Brackets: Editor für HTML5 CSS im Browser von Adobe

Adobe hat momentan eine ganze Menge interessanter Tools im Beta-Status, die sie zum Testen oder sogar als Open Source anbieten. Eines davon ist Adobe Brackets.

Brackets ist ein Editor für HTML, CSS und Javascript. So weit, so gewöhnlich, ABER:

Brackets kann sowohl in einer eigenen Anwendung als auch zukünftig vollständig im Browser laufen und das wiederum ist ziemlich praktisch. Dabei kann das Tool so nützliche Dinge,wie im offenen Browser der Wahl eine Live-Vorschau des veränderten Codes in Echtzeit zeigen und Quick Edit.

Adobe Brackets – brackets.io

Quick Edit ermöglicht Veränderungen der direkt im Projekt verknüpften Dateien innerhalb des gerade offenen Dokuments. Klingt kompliziert? Ist es gar nicht:

Mal angemommen, man editiert gerade im HTML Code einer Seite herum und bearbeitet ein Element, zu dem auch CSS-Code gehört. Mit STRG+E ruft man nun einfach INNERHALB der HTML-Datei den dazugehörigen Code aus der CSS-Datei auf, kann ihn verändern, in der Live-Browser-Vorschau kontrollieren und dann die Veränderung in der CSS-Datei speichern, ohne sie direkt zu öffnen und im CSS-Code die gerade benötigte Klasse zu suchen. Das Ganze funktioniert auch mit Javascript Dateien innerhalb eines Projekts.

Der Funktionsumfang von Adobe Brackets ist durch Plugins erweiterbar. Daher bittet Adobe auch um Mithilfe durch Programmierer, nicht nur mit dem Tool zu arbeiten, sondern Bracket aktiv an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und die Veränderungen mit anderen Nutzern zu teilen. So ist zum Beispiel bereits eine Erweiterung erhältlich, um PhoneGap Projekte aus Brackets zu verwalten. Ein Framework zur Entwicklung von iOS und Android Apps, mit dem wir bei Comspace auch bereits gute Erfahrungen gemacht haben.

In diesem 8 minütigen Ausschnitt einer Keynote zu Adobe EDGE erklären die Adobers Danny Winokur und Paul, was Brackets kann und wie es funktioniert:

Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie bei golem.de

Hier geht es zur Seite von Adobe Brackets
Hier direkt zum Download der aktuellen Version auf Github

Firefox 15 mit eingebautem PDF-Reader

Seit der Version 15 kann der Firefox nativ PDFs anzeigen, allerdings ist diese Funktion per default deaktiviert. Um den eingebauten PDF-Reader zu aktivieren, muss man in den erweiterten Einstellungen lediglich einen Schalter umlegen.
Dazu gibt man in die Adresszeile des Firefox about:config ein und bestätigt mit Enter. Als nächstes wird eine Warnmeldung angezeigt mit dem Hinweis, dass man nur fortfahren sollte wenn man weiß was man tut. Hier kann man ruhig auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen!“  klicken und fortfahren.

Was man nun zu sehen bekommt, sind die unzähligen Einstellungsmöglichkeiten, die der Firefox bietet. Um den eingebauten PDF-Reader zu aktivieren, geben Sie in die Suchleiste einfach pdfjs.disabled ein und der Eintrag wird sofort angezeigt. Hierbei handelt es sich um einen Booleschen-Wert, der auf true gesetzt ist. Mit einem Rechtsklick auf den Eintrag oder ganz einfach per Doppelklick kann man aus dem Kontextmenü den Wert auf false umschalten.

Firefox - integrierter PDF Reader

Anschließend ruft man in den Firefox-Einstellungen den Tab Anwendungen auf, hier sucht man unter den Dateitypen den Eintrag „Portable Document Format (PDF)“ und wählt die Aktion „Vorschau in Firefox“.

Firefox - integrierter PDF Reader

Das war’s, zum testen können Sie nun im Browser ein PDF-Dokument aufrufen.

Viel Spaß!

