Wie gut das Geschäft funktioniert, darüber entscheidet auch das passende CMS

“release” heißt das neue Magazin unseres Partners e-Spirit, das heute erscheint und Content-Strategen und Marketers Anregungen für digitale Strategien im Hochglanzformat bietet.

Wir freuen uns über diese Premiere und sind gleich in der ersten Ausgabe mit einem Beitrag zu dem anspruchsvollen Thema CMS-Auswahl dabei. Hier lesen Sie das vollständige Interview mit unserem Geschäftsführer Michael Steinfort, das in Teilen in der „release“ erschienen ist. Das Interview führte Temel Kahyaoglu, LNC Group.

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Die Wahl des richtigen CMS ist für Unternehmen keine Kleinigkeit

Fachliche und funktionale Anforderungen müssen beachtet werden, technische Vorgaben und betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen spielen eine zentrale Rolle. Zukunftssicherheit, Internationalisierung, Skalierung und die funktionale Erweiterbarkeit sind wichtige Auswahlkriterien. Jeder Relaunch bietet zudem die Möglichkeit, die Online-Strategie und bisherige technologische Entscheidungen zu hinterfragen. Ein Interview mit Michael Steinfort, Geschäftsführer bei der comspace GmbH & Co. KG, zu der Frage „Wo liegen heute die Herausforderungen bei der CMS-Auswahl?“.

Wo liegen heute die Herausforderungen bei der CMS-Auswahl?

MICHAEL STEINFORT: Für Kunden ist das Thema anspruchsvoll. Wir erleben jetzt zum einen, dass sich die Content Management Systeme spezialisiert haben. Zum anderen überschneiden sie sich immer stärker mit anderen Produkten. Die Basis-Funktionalität eines CMS ist immer gleich: Ich erstelle als Redakteur unterschiedliche Inhalte und publiziere diese auf Webseiten und weiteren (mobilen) Kanälen  – eventuell in verschiedenen Sprachen, vielleicht gibt es einen Workflow. Darüber hinaus haben die Hersteller jetzt angefangen, ihre Produkte zu erweitern. Es gibt Systeme, die zusätzlich zum Basis-CMS starke Community-Funktionen haben. Andere spezialisieren sich darauf, den Content aus unterschiedlichsten Quellen anzapfen zu können und dafür möglichst viele vorgefertigte Module zur Verfügung zu stellen, wie zum Beispiel das e-Spirit CMS FirstSpirit. FirstSpirit bietet auch einen Marketplace an. Das heißt, es gibt die Möglichkeit – analog zum Google Android Marketplace – eigene kleine Module durch Dienstleister entwickeln zu lassen und dort einzustellen. Die gleiche Strategie verfolgen andere Anbieter, um das Produkt neben der eigenen begrenzten Produktentwicklung noch attraktiver zu machen. Gleichzeitig nähern sich die Produkte immer mehr an. Ein Shop-System hatte früher beispielsweise nur ein sehr rudimentäres CMS. Heute liegt der Fokus von Shop-Systemen immer noch auf Geschäftsprozessen, der Anbindung an Warenwirtschafts-, ERP- oder CRM-Systeme und Marketing-Werkzeuge. Dennoch gibt es inzwischen Kunden, die ihre normale Webseite mit der E-Commerce-Software Hybris erstellen, statt dafür ein zusätzliches CMS zu nutzen. Der Kunde macht Kompromisse im Punkt CMS-Funktionalität, dafür weiß er aber, dass er später eine sehr vollumfängliche Shop-Funktionalität zur Verfügung hat. Das bedeutet: In den CMS-Basisfunktionen ähneln sich die Systeme immer mehr, in den Erweiterungen und Spezialisierungen erfolgt die Differenzierung.

Wozu raten Sie Ihren Kunden?

MICHAEL STEINFORT: Wir sagen immer: „Schaut die Systeme an, welche Schwerpunkte vor zwei oder drei Jahren adressiert wurden.“ Dort liegen die Kernstärken des jeweiligen Produkts. Was ein CMS langfristig auch zukunftsfähig macht, sind Aspekte wie: Gibt es eine breite Kundenbasis, hat sich der Hersteller mit Partnern wie Microsoft, IBM oder SAP strategisch gut aufgestellt und vernetzt? Heute ist eine Entscheidung für ein Content Management System eine Investition, die sich länger als drei Jahre tragen muss. Die Investitionen unserer Zielgruppe befinden sich durchaus auch im sechsstelligen Bereich. Die Nutzungsdauer liegt häufig bei mehr als fünf Jahren. Ein CMS ist heute geschäftskritisch, auch in konservativen Branchen. Daher kümmern sich inzwischen CIOs um dieses Thema und es gibt Experten, die fokussiert die CMS-Auswahl beraten. Den Kunden ist inzwischen bewusst, dass dieser Prozess keine schnelle Entscheidung sein kann und dass diese über Jahre hinweg Auswirkungen darauf hat, wie gut die Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells funktioniert.

Welche Unterstützung bieten Sie beim Auswahlprozess?

MICHAEL STEINFORT: Unsere Rolle als Implementierer ist unter anderem Mittler zu sein zwischen den Fachabteilungen des Kunden, das heißt vorwiegend zwischen Kommunikation/Marketing und IT. Wir haben ein Verständnis für die Marketingfachleute, genießen aber durch unsere IT-Sprache auch ein hohes Vertrauen bei den CIOs. Richtung IT ist es wichtig, dass wir als CMS-Implementierer verstehen wie die Architektur des Kunden ist und was er für Standards hat. Verwendet er Java-basierte oder Microsoft-Systeme, nutzt er gerne Open Source, gibt es Standards für Datenbanken, wo hostet er seine Rechner – In-house oder in einem externen Rechenzentrum. Diese Analyse- und Beratungsleistung ist häufig schon Teil der Akquise.

Stichwort CMS-Funktionalitäten – welche Themen stehen zurzeit im Vordergrund?

MICHAEL STEINFORT: Die Punkte Integration und Leadgenerierung sind aktuell große Themen. Nur in der Umsetzung hapert es oft. Ein Beispiel: Eine Prothese wird für einen Anwender beschrieben und auch für den behandelnden Arzt. Die zwei Zielgruppen sind Patienten und Ärzte. Das sind zwei völlig verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Begriffswelten. Trotzdem wird die Prothese nur einmal beschrieben. Nicht, weil das CMS nicht personalisieren kann, sondern weil die Ressourcen für die Contenterstellung nicht vorhanden sind. Das ist auch ein Punkt, wo man als CMS-Implementierer aus Erfahrung auf die notwendigen Change Prozesse hinweisen kann.

Wo genau liegen die Herausforderungen bei der Content-Erstellung?

MICHAEL STEINFORT: Für die Unternehmen wird es immer schwieriger Content zu verwalten und diesen für alle Ausgabegeräte aufzubereiten und auszugeben, denn die Ansprüche werden immer größer. Es gibt immer mehr Bewegtbild und immer mehr Endgeräte, die auch in einem ganz anderen Kontext stehen. Die ersten Automobilhersteller schließen Kooperationen mit Apple oder Google. Außerdem wird die Komplexität des Contents immer größer. Es gibt Produktdaten, Assets, Bestellinformationen, Preise, Videos, redaktionellen Content, PDF-Dokumente usw. Diese Inhalte müssen dann vielleicht noch individuell angepasst werden: für verschiedene Länder mit unterschiedlichen technischen Spezifikationen und in verschiedenen Sprachen. Irgendwann ist das nicht mehr zu schaffen, denn die Organisationen wachsen ja nicht in dem Maße, wie solche Content-Gebilde wachsen. Das können Unternehmen nur leisten, indem sie sich ein Modell definieren, mit dem sie erstens diese ganzen Daten auf ihrer Seite in ihrem Haus pflegen. Dafür gibt es PIM-, MAM-, ERP- oder CRM-Systeme. Dann muss zweitens eine “Zauberkiste” existieren. Das ist häufig ein CMS oder ein Shop-System, das die Daten aufnimmt, verarbeitet, in einem bestimmten Kontext durch redaktionelle Inhalte anreichert und dann publiziert. Egal ob die Daten aus Datenbanken, ERP-, MAM-Systemen oder Video-Streaming-Plattformen kommen – alles wird zusammen kanalisiert und dann wieder verteilt. Man redet hier auch von einem Content-Api-Modell. Wachsende Komplexität entsteht, wenn parallel zu diesem Content-Api Modell weitere Plattformen betrieben werden. Das sind z.B. mobile Apps mit proprietärem Pflegefrontend, mehrere parallel betriebene CM-, Shop-, ERP- oder PIM-Systeme.

