen und Sitemaps

Des Weiteren informiert das Dashboard über Crawling-Fehler, Suchanfragen und die Sitemap. Crawling-Fehler zeigen an, ob beim Abruf der Website durch den Google Crawler Fehler wie z. B. „nicht gefundene Seiten“ erkannt wurden. Die Suchanfragen zeigen kurz und knapp die Anzahl der Impressionen und die Anzahl der Klicks sowie die tatsächlichen Suchanfragen für eine Webseite. Die Sitemap liefert eine kleine Übersicht über die Anzahl der URLs, die mithilfe der XML-Sitemap übermittelt wurden und wie viele davon tatsächlich indexiert wurden.

Google Webmaster Tools - Dashboardübersicht
Google Webmaster Tools – Dashboardübersicht

Das Dashboard stellt lediglich eine Kurzübersicht bereit, natürlich besteht die Möglichkeit, über die entsprechenden Schaltflächen noch tiefer in jeden einzelnen Punkt einzusteigen.

Nachrichten – Informationen von Google

Der Punkt „Nachrichten“ in den Google Webmaster Tools wird gern missachtet – solange keine Nachricht eingegangen ist, ist dies logischerweise auch in Ordnung. Falls jedoch eine Nachricht seitens Google eingegangen ist, sollte zumindest ein kurzer, aber prüfender Blick auf die Nachricht geworfen werden.

Google Webmaster Tools - Benachrichtigungen
Google Webmaster Tools – Benachrichtigungen

Der Betreff der Nachrichten kann sich erstrecken von „einem signifikanten Anstieg der Suchanfragen“ über das „weitere Nutzer hinzugefügt wurden“ sowie „unnatürlichen Links“ bis hin zu „Malware„.

Das bedeutet, es kann Nachrichten geben, die lediglich einen Hinweis darstellen und für den Webseitenbetreiber durchaus positiv sind, aber wiederum kann es auch Hinweise auf negative Veränderungen hinsichtlich der Webseite geben.

Google Webmaster Tools - Big Traffic Change
Google Webmaster Tools – Big Traffic Change

Durch unsichere Passwörter, fehlerhafte Software oder auch aus Unerfahrenheit kann es passieren, dass eine Webseite aufgrund eines Hacker-Angriffs mit Malware verseucht wird. Sobald Google solche Malware auf der Webseite erkennt, wird eine Nachricht an den Seitenbetreiber verschickt, die zum einen darauf hinweist, dass etwas mit der Website nicht in Ordnung ist und zum anderen mitteilt, dass die Webseite kurzfristig aus dem Index entfernt werden könnte.

Genau aus diesem Grund sollten Webseitenbetreiber regelmäßig kontrollieren, ob eine Nachricht eingegangen ist – schließlich ist Google in diesem Fall so heroisch und weist uns relativ zeitnah auf Probleme mit der Website hin.

Google Pinguin Update 2.0

Am Abend des 22. Mai 2013 hat Google ein weiteres Pinguin Update mit der Version 2.0 veröffentlicht. Damit bleibt Google seiner Linie im Kampf gegen Web-Spam und in der Steigerung von qualitativen Suchergebnissen treu.

Inoffizielles Google Doodle von Martin Missfeldt
Inoffizielles Google Doodle von Martin Missfeldt // Quelle: tagseoblog.de

Im Gegensatz zu den ersten Berichten und Vermutungen ist das Update nicht nur im englischsprachigen Raum ausgerollt worden, sondern nach ersten Daten und Analysen weltweit – zumindest sind auch Veränderungen im deutschsprachigen Raum zu erkennen.

In der Vergangenheit wurden Updates häufig nur stückweise veröffentlicht und es verging einige Zeit, bis diese im deutschsprachigen Raum angekommen waren.

Signifikante Veränderungen im Algorithmus

Im Vergleich zum ersten Pinguin Update sollen laut Angabe von Googles Sprachrohr Matt Cutts eine Vielzahl an Änderungen im Algorithmus vorgenommen worden sein, womit auch der Versions-Sprung von Version 1 auf Version 2 begründet wird.

Im Gegensatz zu der ersten Variante des Updates werden Domains tiefgreifender analysiert, während bei der Version 1.0 lediglich die Domain-Startseite in Betracht gezogen wurde. Dadurch schafft sich Google die Möglichkeit eine Domain nicht nur anhand einer einzigen Seite zu bewerten, sondern anhand aller Seiten, Unterseiten und Verzeichnisstrukturen.