Besonderer Besuch beim Kunden MEYER WERFT

Wir haben ja durch die Bank weg interessante Kunden. Da heraus zu stechen ist schon etwas Besonderes. Wenn ein Unternehmen aber wahrscheinlich das größte am Stück produzierte Produkt Deutschlands herstellt, dann sticht das definitiv heraus und ist doch mal einen Blogbeitrag wert 🙂

Herausstechen ist auch gleich ein gutes Stichwort. Wenn man mit dem Auto zur MEYER WERFT in Papenburg fährt, sticht die knapp 75 Meter hohe Werkshalle auch gleich beeindruckend aus der Landschaft heraus. Nur, damit Sie einen Bezugsrahmen haben – dieses Foto hier wurde nicht etwa aus 300m Entfernung von der Werkseinfahrt aufgenommen – es waren noch über 3 Kilometer und trotzdem ist die Halle schon deutlich am Horizont zu erkennen!

Noch 3km Anfahrt bis zur MEYER WERFT

Hintergrund unseres Besuches war der geplante Relaunch der MEYER WERFT Webseite durch comspace auf Basis von First Spirit und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Einbindung der vorhandenen Social Media Kanäle wie das MEYER WERFT-Blog und den MEYER WERFT YouTube-Channel.

Nach unserem Gespräch hatte mein Kollege Patrick Kleinert noch einen Termin mit der IT-Abteilung und so konnte ich mich von Maria Rosenberg, die bei der MEYER WERFT für die Online Communication zuständig ist, durch die heiligen Hallen führen lassen.

Eins kann ich Ihnen sagen:
Lange hat mich Technologie nicht mehr SO beeindruckt. Ich habe ja nun durchaus schon einiges gesehen, aber wenn Sie in eine Halle kommen und denken „Ja und wo ist nun das Schiff?“ und dann merken, dass es sich nicht hinter dem Hochhaus vor Ihnen versteckt, sondern dass Sie gerade mitten drauf gucken, ist das einfach nur atemberaubend.

Comspace Social Media Manager Alex Kahl auf der MEYER WERFT

Unvorstellbar, wie innerhalb einiger Monate – manchmal auch Jahre – hier Schiffe entstehen. Dieser Film zeigt es sehr gut verständlich:

So beeindruckend die massive Stahltechnik und modulare Bauweise auf der MEYER WERFT sind – so absolut State of the Art ist auch das, was später auf den Schiffen passiert. So baute die MEYER WERFT auch 2 Kreuzfahrtschiffe für die Disney Cruise Line. Wer einmal interaktives Entertainment der Extraklasse erleben möchte, sollte sich dieses Video von der Disney Dream anschauen, wo die Schildkröte Crush („Duuuuude“) aus Findet Nemo mit den Restaurant Gästen interagiert. Ich habe mir sagen lassen, das Crush auf seinen LCD-Bildschirmen sogar zu Kids an den Tisch schwimmt und fragt, warum sie ihren Teller nicht aufessen 😉

Mehr sehen Sie im Disney Cruise Line YoutTube Channel

Falls Sie einmal in die Nähe von Papenburg kommen, sollten Sie unbedingt einen Halt bei der MEYER WERFT einlegen und eine der exzellenten Besucherführungen mitmachen. Sie werden es nicht bereuen. Ob Sie dabei dann auch in den Genuss kommen, die AIDA Stella zu knutschen, weiss ich allerdings nicht 🙂

Knutschen mit der AIDIA Stella auf der MEYER WERFT

Lesen Sie hier über unseren Kundenbesuch in den Werken von Ytong und Silka der Xella-Gruppe

Lucene Suchmodul in Sitecore – Installation des Moduls

Lucene ist eine Open Source Suchmaschine (unterstützt von der Apache Software Foundation), die in Sitecore zur Indexierung und für das Suchen von Content auf einer Website benutzt wird. Sitecore implementiert einen Wrapper für die Lucene Suchmaschine, der seine eigene API besitzt. Die original API (Lucene.Net)  und die Sitecore API  (Sitecore.Search) sind beide für Entwickler, die ihre Indexierungs- und Suchmöglichkeiten erweitern wollen, zugänglich. [1].

Das Lucene Suchmodul wird dem Sitecore Starter Kit entnommen und in ein separates Modul umgeformt. [2] Man kann das Modul auf der TRAC Website herunterladen. Da es Teil des Starter Kits ist, verwendet es auch die Shared Source Lizenz.

Installation des Moduls

Um das Lucene Suchmodul zu installieren, folgt man dem gleichen Verfahren wie bei jedem anderen Paket in Sitecore.