Wie fängt man solche Situationen am besten auf?

MICHAEL STEINFORT: Eine Konsolidierung der Systeme und eine saubere Content-Stragie hilft da den Kunden. Beispiel: Eine mobile App existiert und der Fachbereich möchte diese erweitern oder erneuern. Dann ist zu prüfen, ob man den Content nicht aus einer Quelle zieht und diese proprietäre Lösung umbaut. So dass z.B. bei Änderung der Produktdaten im PIM, sich diese nicht nur auf Webseiten automatisch ändern, sondern auch in der mobilen App. Das Ziel ist, dass man sich nicht fragen muss – „Haben all meine ganzen Inseln draußen auch den gleichen Content-Stand?“.

Wie einfach ist das umzusetzen?

MICHAEL STEINFORT: Für die IT-ler in den Unternehmen ist der Punkt Komplexität reduzieren ein Muss, denn CIOs müssen die Infrastruktur im Rahmen einer IT-Governance zusammenhalten. Dagegen steht natürlich der Fachbereich, der z.B. sagt “Wir brauchen in zwei Wochen eine App”, also Geschwindigkeit erwartet. Da kommen wir als Berater ins Spiel. Wir verstehen den fachlichen Druck. Richtung Fachbereich müssen wir über die Konsequenzen der proprietären Content-Inseln aufklären. Sich in diesen Situationen durchzusetzen in dem langfristige Auswirkungen aufgezeigt werden, zeichnet einen guten Berater in dem Umfeld aus.

Es sei denn, man kann alles was man da macht, an seine Plattform z.B. ein CMS anbinden und in seine System-Landschaft integrieren?

MICHAEL STEINFORT: Genau. Dann ist es ja gut. Wenn dann ein Produktmanager sagt, mein Produkt ist jetzt nicht mehr fünfeckig sondern sechseckig, dann zieht sich das idealerweise durch alle Kanäle durch. Das bedeutet, all die Kanäle, die nach draußen publizieren, die horchen dann und sagen hier, das ist ein deutscher Benutzer, also liefere ich sechseckig aus. Und die anderen sagen, der ist aus England, der kriegt fünfeckig. Bestes Beispiel sind Netzstecker, also alle Produkte, die irgendwie einen Stecker mit 220 Volt haben. Produktinformationen sind unterschiedlich und das müssen Systeme adressieren.

Und das am besten automatisiert.

MICHAEL STEINFORT: Richtig. Denn dann kommen ja immer noch die ganzen “Hype-Themen” dazu – von Story-Telling über Content-Marketing usw. Die Komplexität kommt von ganz alleine. Aber man kann es ganz zu Anfang schon so komplex machen, dass das, was die Kunden letztendlich vielleicht wollen – so etwas wie Lead-Generierung – gar nicht mehr möglich ist, da sie vorher schon so viel Komplexität im Tagesgeschäft haben, dass sie für diese Themen einfach keine Kraft oder Kapazitäten mehr haben.

Wie sehen die Anforderungen Ihrer Kunden erfahrungsgemäß aus?

MICHAEL STEINFORT: Die Anforderung der meisten Unternehmen, die wir kennen, ist so etwas wie Kontrolle zu behalten und trotzdem loszulassen. Das ist bei vielen Konzernen der Fall, die verschiedene Gesellschaften oder Auslandstöchter haben. Diese Unternehmen haben oft sehr konträre Ziele. Einerseits gibt es so etwas wie Marken-Ziele, also ein durchgängiger Corporate Brand über die ganze Welt. Dann gibt es so etwas wie Content-Ziele. D.h., wenn ein neuer Vorstandsvorsitzender reinkommt, dann sollen das auch die Philippinen auf ihrer Website haben, denn das ist der Vorstandsvorsitzende. Oder wenn es um eine AG geht, dann ist diese berichtspflichtig, d.h. überall müssen die aktuellen Reports auf der Webseite sein. Es gibt also einerseits dieses große Bedürfnis von Kontrolle, auf der anderen Seite sollen die Ländergesellschaften etc. möglichst viel Freiraum bekommen, damit sie ihren Job gut machen können. Dann gibt es natürlich auch völlig unterschiedliche Ländergesellschaften. Eine Auslandsgesellschaft sitzt in Costa Rica und hat fünf Mitarbeiter, weil der Markt nun mal klein ist. Der Vertriebsmitarbeiter betreut das Marketing mit und hat dafür vielleicht eine Stunde Zeit in der Woche. Das ist das eine Extrem. Bis hin zu – ich bin die Tochter eines deutschen Konzerns und ich bin der amerikanische oder chinesische Markt. Meine Unit besteht aus mehr als 1.000 Mitarbeitern mit einer eigenen großen Marketingabteilung. Diese unterschiedlichen Anforderungen sind entscheidend bei der Beratung, welches CMS ist das richtige System und wie erfolgt der Projektbau für den Kunden.

Welches Know-how ist sonst noch wichtig, um die Kunden bei der CMS-Auswahl kompetent zu beraten?

MICHAEL STEINFORT: Als Implementierer müssen wir eine gute Markteinschätzung über die Anbieter haben. Wir analysieren den Markt mindestens ein Mal im Jahr, aber letztendlich prüfen wir unser Portfolioständig. Kriterien bei der Systemauswahl für comspace sind u.a. die Funktionalität des Systems, der fachliche Fit für die Zielgruppe mittelständische Unternehmen ab 1.000 Mitarbeiter bis hin zu Konzernen, ob es eine eigene Organisation in Deutschland gibt, d.h. Ansprechpartner und bei Bedarf schnellen Support vor Ort, und wie das Partnermodell konzipiert ist. Ebenso spielt die Bewertung von Analysten (Gartner, Forrester, CMS Wire) für uns eine Rolle bei der Evaluation.

Wie sieht das ideale Projektteam aus?

MICHAEL STEINFORT: Die Kooperation von Kommunikation/Marketing und IT ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Online-Strategie auf Kundenseite. Dazu wird häufig externe Strategie-, Kreation-, User Experience Design- und Implementierungs-Expertise eingekauft. Wichtig ist in dem Zusammenhang: Bereits in der Konzeption muss das Produkt von Konzeptern / User Experience Designern verstanden werden, um dieses später erfolgreich zu implementieren.

Mal abgesehen von der Herausforderung für Unternehmen Content zu  meistern – welche Chancen und neuen Geschäftsmodelle eröffnen sich hier in den nächsten Jahren?

MICHAEL STEINFORT: Anfangs hatten Content Management Systeme einzig die Aufgabe, Redakteure ohne Web-Hintergrund in die Lage zu versetzen, Inhalte auf eine Webseite zu stellen. Heute sind weitere maschinelle Systeme wie ERP, CRM, Suchmaschinen und viele mehr hinzugekommen, die mit dem Content arbeiten müssen. Schauen wir nun auf die zukünftige Entwicklung des “Internet of Things”, zeichnet sich eine weitere Anforderung ab, Inhalte, Daten und Schnittstellen nicht nur für Menschen und betriebswirtschaftliche Systeme zugänglich zu machen, sondern für eine nahezu unüberschaubare Anzahl Geräte, die in Kombination neue Services und Produkte für den Kunden bedeuten. Nehmen wir zum Beispiel die vernetzte Waschmaschine, die neben dem aktuellen Strompreis auch den Wetterbericht aus dem Netz erhält und aus diesen Daten den besten Zeitpunkt errechnet, wann sie mit Netzstrom und wann sie mit dem eigenen Solarstrom wäscht (oder wann sie den Strom aus dem Akku des Elektroautos ziehen kann, wenn dieses vom Einkaufen zurück kommt). Es gibt Prognosen, die davon ausgehen, dass die Zahl der ans Netz angeschlossenen Geräte bis zum Jahr 2020 bei 50 Milliarden liegen wird. Da wäre es doch logisch, wenn wir Inhalte, Daten und Kommunikationskanäle nicht nur für Webseiten, mobile Devices oder Suchmaschinen abstimmen, sondern in Zukunft auch für die besagte Waschmaschine, unsere Autos oder andere Dinge, die uns im Alltag begleiten. Die Industrie arbeitet bereits auf Hochtouren an einheitlichen Schnittstellen und Standards um optimale Voraussetzungen für einen breiten Einsatz der sog. “Connected Devices” zu schaffen. Beim Thema RFID funktioniert das bereits sehr gut, warum nicht auch hier? Beherrschbare Komplexität und das richtige Maß an Kontrolle über den Content sind eine zentrale Herausforderung für die Zukunft.