Betroffen sollen im US-amerikanischen Raum rund 2.3 % aller Suchergebnissen sein – beim Pinguin Update 1.0 waren es insgesamt 3.1 % der Suchergebnisse.

Die ersten Daten

Die Daten, die aktuelle Tool-Anbieter wie Sistrix und Searchmetrics liefern, sind allerdings noch mit Vorsicht zu betrachten, denn in der Regel dreht Google nach der Veröffentlichung eines Updates innerhalb der nachfolgenden Tagen und Wochen an der einen oder anderen Stellschraube.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus den ersten Daten zum Pinguin Update 2.0, geschrieben von Johannes Beus – Geschäftsführer bei Sistrix. Die komplette Übersicht gibt es natürlich direkt im Blog von Sistrix.

Sistrix Domains nach Pinguin Update
Sistrix Sichtbarkeitsindex-Veränderungen nach Pinguin Update // Quelle: Sistrix.com

Auch Searchmetrics hat eine eigene Analyse veröffentlicht, geschrieben von Marcus Tober, seines Zeichen Gründer und Geschäftsführer der Searchmetrics GmbH. Weitere Daten und Informationen gibt es im Blog von Searchmetrics.

Veränderungen im SEO-Visibility Rank von Searchmetrics
Veränderungen im SEO-Visibility Rank // Quelle: Searchmetrics.com

Genaue Ergebnisse werden in den nächsten Tagen und Wochen die SEO-Tool Anbieter liefern, anhand der Daten obiger Toolanbieter kommen mit Sicherheit die ersten konkreten Erkenntnisse über das „Warum“ ans Tageslicht.

SEO Wetter und weitere Updates

In den vergangenen Wochen wurde bereits öfters angekündigt, dass den Webseitenbetreibern ein heißer Sommer hinsichtlich der Platzierungen in den Suchergebnissen bevorsteht. Vor allem Betreiber, die mit ihrer Webseite gegen die Google Webmaster Richtlinien verstoßen, sollen von den aktuellen und kommenden Updates leicht bis stark betroffen sein.

Auch Linkspam ist dem Suchmaschinenbetreiber Google nach wie vor ein Dorn im Auge.

Rückblick auf das Pinguin Update 1.0

Das erste Pinguin Update wurde im April 2012 ausgerollt – davon waren eine Vielzahl an Webseiten betroffen, die augenscheinlich gegen die geltenden Google Webmaster Richtlinien verstoßen haben.

Die Hauptproblem-Quelle wurde relativ zeitnah ausgemacht, während das bereits im August 2011 veröffentlichte Panda Update sich auf OnPage-Faktoren konzentrierte, legte Google mit dem Pinguin Update den Fokus auf Offpage-Faktoren, also das Linkbuilding.

Betroffene Ranking Faktoren

Das damalige Update bezog sich primär auf nicht organisch aufgebaute Backlinks, die beispielsweise durch Tausch und Kauf erworben wurden. Der Handel mit Backlinks ist seit Jahren laut den Webmaster Richtlinien verboten.

Doch der entscheidende Punkt waren nicht die reinen Backlinks an sich, sondern die genutzten Linktexte. Webseiten, deren Links fast ausschließlich durch sogenannte Money Keywords verlinkt wurden, waren primär durch das Update betroffen. Die ersten Beobachtungen zeigten, dass Websites mit mehr als 59 % Money Keywords Backlinks abgewertet wurden – was aber kein Freibrief für die Verwendung von Money Keywords bis 58 % darstellt.

Tendenzen und Fazit zum Pinguin Update

Es ist davon auszugehen, dass auch mit der neuen Variante des Pinguin Updates weiterhin stark auf externe Verlinkungen und deren Linktexte geschaut werden – allerdings wird Google die verlinkenden Seiten noch genauer unter die Lupe nehmen, um diese und dem entsprechend die Verlinkung noch besser beurteilen zu können.

Allerdings sollten sich Websitenbetreiber nicht verrückt machen durch die Vielzahl der Algorithmus-Updates und Erweiterungen, die in der Vergangenheit seitens der Suchmaschinenbetreibers eingespielt wurden – Google oberstes Ziel ist es, die Qualität der Suchergebnisse zu steigernWer auch weiterhin den Fokus auf Inhalte mit Mehrwert legt, wird in der Regel auch nicht unter den Updates leiden.

Was ist eine Exact Match Domain?

Was ist eine Exact Match Domain

Eine Exact Match Domain ist im Endeffekt nichts anderes als eine sogenannte Keyword-Domain, in der das wichtigste Keyword einer Website enthalten ist.