  • Sitecore > Development Tools > Installation Wizard
  • Zum Verzeichnis gehen, in welches Sie die LuceneSearch-1.1.Zipdatei heruntergeladen haben
  • Den Instruktionen des Wizards folgen.

Bei der Installation des Moduls werden die folgenden Dateien und Items in die Installation hinzugefügt:

Files

/bin/LuceneSearch.dll
/images/search.gif
/LuceneSearch.css
/sitecore modules/LuceneSearch/
/sitecore modules/LuceneSearch/CommonText.cs
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchBox.ascx
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchBox.ascx.cs
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchBox.ascx.designer.cs
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchResults.ascx
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchResults.ascx.cs
/sitecore modules/LuceneSearch/LuceneSearchResults.ascx.designer.cs
/sitecore modules/LuceneSearch/SearchManager.cs

Items

/sitecore/Content/Settings/Common Text Items, die es Ihnen ermöglichen, das Suchverhalten und die dem Benutzer präsentierten Nachrichten benutzerdefiniert zu gestalten.
/sitecore/Layout/Sublayouts/LuceneSearch Die zwei für die Suchfunktionalität auf Ihrer Site benötigten Sublayouts.
/sitecore/Content/Home/Standard_Items Das Item, das zur Anzeige der Suchergebnisse verwendet wird.
/sitecore/Templates/Starter Kit/Meta-Data Das Template für die Items im Common Text Ordner

Wenn Sie das Lucene Suchmodul installieren, erhalten Sie zwei Sublayouts, LuceneSearchBox und LuceneSearchResults, die Sie dann auf Ihrer Website platzieren sollten. LuceneSearchBox ist das Suchfeld, welches Sie an einer beliebigen Stelle oben auf Ihrer Seite einfügen können.  Im LuceneSearchResults Sublayout werden dann die Suchergebnisse angezeigt.

Die LuceneSearchBox leitet dann zum Contentitem /sitecore/Content/Home/Standard_Items/Search_Results weiter, um Suchtreffer anzuzeigen.

Wenn Sie das Standarddesign verwenden möchten, denken Sie daran, eine Referenz in das Lucene Such-Stylesheet einzufügen und zwar im gleichen Layout, in das Sie das Sublayout für die Suchergebnisse platziert haben.

Erstellung des Index

Sitecore verwaltet Indexe, indem Items in Sitecore Datenbanken gescannt werden. Jedes Mal, wenn Sie ein Item aktualisieren, erstellen oder löschen, veranlasst Sitecore einen Prozess, der die Indexe aktualisiert. Dieser Prozess ist normalerweise bereits abgeschlossen, wenn Sie ein Item gespeichert oder veröffentlicht haben.

Die Web-Datenbank hat standardmäßig keinen Suchindex. Also müssen Sie einen erstellen, um Suchfunktionalität auf Ihrer veröffentlichten Site zu gewährleisten.

Indexe werden in der web.config Datei erstellt, unter dem Punkt /sitecore/search/configuration/indexes.

Im Folgenden wird ein Beispiel für eine Index-Konfiguration gezeigt:

<index id=“MySearchIndex“
type=“Sitecore.Search.Index, Sitecore.Kernel“>
<param desc=“name“>$(id)</param>
<param desc=“folder“>__mysearchindex</param>
<Analyzer ref=“search/analyzer“/>
<locations hint=“list:AddCrawler“>
<customindex type=“Sitecore.Search.Crawlers.DatabaseCrawler, Sitecore.Kernel“>
<Database>web</Database>
<Tags>My Custom Tag</Tags>
<Root>/sitecore/content/Home</Root>
<include hint=“list:IncludeTemplate“>
<template>{TemplateId #1}</template>
<template>{TemplateId #2}</template>

<template>{TemplateId #n}</template>
</include>
</customindex>
</locations>
</index>

Jeder von Ihnen definierte Index besitzt seine eigene spezifische Kennung, bereitgestellt im ID Attribut des INDEX Elements.

Die ersten zwei Parameter beschreiben den Indexnamen und den Ordner, wo sie gespeichert werden soll.

Das <Analyzer> Element zeigt den zu benutzenden Analysator an.

Das <locations> Element definiert den Ort für die Indexe. Es ist möglich, mehrere Orte für einen Index zu haben. Es ist sogar möglich Content aus unterschiedlichen Datenbanken im gleichen Index zu haben.

