Beschleunigte Indexierung durch die Google Webmaster Tools

Google Webmaster Tools nutzen

Neue Websites und Inhalte sollen grundsätzlich so schnell wie möglich in den Google Index aufgenommen werden und im besten Fall optimale Positionen in den Suchergebnissen erreichen.

Während vor einigen Jahren große Communities und deren Foren noch ziemlich effektiv für die Verbreitung und Indexierung herhalten mussten, sind die ersten Anlaufstellen in der heutigen Zeit sogenannte soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und auch Google Plus.

Doch es geht noch etwas schneller – mithilfe der Google Webmaster Tools.

Google Webmaster Tools – Indexierung anstoßen

Google selbst hat vor einigen Monaten bestätigt, dass mittels der Google Webmaster Tools eine Indexierung deutlich beschleunigt werden kann. In der Regel wird diese Möglichkeit nur sehr selten verwendet – schließlich offerieren die Google Webmaster Tools diese Funktion tatsächlich erst auf den zweiten Blick.

Google Webmaster Tools
Account in den Google Webmaster Tools einrichten.

Die Voraussetzung ist natürlich dass ein Googleaccount vorhanden ist und die entsprechende Website bereits angelegt und verifiziert wurde.

Die Verifizierung erfolgt beispielsweise über das Ablegen einer HTML-Datei im Stammverzeichnis der jeweiligen Domain. Alternativ kann dies auch über ein sogenanntes Meta-Tag im Quellcode geschehen. Wer bereits den Google Dienst Analytics nutzt, der kann eine Verifizierung über den Analytics Code erfolgen lassen.

Seiten in den Google Webmaster Tools anlegen
Seiten in den Google Webmaster Tools anlegen

Sobald eine vorzugsweise neue Domain für die Google Webmaster Tools verifiziert wurde, hat der Seitenbetreiber nun die Möglichkeit, über die Navigation den Reiter „Status“ und den Unterpunkt „Abruf wie durch Google“ auszuwählen.

Webseite an den Index senden

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder die Domain an sich oder eine entsprechende Unterseite abrufen zu lassen. Die weitere Vorgehensweise ist unabhängig von der gewählten Möglichkeit identisch.

Abruf wie durch Google
Abruf wie durch Google

Die Domain muss nun über den roten Button „ABRUFEN“ durch Google abgerufen werden. Es können wenige Sekunden vergehen, bis die Aufgabe abgeschlossen wurde. Im Anschluss sehen wir die Übersicht der abgerufen Domain – jetzt beginnt der einfache „Trick“, sofern man diesen so nennen kann.

Seite an den Index senden
Seite an den Index senden

Wo vorher noch das Wörtchen „ausstehend“ angezeigt wurde, wird nach einem erfolgreichen Abruf der Button „An den Index senden“ dargestellt. Hierüber können wir der Suchmaschine Google und seinem Crawler mitteilen: es gibt eine neue Seite – heruntergeladen hast du die Seite bereits, also lass diese so schnell wie möglich indexieren. Aber halt, das ist noch nicht alles – im folgenden Schritt öffnet sich ein kleines Popup, worüber ausgewählt werden kann, ob lediglich die URL oder alle internen Seiten und Unterseiten, die mit eben dieser URL in Verbindung stehen, an den Index gesandt werden sollen.

URL an den Google Index senden
URL an den Google Index senden

Natürlich vergeht hier auch eine gewisse Zeit, bis die Seite tatsächlich im Google Index aufgeführt wird. Bei größeren Seiten, die regelmäßig durch Suchmaschinen-Bots besucht wird, werden Inhalte in der Regel binnen weniger Minuten bis Stunden indexiert. Bei neuen Seiten kann dies auch gern einige Tage dauern, ist in der Regel aber schneller, als wenn die Inhalte in Netzwerken und Foren verteilt werden. Wie bereits oben beschrieben, wurde der Indexierungsvorteil seitens Google offiziell bestätigt.