Zur Einleitung ein sehr gutes Video von Dominik Wojcik, seines Zeichens Geschäftsführer der TA Trust Agents Internet GmbH, zum Thema „Das Google EMD Update erklärt„.

Eine Keyword Domain hat drei, vier signifikante Vorteile und durchaus noch weitere, die nachfolgend beschreiben werden.

Keyword im Domainnamen

Logischerweise ist einer der Vorteile, dass das relevante Keyword im Domainnamen enthalten ist. Ein Keyword im Domainnamen erlaubt Suchmaschinen eine Domain sehr einfach zu katalogisieren und diese einer Branche zuzuordnen.

Themenrelevanz einer Exact Match Domain

In der Regel kann bei einer Exact Match Domain davon ausgegangen werden, dass der Domainname den Website-Inhalt themenrelevant abbildet. Wenn die Domain beispielsweise auf den Namen Vogelkaefig.de getauft wird, so kann man davon ausgehen, dass auch exakt dieses Produkt behandelt wird. Die wenigsten werden auf die Idee kommen, sich diese Domain zu registrieren, um im Anschluss darüber Festplatten zu vertreiben.

Vertrauensbildung mithilfe einer Domain

Domainnamen, die für jeden Besucher klar zu erkennen sind, können Vertrauen aufbauen. Bekannte Begrifflichkeiten aus dem Alltag sind in vielen Fällen für potentielle Besucher bzw. Kunden vertrauenswürdiger als fiktive Domains wie z.B. V0g3lkäfig.de. Zusätzlich unterstützt eine Endung wie .de, .com, .net das Aufbauen von Vertrauen gegenüber einer klar zu erkennenden Domain.

Leicht zu merken

Eine Keyword-Domain muss nicht zwangsläufig ein Brand sein und dem entsprechend in aller Munde sein – ein Keyword wie z.B. Vogelkäfig ist aber in aller Munde und gehört zum allgemeinen Sprachgebrauch, ist weder exotisch noch ein selten genutztes Synonym und dem entsprechend einfach zu merken.

Durch einen einprägsamen Domainnamen können Domains einfacher und besser per Mundpropaganda am Telefon, per eMail oder Instant Messenger geteilt werden. Auch in Zeiten von sozialen Netzwerken, wo mithilfe eines Klicks Internetseiten an Freunde, Bekannte und Kollegen übermittelt werden, ist die Mundpropaganda immer noch ein relevanter Marketing-Faktor.

EMD-Update

Auch bei den Exact Match Domains versucht Google, es der Internetgemeinde deutlich schwerer zu machen. Mit dem sogenannten EMD-Update sollen Keywords-Domains abgewertet und mit „normalen“ Domains gleichgesetzt werden. Wie so häufig verlief das erste Google Update allem Anschein nach nicht reibungslos, nach dem ersten Aufschrei erholten sich eine Vielzahl von Keyword-Domains wieder und erreichten ähnliche Positionen wie vor dem Update.

Allgemein war aber der Anteil von Keyword-Domains, die vorerst tatsächlich abgerutscht sind, durchaus gering – was im Endeffekt auch immer wieder zeigt, dass andere Google Algorithmen weiterhin greifen und eine Website eben nicht auf eine einzige Domain oder einen einzigen Faktor zu beschränken ist. Das sogenannte EMD-Update ist lediglich eine Erweiterung der vorhandenen Algorithmen. Die inhaltliche Qualität einer Website setzt sich, unabhängig vom Domainnamen, nach wie vor durch.

Warum trotzdem eine Keyword-Domain verwenden?

Eine berichtigte Frage, wenn man lediglich davon ausgeht, dass nicht die Domain relevant ist, sondern der Inhalt einer Seite. Die Vorteile einer Keyword-Domain haben wir bereits angesprochen – der Name der Domain ist nebst Titel der Seite und Meta-Beschreibung auch das erste, was ein Besucher in den Suchergebnissen sieht. Ein passender Name und eine passende Endung schaffen Vertrauen und somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Website über die Suchergebnisse aufgerufen wird.

Darstellung der Serps in Verbindung mit der Domain
Darstellung der Serps in Verbindung mit der Domain

Des Weiteren ist die Auswirkung des sogenannten EMD-Updates deutlich geringer ausgefallen als zunächst befürchtet und gravierende Veränderungen konnten bei einer Vielzahl der Domains nicht erkannt werden. Zudem gibt es immer wieder Veränderungen in den Suchergebnissen im Zusammenhang mit dem Panda Update sowie dem Penguin Update. So waren einige Websitenbetreiber tatsächlich von eben diesen Updates betroffen, suchten aufgrund des Zeitpunkts die Schuld aber beim EMD-Update.