Jedes Child eines Location Nodes besitzt eine eigene Konfiguration mit den folgenden Optionen:

<Database> Spezifizieren Sie, welche Datenbank Sie indexieren möchten.
<Tags> Sie können einen String-Tab an Items von diesem Ort anhängen, so dass Ergebnisse während einer Suche gefiltert oder kategorisiert werden können.
<Root> Spezifizieren Sie den Root-Node des Content Trees, der im Index enthalten sein soll. Der Indexing Crawler wird den Content unterhalb dieses Orts indexieren.
<include> In diesem Bereich ist es möglich, Templates, die im Index enthalten/nicht enthalten sein sollen, hinzuzufügen.

Ferner verwenden die Indexe in Sitecore den History.Engine Mechanismus, um den Index zu erstellen oder zu aktualisieren, wenn ein Item erstellt oder aktualisiert wurde. Um dies für die Web-Datenbank zu ermöglichen, müssen Sie die folgenden Zeilen in die Web-Datenbank, die im /sitecore/databases/ Bereich in der web.config Datei definiert ist,  einfügen:

<Engines.HistoryEngine.Storage>
<obj type=“Sitecore.Data.$(database).$(database)HistoryStorage, Sitecore.Kernel“>
<param connectionStringName=“$(id)“/>
<EntryLifeTime>30.00:00:00</EntryLifeTime>
</obj>
</Engines.HistoryEngine.Storage>

Seien Sie gespannt auf den zweiten Teil der Lucene Suchmodul Serie, welcher sich auf den konkreten Einsatz dieses Moduls konzentrieren wird.

REFERENZEN

[1] www.sdn.sitecore.net/Reference

[2] http://trac.sitecore.net/LuceneSearch/

Der Original-Blogeintrag stammt von unserem Partner Oshyn und ist zu finden unter http://oshyn.com/_blog/Web_Content_Management/post/Using_the_Lucene_Search_Module_in_Sitecore_installation/

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Diego Rebosio CEO at Oshyn für die Bereitstellung des Contents.

Studie: Welche Inhalte auf Facebook funktionieren mit hoher Viralität?

Welche Inhalte auf Facebook funktionieren mit hoher Viralität

Die Kollegen der Wiener Agentur knallgrau, mit denen ich schon in anderen Projekten zusammen arbeiten durfte, haben vier Wochen lang 100 Facebookseiten und 2324 Facebook-Postings von Consumer- und Retail-Brands darauf hin untersucht, welche Inhalte besonders gut performen.

Die meiner Meinung nach wichtigsten Erkenntnisse habe ich hier einmal zusammen gefasst:

  • Tägliches oder noch häufigeres Posten ist für die Viralität von Postings eher abträglich. Weniger ist mehr.
  • Vormittags und nach Feierabend wird die höchste Viralität erreicht
  • Sonntag hat die höchste Viralität. Die Werktage unterscheiden sich nur marginal
  • Mehr als 3 Zeilen Text erzielen wesentlich weniger Viralität
  • Bilder führen zu 69% höhrerer Viralität
  • Links und Videos in Postings wirken sich negativ auf die Viralität aus
  • Foto-Galerien funktionieren signifikant besser, werden aber selten eingesetzt
  • Facebook-Umfragen haben 139% Viralitäts-Vorteil
  • Postings, die die volle Timeline-Breite nutzen, funktionieren am besten
  • Unternehmensbezogene Inhalte und Alltagsthemen funktionieren besser als produktbezogene und HR-Themen
  • Direkte Ansprache, Aufforderungen und Fragen an die Facebook-Nutzer führen zu keinem signifikant höheren Viralitätsfaktor
  • simpel, konkret, praktisch und emotional sind die Attribute, die ein Posting viral machen

Die gesamte Studie zur Viralität von Facebook-Inhalten kann hier bei vi knallgrau herunter geladen werden

Hier die Studie zu Facebook-Inhalten zum direkten Ansehen bei slideshare:

Der Podcast mit Gunter Dueck

Es gibt so Sachen, da packe ich mir an den Kopf und denke: „Verdammt, warum bist Du nicht selbst auf die Idee gekommen?“

Der Podcast Die Welt fragt, Gunter Dueck antwortet ist so eine davon.