Komplexität verringern war das heimliche Top-Thema der CeBIT 2013

Komplexität - Quelle (cc) Dominik 99 nevovivo

Neben der Verringerung von Komplexität geht es auch darum, sie auszublenden und beherrschbar zu machen. Mit immer mehr neuen Tools, IT-Strukturen und Prozessen wird sich Komplexität auf lange Sicht kaum verringern lassen. Aber es entstehen immer neue Ansätze, sie in den Griff zu bekommen.

Komplexität - Quelle (cc) Dominik 99 nevovivo
Komplexität – Quelle Flickr (cc) Nutzer: nevovivo

In unserem Video-Interview mit e-Spirit CEO Bodemann sprach unser Geschäftsführer Michael Steinfort bereits davon, dass die zukünftigen Entwicklungen im Content Management Bereich dadurch geprägt sein werden, Inhaltsstrukturen und integrierte Services weniger komplex zu gestalten.

Beim CMS FirstSpirit konnte ich die Maßnahmen zur Vereinfachung bereits erfahren: Die Integration der bereits im Unternehmen genutzten Drittanbieter-Dienste minimalisiert verwirrende Funktionen, Editoren werden an die Bedürfnisse der Nutzergruppen angepasst und unterschiedlichste Kanäle nach außen (Social Media, Kommunikation, Newsletter usw.) werden zentral beherrschbar. Lösungen wie diese ermöglichen Redakteuren und CMS-Nutzern einfache Usability und dem Unternehmen Zeit- und Kostenersparnis.

Die unterschiedlichen Formen von Komplexität

Im Unternehmens-Kontext können wir drei verschiedene Formen von Komplexität unterscheiden:

Die interne Komplexität des eigenen Unternehmens. Hier kommen v.a. Arbeits-Organisation, Prozesse und unmittelbar der individuelle Mensch zum Tragen.

Die externe Komplexität, auf die kein oder nur geringer Einfluss besteht: Politische Entscheidungen, gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch Beziehungen zu Partnerunternehmen und Lieferanten.

Was bleibt ist die Komplexität der Märkte. Hier kommen die Anforderungen der Kunden ebenso zum Tragen wie bsw. der Zugriff auf Rohstoffe.

Genaueres hierzu und in welchen Detail-Bereichen und Branchen die Unübersichtlichkeit besonders stark auftritt, lesen Sie in diesem empfehlenswerten Artikel der Wirtschaftswoche von Ende 2012. Die Haupterkenntnis des Artikels ist, dass zwischen guter Komplexität – die zur Abgrenzung von Wettbewerbern oder Steigerung der Wertschöpfung führen kann – und schlechter Komplexität, die Kosten und unnötigen Mehraufwand verursacht, unterschieden werden muss.

Zeit und Komplexität

Diese beiden gehen meist Hand in Hand. Ist ein Bedienkonzept, ein Prozess oder eine Gestaltung zu komplex, kostet der Einsatz oft unnötig viel Zeit. Problematisch sind über lange Zeit gewachsene Strukturen, die sich nur schwer durchblicken und noch schwerer ausdünnen lassen. Hier ist ein regelmäßiges Prüfen auf Vereinfachung von Abläufen ratsam, um weiteres Verkomplizieren zu vermeiden und mit der Zeit sogar zu einfacheren Lösungen zu gelangen.

Komplexität und Wertschöpfung

Sowohl ein zeitlicher als auch ein Faktor für Arbeitsaufwand und Gesundheit von Mitarbeitern ist eine möglichst einfach zu bewältigende Kommunikation über die zahlreichen Kommunikations-Kanäle. Das betrifft nicht nur die sich immer neu erfindenen Social Web Kanäle, sondern auch die klassischen Kommunikationsmittel: Ebenfalls auf der CeBIT konnte ich eine Panel-Diskussion verfolgen, auf der u.a. Tim Stone von Polycom (der Hersteller der dreieckigen Telefone in den meisten Konferenzräumen dieser Welt) sagte: „Wenn wir die Nutzbarkeit unserer Geräte nicht erhöhen, hat der Kunde keinen spürbaren Return on Invest.“

„Ich verteidige das Fernsehen nun seit über 40 Jahren“ sagte Gary Davey vom TV-Sender Sky Germany in der gleichen Diskussion. Er meinte, das mittlerweile das TV-Erlebnis seines Senders das neue Kino ist. Grund dafür ist ebenfalls die deutlich vereinfachte Nutzung bei gesteigerter Qualität der Inhalte. „Heute können Zuschauer das TV-Programm ganz einfach an ihr Leben anpassen statt umgekehrt nach der Programmzeitschrift zu planen.“

Was lässt sich also tun?