Michael Steinfort, Geschäftsführer comspaceUnser Geschäftsführer Michael Steinfort verantwortet die Bereiche Vertrieb und Projektabwicklung.
Zudem entwickelt er die Partnerstrukturen weiter.

Versand von automatisierten Trigger-Mailings mit Inxmail

Die E-Mail-Marketing Software Inxmail Professional bietet neben dem Standard-Versand von Mailings noch weitere interessante Möglichkeiten zur Steigerung der Kundenbindung. Dazu gehören bspw. sog. Aktionsmailings als eine von mehreren Formen des Trigger-Mailings, daher auch aktionsbasiertes Trigger-Mailing genannt. Aktionsmailings sind personalisierte, automatisiert vom System versendete Mailings, die beim Eintreten einer bestimmten Aktion (bspw. Anmeldung für einen Newsletter oder Klick auf einen Link) ausgelöst werden.

Ein solches aktionsbasiertes Trigger-Mailing haben wir kürzlich selber verschickt – zum einen, weil es sich für unser aktuelles Newsletter-Thema gerade thematisch anbot, zum anderen, um auf diese Weise eigene Erfahrungen mit einer weiteren der vielfältigen Inxmail-Funktionen zu sammeln.

Aufbau unseres Aktionsmailings

Der Newsletter, der die Aktion auslöste, beinhaltete eine Einladung zu den Multi-Channel Tagen unseres CMS-Partners Sitecore.

Newsletter Sitecore-Multi-Channel-Tage
Newsletter Sitecore Multi-Channel Tage

Die auslösende Aktion für das automatisierte Triggermailing in dem Newsletter war der Anmeldebutton zu der Sitecore-Veranstaltung. Alle Newsletter-Empfänger, die den Button angeklickt hatten, bekamen automatisch einen Nachfolge-Newsletter mit dem Angebot, sich ein kostenloses Whitepaper von Sitecore zum Thema Multi-Channel herunter zu laden.

Newsletter Sitecore Multi-Channel Leitfaden
Newsletter Sitecore Multi-Channel Leitfaden

Und der Nutzen dieser Mailing-Aktion?

Beide Seiten profitierten von der Mailing-Aktion: Wir als Unternehmen haben mit einem überschaubaren Einrichtungsaufwand ein zweistufiges, thematisch aufeinander aufbauendes Mailing versendet. Unsere Newsletter-Empfänger haben relevante Inhalte zu einem Thema erhalten, für das sie im ersten Mailing durch die Aktivierung des Anmelde-Buttons bereits aktiv Interesse gezeigt haben. Damit ist das Aktionsmailing ein besonders zielgerichtetes personalisiertes Mailing.

Fünf Schritte zur Erstellung eines Aktionsmailings

Schritt 1: Erstellen des auslösenden Mailings

Zunächst wird der Newsletter, der die Aktion auslöst, in Inxmail angelegt wie jedes andere Mailing auch. Diesem Mailing wird die dazu gehörige Empfängerliste zugeordnet.

Schritt 2: Erstellen des Aktionsmailings

In der gleichen Liste, in der das 1. Mailing erstellt wurde, wird nun unter dem Reiter “Trigger-Mailing” das automatisierte Folgemailing mit den entsprechenden Inhalten angelegt.

Inxmail Triggermailing anlegen
Inxmail Triggermailing anlegen

Wichtig: Das automatisiert versandte Trigger-Mailing muss erst fertig gestellt und freigegeben sein, bevor die nächsten Schritte durchführbar sind.

Schritt 3: Anlegen einer Aktion

Ist das Trigger-Mailing auf diese Weise fertig erstellt, wird im nächsten Schritt eine Aktion angelegt. Dazu wechselt man in den Cockpit-Reiter “Globale Einstellungen” und klickt auf den Button “Aktionen” in der linken Menüleiste.

Anlegen einer neuen Aktion in Inxmail
Anlegen einer neuen Aktion in Inxmail

Hier kann man über das Icon “Aktionsabfolge neu anlegen” eine neue Aktion hinzufügen. Nach Eingabe eines Aktionsnamens erscheint eine Maske, in der man das auslösende Ereignis auswählen und ggfs. eine Listeneinschränkung festlegen kann.

Schritt 4: Verknüpfen des auslösenden Mailings mit dem Aktionsmailing

Für die Verknüpfung der beiden Mailings geht es zurück zum Ursprungsmailing. Im Redaktionsbereich wird in der oberen Menüleiste der Button “Linkverwaltung” geöffnet.

Linkverwaltung in Inxmail
Linkverwaltung in Inxmail

Der Link, der das Trigger-Mailing auslösen soll, wird mittels Doppelklick aktiviert. Nun kann der Link bearbeitet werden: im Kontrollkästchen “Link mit Aktion verbinden” wird ein Häkchen gesetzt und das zu verbindende Aktionsmailing wird aus der Liste im Drop-down-Menü ausgewählt.

Link mit Aktion verbinden
Link mit Aktion verbinden

Nach dem Schließen der beiden Fenster durch zweimaliges Bestätigen mit ok ist die Verbindung zwischen Aktionselement (dem Link) und Trigger-Mailing hergestellt.

Schritt 5: Mailing-Versand

Im letzten Schritt wird das auslösende Mailing in der üblichen Weise geprüft, freigegeben, getestet und versendet. Klickt ein Empfänger nun auf den auslösenden Link, in diesem Falle den Anmelde-Button zum Webinar, bekommt er automatisiert das Aktionsmailing zugesandt.

Vielseitige Möglichkeiten für Trigger-Mailings

Neben dem hier vorgestellten zweistufigen Aktionsmailing bietet Inxmail Professional noch viele weitere Möglichkeiten für Trigger-Mailings, mit denen Sie Ihre Empfänger zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Inhalten erreichen können. Dazu gehören bspw. Erinnerungsmailings, die anlässlich eines Termins, u.a. bei Events, Messen oder Veranstaltungen, versendet werden um den Empfänger an diesen Termin zu erinnern. Geburtstags- und Jubiläumsmailings können automatisiert am entsprechenden Stichtag verschickt werden und beim Intervallmailing werden Inhalte in einem definierten Rhythmus an die Empfänger gesendet. Sollten Sie selber einmal ein Aktionsmailing mit Inxmail testen wollen und Fragen bei der Erstellung des Mailings haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

SEO Campixx März 2014 in Berlin am Müggelsee

SEO Campixx 2014

Im März ist es wieder soweit und Scharen von Online Marketing Experten treibt es wieder nach Berlin, denn vom 14.03. bis zum 16.03.2014 findet im Hotel am Müggelsee in Berlin die beliebte Veranstaltung SEO-Campixx 2014 statt. Natürlich hat es sich comspace nicht nehmen lassen, auch in diesem Jahr als Sponsor „Extrem Freunde“ an dem Event teilzunehmen.

SEO Campixx Berlin

Im Vordergrund der SEO Campixx steht der Austausch von Erfahrungen und Fachwissen, vor allem dank der Vielzahl an interessanten Workshops, die von namhaften Online Marketing Experten durchgeführt werden. Ferner erlaubt die SEO Campixx auch die Erweiterung des Horizonts im Hinblick auf die verschiedenen Facetten des Online Marketings.

Konzept der SEO Campixx

Mit rund 550 Teilnehmern gehört die SEO-Campixx in Deutschland seit Jahren zu den größten Veranstaltungen dieser Art. Jedes Unternehmen wie auch jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit einen eigenen Workshop zu gestalten.