Gunter Dueck ist das, was ich als moderner Weiser oder Gelehrter beschreiben würde. Ein bisschen Jedi auch. Klingt verschroben, ich weiß. Aber wenn man sich etwas näher mit dem beschäftigt, was Herr Dueck so macht (und zuletzt als Chef-Erfinder und CTO bei IBM Deutschland machte), wird man meine Aussage schnell einordnen können 😉

Professionelle Intelligenz, Der Mensch in artgerechter Haltung, Werden Computer irgendwann denken, die Zukunft unseres Bildungssystems und vieles mehr sind die Themen, mit denen Dueck sich beschäftigt. Den besten Überblick gibt seine Homepage Omnisophie.com

Sein Vortrag bei der Re:Publica 2010 war der Knaller der Konferenz und brachte einen weiteren Schwung Bekanntheit über die Welt der Ingenieure und Führungskräfte hinaus. Die (zunächst inoffizielle) Gunter Dueck Facebook-Page, die ich im Anschluss anlegte, gehört zum rekordverdächtigsten, was ich im Feld der schnellen, echten Fangewinnung bisher so gesehen habe 🙂

Anyway.

Radiomann Robert Kindermann hat Herrn Dueck angesprochen und vorgeschlagen, einen Podcast zu machen. Vorher werden Fragen eingesammelt und dann in einem lockeren 1-Stunden Plausch via Skype besprochen. Aufnahme hochgeladen. Fertig ist ein exzellenter Audiopodcast mit den Kapiteln:

  • Machen Sie doch einfach mal!
  • Wurde Herr Dueck von den Re:Publica-Hipstern verstanden?
  • Vermisst Herr Dueck seinen alten Arbeitgeber?
  • Werden Computer in Zukunft denken und fühlen?
  • Ist es wichtig, was man in der Schule lernt?
  • Fakt oder Fake – was gilt eine Identität im Netz?
  • Die Lebensverunsicherung – wieso ist das so?
  • Wird Herr Dueck ausreichend ernst genommen?
  • Wer braucht schon Beweise?
  • Auf was kann Herr Dueck verzichten?
  • Dueck’s Leben: Die große Idee
  • Herr Dueck hat noch eine Idee

Hier reinhören:

Auch als Youtube Video anzuschauen

oder als MP3 runterladen.

Ein Must-Hear für Technik- und Mensch-interessierte. Bin hochgespannt auf die nächste Folge.

Wie man einen Sitecore Server Side Redirect durchführt

Mir ist kürzlich bei einem Projekt eine Situation untergekommen, in der ich bestimmte URLs an einen anderen Sitecore-Ort umleiten musste.

Ich wusste, dass ich die URL beibehalten wollte, wie sie war, aber ich brauchte sie, um anderen Sitecore Content zu liefern. Ich wollte auch keinen Client Side Redirect vornehmen, also habe ich ein wenig im Netz gestöbert und fand die Lösung: Die Erstellung eines Server Side Redirect.

Um dies mit Sitecore zu machen, muss man den HttpRequestBegin Pipeline Prozessor modifizieren. Der Prozessor, den man überschreiben muss lautet: Sitecore.Pipelines.HttpRequest.ExecuteRequest.

<processor type=“Sitecore.Pipelines.HttpRequest.ExecuteRequest, Sitecore.Kernel“/>

Bei dieser Methode muss man überprüfen, ob die Konfiguration des UseServerSideRedirect auf “true” eingestellt ist. Man kann diese Einstellung in der Konfigurationsdatei treffen. Sehen Sie sich in der Konfigurationsdatei den „RequestErrors.UseServerSideRedirect“-Wert an; Standardmäßig ist dieser auf “false” eingestellt. Ändern Sie den Wert auf “true”.

Als nächstes muss man sicherstellen, dass der Code die original URL abruft. Momentan ruft diese Methode die 404-Seite ab. Unter der Verwendung der original URL fährt man dann damit fort zu überprüfen, ob es auch die URL ist, die man umwandeln will oder ob es sich nur um eine normale 404 handelt.

Das Entscheidende findet in der GetItemFromUrl-Methode statt. Diese analysieren wir nun einmal:

Diese Methode erhält eine URL. Wenn man bestimmte Teile daraus entnimmt und ersetzt, kann man sie in den Sitecore-Pfad umwandeln und somit zu dem Item machen, das wir tatsächlich benötigen (oder man kann es auch standardmäßig durch ein Item ersetzen, was normalerweise bei einem 404-Item der Fall ist).