„Schauen Sie, wie Ihre Produkte von Kunden eingesetzt werden und verstehen Sie dadurch deren Anforderungen. So können Sie noch bessere Entscheidungen in der Produkt-Entwicklung treffen.“ Diesen Rat gab Tjeerd Hoek von Ford Design zum Ende der Diskussion.

Einfach nutzbare Produkte ist ein weiter gefasster Begriff, als wir glauben. Es fängt bei Geräten und Dienstleistungen an, geht aber deutlich weiter:

  • Sind Nutzungsbedingungen und AGB einfach und schnell verständlich?
  • Wie leicht sind Produktseiten zu navigieren?
  • Sind Tarife und Rechnungen nachvollziehbar?

Für uns bei comspace heißt das: Systeme für unsere Kunden zu schaffen, die schnell und effektiv zu beherrschen sind, damit die Kunden unserer Kunden einfach zu bedienende Webseiten nutzen können.

In diesem Artikel zu Komplexität und Bürokratie auf Netzwertig kommt Martin Weigert zu dem Schluss, dass jedes Unternehmen, jede Behörde und jede Institution sich auf die Suche nach Möglichkeiten zur Verringerung von Komplexität machen sollte. Er bezieht sich auf diesen Artikel im Wall Street Journal, das zu drei sehr klaren Ratschlägen kommt:

  1. Einfühlen durch Erkennen von Erwartungen und Bedürfnissen.
  2. Zusammenfassen und auf das Wesentliche reduzieren.
  3. Produkte erklären und verständlicher machen.

Zukunft Wohnungsbau

In einer Welt der Design-, Markenrechts- und Patentstreitigkeiten kommt ein altbekannter Ansatz zum Tragen: Open Source. Er ist nicht nur ein Verfahren zur Verteilung von Wissen und Werkzeugen, sondern auch eine Philosophie. Nehmen wir beispielhaft den Traum vom Eigenheim. Bislang geprägt durch individuelle Interessen und Datenformate. Der Einzige mit ehrlichem Fokus auf sein Projekt ist der Bauherr.

„Zukunft Wohnungsbau“ weiterlesen

Absolut geräuschlos und 80 % weniger Energieverbrauch: Der neue Low Energy Server (LES) von Thomas Krenn

Mit steigenden Strompreisen gewinnt das Thema Energieeffizienz auch in der IT zunehmend an Bedeutung. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die Thomas-Krenn.AG einen Server entwickelt, der nur noch maximal 9 Watt pro Stunde verbraucht, 20 Prozent dessen, was ein vergleichbarer Server auf ATOM Basis benötigt: den sogenannten Low Energy Server.

„Absolut geräuschlos und 80 % weniger Energieverbrauch: Der neue Low Energy Server (LES) von Thomas Krenn“ weiterlesen

Firstspirit in der Praxis – demonstriert in 3 kurzen Videos

Wie sieht die praktische Nutzung von FirstSpirit aus?

Einer unserer Projektleiter – Bastian Sirvend – erklärte mir auf der CeBIT die Herangehensweise und Funktionen von FirstSpirit im Detail und zeigt in diesem Video unsere mobile App-Anwendung für FirstSpirit.

http://www.youtube.com/watch?v=aXdIjSZPJHI

Unser Entwickler Jörn Stengel erklärt, wie die mobile App durch JSON aus FirstSpirit heraus mit Content versorgt wird.

http://youtu.be/EXWzi5e8iys

Brigitte Zillmann, Presales Consultant bei e-Spirit, demonstriert uns beispielhaft die beiden integrierten Dienste fotolia und Google Maps in FirstSpirit, so dass der Best-of-Breed-Ansatz „anfassbar“ wird.

http://youtu.be/gMq9Oz_jcV8

Vielen Dank an die Kollegen, die sich im Messestress der CeBIT die Zeit für die Aufnahmen genommen haben!