In den Jahren zuvor erlaubte beispielsweise der SEO Tool-Day  Tool-Anbietern und Entwicklern, ihre Produkte, Ideen und Visionen den Konferenz-Besuchern vorzustellen. Auch der Next Level Day im vergangenen Jahr vermittelte den Teilnehmern viele Informationen.

Für ein schönes Rahmenprogramm während der Workshops, in den Pausen und natürlich an den Abenden nach den Workshops sorgen die Organisatoren der SEO-Campixx aus dem Hause Sumago.

Next Level Day 2.0 und Abendprogramm

Der Next Level Day 2.0, der einen Tag vor der eigentlichen Campixx, am Freitag, stattfindet, ist in diesem Jahr dem Motto „Marketing im Jahr 2020“ gewidmet. Bei dem Blick auf die Referenten hielt ich es im ersten Moment für einen kleinen Scherz der Veranstalter, dass die aus dem TV-Programm als Supernanny bekannte Katia Saalfrank einen Vortrag zum Thema „Gesellschaftliche Kompetenzbildung“ hält. Ihren Vortrag erwarte ich daher mit besonderer Spannung.

In diesem Jahr widmen wir uns am Next Level Day 2.0 dem Marketing der Zukunft, sprich: Wie könnte das klassische Marketing wie auch das Online Marketing im Jahre 2020 aussehen? Darunter spannende Themen und Diskussionen über die Veränderung des Konsumverhaltens innerhalb der kommenden sechs Jahre unter Berücksichtigung des Einsatzes neuer technischen Innovationen wie zum Beispiel dem Google Glass.

Zur Erholung wird es am Abend ein spannendes Poker-Turnier für ein Startgeld von 50 Euro geben. Insgesamt stehen sechs Tische für je 10 Teilnehmer zur Verfügung – das bedeutet natürlich, dass leider nicht jeder Teilnehmer der SEO Campixx in den Genuss des Pokerturniers kommen wird.

Programm Tag 1 der SEO Campixx 2014

Der erste offizielle Campixx-Tag beginnt mit einer Begrüßung durch Marco Janck, Inhaber von Sumago und Veranstalter der SEO-Campixx. Dies vor allem auch für die Teilnehmer, die am Next Level Day 2.0 nicht teilnehmen konnten. Im Anschluss daran beginnen gegen 10:30 Uhr die ersten Workshops. Werfen wir also einen kurzen Blick auf die Workshops, die für Tag 1 unser Interesse geweckt haben.

    • Onpage Analyse mit Microsoft Excel
    • Master: Stephan F. Walcher
    • Optimieren großer Websites mit Screaming Frog & Excel
    • Master: Florian Elbers und Michael Tietz
    • Linkquellen finden und evaluieren
    • Master: Sergej Schäfer
    • Webseiten sinnvoll strukturieren – Usability und SEO vereinen
    • Master: Tobias Schwarz
    • Möglichkeiten einen Link von einer Zeitung zu bekommen
    • Master: Katrin Diener
    • Die Kunst der internen Verlinkung
    • Master: Sabrina Tietmeyer
    • SEO meets Redaktion
    • Master: Maximilian Hitzler
    • Onpage-Fehlentwicklungen möglichst schnell erkennen und gegensteuern
    • Master: Matthias Nientiedt
    • Nischeneroberung mit Content Marketing
    • Master: Carsten Appel
    • Welcome to the Darknet
    • Master: Dominik Wojcik
    • Dirty Little Snippets
    • Master: Pascal Landau und Alexander Rosenthal
    • Die ultimative Keyword-Recherche
    • Master: Felix Meyer

Die Liste für Tag 1 ist natürlich ziemlich lang und leider wird man trotz der Vorauswahl aus immerhin über 60 Workshops nicht alle besuchen können. Während des Next Level Day 2.0 und in den Pausen besteht allerdings die Möglichkeit, durch erste Gespräche Informationen über die anstehenden Workshops im Vorfeld einzuholen.

Für einen spannenden Abschluss des ersten Tags wird das Abendprogramm mit einem anschließenden Bandauftritt sorgen.

Programm Tag 2 der SEO Campixx 2014

Auch am zweiten Tag der SEO-Campixx stehen wieder einige spannende und lehrreiche Workshops auf dem Plan. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf nachfolgende Workshops gelegt.

    • Inhouse (SEO-)Reporting fernab von Excel-Tabellen
    • Master: Simon Kronseder
    • Internal Linking – Best Practice
    • Master: Robert Eilenberg und Michael Felis
    • WordPress Extreme. Mit 100 $ zum Powershop inkl. hidden Tricks
    • Master: Uwe Walcher und Dawid Przybyski
    • David gegen Goliath – Nischenprojekte: Wie setze ich mich dauerhaft gegen die „Großen“ durch?
    • Master: Mario Förster
    • Außergewöhnliche Wege um Themen für Beiträge zu finden
    • Master: Pierry Kurby
    • Speed up your Page!
    • Master: Dennis Elsner
    • Content, Content, Content
    • Master: Eva Schmittinger
    • Einfach Geld verdienen mit Affiliate-Projekten: Sind die Zeiten vorbei?
    • Master: Darius Erdt und Christian Hübsch
    • InfiniteWP – starkes Tool für dein WordPress-Netzwerk
    • Master: Nils Römeling
    • Themenrelevante Foren mit der Scrapebox finden
    • Master: Michaela und Christian Burkart
    • 100 % Not Provided – und jetzt?
    • Master: Knut Barth, Karl Kowald und Philip Schade
    • Der richtige Content für die richtigen Keywords
    • Master: Jörg Aschendorff
    • Der richtige Content für die richtigen Keywords
    • Master: Simon Mader

Die letzten Workshops an Tag 2 gehen bis ca. 17 Uhr, anschließend findet noch eine kurze Verabschiedung mit einer kleinen Auswertung statt.

http://www.youtube.com/watch?v=AGxZ2h7GM-A

„Extrem Freunde“: comspace als Sponsor

Seitdem die SEO-Campixx in Berlin ins Leben gerufen wurde, war mindestens ein Kollege aus dem Online Marketing Team von comspace als Teilnehmer dabei. In diesem Jahr unterstützen wir die Campixx wie schon 2012 wieder als Sponsor mit dem Grad „Extrem Freunde“ und nehmen mit zwei Kollegen an der Veranstaltung teil.

Das Sponsoring von Online Marketing Events hat für comspace schon Tradition: In der Region Ostwestfalen beteiligen wir uns regelmäßig an den hiesigen Barcamps wie auch am Online Stammtisch OWL.

Es freut uns natürlich auch, dass dank der SEO-Campixx und dem Einsatz des Teams von Sumago eingenommene Startgelder wie auch weitere gespendete Gelder für soziale Zwecke an die Stiftung Sonnenseite mit Unterstützung der morethanshelters e.V. Berlin gespendet werden.

"Die Generation Y ist da und schaut euch auf die Finger!“

4. Tagung ArbeitgeberattraktivitätIn den kommenden zwei Tagen besuchen wir eine Veranstaltung zum Thema Arbeitgeberattraktivität. Renommierte Referenten vom Axel Springer Verlag, Melitta oder SAP sprechen über Unternehmenskulturen, Arbeitgebermarken und Markenbotschafter. Eine der Hauptfragen ist es, wie Unternehmen im Zeitalter des zunehmenden Fachkräftemangels talentierte und motivierte Mitarbeiter gewinnen und an sich binden können? Employer Branding ist möglicherweise eine Lösung. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die 4. Tagung des HRM-Forums.

Auch wir können uns nicht ganz davon freisprechen, dass wir bei der Besetzung der einen oder anderen Stelle etwas länger gesucht haben. Der Fachkräftemangel scheint die Agenturlandschaft in Ostwestfalen erreicht zu haben und inzwischen konkurrieren wir bei Stellenausschreibungen nicht mehr nur mit anderen Agenturen, sondern auch mit gestandenen Arbeitgebern aus der Region. Aber tun wir das wirklich?  Reden wir über die gleichen Berufseinsteiger oder Experts wie die großen Player? Worin unterscheiden wir uns wirklich? Sind Karrieren bei uns wirklich so anders? Stehen wir vor neuen Herausforderungen über die wir uns heute noch nicht im klaren sind? Was bedeutet Employer Branding für uns? Können wir neue Ideen mitnehmen und diese auf uns übertragen?