Wenn man dann den echten Sitecore-Pfad in das Item eingesetzt hat, muss man nur noch auf die Datenbank zugreifen und sie abrufen.

Bei der PerformRedirect-Methode ersetzt man nun den aktuellen HTTPContext mit dem Kontext, den wir gerade abgerufen haben.

Das ist der ganze Trick. Haben Sie schon einen Server Side Redirect auf Ihrer Sitecore Site ausprobiert? Berichten Sie darüber im unten stehenden Kommentarbereich.

Quellen:

Der Original-Blogeintrag stammt von unserem Partner Oshyn. Zu finden unter http://oshyn.com/_blog/Web_Content_Management/post/How_to_do_a_Sitecore_Server_Side_Redirect/

Einige der Informationen aus diesem Post stammen aus dem Victor Feinman Blog (http://www.victorfeinman.com/).

Wir möchten an dieser Stelle bei Diego Rebosio CEO at Oshyn für die Bereitstellung des Contents bedanken.

Die Leitungen, die die Welt bedeuten: So sieht das Internet aus

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune

Eine schöne Infografik haben das Fortune Magazin und Geotel Communications da auf die Beine gestellt:

Die tatsächlichen, physikalischen Leitungen des Webs und wie sie um die Welt laufen.

Letztendlich besteht das Internet ja genau daraus: Zahllose Rechner, die durch noch zahllosere Kilometern an Kabeln verbunden sind, miteinander kommunizieren und uns in Millisekunden Informationen einmal rund um die Welt schicken.

Fortune Autor Andrew Blum und der Graphik-Designer Nicolas Rapp zeigen in ihrem Artikel „Mapping the Internet“ (der witzigerweise bisher nicht online, sondern nur als Print- und Tablet-Version erschienen ist), was die Informations-Welt im großen und kleineren zusammen hält:

In der Weltkarte erkennen wir aus der Perspektive des Nordpols, welche Leitungen einzelne Städte verbinden:

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable
Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable

Ein Schaubild von New York verdeutlicht, wo die Musik spielt: In Lower Manhattan. Dabei wurde darauf geachtet, den Detailgrad unscharf zu halten, um keine potenziellen Anschlagsziele zu verraten.

Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable
Bild: GeoTel, designed von Nicolas Rapp für Fortune via Mashable

Auch wenn eigentlich – wie Mashable in seinem Artikel zur Karte des Webs schreibt – Fußgängern in NYC die Informationen zur Verfügung stehen: Auf den dortigen Gullideckeln sind die Laufrichtungen der Kabel festgehalten, damit bei Bauarbeiten nicht versehentlich Verbindungen zerstört werden.

Interessant zu sehen, wie einfach dieses komplexe Gewirr aussieht, wenn man nur weit genug heraus zoomt 🙂

via The Atlantic und GeoTel Blog

Unterschied zwischen HTTP und HTTPS

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP,  Hypertext-Übertragungsprotokoll) wird benutzt, um Webseiten aus dem World Wide Web  in einen Webbrowser zu laden.

Das Protokoll HTTPS gewährleistet die Sicherheit auf einer Internetseite. HTTPS steht für HyperText Transfer Protocol Secure (sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll) und dient zur Verschlüsselung und zur Authentifizierung der Kommunikation zwischen Webserver und dem Browser.

Dieses Protokoll stellt das einzige Verschlüsselungsverfahren dar, das ohne gesonderte Softwareinstallation auf allen Internet-fähigen Computern unterstützt wird.

Die Daten im Web wären ohne Verschlüsselung für jeden, der Zugang zum entsprechenden Netz hat, als Klartext lesbar. Internetseiten benutzen dieses Protokoll, um zu verhindern, dass Dritte die Informationen manipulieren können, die zwischen der Internetseite und dem Benutzer ausgetauscht werden.

Einsatz von HTTPS

HTTPS wird oft auf Internetseiten benutzt, wo mit sensiblen Daten wie zum Beispiel Bankverbindungen in Online Shops gearbeitet wird.