Unabhängig von dieser Vielzahl an Google Updates in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren sind immer nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von Websitebetreibern betroffen gewesen. Daher ist es ratsam, vorab seine Website auf Verstöße gegen die Google Webmaster Richtlinien (Artikel 1, Artikel 2, Artikel 3, Artikel 4) hin zu untersuchen. Außerdem sollte der Betreiber ehrlich zu sich selbst sein: Bietet die Website ausreichend fundierte Inhalte und damit einem Mehrwert für die Besucher, die Suchmaschinen und für einen selbst?

Treffen auf der Re:Publica 2013 – #rp13

Treffen auf der RePublica 2013 – rp13
Re:Publica 2013 Logo
Re:Publica 2013 Logo (c) Re-Pubica

Die diesjährige re:publica wird die Latte für Konferenzen für Netz-Kultur, Netzpolitik und das Digitale Leben und Arbeiten wohl wieder ein bisschen höher legen. Es wird mit 5000 Besuchern in Berlin gerechnet.

Soeben habe ich 2  1/2 Stunden damit verbracht, die Vorträge und Workshops zu planen, die ich besuchen möchte 🙂 *japs*

Da die Re:Publica aber nicht nur eine Konferenz mit einzigartigem Speaker-Aufgebot und daher ein exzellenter Bildungsurlaub ist, sondern DAS Klassentreffen für Digitalen und die Klein-Bloggersdorf, hoffe ich viel Zeit mit all den wunderbaren Menschen verbringen zu können, mit denen ich das Jahr über nur über Blog-Kommentare, Twitter, Facebook, Skype und was nicht alles zu tun habe.

Daher der Aufruf:

Vom folgenden Vortrags-Plan lasse ich mich gerne für gute Gespräche abbringen! Er ist eigentlich nur ein grober Richtwert um heraus zu finden, wann ich ungefähr wo rumlaufe 🙂

Einfach kontaktieren

über Twitter privat, Twitter @comspace oder 0172-2779474 (über die Nummer auch iMessage)

Freue mich – natürlich auf auf Treffen im Rahmenprogramm der #rp13!

Und hier der Laufplan ab Montag:

Tag 1 Re:Publica

10:00 bis 11:00
STAGE 1
Eröffnung

11:00 – 12:00
STAGE 1

12:15 – 13:15
STAGE 1

13:30 – 14:00
STAGE 2

14:00 – 14:30
NEWTHINKING

14:00  – 14:30

15:00 – 18:00
#blognetz meetup auf der re:publica (6. Mai, 16 h)
Ort: Station, Berlin (new thinking-Stand)
Mehr Infos / Voranmeldung auf Facebook

14:45 – 15:45
WORKSHOP C

  • Content Strategy

oder
14:45 – 15:45
STAGE 2

16:00 – 17:00
Workshop C

oder
STAGE 5

17:00 – 18:00
WORKSHOP A

18:30 – 19:30
STAGE 7

oder
WORKSHOP C

Was sonst? 😀
6 Mai 19:45 – 20:45
STAGE 1

Tag 2 RePublica

re:mett powered by simyo (7. Mai 2013, 10 h)
Ort: Station, Berlin (re:publica-Gelände)
Mehr Infos / Voranmeldung auf Facebook

10:00 – 11:00
STAGE 7

oder
10:00 – 10:30
STAGE 1

11:15 – 12:15
STAGE 3

oder
 
STAGE 2

12:30 – 13:30
STAGE 6 

13:45 – 14:45
STAGE 1

15:00 – 16:00
STAGE 7

16:15 – 17:15
newthinking

  • How to present your project in 300 seconds
  • newthinking

16:45 – 17:15
STAGE 5

18:45 – 19:15
WORKSHOP B

19:15 – 19:45
Workshop B

20:00 – 21:00
STAGE 1

STAGE 4

Tag 3 Re:Publica

10:00 – 11:00
STAGE 1

oder
10:00-11:00
WORKSHOP A

11:45 – 12:15
STAGE 3

12:30 – 13:30
STAGE 2

13:45 – 14:45
STAGE 2

15:00 – 16:00
STAGE 1

16:15 – 16:45
STAGE 2

16:45 – 17:15
STAGE 3

WORKSHOP A

Und dann ist auch mal so langsam ausklingen lassen angesagt 🙂

Die Wahl der richtigen Domain und Endung

Domain und Endung - Qual der Wahl

Recht häufig stellt sich dem Webmaster und Laien die Frage, welcher Domainname und vor allem welche Domain-Endung ist eigentlich die Richtige?