Ich hoffe, dass ich diese und weitere Fragen in den kommenden Tagen beantwortet bekomme oder einige neue Ideen mitnehmen kann. Die Antworten stelle ich allen Lesern in einem Recap zum 4. Forum Arbeitgeberattraktivität zur Verfügung.

Erkenntnisse aus unserem Inxmail Professional Anwendertraining

Ende November haben mein Kollege René Renk und ich die lange Zugfahrt nach Freiburg auf uns genommen, um an einem Inxmail-Anwendertraining für Fortgeschrittene teilzunehmen. Nachdem wir als Inxmail Solution Partner schon seit einigen Jahren auch für comspace-eigene Zwecke mit der E-Mail-Marketing-Software arbeiten, war es an der Zeit, unser Praxis-Know-how zu erweitern und uns mit den neuesten leistungsstarken Funktionen von Inxmail Professional 4.3 vertraut zu machen.

Der eintägige Workshop mit insgesamt neun Teilnehmern aus Agenturen und Unternehmen fand in den zentral gelegenen Büroräumen von Inxmail statt und wurde sehr kompetent von Michael Uhrich und Michael Waßmer von der Inxmail Academy betreut.

Nach einem kurzen Abriss der Inxmail Professional Grundlagen, die weitestgehend als bekannt vorausgesetzt werden konnten, ging es ans Eingemachte: die Themen reichten von der automatischen Contentübernahme aus einem angebundenen eShop oder einem Content Management System über automatisierte Trigger- und Serienmails bis hin zur Erstellung von Umfragen mittels Java Server Pages.

Automatische Contentübernahme aus angeschlossenen Systemen in Inxmail

Sinn der automatischen Contentübernahme aus bspw. eShop oder CMS ist es, den redaktionellen Aufwand zu minimieren, indem auf bereits vorhandene Inhalte zurück gegriffen wird. Möglich wird dies durch die Anbindung der Inxmail-Software an Fremdsysteme, wie bspw. im Shop-Bereich an Magento, Hybris, epoq etc..

Inxmail - automatische Contentübernahme aus dem Shop
Inxmail – automatische Contentübernahme aus dem Online-Shop

Besonders für eShop-Betreiber ist die automatisierte Contentübernahme in einen Newsletter eine spannende und zeitsparende Sache, wie wir selber an einer Übung auf Basis eines Demo-Shops nachvollziehen konnten: Produkte werden ganz einfach über die jeweilige ID-Nummer an der entsprechenden Stelle im Newsletter eingebunden –  komplett mit Fotos, Preisdaten und Produktbeschreibungen. Weiterhin ist es möglich, auch cross-selling- oder up-selling-Produkte automatisiert in den Newsletter zu integrieren und dies dynamisch für jeden Empfänger.

Das folgende YouTube-Video von Inxmail vermittelt auf anschauliche Weise, wie einfach das Erstellen eines Newsletters mit automatisch eingespielten Inhalten funktioniert.

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Trigger- und Serienmailings

Ein nützliches Instrument für die Kundenpflege und Kundenbindung sind die sog. Triggermailings. Diese werden beim Eintreten eines bestimmten Anlasses (in Form eines Datums) automatisch versendet. Solche Anlässe können Geburtstage, Jubiläen oder sonstige relevante Stichtage sein. Der Inhalt muss natürlich speziell auf den jeweiligen Anlass abgestimmt sein und wird damit hoch personalisiert. Solche Mailing, da sie überraschend kommen, erzielen i.d.R. höhere Öffnungs- und bessere Responseraten als „gewöhnliche“ Werbemailings. Der Vorteil ist der nur einmalige Redakteursaufwand: Ist das Mailing einmal angelegt, wird es automatisch täglich an die jeweiligen Geburtstagskinder verschickt, natürlich immer personalisiert und individualisiert. Das Einbinden einer call-to-action Maßnahme als kleines Incentive kann das Empfängerinteresse noch erhöhen.

Weitere Details zur Funktion des Triggermailings können Sie in diesem Beitrag auf dem Inxmail Blog nachlesen. Wie Sie ein Geburtstagsmailing optimal gestalten, wird hier näher erläutert.

Inxmail Triggermailing Geburtstag
Inxmail Triggermailing Geburtstag

Serienmailings werden ebenfalls einmalig eingerichtet und laufen nach Festlegung der Versandintervalle vollautomatisch ab. Es handelt sich hierbei um mehrstufige Kampagnen, die in ihren Bestandteilen (zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Mails, Anzahl der Mails etc.) sehr variabel konfigurierbar sind. Diese Serien können durch ganz unterschiedliche Aktionen ausgelöst werden, bspw. durch Anmeldung zum Newsletter (-> mehrstufiges Begrüßungsmailing), durch Bestellung eines bestimmten Produktes oder auch durch den Abbruch einer Bestellung, der zu einer Reaktivierungsserie führen kann. Auf diese Weise bekommen Interessenten und Kunden nur die für sie relevanten Informationen. Wie die Serienmailing-Funktion sinnvoll für die Organisation eines Webinars verwendet werden kann, erläutert dieser Artikel anschaulich.

Eine E-Mail-Serie kann auch zweckmäßig als zusätzlicher Kundenservice angeboten, indem der User zu verschiedenen Themengebieten einen Newsletter bestellen kann. Dieser wird dann automatisiert über den gesamten Kampagnenzeitraum verschickt, ohne dass der Redakteur manuell eingreifen muss. Am Ende der Serie wird der Empfänger automatisch abgemeldet.

Umfragen mittels Java Server Pages (JSP)

Eine solche Umfrage kann direkt in Inxmail erstellt werden und dient der Profilanreicherung der Newsletter-Empfänger, indem bspw. Daten wie Geburtstag, gewünschte Newsletter-Frequenz oder Interesse an bestimmten Produkten / Themengebieten abgefragt werden. Um solche Befragungen gewinnbringend durchzuführen, sollte im Vorfeld klar definiert sein, welche Informationen und mit welchen Fragestellungen (offen/geschlossen, Einfach- oder Mehrfachwahl etc.) diese abgefragt werden sollen, damit sich der Empfänger nicht länger als nötig mit der Umfrage aufhalten muss. Den Empfängern sollte außerdem vermittelt werden, welchen Mehrwert sie von der Beantwortung der Fragen zu erwarten haben. Die Umfrageergebnisse können dann für nachfolgende E-Mail-Kampagnen mit noch relevanteren, personalisierten Inhalten eingesetzt werden.

Umfrage mit Java Server Pages
Umfrage mit Java Server Pages

Unser Fazit

Wir haben in dem Seminar einige sehr interessante Erkenntnisse gewonnen, diese vor allem auch praktisch anwenden können und dadurch sicherlich den einen oder anderen Impuls für unsere eigene E-Mail-Marketing-Arbeit und ggfs. auch für unsere Inxmail-Kundenprojekte bekommen. Auf Fragen und Probleme der Teilnehmer abseits des Seminarstoffes gingen die beiden Trainer hilfsbereit ein und sorgten sofort oder im Nachgang für Lösungsansätze. Der Seminartag war bestens organisiert und strukturiert und auch die Verpflegung ließ nicht zu wünschen übrig. Wir kommen gerne wieder;).

Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird

Internet-Nutzer suchen über die Google Suche immer häufiger Anbieter aus ihrer näheren Umgebung (local search), um den passenden Dienstleister für ihr Anliegen zu finden. Fündig werden sie in der „normalen“ Google Suche und bei Google Maps.
Daher ist es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch für größere Unternehmen mit mehreren lokalen Zweigniederlassungen wichtig, sich mit einem Eintrag in Google Places, dem Branchenverzeichnis von Google, zu beschäftigen, um optimal bei Google gefunden zu werden.

„Warum die Optimierung Ihres Google Places-Profils immer wichtiger wird“ weiterlesen

Recap zum SISTRIX Toolbox Workshop

Sistrix Toolbox

Sistrix Toolbox

Seit Anfang des Jahres bietet Soeren Eisenschmidt (auch unter dem Pseudonym Eisy bekannt) im beschaulichen Örtchen Merseburg einen SISTRIX Toolbox Workshop an. Dieser Workshop findet in einem Kreis von maximal 10 Personen statt, in der Regel dauert der Workshop rund sieben Stunden zuzüglich der dazugehörigen Diskussionen und Fragen.