Das grüne Vorhangschlosssymbol sowie das grüne HTTPS und die ausführlichen Informationen zeigen dem Benutzer schnell, ob die Seite sicher oder unsicher ist.
Falls man sich auf einer Internetseite mit HTTPS Verschlüsselung befindet und kein grünes Vorhangschlosssymbol, sondern ein rotes durchgestrichenes HTTPS in der Browser Adresszeile erscheint, dann ist der Browser davon überzeugt, dass diese Internetseite trotzdem unsicher ist.

Fazit

Wenn eine Internetseite sensible Daten von Ihnen verlangt, zum Beispiel  die Bankverbindung in Onlineshops, dann schauen Sie unbedingt in die Adresszeile, ob die Internetseite mit HTTPS läuft und das grüne Vorhangschlosssymbol vorhanden ist.

 

Website-Optimierung mit Hilfe von Geo-Kennzahlen

Im Zusammenhang mit der Suchmaschinen Optimierung stößt man mit zunehmender Häufigkeit auf die Bezeichnungen mit der Vorsilbe Geo, dazu gehören Geo-Tags, Geo-Targeting und Geo-Tagging. Was diese Begriffe im Einzelnen in der SEO Optimierung bedeuten und was ihr Einsatz bewirken kann, wird hier näher erläutert:

Geo-Tags (Meta-Tags)

Anhand der Geo-Tags ist es möglich, dass Ihre Seite und damit Ihre Firma räumlich zu lokalisieren  und somit direkt bei Google Earth, Google Maps und Local zu finden ist. Daher empfiehlt es sich, Geodaten in die Meta-Tags einfügen. Die Geo-Tags werden im Kopfbereich des Quellcodes einer Webseite eingetragen. Zu den Geo-Tags gehören die Stadt, das Land, die Region (z.B. Nordrhein-Westfalen),  Längen und Breitengrad. Die geographischen Daten können auf http://tools.themenrelevant.de/ eingesehen werden.

Geo-Tag für comspace, Marktstraße 7a, Bielefeld:

<meta name=“geo.region“ content=“DE-NW“ />

<meta name=“geo.placename“ content=“Bielefeld“ />

<meta name=“geo.position“ content=“52.0191;8.53588″ />

<meta name=“ICBM“ content=“52.0191, 8.53588″ />

Die Lokalisierung wird zunehmend wichtiger. Auch wenn Geo-Tags bisher keine direkte Auswirkung auf das Ranking einer Webseite haben, schaffen Sie sich damit einen erheblichen Vorteil: Ihre Kunden finden Sie schneller. Hilfreich ist es zudem, wenn Sie Ihre vollständige Adresse untereinander in Zusammenhang mit dem Begriff „Impressum“ oder „Kontakt“ angeben.

Geo-Tagging

Unter dem Begriff  Geo-Tagging (Verortung) ist sozusagen die geographische Etikettierung, zumeist die Zuordnung eines Fotos oder eines Videos zu der geografischen Position, an der es aufgenommen wurde, gemeint. Um diese Zuordnung möglich zu machen, muss das Meta Element „geo“ mit der Koordinate versehen werden.  So wird es möglich, über Google Maps und Google Earth die Bilder dem Ort zuzuordnen, an dem sie aufgenommen worden sind.

Geo-Targeting

Beim Geo-Targeting wird die geographische Lage anhand der IP Adresse der Suchanfrage zugeordnet. So können regionale Anfragen mit standortbezogenen Suchergebnissen und regionaler Werbung versehen werden.

Der rel= „alternate“ hreflang =“x“ Link  verweist auf eine alternative Seite, die in einer anderen Sprach- oder Länderversion existiert, aber mit dem gleichen Inhalt gefüllt ist. Er unterstützt die Google Suche in verschieden Ländern und gibt anhand der URL die Website in der richtigen Sprache aus.

Durch die Verwendung von rel= alternate wird die Entstehung von Duplicate Content vermieden. Dieser entstand bisher vor allem bei Seiten mit identischem Inhalt wie zum Beispiel bei deutschsprachigen Seiten für die Schweiz, Österreich und Deutschland. Außerdem werden alle Backlinks auf die verschiedenen Domains der Länder addiert, sodass alle Domains gleichermaßen im Google Ranking davon profitieren. Ein weiterer Vorteil des rel=“alternate“hreflang=“x“ ist, dass die Erstellung individueller Texte für die Länder und Sprachen, die ohnehin meist eher für die Suchmaschinen als für die Leser verfasst wurden, nun weg fällt.