10 Fragen zum CMS FirstSpirit im Video-Interview

10 Fragen zum CMS FirstSpirit

Auf der CeBIT hatten wir die Möglichkeit, dem Vorstand unseres CMS-Partners e-Spirit Jörn Bodemann und dem Mitglied unserer Geschäftsführung Michael Steinfort 10 Fragen zum Content Management System FirstSpirit zu stellen.

In 9 Minuten Video erfahren Sie:

  • Was zeigten e-Spirit und comspace auf der CeBIT 2013?
  • Michael Steinfort erläutert, warum sich comspace für FirstSpirit entschieden hat.
  • Was bietet FirstSpirit im Einsatz auf mobilen Devices?
  • Einsatzmöglichkeiten der mobilen Lösung für FirstSpirit, die comspace entwickelt hat.
  • die 3 aktuell spannendsten CMS Themen aus Hersteller- und Agentur-Sicht.
  • Was bringt die Zukunft für Content Management Systeme?

http://youtu.be/wiVtfI-ZfPI

Nächste Woche veröffentlichen wir ein weiteres Video, in dem unsere Kollegen aus Account Management und Entwicklung gemeinsam mit einer Kollegin von e-Spirit einige Features von FirstSpirit und unsere mobile Anwendung in Aktion demonstrieren.

Vorwort zur SEO Campixx 2013

Wie in den vergangenen Jahren findet auch 2013 die SEO Campixx im Hotel am Müggelsee statt. Ab Freitag besuchen wieder rund 550 Teilnehmer die Unkonferenz, die durch Marco Janck ins Leben gerufen wurde.

Offizieller Trailer zur SEO-Campixx 2013

Der SEO-Tool Day, in dem es in erster Linie um Tools rund um SEO ging, wird in diesem Jahr durch den Next Level Day ersetzt.

Next Level Day – der Tag 0

Der Next Level Day hat das Ziel den Horizont der Teilnehmer zu erweitert, in dem nicht ausschließlich SEO und klassische Marketing-Themen vorgestellt werden. Der Next Level Day ähnelt dem Programm der M3 Campixx, die im Sommer stattfinden wird. Aufgrund der Vielzahl an Workshops hat man natürlich die Qual der Wahl. Nachfolgende Vorträge haben wir für uns herausgepickt.

Tag 1 der SEO-Campixx 2013

Der erste Campixx-Tag beginnt in der Regel mit einer Begrüßung, v.a. für die Teilnehmer die am Next Level Day nicht teilgenommen haben. Marco Janck wird die SEO-Campixx offiziell eröffnen und im Anschluss gegen 10:30 Uhr beginnen die ersten Workshops.

Natürlich werden wir nicht alle Workshops in Anspruch nehmen können, da es einfach nicht möglich ist, eine solche Vielzahl an Workshops zu besuchen. Somit ist aber bereits für Tag 1 eine gewisse Vorauswahl getroffen worden und die Möglichkeit gegeben, spontan den ein oder anderen Workshop dazwischen zu schieben.

Der Vorteil der SEO-Campixx ist natürlich das Netzwerken mit anderen Teilnehmern, so dass auch in den Pausen die ein oder andere nützliche Information aus nicht besuchten Workshops erworben werden kann.

Tag 2 der SEO Campixx 2013

Am zweiten Tag der SEO-Campixx stehen wieder spannende und lehrreiche Workshops auf dem Plan. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf die nachfolgenden Vorträge gelegt.