Kurz zu Soeren Eisenschmidt

Soeren Eisenschmidt / EisyAls offizieller Partner von SISTRIX teilt Soeren Eisenschmidt mit den Teilnehmern sein Wissen und seine Fertigkeiten im Umgang mit der SISTRIX Toolbox. Seit über einem Jahrzehnt gehört Soeren zu den führenden Persönlichkeiten des Suchmaschinenmarketings und stellt sich stetig den Herausforderungen des Wettbewerbs. Unter anderem schreibt Soeren sehr regelmäßig auf seinem Blog Eisy.eu über die verschiedenen SEO-Tools.

Ich für meinen Teil kenne Soeren noch aus den verschiedenen Webmaster-Communities, allen voran dem Webmasterpark. Erste sporadische Kontakte wurden bereits durch seine Tätigkeiten als Moderator in eben diesen Communities geknüpft. Das dürfte noch in den Jahren 2003, 2004, 2005 gewesen sein.

Rückblick auf den Workshop am 11.10.2013

Da die SISTRIX Toolbox in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag feiert, befindet sich mit SISTRIX Next bereits das neue Flaggschiff von SISTRIX in Arbeit. Primär wurde im Workshop auch mit SISTRIX Next gearbeitet – allerdings musste aufgrund des BETA-Status zwischendurch zur „alten“ SISTRIX Toolbox gewechselt werden. comspace nutzt übrigens seit über vier Jahren die SISTRIX Toolbox und vertraut damit auf die Qualität und Leistung des im deutschsprachigen Raum führenden SEO-Tool.

Bielefeld nach Merseburg
Bielefeld nach Merseburg

Mit Ferit Koc und mir haben sich am vergangenen Freitag früh zwei comspace-Teilnehmer auf den Weg von Bielefeld nach Merseburg gemacht. Fast überpünktlich trafen wir im Seminarraum für den Sistrix Toolbox Workshop ein. Mit von der Partie war auch René Dhemant aus dem Hause Sistrix.

Was ist neu in Sistrix Next?

In der kommenden Version von Sistrix gibt es spannende Veränderungen und auch neue Features. Wer allerdings nach einer Funktion zur Termgewichtung in Sistrix Next sucht, dem kann ich vorab mitteilen, dass Sistrix sich seiner Linie treu bleibt und nicht jeden Trend implementiert. Dafür gibt es andere Tools wie Onpage.org und SeoLyze.

Sistrix Next

Google Sync: Google Analytics in der Sistrix Toolbox

Sistrix Next erlaubt fortan die Verknüpfung der Sistrix Daten mit denen von Google Analytics. Der Punkt wurde in Sistrix Next auf den Namen „Google Sync“ getauft. Nachdem Sistrix Next mit dem Google Analytics Account verbunden wurde, lassen sich sämtliche Domains, die in dem verbundenen Google Analytics Account hinterlegt sind, in Verbindung mit den Sistrix Daten analysieren.

Besonders spannend ist dabei ein Vergleich des Sichtbarkeitsindex in Bezug auf den Verlauf der Besucherzahlen. Demnach zeigt sich eindrucksvoll, in wie weit der Verlauf des Sichtbarkeitsindex mit dem Verlauf der Besucherzahlen übereinstimmt.

Sichtbarkeitsindex verglichen mit den Besucherzahlen
Sichtbarkeitsindex verglichen mit den Besucherzahlen | Grafik/Copyright von Eisy.eu

In der Vergangenheit war die Überzeugung vorhanden, dass der Sichtbarkeitsindex eher eine Tendenz als ein exakter Wert ist. Dank der Funktion von Sistrix Next, die die gesammelten Daten von Sistrix und Google Analytics in einen Kontext setzt, wurde von Soeren eindrucksvoll wiederlegt, dass der Sichtbarkeitsindex in der Regel nur eine Tendenz darstellt.

Denn die Entwicklung von Besucherzahlen spiegelt sich zu einem Großteil anhand des Sichtbarkeitsindex wider. Damit eignet sich der Sichtbarkeitsindex auch zur Analyse des möglichen Verlaufs der Besucherzahlen potentieller Konkurrenten.

Bessere Filtermöglichkeiten

Filter sind an sich in der Sistrix Toolbox nichts Neues, allerdings wurden die Filterfunktionen und Filtermöglichkeiten für Sistrix Next deutlich erweitert. So lassen sich Filter kombinieren und natürlich anwenden. Für schnelle und kurze Analysen eine Verbesserung hinsichtlich der Usability.

Keyword-Filter in Sistrix Next
Keyword-Filter in Sistrix Next

Reports – schneller, einfacher, effizienter

Das Anlegen eines Reports in der bisherigen Sistrix Toolbox war nicht sonderlich angenehm und vor allem relativ zeitaufwändig. Für Sistrix Next hat das Team von Sitrix richtig Gas gegeben und den Reports nicht nur ein Facelift in Design und Usability spendiert, sondern auch noch einen neuen Motor samt Getriebe.

Sistrix Reports
Sistrix Reports

Das Erstellen von Reports ist endlich elegant gelöst worden, binnen weniger Minute lassen sich individuell gestaltete Reports erstellen.

Shortlinks verschicken

Ein ganz besonderes Highlight ermöglicht Sistrix Next durch die Erstellung von Shortlinks innerhalb von Sistrix. Dadurch lassen sich einzelne Analysen kurzerhand mittels einem 24-Stunden gültigen Link an Bekannte und Kunden versenden. Ferner erlaubt Sistrix Next auf die angezeigte Seite in Form einer PDF zu verschicken.

Sistrix Übersicht als Shortlink
Sistrix Übersicht als Shortlink

Und auch hier merkt man einfach, dass Sitrix deutlich an der Geschwindigkeit gedreht hat. Allein das PDF- und Shortlink- generieren mit der entsprechenden Darstellung geschieht in wenigen Sekunden.

Learnings und Meinungen

Nachfolgend ein paar Learnings und Meinungen, die auch mithilfe der Teilnehmer des Sistrix Workshops und natürlich durch das Fachwissen von Soeren gewonnen werden konnten.

Sichtbarkeitsindex, doch mehr als eine Tendenz

Wie bereits erwähnt, war in der Vergangenheit der Sichtbarkeitsindex eher als eine Art Tendenz eingestuft worden. Während des Workshops kristallisierte sich allerdings raus, dass der Sichtbarkeitsindex durch Sistrix sehr genau berechnet wird und der Verlauf mit den tatsächlichen Besucherzahlen in einem Kontext gesetzt werden kann.

Ist der PageRank tot?

Ein heiß geliebtes Thema in der Welt des Online-Marketings – jedes Jahr aufs Neue wird dem Google PageRank nachgesagt, er sei tot. Das ist allerdings nicht der Fall, auch wenn der öffentliche Pagerank nicht mehr in regelmäßigen Abständen seitens Google geupdated wird, zeigt er dennoch an, ob eventuell eine Website durch ein Google Update betroffen ist – zu große Schwankungen im Pagerank sind nicht natürlich und schließen darauf, dass eine Website nicht den Kriterien des Suchmaschinenriesen entspricht. Ferner spiegelt ein Pagerank nach wie vor die Offpage-Qualität einer Website wider, auch wenn dieser Wert seitens Google sehr selten aktualisiert wird. Der interne Wert wird seitens Google natürlich regelmäßig berechnet, da Backlinks von hoher Qualität immer noch ein wichtiger Faktor für optimale Positionen in den Suchergebnissen darstellen.

Ein interessanter Exkurs zum Pagerank

Vor einiger Zeit hat Google die Pagerank Anzeige vor allem für Finanzseiten deaktiviert – gerade in diesem Bereich fließt eine Menge Geld und dem entsprechend blüht auch hier der Verkauf von Links in Verbindung mit der Wertigkeit einer Website, die im Bereich des Linkbuildings noch häufig allein an dem Pagerank festgemacht wird. Dadurch zeigte Google, dass Backlinks immer noch einen wichtigen Stellenwert für positive Rankings haben – allerdings entspricht der Handel mit Links natürlich nicht den Google Webmaster Richtlinien.