die Wahl der richtigen Domain
die Wahl der richtigen Domain

Ein Domainname sollte grundsätzlich mit der Thematik einer Webseite in Zusammenhang stehen. Wenn nach intensiver Suche und diversen Domainabfragen der passende Name für das Vorhaben gefunden wurde, stellen sich in der Regel weitere Fragen. Vor allem bei Begrifflichkeiten, die sowohl getrennt als auch zusammen geschrieben werden können, taucht häufig vor der Registrierung einer Domain die Frage auf: „Welche der beiden Domainnamen nehme ich jetzt?“.

Die Antwort ist immer: Beide.

Natürlich kosten zwei Domains mehr als eine, allerdings ist es grundsätzlich immer sinnvoll, die relevantesten Domains für sein Vorhaben zu registrieren und damit sein eigen zu nennen. Denn mal angenommen, man schafft sich eine Brand oder eine sehr gut besuchte Seite, so bietet man potentiellen Konkurrenten nicht die Chance, aus dem eigenen Namen einen Nutzen zu ziehen. Das gilt auch für getrennt und zusammen geschriebene Domains (www.do-main.de und www.domain.de).

Was gilt es weiterhin zu beachten?

  • Kunstwörter vermeiden
    Das Erschaffen einer Brand ist sicherlich toll und der Wunschtraum eines jeden Websitenbetreibers. Aber das Erschaffen einer Brand durch ein Kunstwort ist in der Regel sehr zeit- und kostenintensiv – Namen die keiner kennt, werden auch bei Suchmaschinen nur sehr selten gesucht.
  • Einzahl oder Mehrzahl?
    Auch hier gilt die Antwort „Beide“. Wer sich eine Domain mit dem Namen im Singular registriert, läuft Gefahr, dass er irgendwann Besucher an einen Konkurrenten verliert, der sich den Domainnamen im Plural registriert hat. Gerade Domainhändler sind darauf fixiert, sich solche Domains zu sichern, um diese im Anschluss selbst zu vermarkten oder diese für einen hohen Preis an Sie zu veräußern.
  • Leicht zu merken und so kurz wie möglich
    Bei der Wahl des Namens sollte darauf geachtet werden, dass dieser so kurz wie möglich ist, damit sich Kunden und Besucher diesen sehr leicht merken können und im besten Fall, aufgrund der Einfachheit, verbreiten.
  • Markenrecht
    Ja, auch Domainnamen unterliegen eventuell einem Markenrecht. Dem entsprechend vorab immer darauf achten, ob der Domainname geschützt wurde. Deshalb sollte man sich immer die 5 Min Zeit nehmen und vorab auf der Seite des deutschen Patent- und Markenamts den Domainnamen abfragen.

Welche Endung sollte genommen werden?

Natürlich könnten jetzt pauschal alle Endungen oder lediglich eine Endung registriert werden, allerdings sinnvoll sind Endungen wie .de für Deutschland (für Österreich .at, für die Schweiz .ch), .com, .net, .org, .info, .eu – nach wie vor gelten diese Domain-Endungen als deutlich vertrauenswürdiger im Vergleich zu unsympathischen Endungen wie zum Beispiel .biz.

In der Regel kriegt man im Anschluss die Antwort: Aber ich will doch nur eine Webseite erstellen und nicht vier bis fünf. Das ist auch richtig. Daher sucht man sich eine Hauptdomain aus und leitet die anderen Domains auf diese Hauptdomain weiter. Damit vermeidet man, dass andere Websitebetreiber sich die guten Domain-Endungen sichern.

Generische Domains und deren Zielausrichtung?

Ein Problem der generischen Domains ist dass diese in erster Linie nicht einem Land zuzuordnen sind.  Bei Domains mit der Endung .de ist davon auszugehen, dass diese sich auf den deutschen Sprachraum beziehen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei Domain-Endungen wie zum Beispiel .org weiß man in der Regel nicht, in welchem Sprachraum sich die Website befindet. Daher ist es empfehlenswert, die Domain in die Google Webmaster Tools einzutragen, darüber die geografische Zielausrichtung anzusteuern und der Domain einschließlich Endung einen Sprachraum zuzuweisen.