  • Linkbuilding mit der Wikipedia
    Master: Pierre Kurby
  • Wikipedia-Links auf Affiliate-Projekte
    Master: Michael Antrag
  • WDF/IDF in der Praxis – perfekter Wiederaufbau von Expireds
    Master: Lambertus Kobes
  • Relevante SEO Metriken
    Master: Marcus Tober
  • Einmal Pinguin und zurück – Erfahrungen aus unseren E-Commerce-Projekten
    Master: Thomas Kilian
  • Kundenzufriedenheit vs. SEO
  • Master: Markus Laue

Noch ein nettes Video zur Seo-Campixx mit dem Titel „SEO Campixx 2013 – Die Ruhe vor dem Sturm!“

So – das soll es erstmal gewesen sein, bis zum Recap für die SEO Campixx 2013.

Eindrücke von einem interessanten Tag auf der CeBIT 2013

e-Spirit Stand Cebit
e-Spirit Cebit-Stand

Der Stand unseres CMS-Partner e-Spirit, auf dem wir dieses Jahr vertreten waren, lag strategisch günstig in der Mitte der Halle 6 und war mit drei offenen Seiten und einer separaten Besprechungs-Lounge in der oberen Etage aussteller- und besucherfreundlich gestaltet. Davon und von dem hervorragenden Service des e-Spirit Teams profitierten nicht nur die 12 e-Spirit Partner, sondern auch die zahlreichen Fachbesucher, die sich ausführlich über die verschiedenen Projektlösungen beraten ließen. Viele im Vorfeld vereinbarte Termine, aber auch interessiertes Laufpublikum trug dazu bei, dass der Stand über den ganzen Tag hinweg gut besucht war. An dieser Stelle vielen Dank an das e-Spirit Messeteam!

Direkt neben dem e-Spirit Stand wurden in der Webciety über den ganzen Tag verteilt interessante Vorträge und Podiumsdiskussionen gehalten, u.a. zum Thema „Entwicklungen zum Social Intranet“. Lars Onasch, Geschäftsführer von CMS-Hersteller OpenText und einer der Diskussionsteilnehmer, sieht diese Entwicklung noch arg in den Kinderschuhen stecken. In den meisten Firmen würde nur die Social Intranet-Anforderung „Information“ erfüllt, von einer „Vernetzung und Kolloboration“ sei man aber noch weit entfernt. Er versäumte nicht darauf hinzuweisen, dass OpenText mit seinen Produkten Unternehmen beim Aufbau eines Social Intranets unterstützen könnte. Meine Erkenntnis aus der Diskussion war vor allem die, dass wir bei comspace mit dem Aufbau eines Social Intranets schon vergleichsweise weit gekommen sind!

Interessanterweise war der Suchmaschinen-Riese Google, dem ich einen Besuch abstatten wollte, dieses Jahr nicht mit einem eigenen Stand vertreten, sondern nur an verschiedenen Vortragsveranstaltungen beteiligt.  Dafür fand ich in Halle 9, dem CeBIT-Lab, einige interessante und vielleicht zukunftsweisende Entwicklungen.

Spannende Forschungsprojekte im CeBIT Lab, Halle 9

Am Stand des Hasso-Plattner-Instituts, dem Exzellenz-Center der Universität Potsdam, ließ ich mir das Projekt BlogIntelligence zeigen: die HPI-Forscher untersuchen die Blogosphäre, indem sie auf Hochleistungsrechnern eine unbegrenzte Anzahl von Blogs und deren Interaktion mit anderen Blogs sowie sozialen Netzwerken, Communities etc. analysieren und visualisieren. Dies geschieht in Echtzeit und auf Basis von Keywords und Themenkategorien. Ziel ist, durch die aggregierten Daten frühzeitig Trends und Meinungen zu erkennen, Informationswege nachzuverfolgen oder herauszufinden, welche Blogs zu bestimmten Themen gerade führend sind.