Am Ende kann man sagen…

Ein guter Workshop über die zukünftigen Verwendungsmöglichkeiten von Sistrix Next wie auch denen der aktuellen Sistrix Toolbox. Gepaart mit dem Fachwissen von Soeren konnten auch eine Menge an Learnings erworben werden, wodurch die Analyse und Arbeit mit Sistrix langfristig noch verbessert werden kann. Die Investition für den Sistrix Workshop hat sich definitiv gelohnt.

Zusätzlich darf gut und gerne behauptet werden, dass die Jungs und Mädels von Sistrix einen sehr guten Job gemacht haben und das Arbeiten mit Sistrix Next bereits jetzt sehr viel Freude bereitet, auch wenn sich in der aktuellen Beta-Version noch der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat.

Kundenerlebnis 2.0 – Mercedes-Benz zeigt wie CMS, Social Web und CRM in Zukunft zusammenspielen

Wie werden Kunden zukünftig auf ein Produkt aufmerksam? Wie kann ein moderner Kaufprozess und die darauf folgende Kundenbindung aussehen? Wie werden Content Management und Customer Relationship Management Systeme zukünftig mit ERP-Systemen und dem Social Web zusammen spielen um ein modernes Kundenerlebnis zu gestalten?

Die Antworten auf diese Fragen schlummerten noch in meinen CeBIT 2013 Notizen. Dort fand der Automotive IT Congress statt, auf dem ich den Vortrag von Michael Gorriz (CIO Daimler AG) und Philipp Schiemer (Leiter Marketing Mercedes-Benz Cars) mit dem Titel “Digital-Life” – das digital-reale Mercedes-Benz Kundenerlebnis der Gegenwart und Zukunft hörte.

Mercedes-Benz-CeBIT-Kundenerlebnis
Mercedes-Benz-CeBIT-Kundenerlebnis

Das Ganze ist ein Orchester aus Inhalten, Kommunikations-Kanälen, Big-Data, mobilen Apps, Interaktionen und Kundenbeziehungen in einem großen Produkt-Lebenszyklus unter einem noch größeren Marken-Dach. Dabei ist es für einen Autohersteller deutlich schwieriger, ein integriertes Erlebnis aus Fahrzeugen, Funktionen und Lebensgefühl über das Web bis hin zum Händler zu transportieren, als bsw. für Amazon, die einen eindeutigen Kundenkanal anbieten, in dem sich der Kunde auch eindeutig identifiziert.

Ein neuer Kunde „entsteht“

Doch von Anfang an: Die Kundenerlebnis-Vision (die in Teilen heute bereits umgesetzt werden kann) MyMercedes startete auf Facebook. Dem Interessenten „Philipp S.“ wurde ein Foto der neuen Mercedes-Benz A-Klasse auf Facebook durch einen Freund gezeigt und auf die persönliche Pinnwand geteilt. Der Freund hatte das Bild aus der DigitalDriveStyle-App während einer Probefahrt direkt aus dem Auto geschickt.

Der Interessent klickte sich zur Mercedes-Benz Facebook-Seite und fand dort weitere Bilder und Teaser-Informationen zum Fahrzeug, das ihm tatsächlich gut gefiel. Der empfehlende Freund hatte einen Volltreffer gelandet.

Von der Facebook-Page klickte sich unser Beispielkunde zur offiziellen Marken-Homepage, die ihn nun umfassend durch CMS und Digital-Asset-Management mit allen wichtigen Produkt-Infos, Bildern, Videos und Daten versorgte. Eine erste Vorentscheidung des Kunden ist getroffen.

iPad Konfigurator App
iPad Konfigurator App (c) Mercedes Benz

Von der Marken-Homepage geht es weiter in die Configurator-App auf dem iPad. Hier im modernen Fahrzeug-Konfigurator stellt sich der Bald-schon-Kunde sein Wunschfahrzeug aus aufbereiteten PIM-Daten des Herstellers bequem und ohne Zeitdruck auf dem Sofa zusammen. Die ermittelte Wunschkonfiguration des Autos wird an den nächstgelegenen Händler weiter geleitet.

Autokauf 2.0

Bei einem persönlichen Vor-Ort-Termin werden mit dem Händler Konditionen geklärt, Farben, Stoffe und Materialien final ausgewählt und eine Probefahrt vereinbart. Natürlich mit einem Fahrzeug, das der Wunschkonfiguration möglichst nahe kommt.

Nach der verbindlichen Bestellung des Autos geht es in der MyMercedes-App weiter. Direkt aus dem ERP-System des Konzerns kann der Produktionsstand in der App abgerufen werden. Sogar Fotos des baldigen Autos aus der Fertigungsanlage werden per Webcam direkt an den Kunden geschickt. Moderne Industrie-Anlagen mit direkter Anbindung an die wichtigsten Datenkanäle machen es möglich.

Ist die Produktion des Autos abgeschlossen, rückt der Auslieferungstermin immer näher.

Unser Beispielkunde möchte seine A-Klasse persönlich am Haupt-Werk in Sindelfingen abholen (Eigentlich wird die A-Klasse in Rastatt gebaut, doch Philipp S. möchte dem Mercedes-Benz Museum einen Besuch abstatten).
Also geht es an die Reiseplanung. Hierbei wird Philipp S. von der Moovel-App unterstützt. Moovel vereint so ziemlich jede erdenkliche Mobilitäts-Möglichkeit und baut daraus einen individuellen Reiseplan von Hamburg nach Stuttgart zusammen:

  1. Zu Fuß zum nächsten Ca2Go smart 
  2. Mit dem smart zur S-Bahn
  3. Mit der S-Bahn zum Flughafen
  4. E-Tickets liegen in Moovel bereit
  5. Während des Fluges hat Moovel eine Mitfahrgelegenheit eines ebenfalls im Flieger sitzenden Daimler-Mitarbeiter nach Sindelfingen gefunden
    Alternativ hätte es sonst eine Taxi- oder S-Bahn-Fahrt vorgeschlagen

Moovel Skizze
Moovel Funktionsweise (c) moovel

Die erste Fahrt im neuen Auto

Natürlich hat sich Philipp S. in den Wochen vor der Auslieferung bereits intensiv mit den Funktionen und Bedienelementen seines neuen Autos befasst. Viel muss der Mercedes-Benz Mitarbeiter bei der Übergabe also nicht mehr erklären. Selbst die Sitzeinstellungen werden bereits von dem Probefahrt-Auto des Händlers übernommen.

Drive Kit plus (c) Mercedes-Benz
Drive Kit plus (c) Mercedes-Benz

Eine Überraschung gibt es dennoch: Die Lieblingsmusik des Kunden wurde direkt ins Infotainment-System übertragen.

Kurz noch das Smartphone mit dem Auto vernetzen, so dass es zum Öffnen des Fahrzeugs verwendet werden kann und Philipp S. kann seine erste Fahrt im neuen Auto gen Heimat antreten.

In der DriveStyle-App werden ihm seine Facebook-Freunde entlang der Route angezeigt, sodass er sich entscheidet, auf der Rückfahrt zwei Mal von der Autobahn abzufahren und alte Freunde zu besuchen.

Eine Augmented Reality App unterstützt beim Kennenlernen des neuen Fahrzeugs. Statt Bedienungsanleitungen zu lesen, schwenkt Philipp S. mit dem Smartphone durch sein Cockpit und bekommt von der App über das Kamerabild seines Autos erklärende Zusatzinformationen angezeigt.

„Wozu ist dieser Schalter hier?“ – einfach mit der Smartphone-Kamera abfilmen und die App blendet alle relevanten Informationen ein.

Ein Jahr später. Das Kundenerlebnis geht weiter

Das erste Wartungsintervall ist rum und der Wagen muss zur Inspektion. Die MyMercedes-App erinnert an Serviceintervalle und bietet mögliche Termine beim nächstgelegenen Händler an und gleicht diese mit dem Kalender im Tablet ab.

Außerdem sieht Philipp S. in der App gleich, welche Wartungsarbeiten vorgenommen werden sollen.

Die MyMercedes-App integriert sich in den Alltag: Steht bsw. eine längere Fahrt zu einem Termin im Kalender an, erinnert die App daran, dass vor Fahrtbeginn noch getankt werden muss, da der Tank nur noch zu 1/4 voll ist.

Vor Fahrtantritt wird durch die Kalender-App die Klimaanlage gestartet und das Auto passend vortemperiert und reserviert am Zielort bereits einen passenden Parkplatz.

Und wie geht es mit dem Kunden und seiner A-Klasse weiter?

Nun, Herr Gorriz und Herr Schiemer deuteten an, dass das neue Auto unseren Beispielkunden SO sexy gemacht hat, dass nach 2 Jahren ein neues Auto für die ganze Familie angeschafft werden muss 🙂 Eine E-Klasse.

Der Clou dabei: Alle liebgewonnen Einstellungen und Features kann Phillip S. über die MyMercedes-App direkt von einem Auto ins andere transferieren.

Aus Inhalten, Unternehmensinformationen, Kunden-Daten und sinnvollen Anwendungen entsteht in diesem nicht ganz fiktiven Beispiel nicht nur ein Kundenerlebnis, sondern Kundenbindung deLuxe.

Fazit – was hat das Ganze mit comspace zu tun?

Comspace sieht sich als technischer Dienstleister an der zentralen Schnittstelle für Anwendungen dieser Art. Die Projekte, die wir realisieren setzen schon heute an unterschiedlichsten Anknüpfungspunkten einzelner Systeme unserer Kunden an. Damit realisieren wir individuelle Lösungen, in denen Inhalte aus Digital-Asset-Management, Daten aus Customer-Relationship-Anwendungen oder Artikel-Details aus Produkt-Informations-Management-Systemen herausgezogen, für den Endkunden aufbereitet und in unterschiedlichsten Ausgabekanälen zur Verfügung gestellt werden.

Diese Ausgabekanäle können verschiedensprachige Webauftritte, Intranets, zweckoptimierte Landingpages, mobile Websites und Apps oder Produktkataloge sein.

Wo immer unsere Kunden Lösungen benötigen, um komplexe Inhalte beherrschbar zu kombinieren und darstellbar zu machen, sind wir in unserem Element.

Faszinierend zu sehen, dass Unternehmen wie Mercedes-Benz heute schon darüber nachdenken, wie sie mit BigData, Kundeninformationen und Produkt-Inhalten nicht nur rein werblich arbeiten, sondern ein integriertes Kundenerlebnis schaffen, das einen echten Mehrwert bietet.

 

Google Pinguin Update 2.0

Am Abend des 22. Mai 2013 hat Google ein weiteres Pinguin Update mit der Version 2.0 veröffentlicht. Damit bleibt Google seiner Linie im Kampf gegen Web-Spam und in der Steigerung von qualitativen Suchergebnissen treu.

Inoffizielles Google Doodle von Martin Missfeldt
Inoffizielles Google Doodle von Martin Missfeldt // Quelle: tagseoblog.de

Im Gegensatz zu den ersten Berichten und Vermutungen ist das Update nicht nur im englischsprachigen Raum ausgerollt worden, sondern nach ersten Daten und Analysen weltweit – zumindest sind auch Veränderungen im deutschsprachigen Raum zu erkennen.

In der Vergangenheit wurden Updates häufig nur stückweise veröffentlicht und es verging einige Zeit, bis diese im deutschsprachigen Raum angekommen waren.

Signifikante Veränderungen im Algorithmus

Im Vergleich zum ersten Pinguin Update sollen laut Angabe von Googles Sprachrohr Matt Cutts eine Vielzahl an Änderungen im Algorithmus vorgenommen worden sein, womit auch der Versions-Sprung von Version 1 auf Version 2 begründet wird.

Im Gegensatz zu der ersten Variante des Updates werden Domains tiefgreifender analysiert, während bei der Version 1.0 lediglich die Domain-Startseite in Betracht gezogen wurde. Dadurch schafft sich Google die Möglichkeit eine Domain nicht nur anhand einer einzigen Seite zu bewerten, sondern anhand aller Seiten, Unterseiten und Verzeichnisstrukturen.

Betroffen sollen im US-amerikanischen Raum rund 2.3 % aller Suchergebnissen sein – beim Pinguin Update 1.0 waren es insgesamt 3.1 % der Suchergebnisse.

Die ersten Daten

Die Daten, die aktuelle Tool-Anbieter wie Sistrix und Searchmetrics liefern, sind allerdings noch mit Vorsicht zu betrachten, denn in der Regel dreht Google nach der Veröffentlichung eines Updates innerhalb der nachfolgenden Tagen und Wochen an der einen oder anderen Stellschraube.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus den ersten Daten zum Pinguin Update 2.0, geschrieben von Johannes Beus – Geschäftsführer bei Sistrix. Die komplette Übersicht gibt es natürlich direkt im Blog von Sistrix.

Sistrix Domains nach Pinguin Update
Sistrix Sichtbarkeitsindex-Veränderungen nach Pinguin Update // Quelle: Sistrix.com

Auch Searchmetrics hat eine eigene Analyse veröffentlicht, geschrieben von Marcus Tober, seines Zeichen Gründer und Geschäftsführer der Searchmetrics GmbH. Weitere Daten und Informationen gibt es im Blog von Searchmetrics.

Veränderungen im SEO-Visibility Rank von Searchmetrics
Veränderungen im SEO-Visibility Rank // Quelle: Searchmetrics.com

Genaue Ergebnisse werden in den nächsten Tagen und Wochen die SEO-Tool Anbieter liefern, anhand der Daten obiger Toolanbieter kommen mit Sicherheit die ersten konkreten Erkenntnisse über das „Warum“ ans Tageslicht.

SEO Wetter und weitere Updates

In den vergangenen Wochen wurde bereits öfters angekündigt, dass den Webseitenbetreibern ein heißer Sommer hinsichtlich der Platzierungen in den Suchergebnissen bevorsteht. Vor allem Betreiber, die mit ihrer Webseite gegen die Google Webmaster Richtlinien verstoßen, sollen von den aktuellen und kommenden Updates leicht bis stark betroffen sein.

Auch Linkspam ist dem Suchmaschinenbetreiber Google nach wie vor ein Dorn im Auge.

Rückblick auf das Pinguin Update 1.0

Das erste Pinguin Update wurde im April 2012 ausgerollt – davon waren eine Vielzahl an Webseiten betroffen, die augenscheinlich gegen die geltenden Google Webmaster Richtlinien verstoßen haben.

Die Hauptproblem-Quelle wurde relativ zeitnah ausgemacht, während das bereits im August 2011 veröffentlichte Panda Update sich auf OnPage-Faktoren konzentrierte, legte Google mit dem Pinguin Update den Fokus auf Offpage-Faktoren, also das Linkbuilding.

Betroffene Ranking Faktoren

Das damalige Update bezog sich primär auf nicht organisch aufgebaute Backlinks, die beispielsweise durch Tausch und Kauf erworben wurden. Der Handel mit Backlinks ist seit Jahren laut den Webmaster Richtlinien verboten.

Doch der entscheidende Punkt waren nicht die reinen Backlinks an sich, sondern die genutzten Linktexte. Webseiten, deren Links fast ausschließlich durch sogenannte Money Keywords verlinkt wurden, waren primär durch das Update betroffen. Die ersten Beobachtungen zeigten, dass Websites mit mehr als 59 % Money Keywords Backlinks abgewertet wurden – was aber kein Freibrief für die Verwendung von Money Keywords bis 58 % darstellt.

Tendenzen und Fazit zum Pinguin Update

Es ist davon auszugehen, dass auch mit der neuen Variante des Pinguin Updates weiterhin stark auf externe Verlinkungen und deren Linktexte geschaut werden – allerdings wird Google die verlinkenden Seiten noch genauer unter die Lupe nehmen, um diese und dem entsprechend die Verlinkung noch besser beurteilen zu können.

Allerdings sollten sich Websitenbetreiber nicht verrückt machen durch die Vielzahl der Algorithmus-Updates und Erweiterungen, die in der Vergangenheit seitens der Suchmaschinenbetreibers eingespielt wurden – Google oberstes Ziel ist es, die Qualität der Suchergebnisse zu steigernWer auch weiterhin den Fokus auf Inhalte mit Mehrwert legt, wird in der Regel auch nicht unter den Updates leiden.