blog intelligence HPI
Quelle: Hasso-Plattner-Institut

Unter dem Motto „Big Data – Vorsprung durch Wissen“ geht das Fraunhofer-Institut mit seiner Innovationspotentialanalyse in eine ähnliche Richtung. Auch hier geht es darum, durch zielführende Analyse einer riesigen Datenmenge neue Mehrwerte zu erzeugen. Mit dem Unterschied, dass hier nicht nur Blogs analysiert werden, sondern alle verfügbaren Daten aus dem Unternehmen und dem Netz, die für ein bestimmtes Thema relevant sind. Dafür entwickelt das Fraunhofer-Institut Algorithmen, um die großen Datenmengen zu visualisieren, zu analysieren und weiterzuverarbeiten. Zur Veranschaulichung wurde mir ein Beispiel vorgeführt, bei dem alle Informationen und Bewertungen in Internetforen zum Thema „Licht am Auto“ analysiert wurden. Das Ergebnis war eine grafische Darstellung, die anzeigte, welche Automarken zu dem Thema mit Problemen verbunden werden und welche hauptsächlich positiv bewertet wurden. Sehr spannend. Das Fraunhofer-Institut bietet mittlerweile auch Schulungen zum Data Scientist an.

Der Fachbereich Technische Informatik der Universität Leipzig stellte das Neurohand-Projekt vor: mit der Realisierung einer neuartigen Neuroprothese soll es möglich sein, mit Hilfe von Nervensignal-Verarbeitung in Echtzeit eine künstliche Hand zu steuern.

Neuroprothese

Ein selbstlernendes System soll die künstliche Hand dabei unterstützen ein Bewegungsrepertoire aufzubauen, das dem einer gesunden Hand sehr nahe kommt. Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Neurohand tatsächlich auf elektronische Impulse reagierte und z.B. Daumen und Zeigefinger zusammenführte. Das Grundmodell für die auf der Messe vorgeführte Handprothese stammte übrigens von unserem Kunden Ottobock, in dessen Produktportfolio die künstliche Hand, wenn sie Marktreife erlangt hat, sicherlich gut hineinpassen würde. Aber bis dahin ist es sicherlich noch ein weiter Weg. Zunächst einmal sind klinische Studien in Vorbereitung.

 

 

Wie oft wurden Inhalte einer Website in sozialen Netzwerken geteilt?

Im Bereich des Online Marketing tummeln sich eine Vielzahl von nützlichen wie auch kostenlosen Tools in den Weiten des World Wide Webs.  Das kostenlose Tool  Socialyser gibt die Antwort auf die Frage „Wie oft wurden Inhalte meiner Website in den großen sozialen Netzwerken geteilt“.

Socialyser – Überblick über Social Signals

Das Tool Socialyser ist ein recht einfaches Tool, dass einen guten Überblick darüber gibt, in wie weit Inhalte / Seiten einer Website auf sozialen Netzwerken (Google Plus, Facebook und Twitter) geteilt, verlinkt, geshared oder getwittert wurden.

Start der Analyse mit Socialyser

Zur Analyse reicht die Eingabe von einer oder mehreren Domains / URLs. Optional kann ausgewählt werden, ob die gesamte Domain analysiert werden soll und ob lediglich die Seiten angezeigt werden sollen, die auch tatsächlich in den oben genannten Netzwerken verbreitet wurden.

Socialyser - Start der Auswertung für comspace
Socialyser – Start der Auswertung für comspace

 

Auswertung der geteilten URLs

Im Anschluss erhält der Nutzer eine kurze Statistik über die Seiten die in sozialen Netzwerken geteilt wurden. Nebst der Häufigkeit für Google Plus und Twitter erfährt der Websitebetreiber ob Seiten auf Facebook geliked, geshared oder kommentiert wurden.

Socialyser - Ergebnisse der Auswertung für comspace
Socialyser – Ergebnisse der Auswertung für comspace

Die Daten lassen sich übrigens in Form einer .csv herunterladen.

Backlinks überprüfen?

Übrigens hat der Hersteller von Socialyser ebenfalls einen der besten kostenlosen Backlink-Checks auf den Markt gebracht. Dieser ist unter www.backlinktest.com zu erreichen und ist ähnlich einfach in der Handhabung.